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Freitag, 26. September 2003, 13:08

jop, einfach zu lachen is schon ziemlich unsensibel, um es mal höflich zu sagen. nen echten boarderliner hilfst du damit nicht unbedingt - und die befähigung zwischen einem echten, und einem der es sich nur einbildet, zu unterscheiden, die billige ich eigentlich nur wenigen zu. vor allem niemanden auf den ersten blick.
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Harry Potter#7
Es sterben Hedwig, Moody, Dobby, Fred, Snape und Voldemort - sein Todesfluch wird reflektiert.
Harry (= Horcrux!) bringt sich um, tötet damit aber nur den Voldemort-Teil in sich!
Harry heiratet Ginny, Ron heiratet Hermione.

42

Freitag, 26. September 2003, 13:14

Eben. Das ist genau das, was ich meine. Ich glaube durchaus, dass bei ner ziemlich hohen Prozentzahl diese Skepsis gerechtfertigt ist. Aber erwische einen "echten" Betroffenen und lach den aus und du hast - um das mal zu übertreiben ?-| - den Anstoß zu einem Selbstmord(versuch) geliefert...
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Rule #3: Don't believe what you're told. Double check.
Rule #7: Always be specific when you lie.
Rule #8: Never take anything for granted.
Rule #38: Your case, your lead.

43

Freitag, 26. September 2003, 21:24

@soul
diese "Aussetzer" kenne ich auch nur zu gut.. mit mir reden kann man da überhaupt nicht.. das einzig vernüftige was man in dieser Situation machen kann.. mich alleien lassen damit ich mich abregen kann.. wenn ich hinterher darüber nach denke kommt mir der Mensch (der da ausgerastet ist) völlig Fremd vor.. als ob nicht ich das war... und Kontrolle is da so gut wie nie möglich.. erinnert mich dann immer an Dr.Jackle und Mrs. Hyde.. oder so ähnlich..

@Schnewittchen
wenn mich jemand wegen der "Krankheit" auslachen würde... würde sich sofort mein Sarkasmus einschalten und ich würd ihm etwas an den Kopf werfen womit er nicht rechen würde...nur liebgemeinte Kritik von Leuten die mir was bedeuten, könnten schaffen das ich weine... aber bei Leuten die darüber lachen hat sich meine Gleichgültigkeit schon gut bewährt... da is kein rankommen beim mir...

Fate

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Samstag, 27. September 2003, 00:09

da muß man sich wohl ein dickes Fell zulegen, damit man so reagieren kann
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Jene, die das Herannahen aller Höllen fürchten, sind es, die man selbst fürchten sollte.
Das Buch der gezählten Sorgen

Die Zeit ist der beste Lehrer.
Leider tötet sie alle Schüler.
Hector Berlick

45

Freitag, 12. März 2004, 20:10

ich war auch in der klapse(wegen Aggressivität,hyperaktivität,Selbstverletzungund irgendeiner emotionalen Störung)allerdings für acht einhalb Monate und wir hatten auch ne Borderlinerin dort die war an sich relativ normal aber es war echt schwer sich mit ihr zu unterhalten ohne das sie sich gleich beleidigt fühlte man konnte sagen scheiß wetter heute und die kriegt ne Meiße naja ich hab kein kontakt mehr zu ihr aber es ist doch schon ne ziemlich unangenehme Krankheit
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http://s5.gladiatus.de/game/c.php?uid=32643

46

Samstag, 13. März 2004, 15:10

ich finds ziemlich gut das ihr hier darüber schreibt!!!da meine mum in ner suchtklinik arbeitet und ich da 2 wochen praktikum hatte kenn ich auch einige ziemlich krasse fälle von borderline und so nen sachen kennen gelernt... is wirklich nix schönes aber manchmal glaubt man garnicht was für leute sowas haben...aber wie gesagt hut ab das ihr so offen draüber redet!!
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Die letzte Flasche ist leer
Und jetzt fiel der Regen.
Ich stehe auf
Meinem Schicksal entgegen
Ich lasse alles zurück
Alles und jeden
Und beginne die Suche
Nach einem neuen Leben

47

Dienstag, 21. Dezember 2004, 19:03

Borderline

Bevor es wieder verschoben wird: ich habe es hier rein gepackt, weil es eine Persönlichkeitsstörung ist und somit meines Erachtens in die Kategorie Psychologie gehört.

Ich glaub ich hab grad eine Phase, in der ich mich mit Krankheiten beschäftige.
Diesmal ist es eine ehr psychische, nämlich Borderline.
Was denkt ihr darüber, was wißt ihr darüber?
Ich hab hier mal ein paar Symptombeschreibungen gefunden:

Symptome
Im Zentrum der Borderline-Persönlichkeitsstörung stehen Schwierigkeiten bei der Regulation von Gefühlen, diese können sich auf verschiedenen Ebenen zeigen:

Die Betroffenen sind oft verzweifelt bemüht, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden. Dabei werden z.B. schon zeitlich begrenzte Trennungen oder auch minimale Verspätungen des anderen als sehr bedrohlich empfunden und lösen starke Ängste aus. Häufig schätzen sich die Betroffenen selbst als "böse" ein, weil sie "doch schließlich" verlassen worden sind.
Bei den betroffenen Personen findet sich oft eine Abfolge intensiver, aber häufig wechselnder Beziehungen. Dabei zeigt sich am Anfang einer Beziehung meist eine starke Idealisierung des Anderen, die dann sehr schnell durch eine Abwertung derselben Person abgelöst werden kann, wenn diese der Erwartung "immer für den anderen da zu sein" nicht genügt.
Die Wahrnehmung und Einschätzung der eigenen Person ist bei den Betroffenen sehr wechselhaft. Diese Identitätsstörung zeigt sich z.B. in einem häufigen Wechsel von Berufswünschen oder Wertvorstellungen. Im Selbstbild sehen sie sich oft als "böse" oder "sündig" oder haben zeitweise, insbesondere bei angenommenem "Verlassensein" das Gefühl, gar nicht zu existieren.
Ein weiteres Kennzeichen der Borderline-Persönlichkeitsstörung ist die Neigung zu selbstgefährdendem Verhalten. Dies zeigt sich zum einen in einer starken Impulsivität in Bereichen, die potentiell selbstschädigend sind, so z.B. riskantes Autofahren, Glücksspiel, Fressanfälle oder Drogenmissbrauch, aber auch indirekter in Selbstverletzungen, z.B. indem man sich selbst Schnitte oder Brandwunden zufügt oder in Selbstmordandrohungen und -versuchen. Diese selbstschädigenden Handlungen stehen oft im Zusammenhang mit dem Versuch, ein "Verlassenwerden" zu vermeiden, können aber auch als eine Art von "Strafe" für die eigene "Sündigkeit" dienen oder den Betroffenen helfen, sich selbst wieder zu spüren.
Die Gefühlslage der Betroffenen ist sehr wechselhaft, so kommt es bei eher gedrückter Grundstimmung zu Perioden von starker Erregbarkeit, Angst oder Verzweiflung. Diese sind häufig Ausdruck der Neigung, sehr schnell und extrem auf zwischenmenschliche Belastungen zu reagieren. Insbesondere wenn der Betroffene Vernachlässigung oder Zurückweisung erlebt, kommt es oftmals zu Wutausbrüchen, die für die Betroffenen kaum zu kontrollieren sind.
Menschen mit einer Borderline-Störung klagen weiterhin vielfach über ein anhaltendes Gefühl innerer Leere; sie leiden unter einem quälenden Gefühl der Langeweile und sind häufig auf der Suche nach einer Beschäftigung.
Unter extremen Belastungen, wie z.B. unter Drogeneinfluss oder bei einem tatsächlichen oder erwarteten Verlassenwerden, können vorübergehend Verfolgungsideen oder so genannte dissoziative Symptome, wie beispielsweise veränderte Wahrnehmung der eigenen Person oder des eigenen Körpers oder eine Schmerzunempfindlichkeit auftreten.

Hab auch noch eine wunderbare Definition dazu gefunden:

Definition/Allgemeines
Borderline-Störungen, auch als Borderline-Syndrom bezeichnet, gehören zu der diagnostischen Gruppe der Persönlichkeitsstörungen. Diese Diagnose wird dann gestellt, wenn sich bei einer Person anhaltende und weitgehend gleichbleibende Verhaltensmuster zeigen, die durch starre unangemessene Reaktionen in unterschiedlichen persönlichen und sozialen Lebenslagen gekennzeichnet sind. Problematisch bei dieser Diagnose ist, dass nicht einzelne Verhaltensweisen als "Störung" bezeichnet werden wie bei anderen psychischen Erkrankungen (z.B. Angststörungen), sondern eine Beurteilung der Person an sich erfolgt. Auch sind die Grenzen von persönlichen "Macken" (bzw. hervorstechenden Persönlichkeitseigenschaften) zu einer gestörten Persönlichkeit oft schwer zu ziehen. Deshalb sollte diese Diagnose nur gestellt werden, wenn die sozialen Beziehungen des Betroffenen so stark beeinträchtigt werden, dass die berufliche und private Leistungsfähigkeit deutlich herabgesetzt ist. Meist entsteht für diese Personen erhebliches persönliches Leid.

Die Borderline-Persönlichkeitsstörungen zeichnen sich durch ein fortlaufendes Muster von Instabilität in sozialen Beziehungen, im Selbstbild und der Stimmung aus. Der Borderline-Begriff entstand aus der Annahme, dass sich diese Störungen im Grenzbereich zwischen Neurose und Psychose bewegen, da die Betroffenen neben einer gestörten Charakterstruktur auch vereinzelt psychotische Symptome, wie z.B. Verfolgungsideen zeigen. In der letzten Zeit ist in Presse und Fernsehen vermehrt über Borderline-Störungen berichtet worden - vermutlich angeregt durch die gesteigerte Aufmerksamkeit, die der Themenbereich des körperlichen und sexuellen Missbrauchs vor allem bei Kindern erhalten hat, da diese extrem belastenden Lebenserfahrungen bei der Entstehung von Borderline-Störungen häufig eine Rolle spielen.


Was meint ihr dazu?Habt ihr euch schon einmal mit dieser Krankheit beschäftigt?
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Mit glühenden Schläfen bin ich gelaufen, habe geglaubt, mit meinen Schritten die Stimmen der Vergangenheit ersticken zu können, die uns umtreiben und uns die Totenglocken läuten

48

Dienstag, 21. Dezember 2004, 19:06

die beiden existierenden "threads" zusammengepappt.

erfrischend, hier mal von borderline zu lesen, ohne dass gleich von svv geredet wird.
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Harry Potter#7
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Harry (= Horcrux!) bringt sich um, tötet damit aber nur den Voldemort-Teil in sich!
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Dienstag, 21. Dezember 2004, 19:33

Ich finde auch, dass viele Leute, wenn sie von Borderline reden, oft sw meinen, jedoch ist das ja nur eine Äußerung dieser "Krankheit".
Es stimmt, ich bin auch der Meinung, dass sie sehr weit verbreitet ist und auch sehr gefährlich ist, endet sie dich bei 5-10% beim Suizid.
Ich glaube aber auch, dass das eine Krankheit der Neuzeit und der Industrienationen ist und bezweifle, dass es in den Entwicklungsländern viele Borderlinekranke gibt.
Hat schon einmal jemand das Buch "Ich schwimme ins Leben" gelesen? Das wurde von einer Borderlinekranken verfasst und ich finde es äußerst gelungen....
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Freitag, 7. Januar 2005, 14:13

hmm... irgendwie ... verfolgt einen das thema... :´-( warum beschäftigen sich eigentlich immer mehr leute mit thema, die nichts damit zu tun haben? jedenfalls... wer ne page empfohlen haben will... brauch sich nur melden.. kenn genügend.... auf dann.....
*wink*

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Freitag, 2. Juni 2006, 01:57

ich hatte sehr viele psychologen und bei jedem wurde mir gesagt: anne, du hast das borderline syndrom. daraufhin habe ich mich darüber informiert und schon einige übereinstimmungen gefunden, dennoch kann und will ich diese diagnose nicht akzeptieren. die psychos geben viel zu schnell diese diagnose!!!

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Mittwoch, 5. Dezember 2007, 11:38

meine beste freundin hatte sich auch mehrmals geritzt, einmal wäre sie dabei bald gestorben wenn ihre mutter sie nicht gefunden hätte.sie konnte ihre vergangenheit nicht richtig abschließen obwohl sie in therapie war.wenn sie immer rückschläge hat habe ich angst das sie sich wieder ritzt.sie hat sich schon lange nicht mehr geritzt

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Samstag, 29. März 2008, 23:13

*den-thread-hier-wieder-ausgrab*

leut,
das, was ich erschreckend fand, ist, dass viele user hier im thread jetzt inaktiv sind...
aus welchen gründen auch immer...

mit dem thema hab ich mich in letzter zeit beschäftigen müssen...
irgendwie ist es so, dass wirklich viele borderliner sich das "schwarze" dasein gewählt haben...
es ist manchmal schwierig, sich mit den menschen zu unterhalten... wenn dazu noch ein paar andere störungen hinzukommen...
und das depressivsein erleichtert das ganze nicht..
auch wenn man "normal" ist, ist es schwer, aber wenn das syndrom noch hinzukommt...
weil die psyche eines menschen eben so komplex ist, und weil das syndrom an sich ziemlich viele symptome beinhaltet, ist es wirklich schwer, das zu diagnostizieren...
man sollte nicht die augen davor verschließen, wenn man schon irgendwie betroffen ist,
aber auch nicht so leicht so nem psycho-heini glauben,
ne zweite meinung ist immer nützlich, denke ich..

das, was einen außenstehenden wirklich bedrücken könnte, ist, dass man dem menschen, der vllt auch noch einem was bedeutet, nicht helfen kann...

*miez*
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*scared*