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Donnerstag, 7. Juli 2011, 18:10

Olympische Spiele in Deutschland

Nach Leipzig 2012 hatte München sich nun um Olympia 2018 beworben - und ist ebenfalls gescheitert. Das südkoreanische Pyeongchang setzte sich klar gegen den deutschen Bewerber und das französische Annecy durch und so wird Südkorea zum zweiten Mal - nach Seoul (1988) - die Olympischen Winterspiele ausrichten. Deutschland war noch nie Austragungsort von Winterspielen.


Das deutsche Bewerberteam um Franz Beckenbauer zeigte sich natürlich enttäuscht. Nach dem positiv ausgefallenen Bürgerentscheid in Garmisch-Partenkirchen und dem Einsatz zahlreicher international bekannter Sportler und Politiker machte man sich zuletzt ernsthafte Hoffnungen, den Favoriten ausstechen zu können. Kathi Witt hat ihre Tränen inzwischen aber wieder getrocknet und so diskutiert man nun eine erneute Bewerbung für die Spiele 2022. Auch die Bewerbung Pyeongchangs hatte erst im dritten Anlauf Erfolg.


Wie steht ihr zu Olympischen Spielen im eigenen Land? Interessiert ihr euch überhaupt dafür? Würdet ihr eine erneute Bewerbung befürworten?
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Rule #3: Don't believe what you're told. Double check.
Rule #7: Always be specific when you lie.
Rule #8: Never take anything for granted.
Rule #38: Your case, your lead.

2

Donnerstag, 7. Juli 2011, 18:34

Ohne jetzt von sozialen oder finanziellen Problemen Ahnung zu haben, würde ich mich durchaus dafür interessieren. Das heißt, wenn die Winterspiele irgendwann in Deutschland stattfinden würden, wär ich wahrscheinlich da :-)

3

Donnerstag, 7. Juli 2011, 19:17

Deutschland war noch nie Austragungsort von Winterspielen.

Naja, ich finde schon, dass '36 zählt. Und viel mehr verkacken kann man's ja kaum, also kein Wunder, dass die "Hauptstadt der Bewegung" durchgefallen ist. ^^

Und '88 in Seoul? Das war Sommer.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

4

Donnerstag, 7. Juli 2011, 20:53

Deutschland war noch nie Austragungsort von Winterspielen.


Naja, ich finde schon, dass '36 zählt. Und viel mehr verkacken kann man's ja kaum, also kein Wunder, dass die "Hauptstadt der Bewegung" durchgefallen ist. ^^


Ok, ich präzisiere: Die Bundesrepublik war noch nie Austragungsort von Winterspielen. ;-) Davon abgesehen ist das 80 Jahre her und hat das IOC ja auch nicht davon abgehalten, Sommerspiele nach München zu schicken. *pst* (Wobei da schon auffällt, dass Olympische Spiele in Deutschland unter keinem guten Stern stehen. *amkopfkratz*) Ich hatte aber tatsächlich nur Berlin und München auf dem Schirm und verwechsle aus irgendeinem Grund Seoul und Calgary. Klar, liegen ja auch nah beieinander. :-D


Ich find's - aus sportlicher Sicht, jedenfalls - schade, dass München sich nicht durchgesetzt hat. Eigentlich hätte das, nach Fußball- und Frauen-WM (dolle Unterscheidung *keineidee*) doch noch gefehlt - und da konnte sich Deutschland ja auch als guter Gastgeber präsentieren. Ich hab natürlich auch keinen Einblick in die Finanzierung eines solchen Projekts, andererseits stehen den Ausgaben ja auch Einnahmen - direkte und indirekte, über Prestige- und Touristengewinn - gegenüber, die die Mühe vermutlich wert sind. Ich hoffe, dass man sich ein Beispiel an Pyeon Pyong Peyon Südkorea (Menschenskind!) nimmt und sich nochmal bewirbt. Der Grundstein wurde ja eh schon gelegt.


Edit: Ach daher die Verwechslung: "Seit 1994 alternieren Winter- und Sommerspiele im zweijährigen Rhythmus." Ich wusste nur, dass 1988 und Südkorea zusammengehören und die Kaaati in dem Jahr Gold geholt hat und dass das nicht bei Sommerspielen war. (Wobei... knapp war's: "Die Wintersportart Eiskunstlauf stand 1908 und 1920 auf dem Programm von Sommerspielen". Äh, ja. *amkopfkratz*)
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »~Schneewittchen~« (7. Juli 2011, 23:46)


5

Donnerstag, 7. Juli 2011, 23:49

Pyeon Pyong Peyon Südkorea (Menschenskind!)


*rofl*
Erinnert mich ein bisschen an den isländischen Vulkan, den keiner aussprechen konnte.


Welche Probleme gabs in Garmisch? Das ging doch irgendwie um "Enteignungen" und sowas, oder?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »buschi« (8. Juli 2011, 00:01)


6

Freitag, 8. Juli 2011, 00:05

Welche Probleme gabs in Garmisch? Das ging doch irgendwie um Enteignungen und sowas, oder?


Enteignungen und Umweltschutz, glaub ich. Man war sich generell nicht einig, ob Olympische Spiele in Garmisch-Partenkirchen überhaupt notwendig sind und wollte seine Grundstücke nicht hergeben, vermutlich hat's aber doch jede Menge Pro-Stimmen gegeben, weil die Einwohner sich so den Bau eines Schallschutztunnels erhoffen, für den sonst kein Geld da ist.


Wär letztendlich aber auch egal gewesen, weil diese Abstimmung eh nicht rechtlich bindend gewesen wäre. Hat beim IOC aber vielleicht ein paar Stimmen gekostet. *schulterzuck*
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7

Dienstag, 12. Juli 2011, 09:36

Wenn mir die olympischen Spiele, besonders die Winter-, nicht so egal wären, würde ich mich grob farorientalism anschließen.
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Winston Churchill

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Winston Churchill

8

Mittwoch, 13. Juli 2011, 06:31

Wenn mir die olympischen Spiele, besonders die Winter-, nicht so egal wären, würde ich mich grob farorientalism anschließen.

schöner Artikel! *daumenhoch*
Auch mir sind Olympische Spiele ziemlich egal (und es wird sich mir nie erschließen, wie ma auf die Idee kommen kann, Sport zum Politikum zu stilisieren, aber das ist ein anderes Thema), aber warum denn nicht Asien? Ich gönne es Ihnen. Und für die deutschen Sportler ists doch sicher ach spannender als München.
Und München und olympische Spiele... ich weiß nicht, ich würde einfach nicht unbedingt München zur ersten doppel-Olympia-Stadt machen.
da fällt mir ein/auf: de Jooden... bestimmt kontrollieren die heimlich das IOC... XD

9

Samstag, 16. Juli 2011, 15:12

es gibt aus meiner sicht keine andere stadt als münchen (mit umland), die allein finanziell schon solch in ereignis stemmen könnte.
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endless infinity

10

Samstag, 16. Juli 2011, 23:35

jetzt wo amnesty international deutschland als einen hort von folter , ausländerdiskriminierung, kinderarmut, rentnerelend und polizeiterror geoutet hat sind wir doch eigentlich boykottkanditat erster güte. :-)
was solls. olympia braucht kein mensch. der gedanke ist eh den bach runter. ja sogar 1936 war dem olympischen gedanken noch näher als die neuzeit.kein komerz, doping, zwang, politscheisse. rasse hin rasse her , es kämpften völker gegeneinander und einzelkämpfer.die einmischung der politik war schon da , es wurde idiologisiert, aber eher konstriktiv nicht destruktiv. es ging die eigene sache hochzuhalten sicherlich denn halb europa war totalitär aber nicht darum den andern in die suppe zu spucken boykott,terror,wie im späten kalten krieg und merkwürdigerweise auch noch heute.was sollte denn wieder das wm-gezicke mit den weibern aus nordkorea.meine güte.dem sport zuliebe, bitte, schaft olympia ab.
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jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

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