Original von alina
Original von Kronkorkenprinzessin
Also wenn das Foto schon von der Spinne sehe, kommt sofort meine krampfhafte Arachnaephobie zum vorschein
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Original von Fussel
Einen Papagei alleine halten?
Dann lieber gar keinen!
Was ist so verkehrt daran? Vorallem,wenn sich das Tier wohl fühlt?
Ich bin ein absoluter Fan von dicken knuddeligen Papageien. Zu meinem größten Bedauern, ist mir mein Kongo-Papagei Coco verstorben,zu dem ich eine sehr enge Bindung hatte. War ziemlich schlimm,da er mir während meiner Abwesenheit verstorben war
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Jedes einzelne Tier hat seine eigene Persönlichkeit und das ist immer wieder ganz interessant.
Wenn mir wieder die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, werde ich mir auch wieder Einen zulegen.
einen graupapagei solltest du wirklich nicht alleine halten, vögel sind schwarmtiere....
selbst wenn es auf den ersten blick den eindruck macht dass er sich wohl fühlt, glaub mir, er stirbt dir irgendwann vor einsamkeit!!!
vögel sind einfach nicht dazu gemacht alleine gehalten zu werden, glaub mir, ich weiß wovon ich spreche, sehe es fast jede woche, was aus solchen tieren wird.... schön ist das nicht!!!!
Man kann in jedem Vogelforum solche entsetzten Ausrufe lesen," was, du hältst einen Graupapageien allein, das ist Tierquälerei,
der geht dir ein oder versucht, sich von der Schrankwand zu stürzen".
Prinzipiell ist das sicher nicht von der Hand zu weisen, da ja bekannterweise Papageien Schwarm-Tiere sind und manchmal
zu Tausenden zusammenkommen. Der Graupapagei aber bindet sich fest nur an einen Lebenspartner und ist diesem sein ganzes Leben treu.
Und dies ist nun mal meistens sein Besitzer, da die Kette meistens über Handaufzucht, Zooladen, Käufer geht und der Vogel gar keinen Kontakt
zu anderen Vögeln aufbauen kann.
Also fixiert er sich ziemlich schnell auf seinen Besitzer und nimmt diesen als Partner an.
Und damit hat der Halter nun die verantwortungsvolle Aufgabe, diesem Umstand gerecht zu werden und seinem Liebling den Partner zu ersetzen.
Gelingt aber nicht richtig, da man selbst nun kein Vogel ist und seinen Tag auch mit anderen Dingen verbringen muß.
Also denkt man doch über einen zweiten Graupapagei nach, geht in Zooladen, kauft nach langem hin und her noch einen dazu
(kostet ja nur 1000 Euronen inkl. Käfig),kommt stolz nach Hause um dann festzustellen, irgendwie können sich die beiden nicht leiden.
Zickereien, denkt man, das geht vorbei. Aber nein, der Herr und die Dame (zwischenzeitlich per DNA-Analyse im Labor aus der Feder bestimmt)
haben beschlossen, sich auch nach einem Jahr noch nicht leiden zu können. Immer noch in zwei Käfigen, die das ganze Wohnzimmer
nur ein bißchen dominieren und jeden Besucher komisch gucken lassen.
Und dann suchen sich die beiden auch noch jeder seinen eigenen Menschen zum liebhaben aus, kurioserweise das Weibchen die Frau
und das Männchen den Mann.
Mittlerweile ist meine Frau mit dem Weibchen ausgezogen, die Papageien haben es also praktisch vorexerziert, welch Gespür.
Und nun bin ich schon wieder am Überlegen, wegen einem Partner für meinen "A.....f".
Hab jetzt aber zumindest angefragt, ob ich mal einen zur Probe mit nach Hause nehmen kann. Kluge Leute machen ja bekanntlicherweise
nicht zweimal den selben Fehler sondern immer neue.
Mal sehen, mein Grauer ist jetzt 5 Jahre alt und den ich mir ausgesucht hab auch, vielleicht klappts jetzt in der Pubertät besser.
Auf jedenfall rate ich jedem, der sich so ein Tier zulegt, es sich sehr genau zu überlegen. Vorstellungen wie "der ist niedlich,
dem bring ich schweinische Worte bei und dann kann ich in der Clique angeben" weichen schnell der Realität.
Staub, kaputte Möbel, Flecken auf´m Teppich und Rumkrakelen, wenn du dich nicht ihm beschäftigst können nämlich auch nerven.
Ich hab meinen Kameraden auf jedenfall richtig lieb, und statistisch gesehen (Graupapageien werden bis zu 75 Jahre alt) werden wir
zusammen ins Gras beißen, müßte selbst nur so alt wie mein Uropa dieses Jahr werden (104).
M.M.
Achso, ja also neben meinem Grauen gibts noch ein paar Fische und Gertrud, meine chinesische Weichschildkröte.