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1

Sonntag, 9. Januar 2011, 21:48

Film - Top oder Flop

Dies soll ein Thread für allgemeine Filmtipps oder auch -warnungen sein. Ihr wart im Kino und habt euch danach geärgert, dass ihr das Geld nicht für Koks und Nutten ausgegeben habt? Posten! Ihr habt euch eine DVD gekauft und fandet schon das DVD-Menü super spannend? Posten!

Ein paar Worte mehr als "war cool" oder "war scheisse" sollten es schon sein, das hier soll kein Boardgame werden. Links zu Trailern, Rezensionen oder IMDB sind gern gesehen.


Ich mach mal den Anfang:

Skyline
Scheissfilm, aber irgendwie lustig. Die Effekte waren teils ziemlich sehenswert, teils ultragrottig, die schauspielerische Leistung immerhin konstant ultragrottig. Die Story strotzte nur so vor "Plotholes". Und selbst für mich, der ich eine gute Alienballerei ohne teifenpsychologischen Hintergrund durchaus zu schätzen weiss, war das ein bissel dünn.

Dann Themenabend "Hulk, animiert":
Planet Hulk
Großartig. Eine simple Story, die trotzdem mehr Detailverliebtheit bei der Darstellung der Charaktere bietet als so manche Big-Budget-Comicverfilmung. Ausserdem nett gezeichnet und mit ein paar bekannten "Gaststars". Unbedingt empfehlenswert, wenn man über ein bissel Hintergrundwissen verfügt, sonst könnte es zu dem einen oder anderen Fragezeichen kommen.
Hulk vs. Wolverine
Auch ziemlich toll, auch wenn der Fokus bei der Charakterzeichnung diesmal eindeutig bei Wolverine liegt. Schönes Gemetzel und Charaktere, die glaubhaft und der Vorlage entsprechend dargestellt sind. Uuuund ein Deadpool, der den anderen fast die Show stiehlt. Lässt mich ein bissel für den Deadpool-Film hoffen.
Hulk vs. Thor
Der Hulk ruppt, kontrolliert von Loki, Asgard in Stücke und metzelt seine göttliche Einwohnerschaft, während Odin pennt. Das kann man gar nicht versauen. Wieder überraschend schöne Charakterzeichnungen von Thor, Banner/Hulk, Loki und auch den Nebenfiguren. Ausserdem Action en masse. Hatte ich erwähnt, dass der Hulk Asgard abreisst? Ragnarök mal anders.

Die beiden letztgenannten Filme sind übrigens als Double-Feature auf einer DVD erhältlich:
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

2

Sonntag, 9. Januar 2011, 22:11

Es ist vielleicht doof, gleich im zweiten Post den gleichen Film wie im Ersten zu nennen, aber Skyline verdient es ganz einfach:

Ich kannte ihn nicht und hab vorher noch nie etwas von dem Film gehört. Umso besser - so konnte ich wenigstens nicht enttäuscht werden.
Mir ist die Wertung der IMDb von 4.6 völlig unerklärlich; ich hätte dem Film glaub ich ein bis zwei Punkte weniger gegeben.
Ich fand die Story grottig - sofern man sie so nennen kann. Die Effekte... naja, sie sahen teilweise aus, wie aus 90er-C-Movies. Einer Generation 2010 nicht wirklich würdig.
Für mich waren am schlimmsten diese herrlichen Logik-Löcher:
Z.B. Militärs die sich völlig sinnlos verhalten (aus 5 Meter Entfernung ´ne Panzerfaust auf ein Alien abschießen... äääh, nein.).
Am schlimmsten fand ich aber, dass quasi "nebenan" eine Atombombe* explodiert und vom Hotel nicht mal die Fensterscheiben kaputtgehen.


* War das eigentlich tatsächlich eine? Von der "Inszenierung" her kann es doch fast nichts anderes gewesen sein. Greller Blitz und der typische "Pilz" etcpp.
Aber selbst wenn es keine gewesen sein sollte: Selbst eine konventionelle Bombe hätte bei dieser Entfernung jede Scheibe rausgedrückt.

Aber naja... klare Empfehlung: Finger weg!
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/o/ NÖRGEL-GROUP ASSEMBLE \o\



_.«¤°'¯¦»Kµåøs«¦¯'°¤»._
"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

3

Montag, 10. Januar 2011, 02:55

Skyline: Stimme ich soweit meinen Vorgängern zu, spätestens das Ende war so absurd scheiße und kitschig das mein Kopf auf die Tischplatte fiel ... ABER ich mochte die Darstellung der Aliens, ich fand die Verschmelzung zwichen Technik und Biologischem gut und die schauspielerische Leistung übertraf die der menschlichen Darsteller deutlich...

zum Thema Alien: District 9
Meine neue Liebe: Christopher
Meiner Meinung nach ein Muss für alle Fans von Sci-Fi-Filmen aber auch für Liebhaber außergewöhnlicher Filme... Gedreht im Stile eine Dokumetarsfilm zeigt er eine degenerierte Gesellschaft (womit vielmehr die Menschen als die Außerirdischen gemeint sind), eine Utopie die gar nicht so utopisch wirkt und "Menschlichkeit" da wo man sie man wenigsten erwartet.

Postapokalypse: The Road
Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Cormac McCarthy mit Viggo Mortensen in der Hauptrolle zeigt ein sehr grausames Bild der postapokalyptichen Menschheit... in einer Welt der Hoffnungslosigkeit ist jeder des Nächstens Wolf und selbst der eigentlich menschliche Hauptprotagonist verliert nach und nach den letzten Rest Mitleid und Vertrauen in die Menschheit und muss erst durch seinen Sohn daran errinnert werden.
Sehr langsame (dennoch nie langweilige) Erzählstruktur, aber unglaublich sehenswert!
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28.01.20I2 NIGHT of the APOCALYPSE! im Black Angel

4

Montag, 10. Januar 2011, 03:10

Das Kabinett des Doktor Parnassus
Storytechnisch nicht ganz einfach aber schon allein der Bilder wegen unglaublich sehenswert!

Diary of the Dead
Das Gute: Es gibt Zombies!
Das Schlechte: Alles Andere!
Der Film war so schlecht das nicht mal ich ihn bis zum Ende anschauen konnte...
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28.01.20I2 NIGHT of the APOCALYPSE! im Black Angel

5

Montag, 10. Januar 2011, 17:57

Skyline: Da schließe ich mich den Vorpostern an.

Empfehlen kann ich Monsters.
Wer auf actionreiche Science Fiction mit ordentlich Geballer und fiesen Aliens steht oder wer Skyline mochte :-D , der wird allerdings schwerstens enttäuscht. Beides gibt es im Film nämlich nicht. Ich persönlich hätte den Trailer auch etwas anders gestaltet. Der weckt falsche Erwartungen.
Es handelt sich hier eher um ein Roadmovie, in dem die zwei Hauptdarsteller lediglich von A nach B gelangen wollen (durch die infizierte Zone, dort wohnen seit einer Weile die nicht ganz so fiesen Aliens). Ich fand die Atmosphäre toll und vor allem den Soundtrack. Interessant ist auch die Entstehung des Films (hier wikipedia dazu, da ich faul bin).

6

Dienstag, 11. Januar 2011, 02:03

Me too - Wer will schon normal sein
Dieser Film ist eine Liebesgeschichte zwischen einer Frau mit einem problematischen Verhältnis zu ihrem Vater und einem Mann mit einem äußerst problematischen Verhältnis seiner Umgebung zu seinem Körper. Der hat nämlich Trisomie 21. Kern der Geschichte ist die aus der beidseitigen Sonderstellung, sowohl in ihrem normalen als auch ihrem anomalen Umfeld, geborenen Symbiose, welche von ihr kontrolliert wird, während ihr die Kontrolle über den Gefallen am Gefallen der Kontrolle entgleidet. Denn anders als bei ihren gelegentlichen Elendszuständen ist es mit ihm sehr viel einfacher sich wohl zu fühlen, da sie kontrollieren kann ohne verachten zu müssen. Seine Originalität und Authentizität im Rahmen seiner Behinderung bieten ihr einen willkommenen Auffang für eigene Wünsche nach der Anerkennung und dem Respekt vor dem Anderssein unter der Bedingung von Intimitätsbedürfnissen. Dabei entgeht sie nie der Tatsache, dass ihre Liebe ein ambivalentes Verhältnis bleibt. So wie beide in einer ambivalenten Position stecken, indem sie einer Gruppe zugehören, welche sie selbst jedoch nur schwer akzeptieren können, so gibt es auch in ihrer Beziehung eine Zusammengehörigkeit, welche von einem Element der Abstoßung begleitet bleibt. In ihr befindet sich das Schamgefühl, welches nicht betäubt werden kann, auch wenn sie ehrlich an ihm vorbeiliebt, die Scham als Normale ein so ungleiches Liebesverhältnis zu haben. Damit gewinnt ihre Rolle eine Komplexität, welche seiner, dieses Mannes, Einfachheit gegenübersteht und eben diese Distanz ausmacht und erzeugt.
Der Blick auf die Zärtlichkeiten von Behinderten mag etwas abstoßendes haben, dessen Überwindung einen anrührenden Effekt bewirkt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Das Subjekt« (11. Januar 2011, 02:08)


7

Dienstag, 11. Januar 2011, 04:04

Infestation
Autsch, wenn ich nicht nebenbei weiter an meinem Riesenmöbel gebaut hätte, müsste ich mich echt über die verschwendete Lebenszeit ärgern.
Hin und wieder der ein oder andere nette Gag, aber ansonsten zu lahm um Verarsche zu sein, zu flach um ernst gemeint zu sein...


Black Sheep
Genmutierte Zombieschafe, esoterische Naturschützer, verückte WissenschaftlerInnnen und mittendrin der Sohn eines Schafzüchters mit einer Phobie vor Schafen = Lustige Unterhaltung für Zwichendurch mit netten Seitenhieben auf das Genre der Zombiefilme.
Mähhhäh...

Zu Monsters: Meiner Meinung nach ebenfalls nicht schlecht und sehenswert, allerdings fand ich das Ende irgendwie enttäuschend.
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28.01.20I2 NIGHT of the APOCALYPSE! im Black Angel

8

Dienstag, 11. Januar 2011, 12:00

Monsters ist interessant, wegen der angesprochenen Situation, mit einer Krisensituation leben zu müssen. Die Hysterie ist abgeflaut und die Bedrohung ist Teil des Alltags, was die dramatische Katastrophe abweist und das nervösmachende Unfassbare mit der Notwendigkeit zur Geduld anspannt. Wie kann man diesen Film eigentlich kategorisieren? Ist das dann Nature-Fiction? Science-Fiction ist es jedenfalls nicht. Und zur Verknüpfung von Fiktion und Wirklichkeit wäre anzumerken, dass wenn der feindliche Mars in den 50ern und nachmals die Sowjetunion symbolisiert hat, diese riesige Schutzmauer der USA gegen das infizierte Mexiko eine ökonomische und sozialpolitische Schutzmauer symbolisieren könnte. Ich fühlte mich auch spontan an die Zäune in den Spanischen Exklaven an der nordafrikanischen Küste erinnert, in welche Afrikaner einzudringen versuchen, weil die EU winkt.

9

Dienstag, 11. Januar 2011, 23:38

"10 Items or less"
Mit frischen Erinnerungen kann ich berichten, dass dieser Film mich sehr gut unterhalten hat. Zwar ist dies ein wenig zu sehr ein Film für schöne Gefühle, doch die wenig hinreisende Kulisse und die gute Rhythmik von unbedeutenden Vorgängen und nett gestalteten Dialogen lässt den Zuckerspiegel wieder sinken und verbleibt in wohlschmeckenden Häppchen anstatt zu würgereizförderlichen Quark zu verkommen.
Zur Geschichte: Ein Schauspieler (Morgan Freeman) lässt sich aus Recherchezwecken an einem Diskountmarkt rauswerfen und lernt dort die bemerkenswerte Kassiererin (Paz Vega) kennen, mit welcher er nun den ganzen Tag umherziehen wird. Er bringt sie dazu ihn wieder nach Hause zu fahren, doch vorher begleitet er sie, nach gemeinsamer Vorbereitung, zu einem Vorstellungsgespräch, welches sie aus dem Discounter herausführen soll. Nach diesem geht es dem Abschied unaufhaltsam entgegen, welcher seine anrührende Stimmung in die erneut auftauchende Ambivalenz von inszenierten Worten und garnierenden Belanglosigkeiten gießt. Eigentlich ein schöner Film.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Das Subjekt« (12. Januar 2011, 23:27)


10

Sonntag, 30. Januar 2011, 19:12

Mary Bryant
Die Verfilmung des Lebens der Mary Bryant - einer englichen Straßendiebin die nach Australien zwangsverschifft wird und sich auf die Flucht Richtung Heimat macht... Ein Zufallsfund dessen Qualität, Spannung und schauspieleriche Qualität mich echt überzeugt hat. Unbedingt sehenswert, mitreißend UND historisch korrekt!
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28.01.20I2 NIGHT of the APOCALYPSE! im Black Angel

11

Sonntag, 6. Februar 2011, 11:20

Empfehlung: Black Swan (Vorsicht, Spoiler!)
Bitterböse Geschichte, schaurig-schöne Aufnahmen, tolle Schauspieler (Portman + Cassel!) und eine passende, wenn auch nicht immer zurückhaltend eingesetzte Symbolik.

Disclaimer: Nicht geeignet nach einer durchzechten Nacht. Fiese Handkamera.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
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12

Sonntag, 6. Februar 2011, 18:11

Black Swan stimme ich dem Vorposter zu.

Um mal einen nicht ganz so aktuellen Film aus der Versenkung zu holen:
Pretty Baby
Sehr schöner, stilvoller Film der sich mit Kinderprostitution und Prostitution im Allgemeinen auf sehr eigene Art befasst. Durch die regelrechte Normalität und Belanglosigkeit mit der das Thema im Film behandelt wird, erhällt es eine unglaubliche Eindringlichkeit. Unaufdringlich und glaubwürdig ziehen einen die verschiedenen Akteure mit hinein in das Milieu der 20er Jahre Rotlichtviertel. Fazit: Sehenwert.
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28.01.20I2 NIGHT of the APOCALYPSE! im Black Angel

13

Montag, 14. März 2011, 15:54

Almanya

Tolle Techniken, interessante Sichtweisen, gutes Unterhaltungskino mit Inhalt

14

Montag, 14. März 2011, 19:54

Zum Thema Kinderprostitution kann ich "Ich, Tomek" empfehlen. Und nein, der Hauptdarsteller ist nicht Mezud Özil in jungen Jahren. Meine Eindrücke sind schon etwas verschwommen, aber der Film ist durchaus ambivalent gehalten. Denn die Hauptfigur wird zwar stringend gezeichnet, also allen relevanten Aspekten der Figur wird in etwa gleich gewichtete Aufmerksamkeit gespendet, jedoch sind seine Charakterzüge und seine ethischen Stellungen wegen seiner kindlichen Abhängigkeiten eben schwankend. Damit ist der Film im Verhältnis von Film zu Hauptfigur nicht sonderlich fordernd, er zeigt eben alles was man wissen muss, aber die Ambivalenz des Kindes macht ihn wieder ganz interessant.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Das Subjekt« (4. Juni 2011, 17:24)


15

Dienstag, 15. März 2011, 22:25

Grade gesehen: Unthinkable

In Deutschland erst im Februar auf DVD erschienen, allerdings auch in den USA als Direct-to-DVD gestartet. Hmm. Teilweise arg plakativ geraten, Carry-Ann Moss imho etwas überfordert, aber dank Samuel L. Jackson und Michael Sheen, die eine solide schauspielerische Leistung hinlegen, doch durchaus sehenswert. Die moralischen Implikationen sind nun nichts wirklich Neues, aber wenn man sich noch nie bewusst Gedanken über die eigenen Prinzipien gemacht haben sollte, könnte man schon versehentlich einen Denkanstoß erhalten.

Fazit: Gucken, aber nicht die Neuerfindung des Rades erwarten.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
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"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

16

Freitag, 18. März 2011, 22:50

Grade gesehen: From Paris With Love



Mal wieder nur mittelmäßig. Und irgendwie muss ich allen Kritikern widersprechen. Die von ihnen bemängelte fehlende Tiefe des Films sehe ich als nicht unbedingt nötig für einen Actionfilm an, aber die von ihnen gelobten Actionszenen sind lahm und belanglos. Ehrlich gesagt hab ich in einem Big-Budget-Actionkracher selten so schlecht choreographierte Schießereien und Verfolgungsjagden gesehen. Hätte Luc Besson selbst Regie geführt und nicht nur seinen Namen gestellt, hätte man aus der Story einen echten Kracher a ala Leon oder Nikita machen können, so ist es irgendwie arg enttäuschend.
Die Darsteller sind allerdings ziemlich passend besetzt und Travolta mit Glatze und ansatzweiser Plautze rockt schon, auch wenn (bzw: weil) er manchmal ziemlich "overacted". Detailpatzer: wie kommt eine Frau mit Sprengstoffweste nur dank des Diplomatenpasses eines Mannes durch einen Metalldetektor?

Fazit: Naja, keine ganz vergeudeten anderthalb Stunden, unterhaltsam ist der Film schon. Wenn man die Wahl hat, würde ich allerdings fast jeden aktuellen Actionfilm mit passabler Besetzung und mindestens zweistelligem Millionenbudget vorziehen.

PS: "Royal with cheese"? Fand das wirklich irgendwer clever?
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

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Samstag, 19. März 2011, 01:21

Definitiv ein Flop:

Der Letzte Tempelritter

Miese Story (der Teufel versteckt sich in einer angeblichen Hexe und lässt sich so zu dem letzten Exemplar eines Buches führen, dass ihm schaden kann - oder so), ansonsten der übliche Actionkram: Schwerter, Blut, Tote, viel Dunkelheit und ein paar schlechte Witze :)
Absolut nicht meine Art von Film, aber selbst ein actionbegeisterter Nebensitzer war nicht begeistert.

18

Sonntag, 10. April 2011, 15:56

Orr, ich muss das mal loswerden:

[REC] - Definitiv ein Flop. So viele logische Fehler, angefangen mit dem realen Verhalten einer Person in einer Gefahrensituation bis zu vielen Ungereimtheiten in der Handlung, die sich nicht nicht mal ansatzweise in dem Kontext erklären lassen. Hat mich von Zusammenhängen her an das Berühmte "Warum liegt hier Stroh?" erinnert: Egal, ob es realistisch ist oder nicht, Hauptsache, man bekommt eine neue, noch erschreckendere Wendung hin, die einigermaßen blutig aussieht und die Situation der Protagonisten noch auswegsloser macht. Das Ganze so vorhersehbar, so langweilig durchschaubar, dass es mich schon in der Ausführung fast an Pornofilme erinnert: Hauptsache es gibt ein Gemetzel, egal wie. Primitiv. Auch wenn die Idee an sich vllt nicht schlecht ist, ist die inhaltliche Umsetzung m.E. dürftig. Na ja, jedem das Seine.
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*scared*

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Dienstag, 26. April 2011, 00:11

In my skin
Ein Film über eine Frau die mitten im Leben steht und auf einer Pary einen Unfall hat. Die dabei erlittene Wunde weckt in ihr die Leidenschaft, sich selbst zu verletzen, das eigene Blut zu sehen und zu gierig die Wunde zu lecken - lustvoller Selbstverzehr. Das kommt bei ihrem Umfeld überhaupt nicht gut an und ihre junkiehaften Gierattacken greifen in ihren Alltag ein. Diese Leidenschaft ist irrational und erklärt sich nicht aus ihrem Kontext. Die Handlung ist betont alltäglich und bleibt ohne große Zeitverschachtelung. Der Inhalt lebt also von dieser Schere zwischen dem Leben der jungen Frau, in welchem alles heil ist, weil sie im Leben vorankommt, und dieser freiwilligen Verstümmelung ihrer Haut. Beklemmend.

20

Dienstag, 26. April 2011, 20:54

Achtung, Spoiler!
World Invasion:Battle L.A.
Counter Strike mit Aliens. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. So flach und platt. Voll enttäuschend. Der Trailer verspricht viiiiiiiiiiiiiiiiiiel mehr als der Film hält.
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Im Leben zählt es nicht wieviel du austeilen kannst, sondern wieviel du einstecken und trotzdem weiterkämpfen kannst.
[R. Balboa]

What It Feels Like For A Girl

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