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Mittwoch, 15. September 2010, 20:01

Die schwarze Mitte: Der rote Raum

Der rote Raum





Ich starre an die Decke. Meine Gedanken sind frei. Ich denke über das Leben nach und ich denke über den Tod nach. Beides stelle ich auf eine goldene Waage. Was wiegt mehr?
Ich schließe meine Augen und drehe um. Ich öffne meine Augen und suche nach einem neuen Weg.
Schatten verfolgen ihr Abbild. Der DJ spielt "winning" von the Sound. Ich habe verloren. Mich berühren andere Schicksale nicht. Meins auch nicht. Ich habe mein Leben seit heute verloren. Kann nicht mehr lachen, kann nicht mehr fühlen, kann nicht mehr sehen, will nichts mehr wahrnehmen.
Ich fixiere meinen Blicken an eine Zeichnung.
Tränen schießen mir aus den Augen, als ich begreife, das dies, das Ende ist. Das Ende des Lebens.
Sanft führt meine leere Hülle tanzende Bewegungen aus. Ich bin in Trance. Nach 4.20min ist alles vorbei. Ich hocke zusammengekauert auf dem Boden und zittere. Warum schaut ihr mich alle so an. Ich bin kein Tier! Verdammt, ich bin kein Tier!
Zu schmerzhaft ist die Erinnerung an den letzten Kuss. Zu intensiv ist immer noch das Gefühl deiner Nähe.
Ich will dich nicht loslassen. Bleib bei mir. Lass mich nicht allein.
Du fehlst mir. Seit du gegangen bist, habe ich nicht mehr schlafen können, konnte ich nicht lachen, nichts essen und nichts spüren, was sich auch nur annähernd so anfühlt, wie Freude.
Ich hätte dir noch so viel sagen wollen.
Ich sammle meine letzte Energie zusammen um mir erneut den Weg in die Mitte der Tanzfläche zu bahnen.
Emotionslos führe ich meine tanzenden Bewegungen fort. Ich vergesse alles um mich herum.
Es ist ein Kampf. Ein Kampf gegen mich selbst. Es läuft "Transmission" von Joy Division.
Ich bin nicht die Einzige mit einem gebrochenen Herzen in diesem Raum.
Jemand spricht mich an und fragt, ob alles okay sei? Fragt er mich das ernsthaft? Ob alles okay sei?
Nichts ist okay! Unter Tränen laufe ich aus dem Raum.
Draußen ist es kalt und windig. Ich irre umher. Ich weiß nicht genau, wo ich mit mir hin soll.
Wo soll ich hin? Nach Hause? Das kann ich nicht.
Ich habe noch deinen Wohnungsschlüssel. Ich würde dir ihn gern wiedergeben.
In deiner Wohnung. Dort wo alles begann und alles endete. Du warst noch so jung.
Ich lege mich in dein Bett. Alles riecht nach dir. Bilder von uns, hängen noch an deinen Wänden. Ich dachte, du hättest sie weggeworfen.
Ich zünde Kerzen für uns an.
Es ist so unerträglich ohne dich. Mein Verlangen den Schmerz des Verlustes, durch einen anderen Schmerz zu betäuben, wächst. Verzweifelt suche ich Klingen. Ganz so, als hättest du an mich gedacht, finde ich noch eine neue Packung im Bad.
Ich schaue mich im Spiegel an. Was ist nur aus mir geworden? Deine Mutter nannte mich eine „kleine dreckige Punkerin ohne Zukunft...“. Vielleicht hatte sie ja garnicht mal so unrecht. Mittlerweile könnte das echt zutreffen. Du hast mich so gemocht, wie ich bin. Dafür habe ich dich immer beneidet. Ich kann mich bis heute noch nicht akzeptieren, geschweigedenn, dass ich immer noch existiere, aber du gibst mir wieder einen Grund, dies auf die Probe zu stellen.
Ich suche eine Stelle an meinem Körper, die noch unberührt ist.
Gezielt setze ich die Klinge an und übe mit Druck, die schneidende Bewegung aus.
Es tut so gut, dich in diesem Moment nicht in meinem Kopf zu haben.
Ich tue es wieder und wieder und wieder. Die weißen Fließen auf den Boden, sind mit einem warmen Rotton verziert.
Im Hintergrund läuft Lacrimosa mit „Erinnerung“. Ich kann mich im Moment an nichts erinnern. Meine Gedanken sind frei.
Das einzige, was ich noch wahrnehme, sind die letzten Textzeilen des Songs..:“Errettet mich, erschaffe mich, verführe mich mit dir. Ich bekenne dich, ich liebe dich, ich hasse dich dafür.. Erinnerung, gib mir deinen Sinn“
Alles wird dunkel. Die letzte Kerze geht aus. Die letzten Taten haben für sich gesprochen.
Ich verabschiede mich für immer.
Mit letzter Kraft schwanke ich in dein Zimmer, um mich in dein Bett zu legen.
Ich beginne zu schlafen. Meine Seele löst sich auf und nun ist da, wo vorher du warst, nur noch Leere.
Die Musik läuft weiter...es kommt..“der Morgen danach“...

Ausgabe: September
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You cannot sedate all the things you hate

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »+++Satura+++« (15. September 2010, 20:08)


2

Mittwoch, 15. September 2010, 20:56

N' Ratschlag von Schreiberling zu Schreiberling:
Nutze mehr Adjektive. Das Geschriebene wirkt auf mich so,
als möchtest du die vermeintlich Grenze zwischen Sehnsucht (zu einem Menschen) und (den darauf folgenden) Tod beschreiben.
Das ist nicht schlimm, steht nämlich jeden frei was man schreiben möchte.
Jedoch beschreibst du eigentlich nur die ausgeprägte Abhängigkeit zu dieser Person
und die schlecht ausgewählte Konsequenz, welche sich mit minimalem Vokabular bindet.
Letzteres nimmt den Leser das Interesse, deswegen mehr Adjektive und mehr Umschreibungen zu Gegebenheiten, Sachverhalt, Gefühlen usw.

Dafür finde ich persönlich ist die Konstellation vom inhaltlichen too much.

Nimm immer etwas Abstand von deinen frisch geschriebenen Werken, falls du das bis jetzt nicht getan hast.
______________________________



Diese Signatur dient zum allgemeinen Zeitvertreib, damit sie was zum lesen haben.
Lesen sie weiter, vielleicht finden sie noch eine schlaue Erkenntnis darin.
Sie merken zumindest, dass es inhaltlich um unnützes Wissen handelt?
Internet - Eine Plattform für alles.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Daveman« (15. September 2010, 22:15)


3

Mittwoch, 15. September 2010, 21:06

Da kann ich Daveman nur zustimmen, der heutige Text wirkt auf mich wie eine sehr sehr sehr rohe Fassung. Und irgendwie sind 's m.E. zu viele Musikverweise. Ich bin irgendwie zu faul, um mir die Texte der Lieder rauszusuchen, durchzulesen und darüber nachzudenken, ob sie der Geschichte mehr Sinn verleihen, die Situation besser nachvollziehen lassen, aber das ist auch nicht meine Aufgabe als Leser. Der vorletzte Musikverweis (mit Lacrimosa) ist m.M.n. in der Hinsicht besser gelungen.
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*scared*

4

Mittwoch, 15. September 2010, 21:12

ich finds prima und freue mich schon auf die nächste Schwarze Mitte
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weiter,weiter ins Verderben,
wir müssen leben bis wir sterben...

5

Mittwoch, 15. September 2010, 21:15

@Nyx
Musik stützt manchmal das Lesevergnügen, aber bringt kein Verständnis zum Geschriebenen.
Verständnis muss der Autor selber schaffen.
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6

Mittwoch, 15. September 2010, 21:18

Seh ich genau anders. Adjektive (natürlich nicht alle, vor allem "behauptende Adjektive") vermitteln dem Leser nur das, was der Autor von der mit Adjektiven beschriebenen Sache hält. Sicherlich sind "zeichnende" Adjektive nützlich, damit der Leser die Stimmung besser erfasst, aber lieber zu wenig davon, als zuviele. Ein gewisse Trostlosigkeit und Melancholie geht m.E. nach sowieso am besten ohne Adjektive zu vermitteln.

Welche "Aufgabe" man als Leser hat, find ich schwierig fest zu legen. Wenn die Art des Textes (hier in digitaler, inter-medialer Form mit Youtubelinks) das nun beinhaltet, seh ich da kein Problem. Wenn in einem Buch steht "...Schuld daran war allein die Wirtschaftskrise der 20er Jahre, deren Auswirkungen sein Leben als Schriftsteller nachhaltig beeinflussten...", solltest du ja auch was von der Wirtschaftskrise wissen oder ggf mal nachlesen, damit dieser Fakt in der Handlung des Buches nicht untergeht. Ka, sicherlich MUSS man das nicht und kann darauf verzichten, aber wenn man "zu faul" dafür ist, kann der Autor auch nix machen ^^

7

Mittwoch, 15. September 2010, 21:41

ohne auf den Inhalt eingehen zu wollen: Die Interpunktion erscheint mir stellenweise etwas willkürlich.

Zitat

Tränen schießen mir aus den Augen, als ich begreife, das dies, das Ende ist.

Und das hier klingt auch iwie falsch:

Zitat

Ich fixiere meinen Blicken an eine Zeichnung.

8

Mittwoch, 15. September 2010, 21:58

Jubb bez. der Adjektive.
Die sog. behauptende Adjektive sind fatal und geben dem Leser keine Chance eigene Entschlüsse zu ziehen.
Lieber durchdacht und ausgeschmückt so das ein freier Raum für Assoziationen bleibt.
Je nach Aufbau, Zusammenhang und Intention des Geschriebenen.
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9

Donnerstag, 16. September 2010, 00:30

@ aoi:

Schon mal daran gedacht, dass nicht alle die Möglichkeit haben, einen vernünftigen Internetanschluss zu haben? An manchen Tagen bin ich froh, wenn ich ne Seite nicht fünf Minuten laden darf, und Youtube kann man an solchen Tagen ganz vergessen, wie jetzt übrigens auch. Tut mir leid, wenn ich 's von Anfang an nicht breittreten wollte. ^^ Aber jetzt mal anders gefragt: findest du die Umsetzung mit diesen mehreren Links wirklich gelungen? Damit meine ich u.A. auch, ob sie wirklich alle unbedingt notwendig sind, um die Geschichte bzw. die Situationen besser nachvollziehen zu können?


Vor allem die sprachlichen Patzer, u.A. die, die Franzi hier angeführt hat, springen ins Auge, und mir persönlicht tut s mittlerweile weh beim Lesen, besonders wenn ich bedenke, dass die Autorin anscheinend literarische Ansprüche hegt, die Form aber (zumindest in der Hinsicht) nicht ansprechend/entsprechend gestalten will. Ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich bin der Meinung, mit dem guten alten Word wäre mind. die Hälfte der Fehler vermeidbar.
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*scared*

10

Donnerstag, 16. September 2010, 09:58

Hm, daran hab ich nicht gedacht, nein.
Und nö, wirklich gelungen find ich die Umsetzung mit den Links selbst nicht. Mir gings nur darum, dass Faulheit kein Argument sein sollte, einen Text nicht komplett zu erfassen. Die Verlinkungen erschweren das Lesen offensichtlich. Ich klick sie z.b. gar nicht erst an, sondern lese einfach weiter. (Aber nicht aus Faulheit, einfach weil mich die Interpreten meist nicht interessieren :D).

11

Donnerstag, 16. September 2010, 10:59

Wie war das doch gleich mit der Lernresistenz?

Da die Autorin ja immer wieder darauf beharrt, dass ein Text mit einer bestimmten Musik gehört werden soll, erübrigt sich jegliche sinnvolle Diskussion eh.
Deswegen lediglich zwei Kommentare:

1. Die Musik reißt es gar nicht raus...ich hab die nicht mal angeklickt und irgendwelche Musiklinks in nem literarischen Text klicke ich auch aus Prinzip nicht an, weil ich den Text lesen und nicht Musik anschauen will.
2. Das mit den Rasierklingen ist mal wieder gruftig, unkreativ und fürchtlerlich langweilig.

Fazit: Die SM macht langsam echt keinen Spass mehr, weil es, mit Verlaub, immer wieder der gleiche, schlecht geschriebene Gruftie-Kitsch ist...oO

Gibts auch mal was Neues? Wirklich Kreatives?
Verschwendete Zeit!
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42!

12

Donnerstag, 16. September 2010, 17:52

Es wird hier niemand zum Lesen gezwungen. Man kann`s ja mal mit Ignoranz probieren. Also garnicht erst lesen. So`n Mist. ;-)
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You cannot sedate all the things you hate

13

Donnerstag, 16. September 2010, 18:08

Zitat

Ich suche eine Stelle an meinem Körper, die noch unberührt ist.
Gezielt setze ich die Klinge an und übe mit Druck, die schneidende Bewegung aus.
Es tut so gut, dich in diesem Moment nicht in meinem Kopf zu haben.
Ich tue es wieder und wieder und wieder. Die weißen Fließen auf den Boden, sind mit einem warmen Rotton verziert.


Alleine das - von Grammatikfehlern mal völlig abgesehen - zieht alles drumherum ins absolut Lächerliche. Purer Teenie-Gruftie-Kitsch; abstoßend.
Das scheiß Geritze hat meiner Meinung nach in keinem literarischen Text etwas verloren. Dass dieser Mist mittlerweile so selbstverständlich verwendet wird, stößt mir sauer auf. Ritzen ist und bleibt bescheuert und sollte imho deswegen nicht noch so "beworben" werden.
______________________________

/o/ NÖRGEL-GROUP ASSEMBLE \o\



_.«¤°'¯¦»Kµåøs«¦¯'°¤»._
"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

14

Donnerstag, 16. September 2010, 18:58

Es wird hier niemand zum Lesen gezwungen. Man kann`s ja mal mit Ignoranz probieren. Also garnicht erst lesen. So`n Mist. ;-)

Mit so einer Aussage macht man es aber nicht besser und zeigt selbst eine gravierende Prägung von Ignoranz...

Dein Konzept gut und schön; allerdings musste ich gestern Abend einiges aus meinem ersten Beitrag streichen, da ich dachte,
du verstehst den Unterschied zwischen Stil eines Autors und den "Regeln" die man bei einer Textverfassung einhalten sollte.
Beispielsweise das ran führen an nachfolgenden Szenen.

Wie hier:

Zitat

Ich starre an die Decke. Meine Gedanken sind frei. Ich denke über das Leben nach und ich denke über den Tod nach. Beides stelle ich auf eine goldene Waage. Was wiegt mehr?


kannst du das nicht anders beschreiben/umschreiben und nicht so "direkt aufs Maul"?
Beziehe dich doch mal auf die Farbe der Decke oder beschreibe die Waage wie sie aussehen könnte in den Nebensätzen.
Das ist kein Lückenfüllen sondern eine Methode um den Leser Bilder zu vermitteln, die dann als Metapher
dienen für die (un-)wesentlichen Dinge. Kurz gehaltene Randthemen lockern das Lesevergnügen... solange man es nicht übertreibt.
Hinzu kommt, dass die Frage nach Leben oder Tod irgendwie zu kurz gestellt wird und
es gleich mit der nächsten Aussage weiter geht - der Waage. Und die Frage was mehr wiegt. Das ist schlecht zu verdauen, zumindest zu knapp geschrieben.
Erzählerisch sehe ich das als "so nebenher erklärt".

Wo hast du das her?
"Seelenficker", "Dirk Bernemann" und will all die neu modischen (Skandal- das ist die versaute und beschissene Wahrheit über uns Menschen) Autoren und Bücher heißen?
Das stört mich seit fast einem Jahr. Ich persönliche sehe nur "Copy and Paste". Die selben Schilderungen und Aussagen, die dann gleich vorweg genommen werden ohne den Leser heran zuführen. Da ist kein Platz für eigenes Verständnis, weil du es sofort erklärst aus deiner Sicht. Was zwar vorkommen kann, aber nicht ständig...

Eigentlich könntest du doch auf andere Dinge und Themen eingehen.
Provokation ist auch bei Themen wie Krankenpflege, natürlicher Tod (kein Suizid), allein gelassen werden von nahe stehenden Verwandten usw. auch drin.

Es kann doch nicht nur immer Selbstmord, Selbstgeißelung, Messerspiele und aufgesetzte Depressionen sein die dich interessieren und die du immer mit Liebe gleich stellst...
Liebe kann so schön melancholisch, hoffnungsvoll, idealistisch und vielseitig sein. Da muss man das nicht ständig mit Kummer und Schmerz kreuzigen!!
Das hat Liebe nicht verdient.
"Liebe ist der Wunsch, etwas zu geben, nicht zu erhalten" könnte man an der Stelle sagen.
Aber gut ...ich gehöre nun mal nicht zu deiner Zielgruppe, die du ansprechen möchtest.
Falls dir meine Kritik und meine Wortwahl meines Beitrages auch nicht anstehen, dann willst du dich anscheinend nicht bessern!
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Daveman« (16. September 2010, 19:06)


15

Donnerstag, 16. September 2010, 19:33

Beziehe dich doch mal auf die Farbe der Decke oder beschreibe die Waage wie sie aussehen könnte in den Nebensätzen.
Das ist kein Lückenfüllen sondern [...]



Richtig. Und um das zu vermitteln, muss man ein guter Beobachter sein. Das Starren an die Decke ist ein monotoner und zugleich manischer Vorgang und der Autor muss mit der Beschreibung des Starrens vermittels der Beschreibung der Decke einen Sog erzielen, der der Manie des starren Blicks wenigstens annähernd gerecht wird.
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Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

16

Donnerstag, 16. September 2010, 22:00

Zitat

Es wird hier niemand zum Lesen gezwungen. Man kann`s ja mal mit Ignoranz probieren. Also garnicht erst lesen. So`n Mist.


Doppelt Quatsch mit Bourbon.Vanille-Sauce...
Aber ich weiß, ich weiß, das schreibt man gerne mal, wenn einem keine vernünftige Argumentation einfällt. Satura, die letzten Texte waren einfach schlecht. Punkt. Deine Lernresistenz nenne ich ignorant. Aber nichts für ungut. Ich lese es trotzdem und schreibe solange, dass deine Texte schlecht sind, bis sie irgendwann vielleicht doch einmal besser werden und die Kritik hier oder anderswo bei dir ankommt.
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42!

17

Freitag, 17. September 2010, 11:25

Nachdem ich die Schwarze Mitte nun auch schon einige Monate verfolge, muss ich mich auch mal in die Diskussion einmischen.
Zunächst einmal: mit falscher Rechtschreibung/Grammatik und willkürlich gesetzten Satzzeichen sollte ein literarischer Text auch in einem Internetforum nicht angeboten werden. Das schreckt jeden potentiell interessierten Leser sofort ab. Auf die Word-Rechtschreibkorrektur wurde ja schon mehrfach verwiesen. Ich finde auch den Ratschlag, die Texte einfach eine Weile ruhen zu lassen und dann zu überarbeiten recht hilfreich. Mit etwas Abstand fallen einem ungünstige Formulierungen eher auf.

Zum Inhalt: Leider wirklich nur das übliche Kinder-Gruftie-Klischee-Geschreibe. Wenn das die Zielgruppe ist, die Du ansprechen willst, ist das auch in Ordnung.

Es wird hier niemand zum Lesen gezwungen.

Diese Aussage kommt leider auch häufiger. Doch wenn Du Texte hier veröffentlichst, musst Du auch mit Kritik rechnen. Selbst bekannte Autoren müssen sich Literaturkritikern stellen. Warum sollte es hier im kleinen rahmen anders sein?
Hast Du Deine Texte schon in anderen (nicht-schwarzen) Literatur-/Autorenforen veröffentlicht? Wäre vielleicht mal einen Versuch wert, um Hinweise zu bekommen, die frei von persönlicher Sympathie sind. Hier kennt ja nun mal doch fast jeder jeden ;-)

18

Freitag, 17. September 2010, 12:30

Also das mit der Word - Rechtschreibkorrektur ist so ne Sache...Hab den Text mal ins Word gezogen. Es waren keine groben Fehler erkennbar.
Grundsätzlich ist die Einrichtung der Rechtschreibprüfung in Word schon okay, aber nicht verlässlich genug. Die deutsche Sprache ist einfach zu kompliziert dafür :-[]
Beim lesen bin ich auch über die fehlerhaften Satzzeichen gestolpert - vor allem über die Kommasetzung. Das finde ich sehr schade.
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"Man bräuchte eine Menge Kobolde, aber möglich wärs."


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Freitag, 17. September 2010, 12:31

Ich nehme das ja auch an. Die Zielgruppe ist wohl der Knackpunkt an der Geschichte. Die Musik ist ein notwendiges Übel, auf das die SM basiert. Die Musik vermittelt die Grundstimmung. Der acoustische Hintergrund spiegelt die Gefühlswelt der Hauptperson wieder. Musik löst eine Vielzahl an Emotionen aus. So lässt es sich leichter "nachfühlen"..
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You cannot sedate all the things you hate

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Freitag, 17. September 2010, 12:45

Nun, das mit der Musik ist in meinen Augen eine ganz andere Sache (Ich kann gut nachvollziehen, was Du damit erreichen möchtest). Das setzt aber voraus, dass der Leser die Musik genau so interpretiert wie Deine Hauptperson.
Tut er das nicht, weil er entweder die Titel nicht kennt oder sie anders wahrnimmt als Du, scheitert der Versuch, die Grundstimmung mit der Hilfe von Musik zu schaffen. Dafür braucht es bei einem Text wirklich das geschriebene Wort.

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