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21

Samstag, 4. Oktober 2003, 00:56

Zitat

Original von Judy
Wenn du beschließt, glücklich zu sein, bist du es eben. Alles eine Frage der Perspektive. Es gibt in allem was Gutes, man muss es nur finden wollen.


da muss ich dir mal zustimmen, aber in manchen sitiationen kann man wirlich noch soviel nach etwas gutem suchen und doch ist man schlecht gelaunt.
im grossen und ganzen ists aber wiklich die beste einstellung immer positiv zu denken *manic*
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*stricken* ...Wir brauchen dringend einige Verrückte. Seht euch an, wo uns die normalen hingebracht haben. [SIZE=1]George Bernard Shaw[/SIZE]

22

Samstag, 4. Oktober 2003, 11:53

ist glücklich für euch eine art guter laune?
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Harry Potter#7
Es sterben Hedwig, Moody, Dobby, Fred, Snape und Voldemort - sein Todesfluch wird reflektiert.
Harry (= Horcrux!) bringt sich um, tötet damit aber nur den Voldemort-Teil in sich!
Harry heiratet Ginny, Ron heiratet Hermione.

23

Sonntag, 5. Oktober 2003, 03:26

Man kann nicht immer glücklich sein.
Auch wenn man positiv denkt und man sich auf den nächsten Tag freut , weils da ja sooooo alles anders werden kann.

Ich finde , dass ich eher das Gegenstück bin , das heisst komplett negativer Meinung, ich komme zwar selbst nicht damit klar, weil ich jedes mal depri schiebe (weiss auch nicht warum) und es ist schon ein wenig bedrückend.

Jeder muss selbst wissen, was für ihn gut ist.

P.S.: ich möchte nicht wie andere mit einer Depression auf mich aufmerksam machen, sondern in meinen Gedanken versinken und da sollte mich eher keiner ansprechen *heul*

24

Sonntag, 5. Oktober 2003, 09:36

Ach Abs, ich denke, wenn man glücklich ist, kann man auch grade mal gute Laune haben. Ich denke, gute Laune ist ein Teil der uns bewusst macht, dass wir vielelicht auch ausnahmsweise mal nen Moment glücklich sind. (Ausnahmen eingeschlossen)
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The more you suffer, the more it shows you really care, right?

I love you, but I hate you so. Now pack your things and go, okay?

25

Sonntag, 5. Oktober 2003, 11:08

Zitat

Original von Abs
dazu sage ich dir, was jeder gebildete philosoph, genau wie jeder studierte biologe sagen würde: keine ahnung. :)


Dann muß ich wohl mal die neuropsychologen meines vertrauens zu Rate ziehen.. Muß doch machbar sein, Glück feststellen zu können. Wenn das bis jetzt noch keiner gemacht hat, dann schmeiß ich mein Studium endgültig und widme mich diesem Thema.

Ne, Glück ist defintiv mehr mehr mehr mehr als nur ein gefühl von guter Laune. Aber andererseits auch irgendwo weniger. Gute LAune hält bei mir an, so über nen längeren Zeitraum aber Glück selber ist echt nur ein kurzer Moment. Frühmorgens mal aufwachen und jemand neben dir zu finden, der dir ne Menge (nicht alles) bedeutet. Dieser kurze Blick, in dem du das Atmen beobachtest und dann das Wissen, das sich die Lider der Person gleich ein wenig heben werden. Das ist Glück. (zum beispiel) und diesen Moment hat doch jeder schon mal erlebt, oder?
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*kamera*zu meinen Photos*kamera*

26

Sonntag, 5. Oktober 2003, 14:12

Mich würd interessieren, Zyko, wie du das feststellen willst? Willst da jemanden an ein Gerät anschließen und guckn ob der glücklich is?

Is Glück neuerdings ne Krankheit? (Achtung, rhetorische Frage)
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27

Sonntag, 5. Oktober 2003, 14:25

Da gibt es diverse Bildgebende Verfahren, mit denen man nachprüfen kann, in welchen Hirnregionen welche Eindrücke und wie stark verarbeitet werden.
Zum beispiel das klassische EEG oder halt die Positronen-Emissionstomographie.
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*kamera*zu meinen Photos*kamera*

28

Sonntag, 5. Oktober 2003, 14:35

zyko, nope. man kann NICHT feststellen, was wo im hirn verarbeitet wird. sondern nur, welche hirnregionen WANN arbeiten. das ist ein entscheidender unterschied, wenn man bedenkt das die funktionsweise unseres denkapparates immernoch reine theorie ist, und man die reaktionen und geschehen im netzwerk der ganglien einfach noch net ganz geschnallt hat. :)

dein beispiel klingt auch richtig nett, wie aus einem rosamunde pilcher roman (hähä), scheitert bei mir aber an meiner legendären morgenmuffligkeit. §$%
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Harry Potter#7
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Harry (= Horcrux!) bringt sich um, tötet damit aber nur den Voldemort-Teil in sich!
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29

Sonntag, 5. Oktober 2003, 15:13

Zitat

Original von Abs
ist glücklich für euch eine art guter laune?

Nicht zwangsläufig.

Zitat

Original von Hecke
Auch wenn man positiv denkt und man sich auf den nächsten Tag freut , weils da ja sooooo alles anders werden kann.


Na ja, man muss eben unterscheiden, ob man sich von der Veränderung dann berühren lässt oder mit der anderen Situation dann mitgeht und sie akzeptiert. Man darf eben nicht so sehr an seiner eigenen Meinung und seinen eigenen Vorstellungen hängen.

Schwer zu erklären. Vielleicht habe ich mich vorhin nur nicht exakt ausgedrückt. Natürlich renn ich nicht ständig mit nem Grinsen rum, (auch wenn das im Avatar so aussieht *manic* ) aber für mich ist Glück die Fähigkeit, die Dinge hinzunehmen, wie sie sind, und nicht nur hinzunehmen im fatalistischen Sinne, sondern sie so, wie sie sind, zu genießen. Die "traurigen", "depressiven" etc. Momente sind darin absolut eingeschlossen. Es ist nur nicht so, dass diese mich dann hoffnungslos oder so machen würden.

Es hat auch viel mit dem Vertrauen zu tun, dass die Dinge einen Sinn ergeben, jetzt genau eine bestimmte Situation zu formen etc.
Z.B. bezeichne ich es auch als Glück, wenn ich mal so richtig heftig heulen kann oder richtig betroffen bin von was auch immer. Es ist eben immer eine Gefühlsregung, und die sind, egal ob "positiv" oder "negativ", immer erstaunlich, ich schreibe sie gerne auf, und die Verarbeitung jeglichen Gefühls macht mich einfach glücklich.

30

Sonntag, 5. Oktober 2003, 15:21

Also bei mir hat Glück nicht zwangsläufig was mit guter Laune zu tun. Natürlich bin ich "glücklicher", wenn ich gute Laune hab, schlechte Laune heißt aber nicht automatisch, dass ich unglücklich bin. Wenn mir das Wetter nicht passt und die Straßenbahn vor der Nase wegfährt, z.B., bekomm ich davon vielleicht schlechte Laune, aber unglücklich bin ich deswegen noch lange nicht.
______________________________

Rule #3: Don't believe what you're told. Double check.
Rule #7: Always be specific when you lie.
Rule #8: Never take anything for granted.
Rule #38: Your case, your lead.

31

Sonntag, 5. Oktober 2003, 15:27

Zitat

Original von ~Schneewittchen~
Wenn mir das Wetter nicht passt und die Straßenbahn vor der Nase wegfährt, z.B., bekomm ich davon vielleicht schlechte Laune, aber unglücklich bin ich deswegen noch lange nicht.

Eben. Ne weggefahrene Straßenbahn z.B. gibt mir immer etwas Zeit, endlich mal das Buch im Rucksack weiterzulesen, wozu ich so selten komme. :-) Eigentlich ein Glücksfall dann. :-D

Und hey - das Wetter in Halle ist phänomenal, verglichen z.B. mit dem Klima in Städten in Westfalen oder so. *zustimm* (sorry, offtopic) :-D

32

Sonntag, 5. Oktober 2003, 15:31

Ich dachte da zwar mehr so daran, dass ich ja trotz der blöden Straba glücklich verliebt sein kann und so... Aber man soll ja auch die kleinen Dinge zu schätzen wissen :-D


Ich kenne jedenfalls genügend Situationen, in denen ich eigentlich glücklich bin - nicht nur sein sollte, sondern es wirklich aus tiefstem Herzen bin. Trotzdem könnte ich in genau diesem Moment heulen wie ein Schlosshund, bin tottraurig und unglücklich - ohne den Grund zu wissen. Und sowas ist auf Dauer schon anstrengend, weil man es einfach nicht versteht. Es ist komplett absurd, gleichzeitig glücklich und unglücklich zu sein, aber irgendwie kann man dagegen nix tun. *schulterzuck*


Ich glaub ich brauch nen Arzt... ?-|
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Rule #7: Always be specific when you lie.
Rule #8: Never take anything for granted.
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33

Sonntag, 5. Oktober 2003, 15:34

Na dann mach mal für mich auch gleich nen Termin. :-D

34

Sonntag, 5. Oktober 2003, 16:04

Für mich ist Glück immer nur ein kurzer Moment, ein Gedanke, eine Erinnerung, und hat mit Zufriedenheit gar nix zu tun. Zufriedenheit bedeutet Stagnation. Und für sein Glück muss man immer arbeiten, zumindest etwas dafür tun, damit es so bleibt.
______________________________

[SIZE=1]Ich war Atheist
bis ich merkte, dass
>>>ICH<<<
Gott bin[/SIZE]

[SIZE=1]Das Mühlholz [/SIZE]

35

Montag, 6. Oktober 2003, 10:50

Also würdest du sagen, Zufriedenheit ist nichts ausschließlich Positives???
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The more you suffer, the more it shows you really care, right?

I love you, but I hate you so. Now pack your things and go, okay?

36

Montag, 6. Oktober 2003, 17:00

ich finde auch: Zufriedenheit bedeutet nicht mehr mehr wollen und damit steht man ja irgendwie still. Glücklichkeit und Zufriedenheit schließen einander nicht zwingen aus, sind aber nicht das gleiche. wiederhol ich mich? ich glaube schon...
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire

37

Donnerstag, 9. Oktober 2003, 01:44

....

Immer glücklich, ist wahrscheinlich niemand. Es sei denn, man verschweigt sich selbst die kleinen negativen Dinge im Leben, die einem fast täglich begegnen und bewegen. Oder man ist bzgl. einer Sache immer glücklich. Beispielsweise bin ich immer glücklich, mit meiner Freundin zusammen zu wohnen. Dem gegenüber stehen aber andere Dinge, die mich weniger glücklich machen, sei es eine verhauene Zukunftsperspektive oder meinetwegen Streßsituationen. Es gibt Zeiten, in denen bin ich zu tiefst unglücklich. Meist sind es Tage, an denen ich mich im Kreis drehe und nicht voran komme. Zeiten, in denen alles was ich anfasse, um es zum blühen zu bekommen, letztendlich doch eingeht. Zum Glück sind diese Tage selten. Aber es gibt sie.

38

Sonntag, 12. Oktober 2003, 20:13

Zitat

Original von Cemetery
Also würdest du sagen, Zufriedenheit ist nichts ausschließlich Positives???

Zufriedenheit mag im Augenblick was positives sein, aber im Endeffekt ist es was negatives im Sinne der Evolution. Wenn man (vollkommen) zufrieden ist, gibt es nix mehr, was man verändern muss, oder verbessern. Also Stagnation.
Aber vollste Zufriedenheit wird es wohl nie geben. Dazu ist die Welt (auch die eigene kleine) viel zu verbesserungswürdig, und sei es nur dass du mal wieder deine Wohnung pinseln müsstest, oder mal wieder Auto waschen musst. Als kleine eher unbedeutende Beispiele zu verstehen.
Und Glück bedeutet nicht Zufriedenheit, weil für sein Glück muss man arbeiten, damit es erhalten bleibt. Was bei Zufriedenheit nicht der Fall sein kann. Also zwei verschiedene Dinge.
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[SIZE=1]Ich war Atheist
bis ich merkte, dass
>>>ICH<<<
Gott bin[/SIZE]

[SIZE=1]Das Mühlholz [/SIZE]

39

Montag, 13. Oktober 2003, 10:11

zumal die bedürfnisse eh unendlich sind... habsch im sozialkundeunterricht gelernt... ich denke zufriedenheit kann demnach auch nur ein temporärer zustand sein, der per se nich ewig dauern kann es sei denn man forciert kontinuierlich seine eigene zufriedenheit... dann würde man sich sogar weiterentwickeln...

ich persönlich sehe glücklich sein als den einklang von seele, herz und geist mit seinen aktuellen lebensumständen...
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Das Leben ist eine Krankheit, die tödlich endet. *manic*

40

Montag, 20. Oktober 2003, 23:39

Da ich persönlich defintiv nicht an den Gedanken einer Seele glaube, ist und belibt Glück für michetwas subjektiv wahrnehmbares aber objektiv bestimmbares befinden.
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*kamera*zu meinen Photos*kamera*