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Donnerstag, 6. Juni 2013, 23:49

Gold

Es räkelt sich ein Jedermann,
nach dem, was er verlangen kann,
zu suchen nur den wahren Reichtum,
zu erlangen nur den höchsten Ruhm.

Ein Edelmetall von höchster Güte,
begehrt ist es in jedem Lande,
es regt sich danach ein jedes Gemüte
und suchet danach in der Welt bis zum Rande.

Es ist ein wahrer Schatz, das Gold
und so selten noch dazu,
wer's hat, dem ist der Rechtum hold,
wer's hat, bekommt den Ruhm im Nu.

Doch die Frage steht im Raum
was uns das Golde bringen mag
das Glück, es bleibt wohl doch ein Traum,
Reichtum in der Liebe versagt.

Im Herzen ist das wahre Gold
und nicht in jeden Wert zu fassen,
nur wers hat, dem ist das Glücke hold
und wird im Leben nichts verpassen.

Doch viele Thoren gibt es doch,
im Leben sehen sie nur das Aurum,
in ihrem Herzen ist ein Loch
in ihrer Liebe sind sie stumm.

Freundschaft, Liebe ist das streben,
es bereichert jedes Leben
und nur wer es gefunden hat,
dem macht auch die Freude satt.
______________________________

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten ;-)

2

Samstag, 8. Juni 2013, 10:25

Ich finde Reime wirken nur dann, wenn sie nicht gezwungen daher kommen. (Es sei denn man mags trashig.) Aber "mag" auf "versagt".Ui. Ein Gedicht wird nicht durch Reime zum Gedicht. Es ist schon eine Moralpredigt. Dein Gedicht wie auch mein Kommentar.

Gezwungene Reime und gezwungene Sprache stolpern, meiner Meinung nach, wie eine Frosch auf High Heels. :-D
Da könnte man entweder weiter rumfeilen - was es möglicherweise noch schlimmer macht - oder vielleicht einfach die Reime links liegen lassen.

Zum Inhalt: Gibts da nicht noch mehr Aspekte als Gold wollen, der falsche Schein und die Erkenntnis, dass Freundschaften wirklich wertvoll sind ? Du hast Recht, dass Gold nicht so wertvoll ist, wenn man als Mensch Mensch sein will. Ich denke es gäbe noch mehr dazu zu sagen. Warum glaubt man denn das Gold so wertvoll ist? Warum ist man sich des Wertes von sozialer Zuwendung nicht immer bewusst?

Die gefundenen Rechtschreibfehler pack ich dann einfach in meine Sammelkiste ohne sie dir mitzuteilen.

3

Sonntag, 9. Juni 2013, 01:35

Erst einmal danke ich für die Kritik :-)

Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass dieses Gedicht im Rahmen einer Schulaufgabe entstanden ist, weshalb ich da auch ned mehr reingepackt hab. Vielleicht werde ich irgendwann den Gedanken in einem anderen Werk auch mal weiter fortführen.


Ich finde, dass man durch den Reim noch eine gewisse Harmonie oder auch Disharmonie erzeugen kann, weshalb ich ihn gern verwende. An mancher Stelle ist er aber auch unpassend, das kommt immer ganz darauf an, was der Dichter übermitteln möchte.

Unreine Reime hab ich eher selten in meinen Gedichten und sowas lässt sich auch bei Goethe, Schiller und co finden. An dieser Stelle hab ich ihn absichtlich verwendet, um den Inhalt zu betonen, durch eben dieses unreine, weil der Inhalt ja in dieser Strophe kippt und somit ne Grenze darstellt und die Harmonie und das Schöne infrage stellt.

Dagegen die Wiederholung des Reimes "Gold" - "hold" soll dieses Streben nach der Erfüllung, nach dem sorglos oder glücklich Sein verdeutlichen, der auf beiden Seiten vertreten ist, sowohl beim Materialismus als auch auf der anderen Seite, auch wenn es auf beiden Seiten anders interpretiert wird.


Perfekt is das Gedicht allemal nicht, es gibt noch ein paar Stellen, die mir nicht gefallen, vor allem, was das Metrum anbelangt, weshalb es manchmal sicher ein wenig "trashig" rüberkommt, allerdings seh ich meine Gedichte nie als vollständig abgeschlossen an, weshalb sich sicher an manchen Stellen nochwas ändern wird immerhin wächst der Künstler ja an Kritikern und an seiner Erfahrung, die bei mir noch nicht so ausgeprägt ist. ^^
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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten ;-)

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