Angesichts der Wetterlage nehme ich dieses beliebte Thema mal wieder auf:
Es ist wirklich sauschwer ne vernünftige kurze Hose zu bekommen (damit mein ich natürlich nicht richtig kurze sondern knapp knielang, is klar)
Als ich vor Jahren unbedingt ne knielange khakifarbene Armyhose wollte, gab’s die nirgends. Bin ewig rumgerannt und hab am Ende Schweinekohle dafür hingelegt.
Inzwischen gibt’s die fast an jeder Ecke, nur dass sie meistens aussehen wie Oppi.
Und der Preis tut ein Übriges zum Vergraulen. Beste Lösung wär wohl, ne lange zu kaufen und abzuschneiden.
Aber was soll’s. Ich sag mir, wenn ich unbedingt meine Storchenbeine zeigen will, kann ich auch gleich nen kurzen Rock anziehen, das ist wenigstens mal was anderes.
(Führt mitunter nur zwangsläufig zu Verwechslungen. U.a. wurde meine Mutter jüngstens gefragt, wer denn die hübsche junge Dame bei ihr im Garten war. Tja, Beine wien Reh, nicht so schlank aber so behaart
)
Was ich aber eigentlich mal zum Thema „Maden kriegen“ anmerken wollte:
Ist euch mal aufgefallen, dass in den Ländern, wo’s wirklich warm ist, zB Italien, niemand der Einheimischen in kurzen Hosen rumläuft ? Das machen nur die Touristen, und die Einheimischen mögen das gar nicht.
Warum ? Is für sie ne Frage des Anstandes. Man ist dort tatsächlich der Ansicht, dass kurze Hosen sich nicht gehören und unschön aussehen.
Lange Hosen sind ein guter Sonnenschutz und Maden kriegen ?
Keineswegs. Konnte mich selbst davon überzeugen, wie schnell man sich daran gewöhnt. Denn in Italien kommt man in kurzen Hosen in so gut wie keine Sehenswürdigkeiten oder Restaurants rein, also rannte ich lang rum und siehe da, ist gar nicht so nervig.
Kurze Hosen sind also auch eine Frage der Kultur und nicht nur der Witterung!