Die Washington Post setzt ein Beispiel und vertraut auf Open Data.
Bei 'Top Secret Amerika' handelt es sich um ein Projekt, bei dem über zwei Jahre lang Daten und Fakten zum militärisch-industriellen Komplex der Vereinigten Staaten gesammelt wurden, die der Öffentlichkeit nicht zur Verfügung standen.
In der interaktiven Webapplikation finden sich detaillierte Informationen zum Sicherheitsapparat den die USA nach den Anschlägen auf das World Trade Centre aufgebaut hat.
Es ist ein Beispielprojekt, bei dem vor allem die User und die Internetgemeinde gefragt ist. Diese sollen mithilfe der Daten bisher unklare Zusammenhänge und Verbindungen selbst erkennen können um sich ein Bild von der Sache zu machen.
Aber vor allem möchte man damit erreichen, dass mehr Behörden und wichtige Institutionen in den USA ihre Daten frei geben und für jeden nutzbar ins Internet stellen.
Vielleicht wäre das auch für Deutschland und die EU eine interessante Sache um mehr Tranzparenz hinsichtlich der Wirtschaftsdaten, des Haushaltes, der personellen Struktur, der Zusammenhänge und Abhängigkeiten in der EU., oder hinsichtlich auch und vor allem, der polischen Entscheidungen bezüglich des Sparpaktes, der Eurokrise usw., zu schaffen.
Das alles allerdings nicht in unverständlichen Quellen und kryptischen Tabellen, die dann durch die Presse und andere interpretiert oder sogar verzerrt werden, sondern die Rohdaten wie sie sind, so hübsch aufbereitet wie sie es bei "Top Secret America" sind, so dass der Nutzer umittelbar selbst nachforschen und schlußfolgern kann.
Hier gehts zum Projekt:
Top Secret America