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Mittwoch, 28. Juli 2004, 18:55

Zitat

Original von Abs
allein aus dem denken heraus er sei das beste lebewesen hat der mensch ja die probleme bereitet, die uns momentan gegenüber stehen, sei es sozial oder ökologisch.

oder aber die fähigkeit zur kunst, geschichten zu erzählen. finde ich persönlich am besten: der mensch kann geschichten erzählen und leben, das kann kein tier.



die Gedanken find ich gut...


Was den Menschen noch ausmacht, ist die permanente Infragestellung seiner Position auf unserem hübschen kleinen Planeten und sein Wahn, immer mehr zu besitzen, als er für sich benötigt
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Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

22

Mittwoch, 28. Juli 2004, 19:23

das liegt sicher auch daran, das der Mensch so ein Entdecker unf Forschungsdrang hat. ständig neues erforschen, erforschtes verbessern und so weiter...
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Als Alptraum tropf ich unaufhörlich,
bist du mir versunken bist, unwiederbringlich.

23

Mittwoch, 28. Juli 2004, 19:26

Zitat

Original von Abs

Zitat

Original von Sineval
P.S. In meinem Duden steht "das höchst entwickelte Lebewesen", das passt ja auch.


woher will der duden das wissen? solche aussagen find ich banane. zum einen richtet sich meiner meinung nach (!) evolution nicht unbedingt auf eine unbedingte höherentwicklung im sinne eines wettstreites, zum anderen finde ich das ungerechtfertigt egomanisch. allein aus dem denken heraus er sei das beste lebewesen hat der mensch ja die probleme bereitet, die uns momentan gegenüber stehen, sei es sozial oder ökologisch.

aber vielleicht macht das den menschen aus? eines der wenigen lebewesen, die als große masse destruktiv und außerhalb des "großen kreislaufs" leben?
ansonsten machen sowas doch nur zecken und viren. :-D

oder aber die fähigkeit zur kunst, geschichten zu erzählen. finde ich persönlich am besten: der mensch kann geschichten erzählen und leben, das kann kein tier.
pan narrensis - der geschichten erzählende affe.



Lass das nächste mal deine Gegenthesen weg, damit ich auch was zu schreiben hab! ;-)
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Ich arbeite gewöhnlich bis Bier Uhr.
- Stephen King -

24

Donnerstag, 29. Juli 2004, 07:57

Mit logischen Denken meinte ich keinene einfachen logischen Schlussfolgerungen wie sie auch Tiere ziehen können.
Sondern das um die Ecke denken, die Folgen seiner Taten vorauszuahnen oder mehrere logische Zusammenhänge im ganzen zu erfassen.

Und die eigene Meinung halt besonders deshalb weil Tiere meistens aus Instinkten heraus handeln. Tiere haben in gewissen Sinne vielleicht auch eine eigene Meinung. Man denke etwa an Rangkämpfe im Rudel wo der stärkere halt der Meinung ist er könnte das Rudel besser führen (Ist doof ausgedrückt weiß ich aber ich denke ihr wisst was ich meine). Allerdings hat wohl kein Tier eine so ausgeprägte eigene Meinung wie der Mensch.

Die Aussage das nur Menschen Geschichten erzählen können, könnte man genauso gut wieder breit treten. In einem gewissen Sinne erzählen Tiere auch ihre Geschichte wenn man ihr Verhalten, ihre Reaktionen und Aussehen betrachtet.
Man denke etwa an ein Haustier das vom Vorbesitzer misshandelt wurde.
Ich würde es mal so ausdrücken das nur ein Mensch selbst Geschichten erfinden und diese erzählen kann
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Denken was niemand sonst denkt!
Sagen was keiner hören will!
Tun was sich sonst keiner traut!

.... sei anders, aber vergiss nicht du selbst zu sein

UP THE IRONS !!!

25

Donnerstag, 29. Juli 2004, 10:01

Das mit den Instinkten halte ich für einen sehr interessanten Aspekt. Zeigt er doch ebenfalls einen Unterschied auf, der Mensch besitzt die Fähigkeit, sich seiner Instinkte bewußt zu sein. Ob er dadurch sein Handeln beeinflusst, ist natürlich eine andere Frage.
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26

Donnerstag, 29. Juli 2004, 11:18

wie gesagt: eben dieses "höhere logische denken" ist bei sehr alten, sehr jungen und sehr kranken personen nicht gegeben. zumindest nicht immer. demnach wären sie dann keine menschen.

das mit dem geshcichtenerzähle hätte ich vielleicht etwas ausweiten sollen, sprich: genauer erklären. damit sind keine geschichten im literarischen sinne gemeint, also nicht "mein vorbesitzer hat mich getreten". auch wenn ich sowas nicht als geshcichte interpretieren würde, es sei denn der hund kommt bewusst an und macht mich phantomimisch darauf aufmerksam.
wie auch immer: gemeint sind .. hmm .. persönliche geschichten. masken. selbstinterpretationen.
"gruftisein" ist eine geschichte. man ist ja nicht a priori (aus sich selbst heraus) ein grufti, sondern entscheidet sich dafür (oder "merkt, dass man einer ist" ... aber auch dann ist einiges an bewusster entscheidungs- und kleidungsfindung nötig ..)... und sobald man sich für die narration "grufti" entschieden hat, lebt man diese geschichte bewusst.
ähnliches gilt für religionen. für lebenseinstellungen wie vegetarismus, pazifismus, rechts/linksradikalismus. selbst studententum ist ein prima beispiel dafür - immerhin glauben doch 80% aller studenten im moment der berührung des jungstudentischen gesäßes mit dem harten sitz des vorlesungssaals ein ultimatives wissen ihres fachgebiets übertragen zu bekommen. wie oft hört man denn ein "ich studiere XXX, ich kenn mich da aus" von jemanden, der gerade mal ein fitzelchen über sein abiwissen hinaus erfahren durfte? :)
DAS sind die gemeinten geschichten.

aber auch die anderen, die eigentlichen künstlerischen geschichten sind auf der erde dem menschen eigen. tiere erzählen keine geschichten zur unterhaltung, oder um zu belehren, dazu fehlt tieren - entschuldigung - die kreativität. wenn sie irgendetwas aus ihrem leben berichten, dann nur durch ihr verhalten und ihre handlungen - dann sind sie aber nicht erzähler, sondern nur significans, also interpretationsanregendes bedeutungstragendes element, um es anders zu sagen. ;-)

bei der eigenen meinung bin ich auch (+gg) anderer meinung. der wolf ist EBEN von instinkten geleitet und angetrieben, das rudel führen zu wollen. schaffen tut das nur der stärkste, was sich in machtkämpfen herausstellt. aber kein wolf beschließt jetzt, dass es doch mal eine coole idee wäre, die herrschaft an sich zu reißen - sondern sie handeln nur nach eben diesen instinkten. selbst wenn der mensch keinen gänzlich freien willen haben sollte, sehe ich DA bei den tieren noch viel weniger gegeben ...
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Harry Potter#7
Es sterben Hedwig, Moody, Dobby, Fred, Snape und Voldemort - sein Todesfluch wird reflektiert.
Harry (= Horcrux!) bringt sich um, tötet damit aber nur den Voldemort-Teil in sich!
Harry heiratet Ginny, Ron heiratet Hermione.

27

Donnerstag, 29. Juli 2004, 13:20

vielleicht gibt es ja kein pauschales Rezept für den Menschen à la: man nehme etwas Logik, die korrekten Gene, etc. pp.

Diese Grübeleien sind genauso rutschig, wie die Frage nach dem Sinn des Lebens.

und @ blutwolf:

natürlich gibt es behinderungen, die logisches denken oder denken überhaupt komplett ausschließen; sowas kann angeboren sein, oder bei unfällen passieren, denk mal an hirntote... sind das keine menschen?
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire

28

Donnerstag, 29. Juli 2004, 17:14

Wie wäre es mit einem sehr einfachen: Das Genom, inklusive all seiner "fehlerhaften" Variationen, macht den Menschen aus?

Homo sapiens sapiens erfüllt nunmal bestimmte genetische Vorbedingungen.
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A face at the window,
A tap on the pane;
Who is it that wants me
To-night in the rain?


The Messenger at Night - R. H. Stoddard

29

Donnerstag, 29. Juli 2004, 17:22

Sag ich doch! *hammer*
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30

Donnerstag, 29. Juli 2004, 17:27

das ist mir jetzt aber zu lapidar mutti. :)
vor allem möchte ich mal intervenierend in den raum werfen, dass unser genom ja nur der träger jener hier noch nicht genau spezifizierten menscheigenschaften ist.

das ist ja praktisch, als würden wir zwie bücher untereinander dadurch unterscheiden wollen, dass die buchstabenkombinationen in ihnen verschieden sind. das ist zwar korrekt, trifft den weiteren sinn und blick aber nicht so ganz ... ;-)
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Harry Potter#7
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31

Freitag, 30. Juli 2004, 08:05

Habe ich irgendwo behauptet es sei einzigst dieser Aspekt der den Mensch zum Mensch bmacht ?-| Ich glaube nicht jedenfalls sollte ich das korrigiere ich mich dahingehend und formuliere es soweit um das ich sage: "Das höhere logische Denken und die eigene Meinung usw. sind zumindest mal einer der Hauptaspekte der den Mensch zum Mensch macht."

Zufrieden ?-| :-D
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UP THE IRONS !!!

32

Freitag, 30. Juli 2004, 14:14

Zitat

Original von Abs
das ist mir jetzt aber zu lapidar mutti. :)
vor allem möchte ich mal intervenierend in den raum werfen, dass unser genom ja nur der träger jener hier noch nicht genau spezifizierten menscheigenschaften ist.

das ist ja praktisch, als würden wir zwie bücher untereinander dadurch unterscheiden wollen, dass die buchstabenkombinationen in ihnen verschieden sind. das ist zwar korrekt, trifft den weiteren sinn und blick aber nicht so ganz ... ;-)


Aber mit allen anderen Definitionen schließt du Menschen aus ... komatöse und ungeborene erzählen eben keine Geschichten und logisches denken zeichnet sich ja vor allem dadurch aus, daß Information aufgenommen, verarbeitet und "angemessen" auf diese reagiert wird, fällt somit für diese Menschen auch aus.
Die weiter oben angesprochene Geschichte mit dem Instinkt ist ebenfalls sehr löchrig, weil wir durchaus sehr viele Entscheidungen intinktiv treffen und uns deswegen weniger von anderen Tieren unterscheiden als viele von uns gerne glauben mögen.
Was bleibt ist das Genom, daran ist halt nicht zu rütteln.
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The Messenger at Night - R. H. Stoddard

33

Freitag, 30. Juli 2004, 16:31

klar erzählen komatöse geshcichten, nur keine besonders interessanten. +gg+

einigen wir uns darauf, dass es halt keine menschen gibt. :-)
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34

Mittwoch, 4. August 2004, 13:18

*kopfkratz*

?-|

Hmm dann sind wir wohl nur hoch entwickelte Primaten oder wie :-D
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UP THE IRONS !!!

35

Donnerstag, 16. September 2004, 18:26

der mensch ist meiner meinung nach in der lage frei zu denken und kann auch logisch kombinieren,also zwischen seinen gedanken und handeln besteht immer eine beziehung,von den reflexen mal abgesehen.ein hund beispielsweise frisst,weil er aus instinkt weiss,dass er sonst verhungern würde.ein mensch hingegen auch,wenn er kummer oder langeweile hat.aber das wesentliche was den menschen zum menschen macht,ist,dass er bewusst,ohne dabei aus instinkt zu handeln,zerstören kann.er kann töten ohne hunger zu haben,ohne bedürfnissbefriedigende hintergründe.meiner meinung nach,können die meisten mit ihrer logik nicht gut umgehen.er ist der einzige aller säugetiere,der die welt vernichten kann,wenn er das wollte.wir reden hierbei von ausgewachsenen menschen.babies etc.sind/werden das produkt ihrer erziehung und das ist bei allen anderen tieren genauso.

36

Samstag, 25. September 2004, 17:40

Für mich macht erst die Tatsachen des Wahrnehmens, des Erkennens und des Verstehens den Mensch zum Mensch ... Klar, aufrechter Gang hip oder hop, aber das Faktum der Selbstbewusstheit, die sich aus den oberen 3 Punkten entwickelt ist doch eigentlich das Maßgebende ... und wie auch schon der gute Protagoras sagte:"Der Mensch ist das Maß aller Dinge (, der Seienden, wie sie sind, der Nichtseienden, wie sie nicht sind)."

37

Samstag, 25. September 2004, 17:45

Homo mensura finde ich etwas zu extrem...

und auch Chimpansen verfügen über Selbstbewusstheit.
Ich finde immernoch, dass der Mensch durch etwas anderes ausgemacht wird, als durch die Beschaffenheit seines Großhirns. ;-)
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire

38

Samstag, 25. September 2004, 18:05

Homo Mensura is garnich so schlimm, wenn man sich mal durchdenkt ... und nach 1,5 jahren Erkenntnistheorie macht das sogar Sinn und nach gründlichem Durchdenken klassifiziert er die Spezies Mensch eigentlich besser als alles andere... der Typ hatte scho Ahnung, wovon er redet ;)
Weil daraus lässt sich dann auch ableiten, dass der Mensch erst das Faktum ist, was die Welt gestaltet. Das ist auch noch ein Punkt, den ich eben vergessen hatte *gg