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21

Donnerstag, 2. Dezember 2004, 15:01

Naja....ich weiß nicht ob das auf Anarchie hinausläuft.......
ich habe den Canetti jetzt jedenfalls auch dahein, weil habe ja neues Geld bekommen, und kann mich nun gnüßlich der Lektüre widmen. Ist allerdings ein dicker Wälzer. Ich werde diese Passage suchen und in Zitaten wiedergeben, um dieses Problem zu klären.

Achso den einen komischen Beitrag von mir bitte ignorieren, sollte ne PN werden und ich habe des vertauscht. Naja....Herr Mod, bitte das mit dem Protokoll löschen. Danke.
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42!

22

Donnerstag, 2. Dezember 2004, 19:02

@sandria

Zitat

Z.B. der Gegensatz junger Mensch, älterer Mensch, das ist ein ganz einfaches Beispiel.
Oder jemand der sich mit Literatur und Philosophie beschäftigt. Hat dieser nicht einen höheren Erkenntnis(!)stand als einer der nur mal gelegentlich Bild liest und sich sonst für nichts interessiert?


Wenn ich dich da richtig verstanden habe, dann hat ein gebildeter Mensch eine höhere Mündigkeit
(höhere Stufe) im Bezug auf das Gesetz und wird es befolgen.
Richtig verstanden?

Wenn ja, dann möchte ich hier widersprechen, da meines Erachtens Bildung keine Korellation
mit gesetzlicher Folgsamkeit besitzt.
Ein gänzlich "einfacher" Mensch kann genauso Akzeptanz dem Gesetz über haben,
ohne daß dies lediglich auf die Gefahr der vermeintlichen Strafe zurückzuführen ist.
Im Gegenzug gibt es genügend hochgebildete Menschen, die sich strafbar machen, jedoch meist in einer,
auch wenn man das eigentlich nie pauschalisieren darf, nonphysischen Form.
Damit meine ich z.B. Anlagebetrug, Steuerhinterziehung usw.

Insgesamt betrachtet hat das wohl eher etwas mit ethischer Überzeugung zu tun.
Denn letzlich ist es die Ethik,also moralisches Leben,
die die Form des gesellschaftlichen Zusammenlebens bestimmen sollte!
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wer diesmal "meinen" avatar klaut wird abgemahnt *loser2*

23

Donnerstag, 2. Dezember 2004, 19:17

Ja genau, das ist es ja auch. Ich glaube ich habe mich nicht verständlich genug ausgedrückt.

Ein philosophisch gebildeter Mensch hat, was zumindest die Philosophie und den Kopf darüber zerbrechen betrifft
einen höheren (jetzt kommt es wieder) Erkenntnis(!)stand. Jedoch ist dies sehr abstrakt und im Leben nur schwer anwendbar. Ein Denker im wahrsten Sinne des Wortes hat manchmal weniger Ahnung vom Leben als ein Bildleser, wobei es auch Denker gibt, die Bild lesen. Naja.
Mit Sicherheit ist hierbei die Ethik die man sein eigen nennt der ausschlaggebende Faktor. Gesetze resultieren auch aus Ethik und ohne Ethik oder ethisch.korrekt handelnde Menschen würde die Gesellschaft zerfallen und eine einzige Anarchie würde herrschen.
Hierin kann man vielleicht in Stufen denken. Ein ethisch minderbemittelter Mensch steht auf einer geringeren Stufe. (Achtung: nicht menschenfeindlich gemeint). Er ist, wie die Mendien gern sagen, ein Aussätziger, Gesetzesbrecher, was auch immer.
Unsere Móral und unsere Ethik leitet unser handeln.
Wer wagt einen Versuch zur Definition von korrekter Ethik und Moral?
Ich nicht!
Vielleicht Canetti, aber mehr dazu später.
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42!

24

Donnerstag, 2. Dezember 2004, 19:50

yop, also ethische Bildung ist meines Erachtens unverzichtbar
und muß nicht einhergehen mit Bildung im wissenschaftlichen Sinne
(jetzt hab ich's hoffentlich *manic* )

also, ne allgemeine Definition wage ich mal wiederzugeben:
(is von meinem Prof. Zabel aus betriebliches Umweltmanagement)

Moral: Bestand an faktisch herrschenden Normen eines
abgegrenzten Kulturkreises

Ethik: Methodisch diszipliniertes Nachdenken über die faktisch
herrschenden Normen

Bsp für Normen, siehe Bibel oder Kant "Kategorischer Imperativ"

und hier noch ein Bildchen (wenn mein webspace mitmacht)
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wer diesmal "meinen" avatar klaut wird abgemahnt *loser2*

25

Freitag, 3. Dezember 2004, 11:37

Also ich finde schon das diese These einen anachistischen Ansatz in sich trägt.
Wenn alle,nach dieser Definition, etisch soweit wären, das sie ihre Handlungen nichtmehr von einer Strafe abhängig machen,sondern nur von ihrem ausgebildeten Gewisen, dann wären Strafen doch sinnlos. Also bräuchte man keine mehr,jeder würde nur das tun,was er mit sich selbst vereinbaren könnte und das wäre doch dann schon Anarchie,oder?

26

Freitag, 3. Dezember 2004, 13:50

Zitat

Original von Nasty666
jeder würde nur das tun,was er mit sich selbst vereinbaren könnte


Und deshalb, denk ich mal, braucht diese These mit der Erkenntnis doch grundlegende Richtlinien. Ab wann man dann genau in der Erkenntnis ausgereift ist, dass man keine "Übeltaten" mehr begeht. Und das ist doch gar nicht machbar. Schließlich kann man den Level der Erkenntnis nicht sehen und wie will man das überprüfen? Was ist eigentlich Erkenntnis? Ein bestimmter (allgemeiner) Wissenstand? oder genug Vernuft, klares Denken?
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Als Alptraum tropf ich unaufhörlich,
bist du mir versunken bist, unwiederbringlich.

27

Freitag, 3. Dezember 2004, 14:01

Dann iss laut Pisa studie Psychos und Massenmörder *engel* *engel*
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Angst vor dem Tod,
Angst vor Schmerzen,
Angst vor Einsamkeit,
Doch schlimmer ist es, diese Ängste verloren zu haben!!!!

Misinformation is a Weapon of mass Destruction