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Freitag, 28. Januar 2005, 09:51

@Deimos und Löwe
In Deutschland gibt es einen Verfassungsschutz und ein Bundesverfassungsgericht, aber keine Verfassung, sondern nur ein Grundgesetz. Am 12. Mai 1949 wurde dieses Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland sodann offiziell von den drei westlichen Hohen Kommissaren genehmigt, mit dem - ebenfalls weithin unbekannten - Artikel 146. Und der hat es in sich. Dort heißt es nämlich, dass das Grundgesetz nur so lange gelten soll, bis "eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volk in freier Entscheidung gegeben worden ist." Darauf warten wir jedoch noch immer!
http://www.ratgeberrecht.de/normen/GG/norm/A146.html
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"Wer einen Sieg über andere erringt ist stark.
Wer einen Sieg über sich selbst erringt, ist mächtig."

- Lao-tse -

42

Freitag, 28. Januar 2005, 10:34

Das wir darauf warten ist nicht ganz richtig. Das GG wurde eigentlich für den zeitraum bis zur wiedervereinigung konzipiert.....dann wollte man sich gemeinsam mit den dazugekommenen zusammensetzen und die verfassung zusammenschustern.......zusammengesetzt hat man sich dann nach der wende auch um über diesen punkt nachzudenken: das ergebniss war, dass man reflektiert hat, dass das gg doch recht ausgeglichen ist und seinen zweck als ersatzverfassung gut gedient hat......man beschloss deswegen dies beizubehalten und das gg als verfassung weiter beizubehalten......dies hat das parlament, also die volksvertreter, ergo das Volk entschieden... ergebnis:das, worauf du noch wartest, fand nach der wende statt und das gg dient uns als verfassung
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"Ich kann nichts dafür, dass es auf diesem Planeten nichts vernünftiges zu Essen gibt, außer Fleisch." Bart Simpson
*stinkefinger3*

43

Freitag, 28. Januar 2005, 12:18

Ein bißchen nützliche Politologie...das wusste ich bisher auch noch nicht..naja...massive Wissenslücke.

Löwe: Das habe ich doch geschrieben...hast du meinen Beitrag (den langen Bericht aus der VV) nicht gelesen?

Da hatte ich bereits alles in der Form geschrieben. Auch die Stellungnahme unserer Obrigkeit. Olbertz ist dafür und einige andere auch...bzw. die Politik bezüglich der Hochschulen in Sachsen-Anhalt erübrigt eigentlich ein Nachdenken ob und wie.....keine Frage, ist doch klar, dasss sie des machen trifft es wohl schon eher.
Beriets am Mittwoch war sofort klar dass auch SA im Boot sitzt.

Erzdiakon: Deine Beiträge waren recht überflüssig...ehe du auf irgendwelche Propaganda hereinfällst, die ja eben jene veranstalten, die für die Einführung von Studiengebühren votieren solltest du dich erst einmal ganz genau über die Lage der Hochschulen und der Studierenden informieren, ebenso über Soziales und wirtschaftliches in unserer Region.

Heute kann man noch bis zum Abend den Dekan bei TV Halle hören, der angemahnt hat, dass wenn eine sozialverträgliche Lösung durch Stipendien etc. ermöglicht werden soll, doch zu allererst mal Ressourcen geschaffen werden müssen. Die Wirtschaft also Betriebe können solche Stipendien vergeben......wo haben wir genug Betriebe??? wie auch das Land selbst...was ist mit den massiven Haushaltslöchern in SA, weswegen ja Mittel für die Unis gestrichen wurden....wo soll das Geld denn herkommen? Das war der Kommentar des Rektors.

Wir haben bald Wahlen...vergesst das nicht...dadurch sind wir durchaus in der Lage massiven Druck auszuüben.
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42!

44

Freitag, 28. Januar 2005, 13:46

Find ich unverschämt, was die mit den Studenten machen, wenn das mit 25000 € pro Nase in 10 Semestern stimmt, wieviele Studenten springen eigentlich zur Zeit an der Uni rum und überhaupt insgesamt in Deutschland? Wieviel Kohle kriegen die Jungs zum Löcher stopfen?
Da kann man gucken wo man will, Studiengebühr, GEZ, Tabak- und Benzinpreise die Schweine werden immer gieriger, wann zahlen wir für Atemluft, für herzhaft lachen, für Spaß am Leben???!!
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Suche den Tod nicht, er wird dich finden...!
I'll give you my skin, so you can feel, how I feel....

*miez* *stricken*

45

Freitag, 28. Januar 2005, 23:10

Zitat

Wir haben bald Wahlen...vergesst das nicht...dadurch sind wir durchaus in der Lage massiven Druck auszuüben.


tja leider haben wir aber auch semesterferien, weswegen erst mal nichts getan wird........ich kann das immer noch nicht wircklich fassen *kopfschuettel* *kopfschuettel* *kopfschuettel*
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*stinkefinger3*

46

Sonntag, 30. Januar 2005, 12:44

JA, das verstehe ich auch nicht.....

Es hört sich wirklich so an, hier in Halle, als wären die Studiengebühren erstmal nicht so wichtig als zu Mama und Papa nach Hause zu fahren. Auch in den Semesterferien sind genügend Studenten in Halle, die wenn sie alle demonstrieren gehen würden auch für beträchtliches aufsehen sorgen würden. Und gerade das Argument "Ich verpasse doch meine Vorlesung!" würde null und nichtig sein, die Leute hätten keinen Grund nicht mitzumachen. Aber naja...fahren wir lieber zu Mami und Papi...
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42!

47

Montag, 31. Januar 2005, 14:00

mhm - tja

mal [URL=http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,339200,00.html]hier[/URL] zum spiegel klicken

aktueller Stand zum Thema Bundesländer <-> Gebühr
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DIES SOLIS PRID. ID. IVN. MMDCCXXV A.U.C.

48

Dienstag, 1. Februar 2005, 10:28

...tja, somit kann nun auch hierzulande der geburtsort zum nachteil werden........zumindest so lange bis sich die spd auch auf gebühren geeinigt hat... *kopfschuettel*
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*stinkefinger3*

49

Dienstag, 1. Februar 2005, 11:13

Ich muß sagen, daß ich der Einführung von Studiengebühren etwas zwiegespalten gegenüberstehe.

Sicherlich ist es eine nicht zu verachtende finanzielle Belastung für die Studenten, bzw wohl eher ihre Eltern. Wobei ich es aber schon recht witzig finde, wie hier manche sofort den jeweils höchsten Betrag der durch die Medien geistert (im Moment dürften das die ominösen 2500 €/Semester sein) aufgreifen und Zeter und Mordio schreien, lange bevor irgendwelche Gesetzesvorlagen, Rahmenbedingungen oder auch Härtefallregelungen bekanntegegeben oder auch nur angesprochen wurden.

Andererseits kann ich auch die Leute wie Erzi verstehen, die der Meinung sind daß die Studenten für ihr relativ gutes Leben auch was tun können. Im Moment geistert ja das Stichwort von der "Mitnahmementalität" durch die politische Landschaft, und ich denke wenn man davon ausgeht, daß "der Staat" (was letzten Endes ja die Steuerzahler sind) die komplette Ausbildung eines jungen Menschen finanziert, vor allem in der sowieso mehr als angespannten finanziellen Lage von Bund und Ländern, dann trifft genau dieses Stichwort zu.
Schliesslich wird die Berufsausbildung eines Elektrikers (Malers, Metzgers, Chemielaboranten ...) ja auch nicht vom Steuerzahler, sondern von dem Betrieb bezahlt, der später einmal von der Fachkraft profitieren will. Das hieße umgelegt auf die Studentenschaft: wenn ein Unternehmen gute Akademiker braucht, sollte es ihnen auch mittels Stipendium das Studium (mit)finanzieren. In anderen Ländern ist das ja längst gang und gebe.

Und jetzt sagt bitte nicht, daß eine berufliche Ausbildung und ein Studium zwei völlig unterschiedliche Sachen sind. Letzten Endes geht es doch für uns alle nur darum, in einem Beruf der uns Spaß macht einigermaßen unsere Brötchen verdienen zu können.

Möge das In-der-Luft-zerreißen beginnen ... [SIZE=1]mal wieder ...[/SIZE] *meld*
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

50

Dienstag, 1. Februar 2005, 12:24

@ Schwarzes^Eis: Dann müsste das "Stipendien-Wesen" doch besser ausgebaut sein...

Aber könnt es auch ni nachvollziehen, warum wir jetzt zu ungleichen Studienbedingungen studieren sollen, wie vor Jahren noch ;) ... Bzw. Kann die Studiengebühreneinführung in gewisser Weise echt nachvollziehen, aber will natürlich auch keine mal Zahlen müssen und ich will auch ni, dass Nachfolgegenerationen mal dafür Zahlen müssen...

Na ja, übermorgen ist ja Demo :) Mal schaun was wird...

51

Dienstag, 1. Februar 2005, 13:06

Zitat

Original von Schwarzes^Eis
Andererseits kann ich auch die Leute wie Erzi verstehen, die der Meinung sind daß die Studenten für ihr relativ gutes Leben auch was tun können.


Mitnichten kann ich das.
Meine Wenigkeit hat zwei Jobs, um sich sein Leben zu finanzieren.

Natürlich ist es richtig, wenn man sagt,das Azubis und Lehrlinge auch bereits während ihrer Ausbildung eine gewisse Arbeitsleistung ihrem Ausbildungsbetrieb gegenüber erbringen aber letztlich ist es in DEM Sinne aber eben nicht gleichzusetzen, denn ich erbringe Arbeitsleistung gegenüber meinen AGs, erhalte dafür Lohn und damit gilt es aber eben momentan noch einen Teil meines Studiums (Lehrmaterialien usw) und mein normales Leben zu finanzieren.
Und nöö, ich bin nicht der Meinung bzw der Ansicht dass sich dies durch Einführung von Studiengebühren ändern ließe
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*kamera*zu meinen Photos*kamera*

52

Dienstag, 1. Februar 2005, 13:19

Zitat

Original von Morticia
@ Schwarzes^Eis: Dann müsste das "Stipendien-Wesen" doch besser ausgebaut sein...


Bis jetzt gabs ja keinen Grund dazu Morticia. Die Unternehmen konnten sich einfach aus der Masser der auf Staatskosten "fertiggezüchteten" (*muhaha*) Akademiker die besten herauspicken. Also warum hätten sie von Anfang an geeignete und begabte Kandidaten per Stipendium unterstützen sollen ?

@zyko: Ich meinte eigentlich weniger die Arbeitsleistung, die ein Azubi während der Ausbildung schon bringt, sondern eher den qualifizierten Facharbeiter, den sich ein Unternehmen durch die Investition in seine Ausbildung heranzieht, und von dem es letzten Endes profitiert.

Mir ist schon klar daß es etwas einseitig wirkt, die Ausbildung und das Studium nur auf ökonomische Gesichtspunkte zu beschränken. Sicherlich wäre mir auch lieber, wenn jeder "kostenlos", das heißt auf Staatskosten die Ausbildung seiner Wahl machen könnte, und das möglichst noch im Tempo seiner Wahl (@Dauerstudenten ;)). Nur leider ist das nicht finanzierbar.
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53

Donnerstag, 3. Februar 2005, 12:50

Schulden die ein student dann hat

Den Link habe ich durch die Fachschaftsratkorrespondenzen zu diesem Thema erhalten.....eigentlich spricht das doch für sich.....

Schwarzes Eis...was ist denn mit den Geisteswissenschaftlern...die können sich das alles einfach mal nicht leisten..auch wenn es "nur" 500 Euro sind....wovon sollen wir das denn abbezahlen, nach dem Studium...vom Arbeitslosengeld 2???
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42!

54

Donnerstag, 3. Februar 2005, 13:24

Zitat

Original von sandria_girrith
Schwarzes Eis...was ist denn mit den Geisteswissenschaftlern...die können sich das alles einfach mal nicht leisten..auch wenn es "nur" 500 Euro sind....wovon sollen wir das denn abbezahlen, nach dem Studium...vom Arbeitslosengeld 2???


Du studierst von vorneherein mit der Absicht danach arbeitslos zu werden ?
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55

Donnerstag, 3. Februar 2005, 13:36

Nee das tue ich nicht...aber eine Garantie auf Beschäfftigung gibt es für die wenigsten Geisteswissenschaftler. Und nur damit ich später auch Arbeit habe studiere ich nicht Jura oder Medizin und sogar in den Fächern sieht es doch auch nicht mehr allzu rosig aus. Gerade wenn man hier im Osten bleiben möchte....

Ich hoffe du hast auf den von mir eingefügten Link geklickt um deinen Kenntnisstand über die Auswirkungen von Studiengebühren zu aktualisieren.
Wie auch in dem Artikel deutlich wird ist das Problem Studiengebühren im Osten ein ganz anderes als im Westen...soviel dazu. Also bitte mal anschauen.
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42!

56

Donnerstag, 3. Februar 2005, 13:44

Jau ich hab's gelesen. Allerdings sollte man nicht übersehen daß es dort vorrangig um Extremfälle geht. Siehe das erste Beispiel:

Zitat

*snip*
Bei einem zehnsemestrigen Studium, vollfinanziert durch einen Kredit für Studiengebühren und Lebensunterhalt, müssen Studenten mit einer Rückzahlsumme zwischen 65 000 und 90 000 Euro rechnen
*snip*


Das mit der Arbeitslosigkeit war auch nicht persönlich gemeint. Jedoch muss auch jeder, der eine "normale" Ausbildung macht damit rechnen, danach auf der Straße stehen. Man muß sich nunmal vor Beginn einer Lehre / eines Studiums Gedanken machen, ob für diesen Beruf auch Bedarf besteht. Daß das nicht immer funktioniert ist mir auch klar, aber "ich weiß doch jetzt schon, daß ich mit meinem Studium Fachrichtung xyz keine Chance auf dem Arbeitsmarkt habe" ist für mich kein Argument. Höchstens dafür, schnellstens die Studienrichtung zu wechseln ;)
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57

Donnerstag, 3. Februar 2005, 17:05

selbst wenn nen Geisteswissenschaftler die (geringe) chance erhält, nen job direkt nach dem studium zu ergattern, verdient er im durchschnitt weit weniger als ein Naturwissenschaftler, der z.B. in die Forschung oder Industrie geht.
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Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

58

Donnerstag, 3. Februar 2005, 17:25

Zitat

Original von Deimos
selbst wenn nen Geisteswissenschaftler die (geringe) chance erhält, nen job direkt nach dem studium zu ergattern, verdient er im durchschnitt weit weniger als ein Naturwissenschaftler, der z.B. in die Forschung oder Industrie geht.


... aber im Durchschnitt weit mehr als zB ein "normaler" Facharbeiter.

Das ist genau das was ich meinte, wenn eine Studienrichtung keine Perspektive bietet versteh ich nicht ganz warum man ausgerechnet diese Richtung wählt.
[SIZE=1]

Wieso spiel ich eigentlich bei jedem Thema den Advocatus Diaboli ? 8-) [/SIZE]
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Donnerstag, 3. Februar 2005, 23:25

@ Schwarzes^Eis: Wenn es nach Zukunftschancen geht, dann müsste ich doch erstrecht schnellsmöglich meinen Studiengang wechseln *g* ... Aber was bringt es denn Leuten, dass sie etwas machen, was ihnen keinen Spaß macht und nur, weil damit die Chancen auf dem späteren Arbeitsmarkt besser aussehen? Denke mal nix,... Ich hätt mir doch keinen Bio/Chemie-Kram angetant *g* .. Sicherlich sollte man nicht nur auf die eigenen Interessen achten, aber nun gut.. *g*

60

Donnerstag, 3. Februar 2005, 23:45

Zitat

Original von Morticia
@ Schwarzes^Eis: Wenn es nach Zukunftschancen geht, dann müsste ich doch erstrecht schnellsmöglich meinen Studiengang wechseln *g* ... Aber was bringt es denn Leuten, dass sie etwas machen, was ihnen keinen Spaß macht und nur, weil damit die Chancen auf dem späteren Arbeitsmarkt besser aussehen? Denke mal nix,... Ich hätt mir doch keinen Bio/Chemie-Kram angetant *g* .. Sicherlich sollte man nicht nur auf die eigenen Interessen achten, aber nun gut.. *g*


Hmm, wie ich schon irgendwo (vor 2 Seiten oder so *g*) gesagt hab, würde ich ja mit Freuden jedem sein Wunschstudium finanzieren. Aber das Geld ist nunmal nicht da.

Ich will ja niemaden dazu überreden ... keine Ahnung ... schwedische Geschichte zu studieren nur weil die grade gefragt wäre. Aber irgendwas zu studieren, was zwar Spaß macht aber null Chancen auf eine Arbeit bietet, bringt den Leuten genauso wenig. Darf ich fragen was du eigentlich studierst Morti ?

Ich hab mich mit meiner Ausbildung ja selbst in ne Sackgasse manövriert. Vor *rechne* 12 Jahren war die ganze Region hier noch ne riesige Chemiefabrik, mich hats auch interessiert, also hab ich Chemielaborant gelernt. Als ich nach 4 Jahren fertig war, war von Buna und den anderen Chemiebetrieben nur noch 1/10 oder so übrig. Also saß ich auch ganz schnell auf der Straße und mußte mich neu orientieren. Was ich damit sagen will ... jeder kann mit seiner Entscheidung in die Sch**ße greifen, aber eine gewisse "Zukunftssicherheit" sollte man doch bedenken.
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