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Sonntag, 15. August 2010, 19:09

Die schwarze Mitte: Mörder?

Mörder?


Ich sitze im Zug DB Regio 54, auf der Fahrt nach Leipzig. Draußen regnet es und ich liebe es, wenn es regnet. Was wohl meine Liebe macht? Ob er weiß, dass ich etwas für ihn empfinde? Empfindet er vielleicht auch etwas für mich? Sicherlich nicht. Wer sollte mich schon lieben? Blödes Hirngespenst. Ich bin Dreck. Ich habe es nicht verdient, geliebt zu werden.
Siebenundzwanzig Minuten Zugfahrt die mir jedes Mal so ewig erscheinen. Ich bin allein. Ich bin immer allein im Zug 54. Eine Durchsage hallt durch das Abteil: „Auf Grund von Bauarbeiten, wird der Zug 54, mit 15min Verspätung in Leipzig Hauptbahnhof eintreffen. Wir bitten um Entschuldigung!“ Auch das noch. Aus meinen Kopfhörern erklingt grade das Intro von „Contact the fact“ von The Sound.
Tausend Gedanken gehen mir durch den Kopf. Davon sind 99% negativ. Ich weiß, ich sollte nicht so viel grübeln, aber es gibt so viele Dinge, vor denen ich Angst habe.
Regen prallt gegen die Scheibe des Zuges. Ich würde ihn so gern auf meiner Haut spüren. Im Regen tanzen, weinen und die Arme in die Luft reißen. Tief einatmen und wahrnehmen, dass ich lebe. Ich möchte es hinaus schreien. Ich lebe! Ich bin nicht tot! Ich liebe! Doch der Schrei verstummt in tausend Gedanken und meine Fantasien verblassen innerhalb von Sekunden, als mich ein Schmerz zurück in die Realität reißt. Ich habe so fürchterliche Kopfschmerzen. Mir wird schlecht und alles beginnt sich zu drehen. Es soll aufhören! Aufhören, habe ich gesagt!!! Ich bin erschöpft. Ich versuche die Augen zu schließen. Im Moment ist es mir egal, wo ich ankomme. Ich habe kein zu Hause. Ich flüchte mich immer zu einem anderen Ort, in der Hoffnung, so etwas wie Geborgenheit zu finden. Vergebens. Plattenbauten begrüßten mich mit einem tristen Ausdruck der Einsamkeit. Ich möchte sterben. Ich weiß nicht wohin. Ich habe kein Ziel. Es gibt weder einen Anfang noch ein Ende. Es ist auswegslos.
In meinem Herzen befindet sich die Sehnsucht. Die Sehnsucht nach Liebe. Die Sehnsucht, die nie gestillt werden kann. Eine Wunde, die nie heilen wird. Es tut immer noch weh.
Ich ertrage es nicht. Ich ertrage mich nicht.
Kurz bevor ich die Augen endgültig schließe, versuche ich mir das Bild des stürmischen Himmels einzuprägen. Die dunklen Wolken, das Geräusch des abprallenden Regens. Diesen einzigartigen Geruch der Luft, wenn es regnet. Die angenehme Kühle...
Schreie! Blut! Was ist passiert? Jemand ruft nach Hilfe. Es könnte ein junges Mädchen sein. Vielleicht in meinem Alter. Ich folge den Hilferufen und der Blutspur auf dem Boden. Die Spur verliert sich im nächsten Abteil und auch die Schreie sind verstummt. Ein unwohles Gefühl macht sich breit und ich versuche zu verhindern, dass Angst mich beherrscht.
Irgendwo muss sie doch sein. Dann, zusammengekauert auf einem Sitz, sehe ich ein Bündel Elend sitzen. Sie zittert am ganzen Körper. Ihre Kleidung ist voller Blut. Unter ihrem Sitz hat sich eine große Lache Blut gesammelt, dass zwischen ihren Beinen, weiter nach unten rinnt. Ihre Schmerz erfüllten Augen sehen mich mit einer Mischung aus Verzweiflung und Wut an. Es dauert nicht lange und sie wird ohnmächtig. Ich gerate in Panik und suche nach Hilfe. Irgendwer muss doch hier sein. Ein Schaffner, andere Fahrgäste. Ein besoffener Penner, Jugendliche oder ein paar Punks. Irgendwer. Ich suche den ganzen Zug ab, nichts, niemand. Erst jetzt fällt mir auf, dass der Zug in der Zwischenzeit nicht einmal gehalten hat. Es ist viel zu still. Keine Ansagen, kein Geräusch, kein Räuspern, keine Gespräche. Nichts! Auf dem Rückweg fällt mir die Toilette ein, die muss ich übersehen haben. Am WC angekommen, bietet sich mir ein Bild des Grauens....
„In Kürze erreichen wir den Hauptbahnhof Leipzig!“ Ich reiße meine Augen auf. Ich bin von Schweiß gebadet. Eine junge Frau spricht mich an und fragt, ob alles okay sei? Ich antworte mit ja. Ich werfe einen Blick aus dem Fenster. Es hat aufgehört zu regnen. Der Zug hält an. Ich steige aus und meine Liebe wartet bereits auf mich. Er schaut mich verwirrt an. Was ist denn mit dir passiert, du hast Blut an deinen Händen! Ich sehe auf meine Hände und beginne zu schreien, es fängt wieder an zu regnen und ich gehe zu Boden. Jetzt spüre ich den Regen auf meine Haut...


Sleepmask

Aufgepasst! Hier treffen melancholische Gitarren auf sehr verträumte und düstere Sounds. Kompletiert wird es durch die sanfte Stimme Ming Vauze`. Im Jahre 2005 in L.A., entfernte sich Ming Vauze von seinem alten Projekt "Faculty X" und gründete inspiriert von Vorreitern wie "Tones on Tail", "Sisters of Mercy" oder "Fad Gadget" die Band Sleepmask. Musikalisch bewegt sich der Stil zwischen alternativen Postpunk bis hin zu Shoegaze. Deutlich herausragende Songs sind „Voudou“, „Slumber party massacre“ oder „Slave“. Die Band ist auf alle Fälle empfehlenswert, denn grade in unserer heutigen Zeit, sehnt man sich doch sehr nach musikalischen Spezialitäten, die keine Eintagsfliegen sind. Sleepmask versetzen den Hörer in Trance. Hierbei handelt es sich nicht um eine Band aus alten Tagen... Nein, Sleepmask sind aktueller denn je. Ein paar Hörproben gibt es auf ihrer MySpace Seite.


Ausgabe: August 2010
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You cannot sedate all the things you hate

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »+++Satura+++« (15. August 2010, 19:14)


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Freitag, 20. August 2010, 16:10

Also der Text ist leider ziemlich schwach geraten.
Der erste Teil des Textes ist für mich recht schwierig einzuordnen.
Ich frage mich da ernsthaft, wo die Grenze zwischen dir und der Protagonistin ist und hoffe doch sehr, dass da auch tatsächlich eine ist.
Wenn nicht, wäre ein Gespräch mit einem Psychologen vielleicht sehr ratsam, deswegen sei mir noch mal eindringlich die Frage erlaubt, sind das deine Gedanken? Ich nehme es eigentlich nicht an, da mir das Ganze doch ziemlich klischeeig und oberflächlich erscheint, aber wenn es doch zum Teil deine Gedanken sind hilft auf jeden Fall drüber reden. Ein Text ist da keine günstige Ausdrucksform.

Im zweiten Teil haben wir nun den Traum mit dem blutenden Mädchen, der ja unterstützend zum ersten Teil gesetzt wird. Das Mädchen ist sicherlich die Protagonistin selbst, oder hab ich das falsch verstanden?
Was ist mit dem WC? Diese Andeutung verstehe ich nicht und würde mir eine Erklärung wünschen, wieso denn das WC ein Bild des Grauens ist? War das Mädchen schwanger und hat dort entbunden? Oder was ist da los?
Die Geschichte an sich ist ja erstmal ziemlich interessant und bietet einiges Potenzial, aber so wie sie ist, zeigt sie nicht das nötige Einfühlungsvermögen um so eine Geschichte authentisch und gleubwürdig zu erzählen.
Was ist mit der Psychologie dahinter, dem Umfeld? Wieso kommt ein Mädel auf dem Weg zu ihrem Freund auf solche Gedanken und Träume? Gerade wenn sie denn einen Freund hat, der am Bahnhof auf sie wartet und sich offensichtlich sehr freut sie wieder zu sehen? Da müsste es ihr doch eigentlich wesentlich besser gehen, da sie weiß und erfährt, dass sie von jemanden geliebt wird. Das jemand für sie da ist.

Ich verstehe zwar, dass das zwar mehr ein schlaglicht setzen soll, nehme ich zumindest an, aber so kann man das einfach nicht stehen lassen. Finde ich. Viel zu viele Fragen die nicht beantwortet werden. Wirkt ziemlich runter geschrieben, mit der einfachen Absicht, zu schocken. Mehr aber auch nicht. Sublimer Hintergrund fehlt völlig, wäre aber wichtig.

Und wieso fügst du am Ende noch eine Bandvorstellung an?
Bei so ner Geschichte?
Man könnte meinen, du legst mehr wert auf die Bandvorstellung als auf die Geschichte. oO
Und das ist, mit Verlaub, echt völlig unpassend!
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42!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »saraswati« (20. August 2010, 16:17)


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Sonntag, 22. August 2010, 11:44

*kopfschuettel* Du denkst viel zu kompliziert, meine Liebe.
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You cannot sedate all the things you hate

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Sonntag, 22. August 2010, 12:15

Ich empfinde das aber ähnlich wie saraswati. Die Geschichte wirkt auf mich unecht, übertrieben negativ und strahlt klischeehafte Weltuntergangsstimmung aus. Irgendwie kapiert man nur die Hälfte (etwas mehr vielleicht, wenn man den Text nochmals liest), weil alles nur so aneinandergereiht ist und (für mich) wenig Zusammenhang hat. Und wenn dir die Gedankengänge der Leser zu kompliziert sind, solltest du vielleicht weniger komplexe Themen für deine Stories wählen bzw. nicht so oberflächlich damit umgehen.
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sounds control your mind

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Montag, 23. August 2010, 20:06

Zitat

Du denkst viel zu kompliziert, meine Liebe.


In der Regel nicht, es sei denn du beziehst dich auf die von mir gewünschte Auflösung, weswegen da im Traum ein WC ein Bild des Grauens liefert.
Wenn der Text das nicht liefert, denkt man sich eben etwas aus, was möglich sein könnte und es ist an sich sehr sehr schade, dass man es sich ausdenken muss.
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42!

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Montag, 23. August 2010, 20:58

(...) Viel zu viele Fragen die nicht beantwortet werden. (...) Wenn der Text das nicht liefert, denkt man sich eben etwas aus, was möglich sein könnte und es ist an sich sehr sehr schade, dass man es sich ausdenken muss.


Word. Ungefähr das hab ich mir auch bei Inception gedacht. *nixwieweg*
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*scared*

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Mittwoch, 25. August 2010, 12:57

Zitat

Word. Ungefähr das hab ich mir auch bei Inception gedacht.


Aber ein Apfelkern lässt sich nicht mit einer schmackhaften Birne vergleichen.^^
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42!

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Mittwoch, 25. August 2010, 13:44

Na ja.. kommt drauf an, wie man s betrachtet. In den beiden Werken handelt es sich um Träume (?); sowohl im Film als auch im Text fragt man sich, was Realität und was Traum ist (war) und findet keine wirkliche Antwort darauf, weil zu wenig Indizien und Anhaltspunkte dafür vorhanden sind, wenn überhaupt. Wie im Film wird im Text die Handlung abgebrochen, bevor es sich herausstellen kann, ob die Person immer noch träumt... So kurz zusammengefasst würde ich das beschreiben, was mir gleich nach dem Durchlesen des Textes durch den Kopf schoss.
Edit: zugegeben, man kann die Komplexität des Films schlecht mit dem kurzen, im Vergleich eher einfacheren, Text vergleichen, dennoch bin ich der Meinung, ein paar Parallele lassen sich finden, vielleicht deshalb, weil das Sujet/Motiv Traum an sich nicht neu ist?..
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*scared*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nyx..« (25. August 2010, 13:52)


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Mittwoch, 25. August 2010, 14:24

wäre ein Gespräch mit einem Psychologen vielleicht sehr ratsam


...find ich ein wenig übertrieben.
Natürlich empfindet jeder den Text anders, jedoch denke ich nicht das wir uns um Satura sorgen machen müssen. Jeder Schriftsteller bringt natürlich einen Teil seiner eigenen Empfindungen in seine Werke mit ein. Ich denke aber auch nicht daran - wenn ich beispielsweise einen Roman von Steven King lese - das der Mann bald zum Massenmörder, etc. werden könnte :-[]

Außerdem dachte ich das es hier um Kritik am Text an sich gehen sollte und nicht an der Person selbst, die man eventuell gar nicht persönlich kennt.
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"Man bräuchte eine Menge Kobolde, aber möglich wärs."


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Mittwoch, 25. August 2010, 14:35

Ja sicher, dennoch würde ich um den vorliegenden Text zu interpretieren keine Paralellen zu Inception ziehen.
Du hast natürlich Recht, wenn du schreibst, das Sujet von beidem sei der Traum aber hier ist ist er eben ziemlich mangelhaft erzählt und irgendwie hab ich hier auch keine sonderliche Lust, mir nun den Sinn und die Bedeutung des Ganzen selber zu erschließen.
Dazu kommt noch, dass der Plot von Inception es spannend macht und geradezu herausfordert, dass man sich einen Reim darauf macht.

Hier fürchte ich jedoch, dass das wegen mangelendem Handwerk oder vielleicht sogar mangelnder Lust passiert ist, dass der Text mir so vorkommt, als würde er ständig auseinander fallen, inhomogen und nicht zu Ende erzählt sein.
Wenn man so ne Geschichte erzählt sollte es möglichst nicht passieren, dass der Leser sich fragt, ob die Schreibende vielleicht einfach keine richtige Lust hatte die Geschichte entsprechend ihres brisanten/heiklen Themas genügend auszubauen. Denn das ist nämlich der Fall und die immer noch dort stehende Bandvorstellung tut ihr Übriges dazu.

Wenn dann wäre es, was das betrifft, vielleicht angebracht einen Oberthread zum Thema Schwarze Mitte aufzumachen, und diese beiden Teile inhaltlich und vor allem auch formal zu trennen, indem man zumindest beides in jeweils einen einzelnen Post schreibt, oder sogar, was noch besser ist, zwei verschiedene Threads aufzumachen unter dem Titel Die schwarze Mitte. Ein Thread könnte dann heißen "Kurzgeschichten" und der andere "Bandvorstellungen und Anderes".

Zum Schreiblustthema: es ist ja ne tolle Sache, dass Satura es sich zum Ziel gemacht hat jeden Monat zum 15. eine neue Ausgabe online zu stellen, aber man sollte dabei nicht nur auf Quantität sondern auch auf Qualität achten und so ne Geschichte nicht mal einfach so übers Bein brechen, sondern sie in aller Ruhe ausarbeiten. Auch wenn das bedeutet, dass sie eben erst einen Monat später kommt und diesen Monat eben nur ne kleine Bandvorstellung.

Mit Verlaub, mir schwingt da zuviel Arroganz und Selbstverliebtheit (das eigene eigene Schreiben betreffend) mit. Ich sehe hier nicht den Text, der etwas sagen will und zu sagen hat sondern nur den Ehrgeiz und unüberlegten Aktionismus der Autorin, der dem Text selbst und einer, hier durchaus möglichen, stringenten abschließenden Aussage völlig zuwider läuft. Er verkommt hier zum Hintergrundgeplänkel einer im Dunkeln liegenden, übergeordneten Absicht der Autorin wegen und das hat ein Text ganz einfach nicht verdient.

Sorry Satura, für die harten Worte, aber so gehts einfach mal nicht. Zumindest ist das meine Meinung und du kannst mich dafür auch ruhig beschimpfen.

@Kaki: Ich beziehe mich in meiner Kritik zum Text nicht hauptsächlich auf Satura. Ja, sicher war das übertrieben, ich hab mir lediglich die Frage gestellt, ob Satura sowas vielleicht selbst denkt und war besorgt.^^ Wenn dieses bei meiner Kritik am Text (!) eine Rolle spielen würde, würde sie wohl anders aussehen.^^
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42!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »saraswati« (25. August 2010, 14:38)


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Mittwoch, 25. August 2010, 14:54

Warum sollte ich Dich beschimpfen? Das ist doch nur Deine ehrliche Meinung, die ich zwar nicht im Gesamten nachvollziehen kann, weil es absichtlich so geschrieben ist und wenn es Dir nicht gefällt, hätte auch ein einfaches "schlecht", "scheisse", etc. ausgereicht. Man muss nicht immer so ein Theater machen. Viel Wind um nichts. Kritik ist ja gut und wichtig, aber sie sollte im Rahmen bleiben und vorallem sinnvoll.
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Mittwoch, 25. August 2010, 14:57

ein einfaches "scheiße" wäre jedoch auch nicht wirklich konstruktiv, oder?

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Mittwoch, 25. August 2010, 15:04

Naja, ich denke "schlecht", "scheiße" und sowas ist relativ wenig unbegründet und nichts-sagend. Das bringt als Kritik rein gar nichts und ist schnöde dümmliche Bewertung. Das wollte ich ganz einfach nicht.

Und nein, die ist nicht mit Absicht so geschrieben, dass du sie nicht verstehen sollst, viel Wind ist es auch nicht. Entschuldige bitte, dass ich beim Schreiben sehr genau überlegt habe und mir einige Zeit gelassen habe, meine Gedankengänge zu ordnen. Wenn du das als "viel Wind" betrachtest, ist das sehr schade, aber leider nicht zu ändern, da es mich darin bestärkt, zu glauben, dass dir sämtliche Kritik schnurz-piep-egal ist. Wäre sie das nämlich nicht, würdest du sie verstanden haben und nicht als "Theater" oder nicht sinnvoll bezeichnen. Vielen Dank auch, für die aussagekröftige Rüchmeldung zum Thema "Saturas Umgang mit Kritik im Allgemeinen". Sehr schön! Weiter so.
Mit Sicherheit bist du dann in einem halben Jahr, was die Qualität deiner Texte betrifft, ein sehr großes Stückchen weiter. ^^
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42!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »saraswati« (25. August 2010, 15:09)


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Mittwoch, 25. August 2010, 15:15

Nein, ich meine, der Schreibstil, mein Schreibstil ist so beabsichtigt. Kritik ist doch okay, aber so, wie du Dich ausdrückst, gibst Du mir das Gefühl, dass Du die Story+Hintergründe nicht verstanden hast.
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Mittwoch, 25. August 2010, 15:24

Zitat

ein einfaches "scheiße" wäre jedoch auch nicht wirklich konstruktiv, oder?


In manchem Fall ist ein einfaches "scheiße" konstruktiver als diese ganzen undurchsichtigen und selbstherrlichen "Verbesserungsvorschläge".

Keine Ahnung, warum ständig auf den Texten von Satura zu rumgeritten wird. Wenn ich irgendwo was lese, was mir nicht gefällt, klick ichs weg, oder? Und wenn mir dann doch was auffällt, von dem ich denke, das es angesprochen dem Autor helfen könnte, da beschränk ich es auf das wesentliche, oder nicht?

Aber irgendwie ist das hier anders. Warum, weiß ich allerdings auch nicht.

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Mittwoch, 25. August 2010, 15:31

@Saraswati: Joar, Kritik ist natürlich dafür da, das man sich verbessert...Wäre ich an Saturas Stelle, hätte es mich auch erstmal hart getroffen - als erstes zu lesen das der Text, in den man viel Zeit und Mühe gesteckt hat, schwach ist.

Das soll jetzt keine böse Kritik an deiner Kritik sein (hö oO). Ich denke nur das ich auch ähnlich beim ersten Lesen deiner Gedanken zum Text reagiert hätte.
Egal ob der Text jetzt scheiße oder super toll ist - man steckt schon einiges an Herzblut hinein und muss sich dann damit irgendwie arrangieren das das Werk auseinandergepflückt wird.
Ich denke gerade so da ich letztens stundenlang an einem Text gearbeitet habe, recherchiert habe wie ne blöde, stilistisch alles reingehauen habe was in mir war und versucht habe den Kontext für jedermann verständlich zu machen. Dann hat man es vor sich, ca. 5000 mal gelesen und weiß nicht ob es gut ist oder völliger Bullshit - man wird nach einer Weile eben blind für die Missverständnisse, Fehler, etc die in dem Text sein könnten weil man gedanklich zu sehr drin steckt.
Hätte mir dann jemand (auch wenns mein Freund gewesen wäre) gesagt hätte, das es schwach ist, wäre meine erste Reaktion auch erstmal Trotz gewesen ;)
Wenns sich der erste Schock gesetzt hätte dann wäre ich auch bereit dazu gewesen noch etwas zu ändern.

@Satura - daher mein Rat - ne Nacht drüber schlafen, nicht allzu böse nehmen *daumenhoch*
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"Man bräuchte eine Menge Kobolde, aber möglich wärs."


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Mittwoch, 25. August 2010, 15:33

Wieso sollte ich das, was da effektiv tatsächlich im Text steht, nicht verstanden haben?
Ich kann schon seeeeeeehr lange lesen! Und mein Leseverständniss ist nicht das schlechteste.;)

Über die Hintergründe der Story lässt sich in der Story selbst und deinen Anmerkungen dazu in den folgenden Beiträgen nichts erfahren. ^^

Das dein Schreibstil so beabsichtigt ist, ist mir völlig klar, ich sprach auch nicht von deinem Schreibstil sondern deinen Aussagen, die mit irgendeinem Schreibstil nichts zu tun haben.
Vielleicht solltest du auch noch mal grundlegend darüber nachdenken, was du mit deinen Texten beabsichtigst. Weswegen du sie schreibst und vor allem, was sie denn eigentlich aussagen und was sie alles NICHT ausssagen. Das ist übrigens der größere Teil und wird nun, in diesem neuen Text, mal wieder überaus deutlich.

Ich sage überhaupt nicht, dass deine Texte schlecht sind. Im Gegenteil. Ich sage nur, das jeder Text den ich von dir bisher gelesen habe eigentlich noch sehr sehr viel Arbeit braucht um ein wirklich guter Text zu werden. Aber solange du dich gegen wohlgemeinte Kritik in dieser Form wehrst und sie als nicht sinnvoll bezeichnest, bzw. dich auch nicht noch mal hinsetzt und die Texte bearbeitest, wird sich an ihnen nichts ändern. Der Eine ist mal besser, der Nächste mal wieder schlechter. Eine Entwicklung lässt sich im letzten halben Jahr leider überhaupt nicht verzeichnen.

Im Gegenteil.
Vielleicht noch mal verständlicher. Es geht nicht darum, jeden Monat einen neuen Text herauszubringen, der nicht wesentlich anders ist, als der letzte und mal wieder nur oberflächliches Grüftie-Gedöns zum Ausdruck bringt! Sondern es geht darum, sich zu entwickeln und inhaltlich/formal besser zu werden! Und wenn man eben mal nichts zu sagen hat, dann ist das auch gut und man sagt eben nichts.

Obwohl es dir wahrscheinlich wieder völlig egal sein wird, würde ich ja gerne mal einen Text sehen der nichts mit Blut, Rasierklingen, Grufties, Szene, Party, Depression, Sex oder nicht-Sex, Gruftie-Musik, Unglück, Trauer, Seelenschmerz zu tun hat.

So, was fällt dir da ein?

Ich nehme mal ganz frech an: NICHTS!

@Kaki. Ja natürlich steckt man Herzblut in einen Text. Kritik ist und bleibt aber Kritik und man sollte mit jeder Form von Kritik, egal von wem sie kommt und egal wie sie aussieht umgehen können. Nunja, wenn meine Kritik von vorhin unverständlich ist oder "scheiße" oder "undurchsichtig und selbstherrlich" ist, nehme ich das gerne an. Dennoch stehe ich zu ihr und sehe es nicht so. Zumindest ist sie nicht selbstherrlich oder undurchsichtig. ^^
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42!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »saraswati« (25. August 2010, 15:42)


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Mittwoch, 25. August 2010, 15:47

Bis jetzt konnt ich deiner Argumentation gut folgen u sie entsprach auch teilweise meiner Meinung, soweit ich das beurteilen kann @saraswati.
Aber deine letzten zwei Sätze gehen zu weit, auch wenn sie sicherlich "nur" als Provokation dienen sollten.(*hoff*)

[Mir gibt der Text rein gar nix her, er fesselt mich nicht, er ist nicht spannend, er langweilt voll und errinnert eher an Schwelgen in Träumereien von 12Jährigen. ^^]
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Im Leben zählt es nicht wieviel du austeilen kannst, sondern wieviel du einstecken und trotzdem weiterkämpfen kannst.
[R. Balboa]

What It Feels Like For A Girl

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Mittwoch, 25. August 2010, 16:00

@saraswati: Das ist ja auch alles richtig, hab damit auch nicht sagen wollen das du dich selbstherrlich, etc. ausgedrückt hast ;)
Ich wollte nur mal unterstreichen was im ersten Moment in einem vorgeht, wenn man schlecht kritisiert wird-und diesen Moment hat Satura vielleicht nicht abgewartet sondern sofort darauf geantwortet.
Ich wollte euch nur ein wenig besänftigen und von beiden Seiten etwas mehr Verständnis für die Andere hervorrufen....damit eben nicht sowas passiert was mieze666 angesprochen hat ;)

Man muss sich ja hier nicht "anzicken", dies ist kein Lyriker-Forum, sondern das SH mit vielen verschiedenen / verschieden gebildeten Menschen, die sich im Lyrik/Prosa Thread versuchen auszudrücken.
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"Man bräuchte eine Menge Kobolde, aber möglich wärs."


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Mittwoch, 25. August 2010, 16:00

@ saraswati: Auch wenn ich einzelne (!) Ansätze deiner Kritik durchaus teilen kann, würde mich jetzt doch mal interessieren, was genau ausgerechnet dich zu der Instanz macht, die festlegt, ob ein Text "ein wirklich guter Text" ist oder nicht. *amkopfkratz* 3 Teilnahmescheine am Germanistischen Institut machen jedenfalls noch keinen Literaturwissenschaftler, woher also diese - genau aus Unkenntnis deiner Qualifikation als solche verstandene - Selbstgefälligkeit?
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Rule #3: Don't believe what you're told. Double check.
Rule #7: Always be specific when you lie.
Rule #8: Never take anything for granted.
Rule #38: Your case, your lead.