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Original von zykosomatic
Hmm, ok.
Dann mal die Frage an die Fraktion, die der Meinung ist, dass zuwenig aufgeklärt wird über Aids:
a) wie?
b) wer?
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Original von multiflamer
Schulen wären die beste Möglichkeit.
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Original von Raven
Tja, wozu haben wir denn ein Gesundheitsamt und eine Gesundheitsbehörde und massenhaft Aidsorganisationen?
Der Staat gibt für soviel Mist Geld aus,da kann er auch da was reinstecken
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Original von Raven
Hoffe bloß, dass dieser Kelr von Erasure wenigstens Kondome beim Sex benutzt, damit er nicht auch andre mit rein zieht... Jetzt redet er so leichtfertig, wenn er Aids hat wird es anders aussehn, das schwör ich, dann hat er nichts mehr zu lachen.
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Original von WegeNarr
Wenn ich aber recht informiert bin hat doch so ein Virus eine Inkubationszeit, oder? Und ist nicht gleich nach der Infektion durch diesen Test zu bestimmen. Oder gibt es in der Zwischenzeit was besseres an Tests und solchen Sachen? Deshalb gibt es eigentlich auch immer noch Ansteckungen durch Blutkonserven.
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WIEDER MEHR NEUINFEKTIONEN
Bundesregierung warnt vor Verharmlosung von Aids
Berlin (rpo). Die Bundesregierung warnt eindringlich vor der Verharmlosung von Aids. Auch in Deutschland sei die Gefahr keineswegs gebannt, sagte Gesundheitsministerin Ulla Schmidt in Berlin. Die Menschen seien sich aber der Lebensbedrohung nicht mehr bewusst. "Deswegen steigt auch in Deutschland die Zahl der Neuinfektionen."
Zusammen mit Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul stellte Schmidt die neu ausgerichtete Strategie der Bundesregierung zur Aids-Bekämpfung vor. Augenmerk wird dabei vor allem auf Osteuropa gerichtet. Ziel ist es, der Zunahme von Neuinfektionen endlich Einhalt zu gebieten.
Im Jahr 2002 seien insgesamt 1.735 Bundesbürger neu als HIV-infiziert registriert worden, sagte Schmidt. Im Jahr 2004 seien es 1.928 gewesen. Insgesamt gibt es in Deutschland 44.000 Infizierte. Jedes Jahr sterben 700 Menschen im Bundesgebiet an Aids.
Im Inland verbessere und verlängere der problemlose Zugang zu Beratung und Therapie das Leben Infizierter zum Teil erheblich, erklärte die Gesundheitsministerin. "Das hat aber den gefährlichen Effekt, dass Aids von vielen nicht mehr als unmittelbar lebensbedrohliche Krankheit wahrgenommen wird und vorbeugendes Verhalten abnimmt." Die Benutzung von Kondomen bei wechselnden Partnerschaften sei von 83 Prozent im Jahr 2001 auf 78 Prozent im Jahr 2004 gesunken.
Vor allem die Zunahme der Aids-Fälle in Osteuropa ist für die Ministerinnen Besorgnis erregend. Dort steige besonders bei Drogenkonsumenten die Infiziertenzahl "galoppierend", meinte Schmidt - von 165.000 vor zehn Jahren auf inzwischen 1,5 Millionen. Noch immer gebe es eine "Tabuisierung des Themas". Kampagnen für Nadeltausch würden oft als Förderung des Drogenkonsums abgelehnt.
Die internationale Lage insgesamt ist weiter dramatisch. Wieczorek-Zeul sagte, weltweit stürben jedes Jahr drei Millionen Menschen an Aids. 40 Millionen seien mit dem Immunschwächevirus infiziert. "Allein in Afrika haben zwölf Millionen Kinder ein oder beide Elternteile durch Aids verloren - das sind genauso viele Kinder wie in Deutschland leben."
300 Millionen Euro pro Jahr
Die Krankheit bringe unermessliches Leid für die Menschen, erklärte die Entwicklungsministerin. Sie sei auch ein gravierendes gesellschaftliches und ökonomisches Problem. Die Bundesregierung habe die Aids-Bekämpfung zu einem Schwerpunkt der Entwicklungszusammenarbeit gemacht. Sie stelle dafür pro Jahr rund 300 Millionen Euro zur Verfügung.
Der entwicklungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Christian Ruck, nannte die bisherigen Aktivitäten der Regierung "erratisch, ineffizient und ohne Signifikanz". Die dafür bereitgestellten Kapazitäten seien unzureichend. "Es wird mit den Fingernägeln am offenen Herzen operiert." Bei der Hilfe für Osteuropa herrsche Zuständigkeitschaos.
Das Kinderhilfswerk World Vision kritisierte am neuen Strategiepapier, dass auf die dramatische Lage der Millionen von Aids betroffenen Kinder in den Entwicklungsländern nur hingewiesen werde. Es würden kaum Maßnahmen zur Lösung dieser humanitären Not beschrieben.