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1

Mittwoch, 13. Juli 2011, 20:23

Panzer nach Saudi- Arabien

jetzt haben sie es doch getan. die regierung gab grünes licht für die lieferung von 200 leopard panzern ins königreich saudi-arabien.die mehrheit der VOLKSVERTRETER in berlin stand treu zu ihrer fraktion und lobby.feudal wie die zu beliefernde kundschaft.sie sagen es gehe um die stabilisierung der region. sie meinen die millitärische festigung des real existierenden mittelalters gegenüber der bevölkerung und den nachbarstaaten. es ist schon gespenstisch, wie stur und wie unverholen mittlerweile interessenpolitik praktiziert wird. nicht mal um die nächste wahl macht man sich sorgen. man kann nur erahnen was für dunkle mächte da am werkeln sind.
was meint ihr dazu. was soll man davon halten?
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jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

2

Mittwoch, 13. Juli 2011, 22:12

bei uns stehen die doch eh nur rum, weil wir uns den Sprit geschweige denn scharfe Mun leisten können.
und um die bevölkerung im schach zu halten würde es nicht speziell eines Leos bedürfen. die wären da sogar eher unprakisch.
dass der deal so halb heimlich von statten gehen sollte, ist zwar irgendwie peinlich, aber hergott... *schulterzuck*

was die Bollwerkfunktion angeht, sollte man sich viell an Dubai n Bsp nehmen und eine Insel im persischen Golf aufschütten. Raketenabwehr u co drauf, fertig *daumenhoch*
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wer diesmal "meinen" avatar klaut wird abgemahnt *loser2*

3

Mittwoch, 13. Juli 2011, 22:31

Ich hab die Geschichte nur nebenbei verfolgt, aber ist es nicht ausgerechnet die "urban warfare"-Version des Leos, die da verscherbelt wird? Sprich: genau das, was man zum Einsatz gegen das eigene, aufständische Volk bräuchte? *)

Allerdings bin ich ein Vertreter der "Nicht Waffen töten Menschen, blub ..."-Fraktion.

Edit: *) Computer sagt ja
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

4

Mittwoch, 13. Juli 2011, 23:06

die räumschilde hat kürzlich ziemlich treffend einer als demonstrantenschaufel tituliert. naürlich kann man damit auch die wüste entsanden und schnee für die winterspiele 2032 ranschieben.aber ich denke mal es ist offensichtlich.warum da ein leo hinten dran hängt...nun ja weil man es sich eben leisten kann. und aufstände müssen sich nicht auf demonstrationen beschränken.gaddafi hat aufständische aus der luft angegriffen und mit leos kann man halt ziele fahrzeuge und gebäude auf distanz anvisieren.
ein angriff eines stärkeren gegners wie dem iran auf dem landwege ist eher unwarscheinlich.solang dubai nicht das meer zuschüttet.
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jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

5

Mittwoch, 13. Juli 2011, 23:40

Inzwischen gibts aber von jedem gebräuchlichen MBT mindestens eine aktuelle Version für den "asymetrischen" Einsatz bzw. für den Stadtkampf. Notfalls kaufen die Saudis halt in Israel den Merkava ein, der hat in der urban-warfare-Version bestimmt schon mehr Einsätze gesehen als der Leo 2A7. XD

Disclaimer: Nein, das soll kein "wenn wir's ihnen nicht verkaufen, macht's halt ein an anderer, so what?"-Argument sein.
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6

Mittwoch, 13. Juli 2011, 23:57

Joa, für was die Panzer eingekauft werden, ist eigentlich ziemlich klar.

Es geht nicht um Landes-Verteidigung oder irgendwas, sondern wahrscheinlich wirklich um Abschreckung nach Innen.
Denn die Panzer sind für 'offene Kämpfe' nicht ausgelegt, es handelt sich tatsächlich um die A7er mit kürzerem Rohr, was man auch noch "höher halten" kann, Räumschaufel und glaub sogar verstärkter Panzerung. Die so genannte, haha, "Peace Support Operations"-Variante.

Was man davon halten kann... tjoa, da scheiden sich die Geister. Waffen(system)-Verkäufe aus Deutschland sind nicht neu. Ganz im Gegenteil, wie jeder weiß ist da Deutschland recht gut dabei. Wir - und damit mein ich uns ALLE - verdienen da sicherlich nicht schlecht daran und ich möchte nicht wissen, wie Deutschland finanziell ohne Rüstungsexporte dastehen würde.
Moralisch ist das natürlich wieder etwas völlig anderes. Ich find´s auch irgendwo blöd, dass wir diejenigen mit Waffen beliefern, die wir dann im Endeffekt ausschimpfen ( ^^ ), weil sie sie benutzen.
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"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

7

Donnerstag, 14. Juli 2011, 00:19

Aktuell übrigens noch Patrouillenboote nach Angola.

Großartiges Foto der Merkelin, btw.
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8

Samstag, 16. Juli 2011, 15:06

Inzwischen gibts aber von jedem gebräuchlichen MBT mindestens eine aktuelle Version für den "asymetrischen" Einsatz bzw. für den Stadtkampf. Notfalls kaufen die Saudis halt in Israel den Merkava ein, der hat in der urban-warfare-Version bestimmt schon mehr Einsätze gesehen als der Leo 2A7. XD.

wäre auch quatsch, weil viele bauteile des merkava vom leo2 stammen.
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endless infinity

9

Samstag, 16. Juli 2011, 18:28


wäre auch quatsch, weil viele bauteile des merkava vom leo2 stammen.


Weil sie Motoren der gleichen Firma intus haben, oder was?

Kannst du das ausführen? Weil "Marke Eigenproduktion"* heißt für mich eigentlich, dass ein Großteil des Geräts selbst produziert wird.



* Wiki schreibt: "Ein weiterer Grund für eine Eigenentwicklung waren die spezifischen Anforderungen der israelischen Armee. Während die Modelle der NATO-Staaten dazu konstruiert wurden, an jedem Ort der Erde und unter allen klimatischen Bedingungen zu funktionieren, stellt der Merkava eine Antwort auf das eng begrenzte Einsatzgebiet der Streitkräfte wie auch auf ihre charakteristische Taktik dar."
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10

Samstag, 16. Juli 2011, 23:18

israel , in der vergangenheit strikt gegen lieferungen in die arabische welt , hat inzwischen nix mehr dagegen. eine machtverschiebung zu gunsten der völker ist nicht im interesse israels.völker sind schwerer zu kalkulieren als despoten und vor allem ....sie könnten antisemitisch sein.
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11

Sonntag, 17. Juli 2011, 14:01


wäre auch quatsch, weil viele bauteile des merkava vom leo2 stammen.


Weil sie Motoren der gleichen Firma intus haben, oder was?

Kannst du das ausführen? Weil "Marke Eigenproduktion"* heißt für mich eigentlich, dass ein Großteil des Geräts selbst produziert wird.

oder was:
Nach Angaben des Rüstungsexperten Otfried Nassauer sind Kanone, Getriebe und Motoren nahezu identisch mit denen des deutschen "Leopard 2"-Panzers. Das Getriebe werde von der Augsburger Renk AG geliefert, die Motoren von MTU Friedrichshafen entwickelt und bei einem US-Unternehmen in Lizenz zusammengebaut und nach Israel verschickt.

Ob die Kanonenrohre des "Merkava" direkt von der Düsseldorfer Rüstungsschmiede Rheinmetall oder über US-Lizenzproduktion nach Israel gelangten, sei unbekannt. "Für Lieferungen amerikanischer Generalunternehmer kann das devisenknappe Israel mit US-Militärhilfe zahlen", sagt Nassauer.

quelle: n-tv.de
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endless infinity

12

Sonntag, 17. Juli 2011, 19:27

Okay, danke!
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13

Montag, 18. Juli 2011, 09:12

Räumlicher Aufbau, Panzerung und Sekundärbewaffnung sind aber völlig verschieden. Und selbst wenn das Rohr von Rheinmetall stammen sollte, ist die Kanone selbst eine Weiterentwicklung der "ollen" Rheinmetall-Kanonen durch die IDF. Ist halt der Vorteil, wenn Armee und Rüstungsfabrikanten so eng zusammenkleben wie in Israel. Man muss das Rad (bzw. die Kette ^^) ja nicht ständig neu erfinden, bei modernen Waffensystemen werden die einzelnen Komponenten ja meistens irgendwo eingekauft.
Inzwischen will Deutschland ja sogar Munition für die eigenen Panzer aus Israel kaufen. Jüdische Geschosse, geliefert an einen Schurkenstaat, wär das nicht krass? Was wohl die Haarez dazu sagt. XD
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14

Montag, 18. Juli 2011, 12:25

Ich glaube allerdings schon, dass die Israelis lieber Leos in S-A sehen, als Merkavas. Zu Liebe der militärischen Geheimniskrämerei.
Zur Kanone

15

Montag, 18. Juli 2011, 13:04

Ist es nicht durchaus problematisch für S-A für 2 Mrd. Güter aus einem Land zu kaufen, welches eine Demokratie ist und dessen Politik immer wieder auch demokratieunterstützend zu werden droht? Sollte S-A nicht lieber in China einkaufen?

16

Montag, 18. Juli 2011, 21:54

Für die Israelis werden die ehemals verfeindeten Saudis gerade zum "stabilisierenden" Faktor in der zusammenbrechenden muslimischen Nachbarschaft, daher wird man dort in Zukunft wohl auch ehemals undenkbare Allianzen sehen.

China hat imho keinen ernstzunehmenden Exportpanzer, und in der arabischen Welt wird fast ausschliesslich auf russischen Modellen aufgebaut, die imho auch nicht mehr zeitgemäß sind.

Ernsthafte Alternativen zum Leo (bzw. zu genau diesem Leo) wären in meinen Augen nur Leclerc, Merkava, Challenger oder halt Abrams, jeweils in den kampfwertgesteigerten, speziell auf "urban warfare" ausgelegten Versionen. Allerdings würde ich persönlich, wenn ich mich vor dem Feind aus dem Inneren fürchte, nur ein paar wenige MBT's zur Abschreckung anschaffen und mich eher mit "leichterem" Gerät vom Kaliber "Stryker" o.ä. eindecken.
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17

Montag, 18. Juli 2011, 22:21

Für die Israelis werden die ehemals verfeindeten Saudis gerade zum "stabilisierenden" Faktor in der zusammenbrechenden muslimischen Nachbarschaft, daher wird man dort in Zukunft wohl auch ehemals undenkbare Allianzen sehen.


Gerade in Bezug auf die mögliche Entstehung eines palästinensischen Staates und die anhaltenden Unruhen in Syrien, ist Saudi-Arabien das geringste Problem für Israel. Wobei ein fast vergessener Konflikt weiterhin existiert.

18

Dienstag, 19. Juli 2011, 09:31

Stryker haben sich in feindseligen Situationen nicht sonderlich gut mit ihren Reifen getan. Falls doch mal einer ne dicke Wumme hat, kann das doof enden. Die sind eben anfällig. Eine weitere sehr gute Alternative stellt der K2 aus Südkorea dar. Bezüglich der qualitativen Unterschiede zwischen einem Leopard 2 und einem Typ sowieso aus China dürften diese im Kampf gegen Demonstranten nicht so sehr ins Gewicht fallen. Aber wahrscheinlich wären da die Amis doch ein bischen pikiert, wenn der Panzer eine solche Abstammung hätte.

19

Dienstag, 19. Juli 2011, 09:50

Wenn dir der Stryker zu anfällig ist, nehmen wir eben den Bradley. Der dürfte für Stadtkampf eh noch eher geeignet sein als ein MBT. Zum Bekämpfen von "weichen" (auch verschanzten) Zielen gut geeignet.
Verkriecht sich einer in einem Haus, wird eben die TOW ausgepackt.
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