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41

Sonntag, 20. März 2011, 23:43

Zitat

jemen hat kein öl.


Das, und es sind wahrscheinlich noch nicht genug Leute gestorben, die paar können unsere Politiker anscheinend guten Gewissens vertragen.


eine liste aller toten, die seit bestehen der uno in welchen ländern ermordet wurden und wie jeweils darauf reagiert wurde , würd schon aufschluss geben über die asymetrie der von diesem verein vertretenen politik und (doppel)moral. freundlicherweise haben sich ja die staaten die für massaker in grozny, tibet und amazonien verantwortlich sind schlechten gewissens rausgehalten.
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jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

42

Montag, 21. März 2011, 10:52

Aus den Nachrichten auf ARD war zu vernehmen, dass keine einheitliche Einsatzleitung zwischen den verschiedenen teilnehmenden Streitkräften bestünde. Insbesondere Frankreich kämpft da seinen eigenen Krieg. Und die Arabische Liga hat ein etwas schwerverständliches Votum für einen Militäreinsatz ohne zivile Opfer gegeben, was eigentlich mit einem klaren Jain gleichzusetzen ist. Das scheint mir im Nachhinein doch keine so dumme Entscheidung seitens unserer Regierung gewesen zu sein, sich nicht in einem Krieg zu engagieren, der neben ungewissen Konstellationen von Gegner und Gegnersympatisanten auch eine schwammige Zusammenarbeit unter den Verbündeten aufzeigt. Auf der anderen Seite wird das Gezanke um die deutsche Enthaltung nun spezieller werden. Gegenwärtig ist glaub ich einfach noch nicht so richtig klar, wem Deutschland verpflichtet ist. Denn Frankreichs Position scheint nicht diejenige zu sein, sich im Rahmen der Nato zu beteiligen. Jedenfalls scheint sein Verzicht auf eine regelrechte Koordination mit den Partnern das zu bedeuten. Wenn jedoch Frankreich keine Natopolitik betreibt, wem wenn nicht nur sich selbst hält Frankreich dann noch die Treue. UN? EU?

43

Montag, 21. März 2011, 21:57

frankreich soll erst mal in den eigenen vorstädten aufräumen. nur weil sie damals in algerien versagt haben müssen sie jetzt nicht in libyen den rambo spielen.
und wenn das mit gaddafis sohn stimmt , dann würde ich die nächten tage erst mal nicht mit dem flieger nach malle fliegen.der hat nichts mehr zu verlieren.
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jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

44

Montag, 21. März 2011, 22:58

schade, dass er nie wieder die gelegenheit bekommen wird, solche nasen wie sarkozy persönlich zu treffen. aber wahrscheinlich würde der kleine franzmann sich eh verstecken

45

Montag, 21. März 2011, 23:11

@ das Subjekt

das ist ja genau der Punkt.
Ich denke deutschlands Entscheidung ist bis dato sehr klug.
Ich hab heute noch keine News gelesen, was sagt die Nato?

@aoi

Also, ich glaub, Sarkozy muss man nich kennen... *hammer2*
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42!

46

Dienstag, 22. März 2011, 00:19

Frankreich wird keineswegs einen nordafrikanischgetönten Minderwertigkeitskomplex revidieren wollen. Frankreichs Weg ist aber durchaus geeignet, um eine eigenständige Position im Libyenkonflikt zu beziehen, da sie die Entscheidung des gewohnten Sheriffs vorweggenommen hat und selbst diese Funktion ausgeübt hat. Die Gemeinschaft, für welche Frankreich dann den obersten Anstoßgeber eingenommen hätte wäre sicher in erster Linie die EU. Die EU noch vor der UN. Die UN ist trotz des Mandats durchaus gespalten. Dort den Vorreiter zu spielen würde nicht so viel Sinn machen. Aber in der EU macht es Sinn, weil ja im Grunde die gesamte Union wenigstens zustimmend mit dabei ist. Und als erster der Union, der voranschreitet zeigt das schon den Anspruch die Rolle des verantwortungsbewussten Ersten auszufüllen. Aber vielleicht will da jemand nur ein bisschen im Sandkasten spielen und mit Schippchen und Förmchen ganz tief buddeln.

47

Dienstag, 22. März 2011, 07:24

Uneigennützig ist man sicher nicht. Wenn man als erster die rebellen unterstützt und deren Regierung anerkennt, wie es Sarkozy getan hat, so rechnet man sicher auch damit, nach deren Sieg bevorteilter Geschäftspartner zu sein. Sowie Angie, neben China und Russland, jetzt nen Bonus bei Gaddafi hat. Bleibt (aus wirtschaftlicher Sicht) die Frage, wer vorausschauender gehandelt hat.
Aber auch wenn man eigennützig eingreift und dabei als Nebeneffekt ein positives Ergebnis für die Menschen erzielt, soll mir das Recht sein.

48

Dienstag, 22. März 2011, 21:42

nach dem fall des eisernen vorhanges fand eine monopolisierung der welt statt und spätestes seit dem 11.september hat die nominale souveränität von völkern ostblockniveau erreicht.erschreckend , quasi kann jedes land auf der welt , dass a. millitärisch unterlegen, b. keine freunde hat, c. wo etwas zu holen ist , auf mehrheitsbeschluss angegriffen , besetzt oder bombardiert werden.das wissen auch die staaten der arabischen liga , desshalb kam der applaus von der seite auch etwas zögerlich. und wenn die welt auf staatsebene gleichgeschalten ist, dann ist sie es auch irgendwann auf individueller ebene.
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jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

49

Dienstag, 22. März 2011, 22:05

Wenn mehrere Länder das wollten ("auf Mehrheitsbeschluss") konnte schon immer jedes a)unterlegene, b)isolierte und c)lohnende Land angegriffen werden, oder?
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

50

Dienstag, 22. März 2011, 22:30

Wenn mehrere Länder das wollten ("auf Mehrheitsbeschluss") konnte schon immer jedes a)unterlegene, b)isolierte und c)lohnende Land angegriffen werden, oder?


noch nie wurden in so kurzer zeit so viele länder von westlicher seite nacheinander unterworfen.
zwischen 1945 und 2001 waren es dann meist die usa im alleingang , wobei es dann oft um einhaltung bereits bestehender bündnisverpfichtungen oder mandaten ging. z.b. südvietnam. frz. algerien. ach kuba wurde nicht bedrängt weil dort ein böser dikator krieg gegen das eigene volk führt sondern wegen der raketen die da stationiert waren. und das verhätnis vopn aktion und öffentlicher missbilligung stand auch in einem anderen verhältnis als heute.
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51

Dienstag, 22. März 2011, 22:34

Unterwerfung. Soso.
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/o/ NÖRGEL-GROUP ASSEMBLE \o\



_.«¤°'¯¦»Kµåøs«¦¯'°¤»._
"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

52

Dienstag, 22. März 2011, 23:06

Noch nie sind so viele unterworfen worden? Bedenke das Kollonialzeitalter, die Zeitspanne zwischen ca. 1210 und 1240 in Asien und Europa, die Napoleonischen Kriege und last but not least 1939-1945. Da hat man sich doch auch ordentlich Mühe gegeben möglichst viel zu unterwerfen.
Außerdem sind es nicht die Freundschaften, welche die einflussarmen Länder retten. Sondern die Tatsache, dass die Wertschöpfung in der Fremde ohne territorialstaatliche Inkorporierung abläuft, sondern einfach über Investition und Produktion. Und dafür kann man keine Kriege gebrauchen. Heute sind Kriege nur dann wahrscheinlich, wenn die wirtschaftlichen Beziehungen entweder unterbrochen oder vernachlässigbar sind. Der nächste Faktor ist, dass ein Revolverheld nicht einfach losballern kann. Ihm wird genau auf die Finger geschaut, weil keiner dem anderen plötzliche spontane Machtzuwächse zugestehen möchte. Solche politischen Bewegungen müssen stets gut abgesichert sein, sonst isoliert sich ein Aggressor. Und das heute so sehr wie zu fast allen Zeiten.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Das Subjekt« (23. März 2011, 09:23)


53

Mittwoch, 23. März 2011, 09:33

Ich frage mich, ob nicht auch hinter diesen jüngsten Entscheidungen unseres Außenministers eigentlich die deutsche Hotellobby steckt.

54

Mittwoch, 23. März 2011, 10:34

...what? Ich nehme mal an, das sollte ein Spaeßchen sein.
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42!

55

Mittwoch, 23. März 2011, 11:04

Ist das dein ernst?

56

Mittwoch, 23. März 2011, 23:08

Noch nie sind so viele unterworfen worden? Bedenke das Kollonialzeitalter, die Zeitspanne zwischen ca. 1210 und 1240 in Asien und Europa, die Napoleonischen Kriege und last but not least 1939-1945. Da hat man sich doch auch ordentlich Mühe gegeben möglichst viel zu unterwerfen.
Außerdem sind es nicht die Freundschaften, welche die einflussarmen Länder retten. Sondern die Tatsache, dass die Wertschöpfung in der Fremde ohne territorialstaatliche Inkorporierung abläuft, sondern einfach über Investition und Produktion. Und dafür kann man keine Kriege gebrauchen. Heute sind Kriege nur dann wahrscheinlich, wenn die wirtschaftlichen Beziehungen entweder unterbrochen oder vernachlässigbar sind. Der nächste Faktor ist, dass ein Revolverheld nicht einfach losballern kann. Ihm wird genau auf die Finger geschaut, weil keiner dem anderen plötzliche spontane Machtzuwächse zugestehen möchte. Solche politischen Bewegungen müssen stets gut abgesichert sein, sonst isoliert sich ein Aggressor. Und das heute so sehr wie zu fast allen Zeiten.

die eroberungszüge von diktatoren sind ein schlechter vergleich.dann schon eher die kreuzzüge, denn hier wurde vermeindliche werte in den fokus gerückt und es waren mehrere heere beteiligt. der einsatz der legion condor und italienischer verbände im spanien wäre hier noch zu nennen ( um mal die umkehrbarkeit von werten zu demonstrieren) denn auch die spanische revolution hatte finstere seiten.
aber mir ging es eigentlich um die zeit nach 45 als das vaterland als totschlagsargument ausgedient hatte und es nun um frieden und freiheit ging , wenn wieder mal waffengang angsagt war. die zeit der uno , wobei dieser haufen durchaus auch gute verdienste hatte, nur darf man eben nicht vergessen dass es ein flickentepppich von ego-interessen ist nichts weiter, der völkerbund.und da kann man eine verschärfung der gangart gegen abweichlerische staaten ab dem kosovokrieg sehen und dann nach dem 11.september richtig krass. ja es ist unterwerfung. man soll sich da von der tatsache nicht beirren lassen , dass hinterher mehr chaos war als vorher. das habe ich vor 10 jahren in einem forum als fiktives szenario vorrausgesagt, allerdings für den fall eines israelischen oder amerikanischen enthauptungsschlages gegen die irakische regierung hussain durch marschflugkörper.bürgerkrieg schiiten gegen suniten , islamisten die wie pilze aus dem boden schiessen , pogrome gegen christen , kriminalität , entführungen und erpressungen als eigener wirtfaftssektor.und so kam es. in afganistan hat sich gleich mal gar nix getan , ausser dass kabul einen neuen bügermeister bekam und unsere truppen da gebunden sind und kei meisch weiss wofür.
wertschöpfung? nee darum geht es nicht immer. eher umverteilung. der irak krieg kostete eine billion steuergelder und paar milliarden hat sich die waffen und energieloby in die taschen gesteckt und der gröste teil ist in rauch aufgegangen. umverteilung mit hohem wirkungsgrad.da ist die kleptokratie wie sie von gaddafi praktiziert wird noch ehrlicher. der bestielt sein volk, jeder weis es, und einen teil muss er für werbungskosten , sprich söldner, idiologie, propaganda reinvestieren. und wenn das volk die oberhand gewinnt wird er entweder gelyncht oder er muss nochmehr aufwand treiben bis er pleite ist.
und warum warten wir nicht einfach bis sich die sache von selber löst? genau weil sich wieder einige da oben die fetttöpfe sichern wollen.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »grausam« (23. März 2011, 23:24)


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Mittwoch, 23. März 2011, 23:15


und warum warten wir nicht einfach bis sich die sache von seler löst? genau weil sich wieder einige da oben die fetttöpfe sichern wollen.



Es ist natürlich einfacher, immer und immer wieder die Verschwörungs-Keule zu schwingen, als die einfache Wahrheit zu suchen.

Warum nicht warten, bis sich die Sache von selber löst?
Weil "die Sache", die sich dann "löst", Völkermord und Bürgerkrieg gleichkommt.

Wenn du das cool findest und dabei zugucken möchtest - was ich bezweifle - bitte.



Und jetzt erzählt man mir bestimmt, was für tolle "Fetttöpfe" es doch in Libyen zu holen gibt und wie groß das Interesse der NATO-Staaten an libyscher Wirtschaftskraft etcpp. ist. Jaja...
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58

Mittwoch, 23. März 2011, 23:28

zugucken? hast du dir die bilder mal genau angeguckt. die sagen eigentlich garnichts aus. weder über ort, zeit, sachverhalt, täter, opfer usw. eigentlichungewöhnlich in der heutigen zeit. selbst in bagdad gab es damals eine standkamera auf einem hotel die die angeriffe lückenlos und kommentarlos dokumentierte. hier in libyen sehen wir nur irgendwelche leute die uns trümmer zeigen und metallteile in die kamera halten. hat nichts mit voyeurismus zu tun aber diese "dokumente" sind doch ziemich dürftig.
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Donnerstag, 24. März 2011, 00:22

Was zum Fick verlangst du?

Videos, wie Leute erschossen werden? Am besten während einer die aktuelle BILD in die Kamera hält?
Gratulation.
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60

Donnerstag, 24. März 2011, 19:00

Was zum Fick verlangst du?

Videos, wie Leute erschossen werden? Am besten während einer die aktuelle BILD in die Kamera hält?
Gratulation.


beweise für den angeblichen völkermord zum beispiel.
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