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1

Freitag, 6. August 2010, 17:40

Inception

Ich weiß nun nicht, wer von euch den Film bereits gesehen hat und wer nicht, deswegen für jene, die ihn noch sehen wollen und sich die Spannung nicht verderben lassen wollen, vorneweg erstmal

SPOILERALARM!!!

Es geht um diesen blöden Kreisel am Ende des Filmes.

Cobb sieht endlich seine Kinder wieder.
Nach all den verwirrenden Ereignissen und Erlebnissen will er mit Hilfe seines Totems prüfen ob er nun tatsächlich in der Realität ist oder immer noch träumt.
Jedoch wird er, noch ehe der Kreisel ihm eine Antwort geben kann, abgelenkt und geht weg.

Es gibt viele verschiedene Interpretationen im Internet zu lesen, was es denn nun mit dem Film und dem Kreisel am Ende auf sich hat:

Interpretationen

Mir gefällt ja diese Interpretation hier sehr gut:

Zitat

Interpretation 5: Alles ist Cobbs Traum und er durchgeht eine Katharsis (Analyse durch Archetypen nach C. G. Jung)

Auf Cinemablend findet sich eine ausführliche Interpretation des Films von Rich Knight, der Inception mit Hilfe der Jungschen Archetypen untersucht. Alle Charaktere sind nur Facetten seiner Selbst und erst am Ende des Traums ist ihm eine Konfrontation mit seinem Konflikt möglich, der zu einer Reinigung führt.
Am besten ist diese Theorie direkt bei Knight nachzulesen, da sie dort recht gut dargelegt wird. Ich nenne nur kurz die Interpretationen der Charaktere, aus der aber auch schon einiges abzulesen ist. In Knights Analyse steht Mal für den Archetyp des Schatten. Dieser stellt eine dunklere Seite der eigenen Persönlichkeit dar. Interessant ist in diesem Zusammenhang natürlich der Vorname von Cobbs Ehefrau, da „mal“ mit „schlecht“ oder „böse“ übersetzt werden kann. Nur die Auseinandersetzung mit seiner eigenen bösen Seite kann die inneren Konflikte lösen. Desweiteren besetzt Arthur den Archetyp des Helden und Saito den des Vaters, beide Figuren besitzen Kompetenzen, die Cobb gern selbst haben würde. Eames ist der Schwindler, der aber den Überblick über die einzelnen Level behält. Fischer steht für das Kind und Ariadne für die Anima, die weibliche Seite des Mannes. Miles ist der Archetyp des weisen alten Mannes und Yusuf das Selbst, die Verbindung von Realität und Traum. Cobbs Traum stellt eine Mission dar, die all diese Archetypen zusammenbringt und sie zu einem Zusammenspiel zwingt.
Denkbar wäre bei dieser Lesart auch, daß Cobbs wahrer Konflikt ein anderer ist, den er nur in dieser Geschichte verpackt, es könnte also gar nicht um den Tod seiner Frau gehen.


Das liegt zugegebener Maßen zum Einen am Namen Carl Gustav Jung, zum Anderen jedoch auch daran, dass ich es zumindest plausibel finde, dass alles nur Cobbs Traum war.

Was meint ihr?
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42!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »saraswati« (6. August 2010, 17:52)


2

Freitag, 6. August 2010, 21:38

Nolan hat ja einige Jahre am Drehbuch gefeilt und geschliffen. Und die Arbeit hat sich durchaus gelohnt.
Nun sitzen alle rum und grübeln, welche Szene und welche Dialoge wirklich Träume sind.

Hier klicken für weitere Informationen
Als Cobb mit Eames Kontakt aufnimmt, informiert Cobb ihn darüber, um was es geht und wie der Auftrag von statten gehen soll.
Cobb spricht über einen "Erben", der den Konzern aufteilen soll durch eine "Inception". Eames weiß sofort, dass der "Erbe" der Sohn des noch lebenden Bosses ist.
In der Szene hat Eames zu wenig Informationen um schlussfolgern zu können, dass es sich um den Sohn, der manipuliert werden soll, handelt. Zumindest geht der Dialog recht flott und zu selbstverständlich,den der Zuschauer vermittelt bekommt.
Daraufhin wollen sich beide später in dreißig Minuten wieder treffen im selben Lokal. Cobb flüchtet und wird von den Männern des vorigen Auftragsgebers verfolgt. Er läuft durch eine immer enger werdende Gasse und schafft es gerade noch so durch zukommen. Ich kenne zwar die gesamte Architektur der Stadt nicht, aber solche engen Gassen kommen ganz gern in Träumen vor. In Filmen und anderen Medien werden gerne Träume mit solchen Geschehnissen beschrieben.
Danach erscheint plötzlich der jetzige Auftragsgeber Saito mit seinem Wagen und nimmt sowohl Cobb als auch Eames, der genauso zufällig im Bilde ist, mit.
Komischer Zufall. Nur ein Beispiel von vielen, die mir auffielen.

Cobb träumt schon seit Anfang des Films, so meine Vermutung...vielleicht auch der Traum von Mal?
Man sollte Dialog, Monolog und Szenario genauer ansehen. Es fällt immer wieder was auf, was mehr Traum als Wachzustand oder anders herum ist.

Interpretation 6 ist ziemlich wirr. Ariandne wird zu jung dargestellt als Therapeutin.
Nummero 7 finde ich auch nicht gut.

Im Kino sah es danach aus, als würde der Kreisel langsam aber sicher zur Ruhe kommen. Allerdings sollte man auch daran denken das im Traum alles möglich ist.
Da kann schon mal der Kreisel einfach so umfallen oder das gealterte Paar plötzlich wieder jung sein, als der Zug beide überrollt.
Logik als auch die Gesetze (Totems, die Gewissheit ob Traum oder Realität) des Films müssen daher nicht als höchste Aussage über den Verlauf der fortschreitenden
Handlung dienen.


Der Film ist spannend und beweist, dass Filme nicht sofort logisch und einfach erklärt sein müssen. Effekte, schauspielerische Leistungen und Stimmungen in Form von Musik und Bild zeichnen den mit Film aus.
Keine Spoilertags mehr...mist
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Lesen sie weiter, vielleicht finden sie noch eine schlaue Erkenntnis darin.
Sie merken zumindest, dass es inhaltlich um unnützes Wissen handelt?
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Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »HotShot« (9. August 2010, 13:27) aus folgendem Grund: Spoiler hinzugefügt


3

Sonntag, 8. August 2010, 17:49

Ich mag den Film sehr. Man merkt, dass sich der Autor mit dem Sujet Traum mehr als nur rudimentär auseinandergesetzt hat. "Falsches Erwachen" ist ein recht häufiges Phänomen, besonders auf dem Weg zum luziden Träumen. Auch das "Totem" ist nicht aus der Luft gegriffen. Um zu überprüfen, ob man noch träumt, oder nicht, ist es beispielsweise ratsam, etwas zu lesen oder zu essen. Träumt man noch, verschwimmen zumeist die Buchstaben beim Lesen respektive wird man nicht satt oder schmeckt nichts, während man isst.

Dass der gesamte Film einen einzigen Traumzustand darstellt, finde ich auch am naheliegendsten, da schon zu Beginn einige Dinge recht traumhaft anmuteten. Beispielsweise die Krawalle in den Straßen mitsamt den Explosionen, die zeitlich regelrecht durchstrukturiert waren. Dazu kommt die Frage, wieso der Mob auf der Straße es auf diese Leute abgesehen hat.

Meine Lieblingsszene war jene, in der der Minibus sich mehrmals überschlug und dies Auswirkungen auf die untere Ebene hatte. Sehr künstlerisch dargestellt. Gegen Ende hin wurde es ein kleines bisschen zäh. Da war zuviel Action, die nicht wirklich zielgerichtet war.
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Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

4

Sonntag, 8. August 2010, 19:15

Schon allein der Begriff Totem ist gut gewählt.
Sinn und Bedeutung im Film liegen nahe bei den Ureinwohnern Nordamerikas.
Natürlich ist die Bedeutung modifiziert.

Soweit ich erfahren konnte, kann man in luziden Träumen, also in klaren Träumen, tatsächlich was schmecken, gleichwohl riechen.
Aber ab dann überschlägt sich alles im fortlaufendem Traum, spätestens dann wenn bestimmte Aussagen fallen,
die in einer momentanen Lebenslage von großer Bedeutung sind.
Irgendwann werde ich noch schlauer...

Ja, wahrscheinlich ein Problem mit dem Unterbewusstsein des Träumers, falls du die Szene meinst,
in der Saito merkt, das der Teppich aus Polyester besteht und nicht aus Bauwolle.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Daveman« (8. August 2010, 20:54)


5

Sonntag, 8. August 2010, 20:42

Sinn und Bedeutung im Film liegen nahe bei den Ureinwohnern Nordamerikas.



Wie kommst Du zu der Weisheit? ö____Ö

Schon allein der Begriff Totem ist gut gewählt.


Ist nebensächlich. "Anker" hätte's auch getan...
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6

Sonntag, 8. August 2010, 21:09

Ich schrieb auch "nahe"
Dazu mehr
Dachte ursprünglich, Nolan hätte sich u.a. inspirieren lassen, mit Fantasie versteht sich.
Träume waren für Indianer von jeher von großer Bedeutung - dazu findet man im Netz auch etliche Informationen...
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7

Sonntag, 8. August 2010, 21:10

Ein Wort: überbewertet.

Und noch ein paar Worte mehr: toller Film, aber nichts, was ich in meine persönliche Top 10 aufnehmen würde. Ich glaub, es wird einfach mehr reininterpretiert, als wirklich drin steckt. Es ist imho keine große Kunst, einen Film "deep" aussehen zu lassen, indem man für den Zuschauer unauflösbare Rätsel einbaut, also offensichtliche Fragen aufwirft, die durch das, was wirklich zu sehen ist, nicht zweifelsfrei beantwortet werden können.


Spoiler!
Aus Erfahrung aus der Avatar-Diskussion leg ich lieber gleich nochmal klarstellend nach: Ich mag den Film, die Besetzung stimmt, die Charaktere stimmen, visuell ist er ziemlich großartig, selbst die Story ist an sich wirklich gut. Also was fehlt? Die "Inception" ist Nebensache, es geht eigenlich nur um die Instanzierung von Träumen. Und das ist nix weltbewegend Neues, auch wenn es sogar von mir sehr geschätzte Kritiker so darstellen. Die Problematik, nicht erkennen zu können, ob man sich in der Realität oder in einem Traum befindet, wurde schon endlos durchgekaut und auch der "Traum im Traum"-Twist ist nichts Neues. Das Ganze dann halt noch x-mal durchzuinstanzieren, reicht imho nicht für einen herrausragenden Film. Trotzdem mag ich ihn, denn die künstlerische Umsetzung der nichtsoganzneuen Idee ist wirklich gut, Bilder und Schnitte sind wirklich groß. Alleine die Darstellung der "parallelen", aber verschieden schnellen Zeitabläufe (der fallende Van, Arthurs Vorbereitung des Kicks im Hotel usw.) ist visuell perfekt gemacht. Aber der höchstphilosophische Anspruch, den einige Leute reininterpretieren, ist in meinen Augen einfach nicht gegeben.

Edit: Bum Review
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

8

Sonntag, 8. August 2010, 21:25

es geht eigenlich nur um die Instanzierung von Träumen. Und das ist nix weltbewegend Neues,



Paprika, Waking Life, etc.pp.
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9

Sonntag, 8. August 2010, 21:45

Paprika? oO

Nuja, Hirntot. Klar hatten mer das alles schon.
Jede Geschichte ist schon mal irgendwie erzählt worden. Auch in der Literatur. Es kommt nur darafu an, wie man sie denn neu erzählt. Insofern finde ich dieses Argument als Kritik zum Film nicht besonders aufschlussreich.
Bei mir gehört Inception definitiv unter die ersten 10 Filme, da ich 1. Nolan-Filme sehr mag und 2 dieser sein bester ist.

Interessant ist auch, dass einige kleine Elemente der sogenannten Traumzeit im Film auftauchen.
Und ich denke nicht, dass das 'zuviel hinein interpretiert' ist.
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42!

10

Sonntag, 8. August 2010, 22:10

Paprika? oO




Der hier:


Nicht der von Tinto Brass. xD
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11

Sonntag, 8. August 2010, 22:23

Paprika kenn ich nur vom Namen her, aber Waking Life und Vanilla Sky wären mir auf Anhieb eingefallen, mit Einschränkunge auch Hinter dem Horizont. Wenn man eine Geschichte neu erzählt, sollte man ihr wenigstens einen neuen Aspekt hinzufügen. Und die Mehrfachinstanzierung reicht da imho nicht.

Die namensgebende Inception hätte das Potential gehabt, dieses wird aber verschenkt, da die Idee nur als McGuffin verschwendet wird, um die eigentliche Handlung zu rechtfertigen.
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12

Sonntag, 8. August 2010, 22:43

Ah... Paprika

Habs grad schon gefunden...^^

Hmm... jede Menge cineastische Arbeit...
Gabs denn die Totems in diesen anderen Filmen auch?
Naja, ich denk, dass die Art und Weise, wie Nolan das inszeniert hat schon ziemlich neu ist. Hab da auch viele Kritiken im I-net gelesen, die das Gleiche schreiben.
Aber wie immer gilt hier auch wieder: ist halt Geschmackssache. Und mal ehrlich, der DiCaprio ist wirklich gut... Und der, hoffentlich angehende Riddler also, Arthur/Joseph Gordon-Levitt ebenso. Oder Ken Watanabe... *daumen*
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42!

13

Montag, 9. August 2010, 09:34

Die Totems in dieser gegenständlichen Form gabs, soweit ich mich erinnere, nicht. Aber letztendlich sind sie das Äquivalent zu diversen "Ritualen", die beim luziden Träumen genutzt werden, um zu entscheiden, ob man wach ist oder träumt.

Und die Besetzung hab ich ja schon in meinem ersten Post hierzu gelobt. Es ist wirklich schade, dass DiCaprio von vielen Leuten auf den unsäglichen "Titanic" und sein Babyface reduziert wird, eigentlich sollte ja schon seit Gilbert Grape und Romeo & Julia offensichtlich sein, dass er ein großartiger Schauspieler ist. Der Rest der Truppe steht ihm da kaum nach, auch wenn einige (Eames, Saito, eingeschränkt auch Mal und Arthur) schon sehr nach Rollenklischee besetzt sind. Aber solange es funktioniert, kann es uns ja egal sein, wenn die Leute nie wieder andere Rollen kriegen als die, auf die sie festgelegt sind. ;)
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Montag, 9. August 2010, 12:02

Ich find die Idee mit den Totems, nachdem ich nun Einiges über Realitätschecks gelesen habe, echt ziemlich cool!^^

Nee, über DiCaprio müssen mer gar nicht diskutieren. Ich hab ihn zuerst in Jim Caroll gesehen. Großartig!
Also, Eames kannte ich gar nicht, den Arthur auch nicht, Saito und Mal aber sehr wohl.
Gerade Watanabe ist altbekannt und hat schon in zahlreichen Filmen überzeugt.
Ich denke nicht, dass da irgendwelche Rollenklischees bedient wurden. Inwiefern denn. Die Leute passen zu ihren Rollen, aber Klischees?
Wie meinst du das?
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42!

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Dienstag, 17. August 2010, 12:09

So mit etwas Vespätung hab ich mir nun gestern auch Inception angesehen und bin einfach nur begeistert. Endlich haben mal wieder in einem SciFi-Film die Special Effects nicht den Plot ersetzt.

Von den angesprochenen Film mit ähnlicher Thematik kenne ich überhaupt keinen, mir wäre da nur "The Cell" eingefallen. Wobei dort die Träume sich weniger fest an der Realität orientieren (wie es ja eigentlich auch ist ;-) ).

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Dienstag, 17. August 2010, 12:15

Mist, ich hab vergessen die Donald-Duck-Geschichte zu posten, in der es um Extraction ging. ^^
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Dienstag, 17. August 2010, 12:39


Dass der gesamte Film einen einzigen Traumzustand darstellt, finde ich auch am naheliegendsten, da schon zu Beginn einige Dinge recht traumhaft anmuteten. Beispielsweise die Krawalle in den Straßen mitsamt den Explosionen, die zeitlich regelrecht durchstrukturiert waren. Dazu kommt die Frage, wieso der Mob auf der Straße es auf diese Leute abgesehen hat.


das war ja auch innerhalb des Traums im Zug :-D

hier noch mal eine visuelle Übersicht des Einsatzes
oder auch hier

mE ein toller Film, klasse gespielt vom Leo wiedermal und storytechnisch sehr ansprechend.
Aber wie schon gesagt nicht totinterpretieren, sonst kram ich den David Lynch Thread wieder raus. *kasper*
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wer diesmal "meinen" avatar klaut wird abgemahnt *loser2*

18

Dienstag, 17. August 2010, 12:51

*g* an David Lynch musste ich bei der Diskussion auch deken. Verglichen mit z.B. "Inland Empire" ist Inception schon eher einfach.

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Dienstag, 17. August 2010, 18:36


das war ja auch innerhalb des Traums im Zug :-D



Oh! Stimmt! Ich sollt weniger knutschen im Kino. xO
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Mittwoch, 18. August 2010, 00:57

Wie kann man denn bei Inception knutschen? oO
Is doch langweilig im Vergleich zum Film. *hut*

Inzwischen hab ich auch immer wieder im I-net gelesen, dass der Nolan sich 10 Jahre für das Drehbuch und die Umsetzung Zeit gelassen hat. Darüber hinaus hat er wohl auch einige Klartraumerfahrungen gesammelt, betont aber, dass er in den letzten Jahren durch seinen Familie und seinen Job wenig Zeit hatte, seine Forschungen in diesem Bereich weiter auszubauen.
Ich weiß jetz nich mehr die Quellen aber die lassen sich via google leicht herausfinden und Hirntot schrieb es ja auch schon.
Nach ein bissel Forschung innerhalb dieses Bereiches Klartraum ist das interesse am Film selbst sogar noch gestiegen. Es gibt in der Ebene des Films, in der tatsächlich die Realität stattfinden soll auch einige Traumzeichen, die aber, so zumindest der Konsens, vom Regisseur bewusst gesetzt wurden um den Zuschauer zu verwirren und ihm die eigentliche Frage "Was ist Realität" nahe bringen.
Zum Kreisel lässt sich auch ein sehr interessanter Aspekt lesen, nämlich: Er ist Mals Totem, nicht Cobbs. Es ist deswegen sehr fraglich, ob dieses Totem bei ihm überhaupt zuverlässig funktioniert.
Das deutet allerdings wieder mehr darauf hin, dass alles nur ein Traum ist.
Nunja, ich denke auch, man kann und sollte drüber diskutieren, aber nicht zu sehr. Das war auch nicht der Sinn des Threads, Psycho, dann lieber David Lynch :-D dennoch ist das Thema luzides Träumen/Klarträumen und seine filmische Umsetzung unwahrscheinlich interessant. ^^
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »saraswati« (18. August 2010, 01:00)


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