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Freitag, 15. Oktober 2010, 13:46

Zitat

Zitat

Zitat von »Jorinda«

Und bei aller Komplexität des Themas bleibt Zentrales unbeantwortet: Ist Hunger tatsächlich nur ein Technologie- und Ressourcenproblem? Tragen nicht auch ungeklärte Landrechte, fehlende Bildung, mangelnde Infrastrukturen dazu bei? Wie sollen sich Entwicklungs- und Schwellenländer unsere Hightech-Innovationen leisten können? Brauchen sie nicht in Wahrheit ganz andere Neuerungen?


Was denn für ganz andere Neuerungen? Inwiefern meinst du das?

Ich meinte, dass es eher politische Änderungen braucht. Und Wirtschaftsförderung. Eine neuentwickelte Saatgutsorte können sich die meisten Bauern in ärmeren Länder sonst sowieso nicht leisten, und damit nützt sie ihnen gar nichts.
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Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie.
Erich Kästner

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Dienstag, 19. Oktober 2010, 15:08

ARD Themenwoche "Essen ist Leben"-23.10.-29.10.
-Programmvorschau
Rechts oben ist ein Kalender für die Suche spezieller Tage und dessen Sendungen.

"20:15. So.24.10.2010
ARD-Themenwoche "Essen ist Leben":
Tatort: Borowski und eine Frage von reinem Geschmack
Fernsehfilm Deutschland 2010"

- Klingt schon mal sehenswert:).
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Im Leben zählt es nicht wieviel du austeilen kannst, sondern wieviel du einstecken und trotzdem weiterkämpfen kannst.
[R. Balboa]

What It Feels Like For A Girl

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mieze666« (19. Oktober 2010, 15:14)


23

Dienstag, 19. Oktober 2010, 15:25


Ich meinte, dass es eher politische Änderungen braucht. Und Wirtschaftsförderung. Eine neuentwickelte Saatgutsorte können sich die meisten Bauern in ärmeren Länder sonst sowieso nicht leisten, und damit nützt sie ihnen gar nichts.

Naja, das ist wieder so pauschal gesagt- Wirtschaftsförderung.
Kreditvergabe unter dem Aspekt betreibt die Weltbank zu genüge, die Umsetzung dessen ( Rückzahlungsbedingung- Abhängigkeit/keine langfristige Verbesserung für Bauern) ist meistens fragwürdig.
Langsam sind Mikrokredite für Bauern in Drittländern auch "Trend", was zwar ein wenig die Armut puffert jedoch langfristig schauen muss, ob das investierte überhaupt zurück gezahlt werden kann und inwiefern der lokale Wettbewerb mit den globalen Wettbewerb mithalten kann (z.B.Preisunterschiede).
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[R. Balboa]

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24

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 08:49

Dass das jetzt nicht besonders konkret war, weiß ich. Dazu hab ich auch zuwenig Ahnung von Wirtschaft, als dass ich jetzt sagen könnte was genau getan werden muss. *schulterzuck*
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Erich Kästner

25

Donnerstag, 21. Oktober 2010, 22:54

Ich achte auch immer mehr darauf was ich konsumiere...
Regionale Produkte zu kaufen macht schonmal Sinn, um die regionalen Bauern zu unterstützen und auch
wegen der langen Transportwege. Was Fleisch angeht: ich kann nicht darauf verzichten, aber ich bin für das moralisch vertretbare Fleischessen,
d.h. Fleisch muss man nicht jeden Tag essen (das brauch der Körper auch nicht) sondern mal am Wochenende als etwas Besonderes.
Und dann möglichst regional/bio und nicht aus Massentierhaltung (sofern man das nachprüfen kann).
Ich werde mir eure links mal zu Gemüte führen, weil ich Richtung 'bio' pro/kontra auch noch mehr wissen möchte.
Ich stehe da mit meinem Wissen noch ziemlich am Anfang.
Mich interessiert auch gerade, welche Produkte an Tieren getestet werden,
die ich dann nicht mehr kaufen möchte - danke für eure links dazu! -
Ich kann nun nie wieder head&shoulders & Kraft-Ketchup kaufen!!! *nein*
Vor allem wenn ich mir diese eine von unzähligen anderen Videos bei Youtube über 'animal-testing' anschaue:
stop animal testing/ by PETA
TIPP: Einige von euch kennen sicher schon den Film "We feed the world", eine sehr aufschlussreiche Doku über die Massenproduktion von Lebensmitteln und deren Folgen für Mensch und die Umwelt: we feed the world
(einfach den player runterladen und umsonst anschauen, da gibts auch noch mehr interessante Videos ;-)
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DJane MadLyn/ Facebook
Vanity Noire/ Facebook

26

Freitag, 22. Oktober 2010, 13:00

Nja, sich durch die ganzen Tipps und Links zu wühlen bedarf schon einige Zeit, aber es lohnt sich.
Freut mich das zu lesen:).
Hier noch ein Link zu Unternehmen die nicht an Tierversuchen teilnehmen.Klick
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27

Dienstag, 26. Oktober 2010, 11:47

ARD Themenwoche:
kurze und Lange Dokus/Reportagen
Wer was verpasst, kann sich hier nochmal in Ruhe Dokus nach seinem Interesse raussuchen.
Es kommen ja die Woche noch einige hinzu.
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28

Donnerstag, 4. November 2010, 12:20

Zeit.de: Kampf den falschen Versprechen

Zitat


Jahrelang galten Lebensmittel, die Gesundheit oder Leistungsfähigkeit versprechen, als Wachstumsmarkt. Actimel, Yakult oder eben Red Bull gehören zu den erfolgreichsten Marken. Health oder Functional Food nennt man das. Die Wirkung der Produkte ist meist umstritten, gekauft werden sie trotzdem.

Das könnte sich im kommenden Jahr ändern, denn dann treten wahrscheinlich umfangreiche Werbebeschränkungen in Kraft. Die EU will eine sogenannte Positivliste mit erlaubten Werbesprüchen beschließen. [...]
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wer diesmal "meinen" avatar klaut wird abgemahnt *loser2*

29

Donnerstag, 4. November 2010, 15:19

Klingt gut *beten* hoffentlich wird auch sowas wie "Schokolade für starke Knochen" mit 2 ml Milch pro Riegel mal eingeschränkt. Zurzeit kann man ja scheinbar alles verkaufen, wenn man nur draufschreibt es wär gesund.
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Erich Kästner

30

Dienstag, 9. November 2010, 11:13

Also ich finde, die Angstschreie von Schlachtferkeln zu imitieren ist noch ein netter Weg jemandem zu zeigen, dass er auch dafür mitverantwortlich ist, was auf dieser Welt passiert.


Bingo. Als massenhafter Verwerter von Schlachtvieh kann ich das trotzdem sehr unterstützen. Das geht schon los, wenn jemand Fleisch wegwirft, weil er es nicht mag oder es schlecht geworden ist. Das krieg ich nen Hals ! Es kann ja wohl nicht wahr sein, daß dieses ganze wohlstandsverwahrloste Pack nicht in der Lage ist, ihrem Geschmack und Essensgewohnheiten nach Fleisch einzukaufen ! Schonmal drüber nachgedacht, daß da Tiere sterben mußten ? Schonmal beim Schlachten dabei gewesen ? Mortadella wächst nicht auf Bäumen. Meiner Meinung nach, sollte man für Fleischkonsum einen Führerschein einführen. Wer sich der Verantwortung nicht bewußt ist, kann Reis und Bohnen fressen.

Ich meinte, dass es eher politische Änderungen braucht. Und Wirtschaftsförderung. Eine neuentwickelte Saatgutsorte können sich die meisten Bauern in ärmeren Länder sonst sowieso nicht leisten, und damit nützt sie ihnen gar nichts.


Knapp daneben. Solange wir hier Subventionne zahlen, damit der Krempel weggeschmissen wird, braucht das auch woanders keiner anbauen. Zuerstmal muß man diesen ganzen Sumpf aus Subventionen abbauen, damit das war wird. Witzigerweise helfen die oftmals so verdammten Biogas-Anlagen grade dabei, weil es die Tierhaltung und den Anbau von Futter-Pflanzen für den Menschen verringert. Das führt natürlich zu mehr Import, was dann strukturell schwächeren Ländern zugute kommt.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

31

Mittwoch, 10. November 2010, 16:30



Ich meinte, dass es eher politische Änderungen braucht. Und Wirtschaftsförderung. Eine neuentwickelte Saatgutsorte können sich die meisten Bauern in ärmeren Länder sonst sowieso nicht leisten, und damit nützt sie ihnen gar nichts.


Knapp daneben. Solange wir hier Subventionne zahlen, damit der Krempel weggeschmissen wird, braucht das auch woanders keiner anbauen. Zuerstmal muß man diesen ganzen Sumpf aus Subventionen abbauen, damit das war wird. Witzigerweise helfen die oftmals so verdammten Biogas-Anlagen grade dabei, weil es die Tierhaltung und den Anbau von Futter-Pflanzen für den Menschen verringert. Das führt natürlich zu mehr Import, was dann strukturell schwächeren Ländern zugute kommt.

ich meinte auch eher dort fördern, als hier subventionieren. Dass die hiesigen Subventionen und darausfolgende Exporte zu Preisen, die unter den Herstellugskosten liegen, schädlich sind, hab ich natürlich auch mal in der Schule gelernt.
Was das Biogas betrifft, muss ich aber teilweise widersprechen.... ich hab mal gelesen, dass es südamerikanischen Bauern mehr Geld einbringt, ihr Soja in Europa verbrennen zu lassen, als es im eigenen Land zur Nahrungsmittelherstellung zu verkaufen. Und wenns dann dort deswegen an Nahrungsmitteln fehlt, ist das natürlich auch kein Zustand *weißnich*
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Erich Kästner

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Mittwoch, 10. November 2010, 17:44

Da ist das Biogas gar kein Problem, so viele Anlagen gibts noch nicht. Im Mement ist der Anteil nur ein geringer einstelliger Prozentsatz. Das Problm bei den Preisen ist der massenweise Benzin-Ersatz von Ethanol. Dadurch steigen die Preise weltweit enorm. Witzigerweise müssen die hier trotzdem das Zeug wegkippen, obwohl man daraus auch Ethanol machen könnte. Sonst gäb es ja keine Subventionen.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

33

Freitag, 12. November 2010, 10:06

nochmal eine Übersicht zur ARD Themenwoche Essen ist Leben

recht interessant dabei auch Deutschlands Speisekarte
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34

Samstag, 13. November 2010, 12:22

Artikel zu "Junge Vegetarier"
Fortführende Artikel sind unten auf der Seite aufgeführt.

Ich würd mal gern wissen wie viele(anteilig) Mütter, die Vegetarier oder Veganer sind, ihr Kind in den ersten Monaten nicht fleischlos ernähren.^^
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35

Mittwoch, 24. November 2010, 10:53

...eines Einsatzes von Gentechnik trifft den Gesetzgeber eine besondere Sorgfaltspflicht."
Na hui, alle mal aufatmen. Der Biobauer darf den Genbauer weiterhin verklagen, wenn er nachweisen kann das sein Feld verunreinigt wurde.
oO
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36

Mittwoch, 24. November 2010, 11:14

Die Festlegung in der Haftungsfrage ist ok, wenn auch in der Praxis imho nicht so einfach durchzusetzen. Das Standortregister ist fragwürdig und sollte imho überdacht werden, da es nachweislich schon der Zerstörung von "Gen"-Feldern durch militante Ökos Vorschub geleistet hat.

Ich verstehe durchaus die Befürchtungen der Bevölkerung und vor allem der konventionellen und Biobauern, aber mit der Validierung des Gentechnikgesetzes hat sich die potentielle Spitzenposition deutscher Biotechnologie zumindest in Bezug auf die landwirtschaftliche kommerzielle Nutzung wohl gegessen.

Zitat

Bei der Anhörung von Sachverständigen war zur Sprache gekommen, dass gentechnisch veränderte Pflanzen weltweit zwar inzwischen auf 134 Millionen Hektar angebaut werden, europaweit waren es 94.000. In Deutschland sind es derzeit 15 Hektar in Mecklenburg-Vorpommern ...

*loser2*
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

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Dienstag, 21. Dezember 2010, 16:39

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Dienstag, 21. Dezember 2010, 17:41

Zum Thema "fleischlos":

Hat jemand schon die neuen fischfangquoten mitgekriegt?

EU schränkt Fischfang in der Nordsee ein


Zitat

(...)Die Maßnahmen werden allerdings nicht ausreichen, damit sich die Fischgründe in Europa erholen. Dort gelten fast 90 Prozent der Bestände als überfischt. Die erlaubten Fangmengen sinken seit fünf Jahren. (...)


Der nächte artikel ist von anfang 2010 und sagt diese entwicklung indirekt voraus:

Zitat

Für einige Fische sei es bereits zu spät. "Der Zustand von zwölf Fischarten – darunter Kabeljau, Scholle und Heilbutt – ist so schlecht, dass sie sich selbst bei einem kompletten Fischereistopp bis 2015 nicht mehr erholen könnten", sagt Froese. "Weitere Bestände ließen sich nur noch durch drastisch reduzierte Fangquoten stabilisieren."
(...) so liegen die Fangquoten auch 2010 wieder weit über den Mengen, die einen Aufbau der Bestände zuließen. Dabei könnten die Fangmengen bei nachhaltigem Management nach Berechnungen des Fischereibiologen sogar bis zu 79 Prozent höher ausfallen.

Quelle


Der artikel hier, auch anfang 2010, beschäftigt sich auch mit dem thema: Muss ich aufhören, Thunfisch zu essen?

Zitat

(...)Fisch hat als Nahrungsmittel ein gutes Image, das längst nicht mehr gerechtfertigt ist. Viele Fische sind mit Umweltgiften belastet, die meisten Arten überfischt.
(...) auch die Fangmethoden im offenen Meer lassen, milde gesagt, zu wünschen übrig: Beim Thunfischfang werden Millionen anderer, unerwünschter Tiere als Beifang sinnlos getötet. Darunter nicht nur Delfine, sondern auch Haie, Schildkröten, Vögel und sogar Wale.
(...) Neben dem Fischführer von Greenpeace ist auch der Einkaufsratgeber "Fisch und Meeresfrüchte" des WWF beim Fischkauf eine gute Entscheidungshilfe. Sie zeigen auf einen Blick, welche Fische man guten Gewissens kaufen kann – und welche man lieber beim Händler liegen lässt.


Und da ist er -> der Fischratgeber. Erschreckend, dass man mittlerweile kaum noch ne auswahl hat.


Für interessierte: Serie: "Gewissensbisse" in der guten alten "Zeit".
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*scared*

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Dienstag, 21. Dezember 2010, 17:56

Ich rechne ehrlich gesagt damit, dass sich "wild" gefangener Fisch in den nächsten 15-20 Jahren zum Luxusgut entwickeln wird. Denn ganz abgesehen von den ethischen und artenschützerischen Gesichtspunkten werden sich die riesigen Fangflotten aufgrund der hoffnungslosen Überfischung einfach nicht mehr lohnen. Vielleicht kann genau das die letzte Rettung für die Meere sein.
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Dienstag, 21. Dezember 2010, 18:15

Bei einem ehemaligen Fischmarkt bei mir um die Ecke, gab es den folgenden markigen Spruch: "Es gibt noch keinen Makrelenwahnsinn!"

Manche Leute verstehen es einfach nicht *kopfschuettel*

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