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1

Samstag, 24. Juli 2010, 13:42

Top Secret America

Die Washington Post setzt ein Beispiel und vertraut auf Open Data.

Bei 'Top Secret Amerika' handelt es sich um ein Projekt, bei dem über zwei Jahre lang Daten und Fakten zum militärisch-industriellen Komplex der Vereinigten Staaten gesammelt wurden, die der Öffentlichkeit nicht zur Verfügung standen.

In der interaktiven Webapplikation finden sich detaillierte Informationen zum Sicherheitsapparat den die USA nach den Anschlägen auf das World Trade Centre aufgebaut hat.

Es ist ein Beispielprojekt, bei dem vor allem die User und die Internetgemeinde gefragt ist. Diese sollen mithilfe der Daten bisher unklare Zusammenhänge und Verbindungen selbst erkennen können um sich ein Bild von der Sache zu machen.
Aber vor allem möchte man damit erreichen, dass mehr Behörden und wichtige Institutionen in den USA ihre Daten frei geben und für jeden nutzbar ins Internet stellen.

Vielleicht wäre das auch für Deutschland und die EU eine interessante Sache um mehr Tranzparenz hinsichtlich der Wirtschaftsdaten, des Haushaltes, der personellen Struktur, der Zusammenhänge und Abhängigkeiten in der EU., oder hinsichtlich auch und vor allem, der polischen Entscheidungen bezüglich des Sparpaktes, der Eurokrise usw., zu schaffen.

Das alles allerdings nicht in unverständlichen Quellen und kryptischen Tabellen, die dann durch die Presse und andere interpretiert oder sogar verzerrt werden, sondern die Rohdaten wie sie sind, so hübsch aufbereitet wie sie es bei "Top Secret America" sind, so dass der Nutzer umittelbar selbst nachforschen und schlußfolgern kann.

Hier gehts zum Projekt:

Top Secret America
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42!

2

Samstag, 24. Juli 2010, 17:48

Mich würde mal interessieren, wieviele Leute dieses Angebot nutzen, um sich wirklich durch die Rohdaten zu kämpfen. ich denke mal, die Mehrheit ist immernoch mit 15min Nachrichten am Tag zufrieden (wenn überhaupt). Das vorgeschlagene "selbst forschen und schlussfolgern" wird auch mit aufbereiteten Daten vielen noch zu zeitaufwändig und anstrengend sein.
Also wird das wohl einen recht kleinen Kreis Interessierter ansprechen (denke ich mal). Die öffentliche Meinung im Sinne eines großen Teils der Bevölkerung wird es also wohl gar nicht erreichen.

(Kann man eigentlich Daten aufbereiten und verständlich macxhen, ohne dass die Darstellung die Meinungsbildung beeinflusst? Wir wissen ja, wieviel man mit geschickt präsentierten Statistiken manipulieren kann)
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Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie.
Erich Kästner

3

Montag, 26. Juli 2010, 18:29

Hast du es dir schon mal angeschaut?
Ich denke eher nicht, dass da großartig beeinflusst wird und meiner Kenntnis nach, wird das Projekt schon sehr gut frequentiert.
Aber ich werd mal nach Statistiken suchen...

Naja, mit Hilfe der Daten werden ja auch Berichte und Analysen angefertigt, von Leuten, die sich die Mühe machen sich das anzuschauen und damit erreicht es dann auch sicherlich eine breitere Öffentlichkeit in Amerika. Immerhin ist der Hoster des Projektes die Washington Post...
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42!

4

Montag, 26. Juli 2010, 18:41

Interessanterweise zuckt sich bei den üblichen Verdächtigen, die sonst bei buchstäblich jedem Thema eine Verschwörung des militärisch-industriell-geheimdienstlichen Komplexes wittern, niemand, wenn man sie auf diese potentielle Fundgrube hinweist.
Da wartet man doch lieber auf vorgekaute "Meinung" bei Kopp, PI oder Infokrieg.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

5

Montag, 26. Juli 2010, 19:13

Na das wäre doch zuviel Arbeit, Hinrtot. *wow*

Ja, das hab ich mir auch schon gedacht... *rofl2*
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42!