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1

Samstag, 20. September 2003, 00:00

Religionen...

Mich würde mal interessieren, wer von Euch religiös ist, bzw. so erzogen wurde...

Meine Omi zB. hat mit ihrer Seelenfängertruppe versucht, uns von Kind an, zu ihrer Religion (Zeugen Jehovas *kopfschuettel* ) zu überzeugen, was ihr aber nie (dank Mama :-D ) gelang!

Ich finde es ja prinzipiell nicht schlimm, wenn jemand religiös ist oder an sonstwas glaubt, wenn man so überzeugt davon ist. Viel schlimmer finde ich das ständige Generve, bzw. den Versuch, jemanden von etwas zu überzeugen, woran er nie glauben wird... sicherlich sind derartige Überzeugungsversuche mal bei diesen und jenen Personen geglückt, aber irgendwann ist doch auch mal der Punkt erreicht, an dem man einfach die Meinung akzeptieren bzw. respektieren sollte, wenn sich mal jemand zu nix überreden läßt!

Ich selber bin in keinster Weise religiös, respektiere aber den Glauben anderer, auch wenn es mir leider nicht gefällt, wie die Menschen einfach nur (meiner Meinung nach...) hinters Licht geführt werden.
Manchen Menschen hat der Glaube sogar schon sehr geholfen, egal was auch immer es war... Glaube versetzt (angeblich) Berge...

Was denkt ihr darüber?
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°0Oo.. Wer mit einer Katze spielt, darf die Kratzer nicht beklagen! ..oO0°

2

Samstag, 20. September 2003, 00:50

Hmm,
mich hat es in meiner Jugend mal für ein gutes halbes jahr zur evangelischen Kirchengruppe gezogen. Das war ja alles ganz nett aber als man uns dann die Bibel anhand einer kinderausgabe mit circa 500 Bilder näherbringen wollte, habe ich mich dann doch etwas verarscht gefühlt.
Ansonsten versuche ich die Religionen anderer zu respektieren. Wie gesagt, ich versuche es. Aber es klappt halt nicht immer.

Ich selber halte mich für den klassischen Zweifler. Irgendwo muß es doch was geben, Aber "Den einen Gott"?
Die Natur, ja daran glaube ich.
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*kamera*zu meinen Photos*kamera*

3

Sonntag, 21. September 2003, 01:00

Ich bin von meinen Eltern nicht religiös erzogen worden, meine Eltern haben es auch nicht so mir Religion, aber sie haben mir trotzdem als Kind die Möglichkeit gegeben die Kirche kennen zu lernen und mich allein zu entscheiden.
Das hab ich dann auch recht bald gemacht und auf den Heuchel der Konfirmation verzichtet (wegen Geld (auch wenn's viel geworden wäre) wollt ich das nicht machen, weil ich ja auch nicht an das geglaubt habe was die Kirche da macht)

Ich versuche auch die Religionen von andern Menschen zu respektieren, weil ich auch denke, dass es für viele Menschen etwas sehr wichtiges sein kann, wenn sie an etwas glauben können, dass ihnen hoffnung gibt. Trotzdem hat das mit dem Respekt ein Ende, wenn es für andere Menschen gefährlich wird finde ich.

4

Sonntag, 21. September 2003, 10:39

Nunja, ich hab schon einige Einflüsse hinter mir... Meine Oma war katholisch, zum Glück ist sies nicht mehr... Zwei meiner Großcousins sind Zeugen Jehovas.... Meine Ma ist der festen Meinung, sie wär Heidin. Wobei ich weiß, dass sie Atheistin meint - sie kennt keinen direkten Unterschied... Viele meiner Freunde sind Anhänger des Wicca o.a. Naturreligionen... Ok, ein paar Satanisten sind auch drunter... Ich besuch auch seit 3 Jahren den evangelischen Religionsunterricht, weil ich keinen Bock auf Ethik hab.

Fakt ist, dass ich mich nie irgendeiner Religion anschließen werde, denn das wäre pure Unterwerfung. Als Vertreter der Meinungs- und Glaubensfreiheit werde ich immer meine eigene Version von Göttern, Leben nach dem Tod und wasweißich haben. Vielleicht spiegelt sich da viel aus anderen Relis wieder, aber irgendwie isses nix Spezifisches. Es gibt auch beispielsweise einiges, was ich am Christentum okay finde, obwohl ich Jesus und Heilige und derartiges grundlegend ablehne.

Naja, was soll ich da zu sagen? Eine klare Antwort hab ich dazu nicht... Meine Glaubensrichtung ändert sich manchmal, aber konsquent habe ich zeitlebens nur an mich selbst geglaubt.
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The more you suffer, the more it shows you really care, right?

I love you, but I hate you so. Now pack your things and go, okay?

5

Sonntag, 21. September 2003, 14:03

Na ja, ein religiöser Mensch bin ich schon, ich habe nur keine der gängigen vorgefertigten "Religionen", die den Menschen vorschreiben wollen, was nun "Sache ist im Himmel und auf Erden" :-D .

Mit solchem Glauben nach einer Bibel oder sonst einer Vorschrift kenn ich mich nicht so aus. Zumindest bringt mir sowas nichts. *kopfschuettel*

Woran ich glaube, ist schwer auszudrücken. Aufgrund langer psychischer Krisen habe ich vor ca. 9 Jahren begonnen, Existenz anders zu erfahren, weil ich mich sonst ganz einfach umgebracht hätte. Es gab nur die zwei Möglichkeiten: An den Moment glauben und hoffen, dass meine "Sinne" mich nicht komplett im Stich lassen, oder verzweifeln...... Tja.

Dabei rausgekommen ist für mich ein Gefühl, das ich als sehr religiös bezeichnen würde, wenn man mal vom lateinischen Ursprung des Worts (religere = rückbesinnen) ausgeht.

6

Dienstag, 23. September 2003, 00:19

Ich bin Atheist - anfangs durch Erziehung, seit ich einigermaßen klar denken kann :-D aber aus Überzeugung. Vielleicht war es vor 2000 Jahren mal nötig, sich Blitz und Donner mit wütenden Himmelsbewohnern erklären zu müssen, heute sollten wir jedoch etwas weiter sein.


Nichts desto trotz will ich niemandem seinen Glauben ausreden - solange man nicht versucht, mir selbigen einzureden. Und wer mit mir eine Diskussion über die ach so wohltätige christliche Kriche anfängt... - der ist selbst schuld!! *hammer* Und was ich von staatlichen Schulen halten, die ihre Abifeier in einen Gottesdienst umwandeln wollen, hab ich ja schon anderweitig erwähnt.



Passende NB: Wir hatten in der 12. mal Baptisten als Gastschüler an unserem Gymi, die auf die Frage, warum es denn trotz Gott und bla soviel Elend gibt, antworteten, dass wir, die wir nicht richtig glauben, daran schuld wären. In diesem Sinne... Asche auf mein Haupt. Das erklärt wohl auch meine Rückenschmerzen. Soviel Verantwortung kann kein Mensch aushalten :-D


Gern geschehen *daumenhoch*
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Rule #3: Don't believe what you're told. Double check.
Rule #7: Always be specific when you lie.
Rule #8: Never take anything for granted.
Rule #38: Your case, your lead.

7

Dienstag, 23. September 2003, 08:55

Wenn man die DDR als eine Religion ansehen kann, versuchen meine Eltern noch heute, diese Zeit wieder auferstehen zu lassen ... *kopfschuettel*

zielsuchende

unregistriert

8

Mittwoch, 8. Oktober 2003, 14:25

Ich bin Christ, wenn ich mich noch so nennen darf bin auf jeden fall so erzogen worden
auch wenn ich meine gemeinde in lezter zeit weniger aufsuche glaub ich dennoch das es einen gott gibt.

9

Samstag, 11. Oktober 2003, 11:03

Meine Oldies haben es von Anfang an unterlassen, mich irgendwie zu beeinflussen. Meine Mom sagt, daß sie es selber so angekotzt hat, wie ihre Eltern und Großeltern sie mit dem Knüppel zur Christin machen wollen.
Ich bin getauft worden, damit ich irgendwann selbst entscheiden kann, ob ich diesem Verein beitreten will oder nicht. Ich will nicht :-D
Hab lange und intensiv die Bibel und "Sekundärliteratur" gelesen, und spätestens dann war ich überzeugt, daß das Christentum die grundverkehrteste und verlogenste Religion auf Erden ist. Diese Anmaßung, zu behaupten, daß man im Besitz der alleinigen Wahrheit wäre, hat bei mir auch dazu geführt, daß ich das Christentum auch bei anderen nicht akzeptieren kann.

Allerdings muß ich auch sagen, daß mir ohne die Zeugen Jehovas, die mich Sonntag morgen um 10 aus dem Bett klingeln um mit mir über Gott zu sprechen, was fehlen würde. *engel* Genauso ohne die "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage", die in Halle so oft anzutreffen sind.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

10

Dienstag, 14. Oktober 2003, 16:06

Hirntot, von letzteren habe ich wirklich noch nichts gehört! Was machen die denn?
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The more you suffer, the more it shows you really care, right?

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11

Dienstag, 14. Oktober 2003, 16:24

Zitat

die "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage",


das sind die Mormonen, stimmts?
auch ein sehr sehr erschreckender Verein. brrrr...

Um die eigentliche Frage des Threads zu beantworten: ich bin nicht religiös, wurde nicht so erzogen und hatte auch nie das Bedürfnis, doch an etwas zu glauben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da "was" ist, aber ich lasse mir auch gerne das Gegenteil beweisen.

Um ehrlich zu sein, kann ich auch nicht verstehen, warum andere Menschen unbedingt Religionen brauchen, aber was muss, muss wohl.
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire

12

Dienstag, 14. Oktober 2003, 17:10

Ein sehr erschreckender Verein. Die stehen öfters auf dem Boulevard und labern die Leute an. Da standen mal 2 verschüchterte kleine Mädels und ein älterer Herr und haben unschuldige Passanten zu "bekehren" versucht. Ich bin so lange hin und her gelaufen, bis die Mädels mich nicht mehr übersehen konnten :-D
Ich war ihnen wohl aufgrund meines Outfits ein zu "harter Brocken", also haben sie sich "unauffällig" zu ihrem Chefe geschlichen und ihn auf mich angesetzt *applaus* Damit hatte ich mein Ziel erreicht und konnte mal wieder über Religion diskutieren §$%
War anfangs auch ganz witzig, aber irgendwann hat er wohl erkannt, daß ich auf ewig ein verlorenes Schäfchen bleiben werde *engel* Warum nur :-(

Im normalen Leben erkennt man die Jungs und Mädels an steifer Kleidung und Namensschildchen mit den Titeln "Elder Soundso" bzw. "Sister Soundso".

Ach ja, die Mormonen halten sich (wie jede Kirche *amkopfkratz*) natürlich für die einzig wahre. Aber sie setzen dem Ganzen noch einen drauf und behaupten, sie wären von Jesus Christus, auch bekannt als Lattenjupp, persönlich eingesetzt worden. Von Jesus wurde (natürlich *schnarch*) auch ihr ganz persönlicher Prophet Joseph Smith eingesetzt. Dieser ist leider schon achzehnhundertnochwas gestorben ---> *spassbremse*
Also haben sie sich nen neuen "gewählt" oder so. Name ist mir entfallen *gaehn*
Wie gesagt ein richtig erschreckender Verein, andere würden sie einfach eine Sekte nennen :-o
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Winston Churchill

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Winston Churchill

13

Mittwoch, 15. Oktober 2003, 21:22

Ich persönlich halte auch nicht wirklich von Religion. Hab zwar nie wirklich schlechte Erfahrungen damit gemacht und bin weder dazu gezwungen wurden noch sonst irgendwie jemals in die Nähe von Religion gelangt.
Oh, halt, vielleicht zählt es ja, dass meine Eltern damals, als wir noch zusammen in den Urlaub gefahren sind, vor jeder Kirche halt gemacht haben und wir alle rein mussten, um sie uns anzugucken. Vielleicht liegt ja der Grund meiner Apathie gegenüber Religion jeglicher Art begraben.

Auch wenn das vielleicht witzig klang, war es doch ganz schön nervend. In jedem Urlaub mindestens 10 Kirchen, oder Doms (oder Dömer, oder Dome??) zu erforschen, war für mich wirklich äusserst langweilig.

Für mich bedeutet Religion, dass jemand die Verantwortung für sein Leben und sein tun abgibt, um sich das Leben im wahrsten Sinne des Wortes, vorbeten zu lassen. Was hab ich zu tun, Was hab ich zu lassen.

Und am krassesten finde ich die katholische Kirche, mit Ihrem uralten und wirklich hinter dem Mond lebenden Pabst. Ich gebe nur Stichpunkt Verhütung ist Sünde, etc.

Ansonsten lebe ich getreu meiner Signatur. Jeder ist sein eigener Gott und für sich und sein Tun voll und ganz allein verantwortlich
______________________________

[SIZE=1]Ich war Atheist
bis ich merkte, dass
>>>ICH<<<
Gott bin[/SIZE]

[SIZE=1]Das Mühlholz [/SIZE]

14

Dienstag, 16. März 2004, 17:33

hm...religion *abgelehnt* , also ich halte davon nicht wirklich viel, für mich gibt es keine....also nicht wirklich.
ich bin atheistin und das ist auch gut so!!!

SuddenNoise

unregistriert

15

Samstag, 10. April 2004, 15:26

kann Casilda nur zustimmen *zustimm*
Ich möchte da auch nicht weiter ausschweifen.. ich glaube an keine `wahre` religion und bin sehr zufrieden damit *applaus* wenn ich jemanden suche auf den ich alles schlechte abwälzen kann oder der an allem schuld ist nehm ich nicht gott sondern meinen ehemaligen latein lehrer :-D . so lange mich niemand mit seiner glaubensrichtung und seinen dazugehörigen einstellungen ständig konfrontiert toleriere ich religiöse menschen immer *zustimm*

16

Samstag, 10. April 2004, 16:00

Ich glaube, der electronavigator hat mal einen super Satz gesagt, mehr verpackt in einen Nebensatz, ich weiß jetzt aber nicht mehr wo, den muss ich jetzt hier mal anbringen und ihm damit meine volle Zustimmung erweisen! Vom Inhalt her meinte er da:

Solange wir atmen, sind wir religiös. In dem Sinne, dass Religion und Leben ohne einander gar nicht gehen. Solange, wie wir uns nicht umbringen, glauben wir an etwas.

Und dieser Glaube ist meiner Meinung nach Religion. Wir glauben, dass wir die nächsten 5 Minuten erleben möchten. Und dann vielleicht noch die nächsten Jahre. :-) Und darin besteht meiner Meinung nach schon der ganze Sinn von Religion.

Und ich finde es echt zum Kotzen, dass dieser Begriff immer mit Fundamentalismen wie Christentum und anderen Bibellehren oder wie auch immer diese Schriften heißen, gleichgesetzt wird. §$%

17

Dienstag, 15. Februar 2005, 11:25

zum thema religion kann ich nur sagen, das ich es furchtbar finde kinder zu taufen od. zum konformantenunterricht zuschicken. so entstehen nur beeinflusste kinder und können sich im alter nicht frei entscheiden.
ich als feuerbach-anhänger sehe in religion nur eine schwäche der menschen, denn er projeziert all das vollkommene was er nicht hat auf ein ideal(gott). der mensch entzweit sich so von sich selbst. viele gläubige geben als grund an, das gott jemand ist, der sie führt und sie auch mit ihren fehlern liebt. ist es nicht traurig, wenn der mensch sich nicht selber lieben kann, sonder ein imaginäres wesen dafür braucht, was auch für ihn entscheidet ?
aber der mensch muss an etwas glauben und ich finde er sollte AN SICH SELBER GLAUBEN.
______________________________

und merkt euch: homo homini deus est *respekt*

18

Dienstag, 15. Februar 2005, 20:04

Zitat

Original von Naamah
ist es nicht traurig, wenn der mensch sich nicht selber lieben kann, sonder ein imaginäres wesen dafür braucht, was auch für ihn entscheidet ?
aber der mensch muss an etwas glauben und ich finde er sollte AN SICH SELBER GLAUBEN.


hmm, da geb ich dir recht. viele menschen können ihre gelüste usw. angesichts der "moralischen" anforderungen ihrer umgebung nicht ausleben oder zumindestest gesund verarbeiten und verlieren sich dann in ihrem glauben.

Zitat

Original von Naamah
so entstehen nur beeinflusste kinder und können sich im alter nicht frei entscheiden.


aber da muß ich dir widersprechen, jeder ist beeinflußt und sich frei entscheiden zu können ist nur den allerwenigstens vergönnt...

Zitat

Original von zykosomatic
Irgendwo muß es doch was geben, Aber "Den einen Gott"?
Die Natur, ja daran glaube ich.


schöne aussage . . .
______________________________



Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

19

Dienstag, 15. Februar 2005, 22:53

Zitat

Original von Naamah
ich als feuerbach-anhänger sehe in religion nur eine schwäche der menschen, denn er projeziert all das vollkommene was er nicht hat auf ein ideal(gott). der mensch entzweit sich so von sich selbst.


aber die gottheiten der nicht-offenbahrungsreligionen (und dabei nichtmal nur die europäischen) sind alles andere als perfekt - und nichteinmal unsterblich ...
manchmal sollten auch die christen-KRITIKER nicht vergessen, dass es auch andere religionen gibt. ;)

Zitat

aber der mensch muss an etwas glauben und ich finde er sollte AN SICH SELBER GLAUBEN.


naja. ist mir jetzt ein anhänger einer religion (beachte bitte, dass wir NICHT mehr im mittelalter, sondern 2005 leben) lieber, die mitgefühl, nächstenliebe usw predigt - oder jemand, der primär an sich selbst denkt? :)

wie auch immer. ich selbst sehe mich als einen pantheistischen agnostiker. und ich finde, dass sich das nicht widerspricht. *gg*
ich glaube aber eine darlegung meiner religiösen einstellung beantwortet die ursprungsfrage wenig. zumal man immer wieder auf den unterschied zwischen "religiöse organisation", die halt entweder eben genau DAS oder ein machtinstrument mit den werkzeugen des glaubens ist (oder beides), und "religiöse einstellung" unterscheiden.
dann erst kann man über eines von beiden diskutieren. :)

nebenbei ein zitat von pratchett: religionen sind die mythen derer, die die größten schwerter hatten. :-D
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Harry Potter#7
Es sterben Hedwig, Moody, Dobby, Fred, Snape und Voldemort - sein Todesfluch wird reflektiert.
Harry (= Horcrux!) bringt sich um, tötet damit aber nur den Voldemort-Teil in sich!
Harry heiratet Ginny, Ron heiratet Hermione.

20

Mittwoch, 16. Februar 2005, 00:42

Zitat

Original von Naamah
zum thema religion kann ich nur sagen, das ich es furchtbar finde kinder zu taufen *snip*

Nunja, das ist sicher Ansichtssache. Ich bin getauft, und ich muss meiner Mom zustimmen wenn sie sagt: Ich hab dich taufen lassen DAMIT du dich frei entscheiden kannst. Schliesslich ist es wesentlich weniger Stress eine Taufe zu ignorieren und Atheist zu sein, als sich als Erwachsener taufen zu lassen um "Christ zu werden".


Zitat

Original von Naamah
*snip* od. zum konformantenunterricht zuschicken. *snip*

Da wird die Sache schon schwieriger. Ich kenne keinen religiösen Unterricht aus eigener Erfahrung, aber ich denke eine gewisse Indoktrination wird sich da garnicht vermeiden lassen. Und das in einem Alter, in dem man doch noch relativ beeinflussbar ist ...


Zitat

Original von Abs
wie auch immer. ich selbst sehe mich als einen atheistischen agnostiker. und ich finde, dass sich das nicht widerspricht. *gg*

Skeptischer Agnostiker ist die Bezeichnung die ich wähle wenn mich jemand nach meiner religiösen Ausrichtung fragt, ist das doppelt gemoppelt ? Im Prinzip meinen wir sicher das gleiche.


Zitat

Original von Abs
nebenbei ein zitat von pratchett: religionen sind die mythen derer, die die größten schwerter hatten. :-D

Jo, und als Aberglaube bezeichnet man dann die Religionen derer, die die kleineren Schwerter hatten. Schön gesagt von Pratchett.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill