Schwarzes Halle

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Ich nehme das ja auch an. Die Zielgruppe ist wohl der Knackpunkt an der Geschichte.

Ja. Die Zielgruppe sind die jungen Leute, die solche Lyrik beanspruchen.
Solche Erzählungen werden bei den heutigen Jugendlichen durch gereicht wie eine kubanische Zigarre.
Ich persönlich finde das Geschriebene von Satura auch sehr bedenklich, aber ich will da mich jetzt nicht daran aufhängen.
Hier im SH mögen nur die wenigsten die Themen die du ansprichst.

Nur ein Ratschlag, keine Ausgrenzung: Suche doch einfach eine andere Plattform.
Es gibt im Netz einige Communitys in den' man anonym Kurzgeschichten verfassen kann.
Und in solchen Portalen sind deutlich mehr Leser zu finden als hier.
Somit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass jemand deine Storys sympathisiert.

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Die Musik ist ein notwendiges Übel, auf das die SM basiert. Die Musik vermittelt die Grundstimmung.
Der acoustische Hintergrund spiegelt die Gefühlswelt der Hauptperson wieder. Musik löst eine Vielzahl an Emotionen aus. So lässt es sich leichter "nachfühlen"..

Der Autorin/fiktiven Hauptperson gefällt die Musik und kann sich besser in den Text rein steigern/ ausleben.
Aber nicht jeder Leser wird zu INXS oder zu Joy Division Songs sich besser in die Erzählungen einfühlen können.

Das Empfinden kann nie deckungsgleich sein.
Stell dir vor; ein Lied von Roger Whittaker löst bei Person a Glücksgefühle aus.
Bei Person b löst das selbe Lied schlechte Assoziationen aus.
Dürfte klar sein, oder?

Genau das ist es ja, diese Argumentation hinsichtlich der Musik ist äußerst schwach.
Sicher, man kann in einem Text nen Hinweis auf bestimmte Musik setzen. Das machen viele Autoren sogar sehr gerne. Dennoch kann und sollte man sich als Autor nicht darauf berufen, dass der Text nur mit der Musik im Hinterkopf oder-grund funktioniert oder gelesen werden sollte.
Denn es passiert dabei nämlich etwas, was du damit gar nicht beabsichtigst, nehme ich mal an:
Die Musik ist toll und begeistert einen, der Text tut es aber mit nichten. Man genießt diese schöne Musik und dein Text macht im Zweifelsfall den Musikgenuss völlig zunichte.
Abgesehen davon lässt sich das eine mit dem anderen nicht kombinieren.
Nehmen wir mal als ganz neutrales Beispiel Cure mit "Last Dance", da möchte ich dazu gerne einen Rilke oder Eichendorff lesen, zu "Das Ich" passt Gottfried Benn.^^
Verstehst du was ich meine?
Wenn du auf gute Musik hinweist und möchtest, dass man diese während des lesens konsumiert, dann muss der Text eben auch adäquat gut sein! Und das sind sie nun mal nicht. Da hilft auch kein Blick auf irgendeine Zielgruppe.

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Und das sind sie nun mal nicht. Da hilft auch kein Blick auf irgendeine Zielgruppe.

Wohl eher doch.
Aber ob es dem Schreiberling gut tut von Gleichgesinnten permanent Kritk zu erhalten, ist fraglich.

Lob für nen schlechten Text ist aber auch nicht gerade förderlich.

Das meine ich ja auch.
Sollte es beim Ignorieren bleiben und tatsächlich zum erfolgreichen Zielgruppenfund kommen, ruht man sich doch nur noch aus...
und die Weiterentwicklung bleibt auf der Strecke... das ist klar.

Also ich finde Lyrik- und Prosaportale für Schreiberlinge toll, da können immer welche vom "Fach" was kommentieren.
Für meine Zwecke ganz nützlich!

Abgesehen von der berechtigten Kritik bezüglich Rechtschreibung und stilistischer Mittel - wer im Internet ist denn jemand vom "Fach" bzw. woran erkenn ich ihn? Behaupten kann das jeder.

Spätestens dann, wenn die Kritik sehr "böswillig" und hart klingt.
Und dir Dinge aufzeigt, die du noch gar nicht gesehen hast, sofern man die Dinge an sich ran lässt.
[fortsetzung folgt, muss jetzt los]

Nunja, ich würd auch nicht sagen, dass man das gleich erkennen kann...

Immerhin kann man sich doch an die Leute halten, die öfters nen literarischen Text kommentieren oder selber schreiben. Da weiß man zumindest, dass die das öfters machen. Ob die Kritik dann auch gut und richtig ist, ist ne ganze andere Frage.
Letztlich ist jede Kritik ne subjektive und um Kritik an nem Text zu äußern muss man auch nicht vom Fach sein. Denn ne intuitive, unanalytische Kritik ist ja auch sehr hilfreich.

Was mich nur bei diesen ganzen SM-Diskussionen so enorm stört ist die scheinbare Ignoranz Saturas. Und als Kommentare kommen lediglich:
"Du musst es ja nicht lesen"
"man muss die Musik dazu hören"
"anderen gefällt es"
"die SM ist nun mal so ausgelegt"

Für mich bedeutet das einfach nur, dass man sich rausredet und nicht die Bohne über das was hier und anderswo kritisiert wird nachdenkt. Und auch wenn man schreibt, dass es ankommt, würden dann nicht immer wieder die gleichen Themen, der gleiche Stil, die gleiche Kitsch zu lesen sein. Mir fehlt mittelerweile einfach das Auseinandersetzen und Reflektieren mit/über den Akt des Schreibens. Das wird halt mal so nebenbei noch erledigt, scheiße ist ja bald der 15. da muss ich ma...
Und die großschmäuzige Haltung der Autorin gefällt mir auch überhaupt nicht, da es ihr scheinbar weniger um Texte als emotionale Ausdrucksform, als etwas das einem sehr sehr wichtig ist, sondern um irgendwelchen scheiß Prestige, oder darum, es uns allen und sich selbst gegenüber beweisen zu müssen, dass man halt sein Ding macht, egal ob man Gegenwind spürt.

Und das hat beileibe nichts, aber auch gar nichts mehr, mit Kunst, und dem was Kunst soll, zu tun!!!

Hauptsache hübsche Bildchen und Youtube-Links, hm? :>