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1

Dienstag, 15. Februar 2005, 12:12

was versteht ihr unter satanismus?

ja mich würde mal interessieren, wie ihr zum thema satanismus steht.

also meine ansicht (stark zusammengefasst): nicht wie er oft gesehen wird mit schwarzen messen und mit hühnchen opfern o.ä., sondern satanismus als sammlung bereits vorher gängiger antiker mythen, philosophien u. religionen. denn in fast alles religionen gab es eine figur mit satan. eigenschaften.
satanismus nicht als billige kopie des christentums und auch nicht darauf basierend. slogan:"non serviam"
das böse besitzt eigene anziehungskraft und der mensch spürt ähnliche triebe in seinem inneren. freiwillig und unfreiwillig zollt man dem teufel bewunderung und so überrascht es nicht , dass menschen in seinen dienst treten wollten.
ich will auch nicht leugnen, dass es viele irregeleitet satanismusideoten gibt, die wirklich tiere/menschen töten/verletzen. nur möchte ich mich dagegen wehren, dass das wirkliche satanisten sind, sondern einfach nur kranke!

also wie steht ihr diesem schwiereigen thema gegenüber?
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und merkt euch: homo homini deus est *respekt*

2

Dienstag, 15. Februar 2005, 12:27

wenns nach der kirche geht, ist es doch schon satanistisch spaß am sex zu haben :-D ... naja, die sünden halt...
ich hab mich mit dem thema noch nicht sooooo großartig auseinander gesetzt, weiß nur, dass in den büchern, die man in der jungend(!)ecke in der bibliothek findet und die schon ganz schön kaputtgelesen wurden nur müll steht, eben über diese kranken menschen. sowas lesen dann kleine katholisch erzogene mädchen und rufen uns dann sataaaaaan hinterher :-D ...
naja... ich denk mal, für jeden der sich satanist nennt ist es wie immer was eigenes... so wie die sache mit skinheads und nazis in etwa, die auch in einen topf geworfen werden. ob glauben oder nicht glauben, das mit dem tiere opfern und den gehirnwäschen junger sektenmitglieder, ja überhaupt mit sekten, die sich dann einbilden schwarze magie zu vollbringen oder so, ist wohl auch nur ein kleiner teil, den "echte satanisten" vielleicht sogar ebenfalls verachten, wer weiß... ?-|
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*niemalsnicht*

3

Dienstag, 15. Februar 2005, 14:05

jeep

Satanismus wird wahrscheinlich immer höchst individuell interpretiert.

für einen dogmatischen Christen sind drei süße Gruftpunks möglicher weise schon eine Ausgeburt des "Satans"

die Sektenanalytiker haben sicherlich ander Ansätze zum Thema

wie immer eine Frage der Perspektive
______________________________

DIES SOLIS PRID. ID. IVN. MMDCCXXV A.U.C.

4

Dienstag, 15. Februar 2005, 14:49

satanismus kann man nach meiner meinung gar nich definieren.
ich "kenne" satanismus so, dass man für sich selbst definieren kann, was oder wer satan ist.
für die einen ist es diese göttliche, übernatürliche gestalt die in der hölle hockt und auf uns wartet.
für andere ist es das "böse" allgemein (wobei man wiederum erklären müsste, was "böse" ist...denn auch hier sieht jeder etwas anders). das heißt, alles schlechte was es gibt. diese "macht" sei dann satan.

für wiederum andere ist satan dann das "böse", was in einem schlummert, den charakter prägt etc.

scheiße erklärt ich weiß...aber so ähnlich eben ;D *stinkefinger3*
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/o/ NÖRGEL-GROUP ASSEMBLE \o\



_.«¤°'¯¦»Kµåøs«¦¯'°¤»._
"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

5

Dienstag, 15. Februar 2005, 16:36

Zitat

Original von Amiziras
wenns nach der kirche geht, ist es doch schon satanistisch spaß am sex zu haben :-D ... naja, die sünden halt...


Wo steht in der Bibel geschrieben, dass SEX bzw. Spaß daran teuflisch oder Sünde ist?
Wie schon erwähnt, sieht dass wahrscheinlich jeder anders.
Verehrung des Widersacher Gottes, Darstellung des Bösen, Grausamen, Krankhaften, Gewaltakte...
Schwarz tragen reicht oft schon aus, für viele bist du dann Satanist, tja, Vorurteile eben.
In den Gotteshäusern Roms sieht man Menschen, die das Kreuz auf dem Kopf tragen. Bei uns würde man verwirrt sein und sich fragen, was denn so jemand bitte in der Kirche zu suchen hat. Hier fehlt einfach das Hintergrundwissen...

6

Dienstag, 15. Februar 2005, 19:40

@Kandoo: Dann versorg uns doch mal mit dem nötigen Hintergrundwissen... Was jemand mit einem umgedrehten (wie auch immer richtig herum ist) Kreuz in der Kirche sucht würde mich auch mal interessieren. (Ohh diese Unwissenheit wieder...)

Ansonsten hören sich die Kommentare alle irgendwie nach ner do-it-yourself-Religion (oder Einstellung) im Bausteinkasten-Prinzip an.
Soll es das wirklich sein? Wär ja super - dann bin ich jetzt auch Satanist! *lichtaufgeh* -oder doch lieber nicht...?

Gibt es eigentlich noch jemand der den Zusammenhang zwischen Magie und Satanismus herstellt oder ist das eher so eine überholte Crowley´sche Theorie, die spätestens mit LaVey´s Hollywood-Church-of-Satan untergegangen ist?
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Die Liebe trifft auch uns, wo sie hinfällt liegt Dreck.
Die Einen kämpfen mit viel Charme.
Verlässt die Liebe sie, kommen sie mit Blumensträussen.
Bricht sie mein Herz, brech ich ihr den Arm...
("Dumm und glücklich" - Broilers)

7

Dienstag, 15. Februar 2005, 19:51

Zitat

Original von Naamah
satanismus als sammlung bereits vorher gängiger antiker mythen, philosophien u. religionen. denn in fast alles religionen gab es eine figur mit satan. eigenschaften.


Ja, is ja ganz nett, aber zu welchem zweck, welcher konsequenz und schlußfolgerung?
wenn ich gesammelte antike mythen haben möchte, kann ich mir auch ne mythologische enzyklopädie kaufen *applaus*
Nur um Mythen, bzw. ihre "bösartigen Protagonisten" aus aller Herren Länder in einer "Weltauffassung" zu vereinigen, muß ich das doch nich unter dem banner "satanismus" laufen lassen. das is doch reiner selbstzweck.
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Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

8

Dienstag, 15. Februar 2005, 22:37

naja. ich sehe satanismus in vier verschiedenen ausprägungen vorhanden:

1) satanismus im mittelalter: zu 99,9% nicht vorhanden, sondern einfach ein grund um unliebsame mitmenschen (zb die templer) loszuwerden.

2) neosatanismus: hat nix mit satan zu tun, sondern einfach das "gottwerden des menschen", das ausleben des eigenen egosimus. eine moralisch-ethische strömung, die wenig mit religion zu tun hat, ihre wurzel aber in religionen sucht.
quasi eine philosophische begründung für assoziales verhalten.

3) satanismus im sinne des "verkehrten christentums". solls auch geben. ich denke alle 2-3 leute, die SOWAS ernsthaft praktizieren haben echt einen an der klatsche (wie wir philosophen sagen :-D) weil sie ja quasi ihren eigenen unheilsbringer anbeten. das wäre ja wie ein punk, der den neonazi zum klassensprecher wählt :-P

4) die real existierende variante von nummer 3: das ist die hauptströmung, denke ich. zum großteil traurige teenager ohne freunde, die mal richtig rebellisch sein wollen und sich eben ein petruskreuz umhängen. in diesem jahrzehnt schocken eben weder schmalztollen noch iros - jetzt muss man halt satanist sein. naja, und dann noch die deppen, die böse satansjünger sind, weil das wie bisexualität, absinth-trinken, ritzen und schlechtes make-up zum gothsein dazu gehört.
muss man in den meisten fällen nicht ernst nehmen. es sei denn, man ist ein hamster. *rofl2*


was die grundlagen des satanismus in anderen religionen angeht: naja. satan als solcher tauchte auch im christentum recht spät auf, vorher war er als gleichwertige gegenmacht nicht vorhanden.
diesen seltsamen mischmasch der religonen, der vor allem mit dem gängigwerden der esotherik aufkam (was ja an sich ein riesen witz ist %-) ) behagt mir wenig. irgendwelche uralten sumerischen götter haben eben mit dem christentum maximal die wurzeln gemeinsam, da das ja vor allem hier sehr .. europäisch sozialisiert ist. und typen wie loke und so sind in der heute bekannten form ja eher christlich sozialisierte heidengottheiden ... :)
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Harry Potter#7
Es sterben Hedwig, Moody, Dobby, Fred, Snape und Voldemort - sein Todesfluch wird reflektiert.
Harry (= Horcrux!) bringt sich um, tötet damit aber nur den Voldemort-Teil in sich!
Harry heiratet Ginny, Ron heiratet Hermione.

9

Mittwoch, 16. Februar 2005, 00:11

Zitat

Original von Abs
naja. ich sehe satanismus in vier verschiedenen ausprägungen vorhanden:

Ich auch :P

Zitat

1) satanismus im mittelalter: zu 99,9% nicht vorhanden, sondern einfach ein grund um unliebsame mitmenschen (zb die templer) loszuwerden.

Dem schliess ich mich mal an.

Zitat

2) neosatanismus: hat nix mit satan zu tun, sondern einfach das "gottwerden des menschen", das ausleben des eigenen egosimus. eine moralisch-ethische strömung, die wenig mit religion zu tun hat, ihre wurzel aber in religionen sucht.
quasi eine philosophische begründung für assoziales verhalten.

Jein. Wenn man das eher als Weltanschaung als als Religion ansieht ist ein "Verschwende deine Liebe nicht an Menschen, die sie nicht verdienen" durchaus nachzuvollziehen. Zumindest für mich gibts bei LaVeys "Hollywood-Church-of-Satan" Sachen, die ich hundertprozentig unterschreiben würde. Ganz sicher nicht alles, aber gewisse Grundsätze sagen mir wesentlich mehr zu als die der etablierten Religionen, die das Individuum eher ablehnen als fördern.
Mir ist ein "Wenn mich jemand auf die rechte Wange schlägt, schlage ich doppelt so hart zurück" (im metaphorischen, nicht im physischen Sinn) wesentlich lieber als ein "Wenn mich jemand aucf die rechte Wange schlägt, halte ich auch die linke Wange hin".
*rumrevulotionier*

Zitat

3) satanismus im sinne des "verkehrten christentums". solls auch geben. ich denke alle 2-3 leute, die SOWAS ernsthaft praktizieren haben echt einen an der klatsche (wie wir philosophen sagen :-D) weil sie ja quasi ihren eigenen unheilsbringer anbeten. das wäre ja wie ein punk, der den neonazi zum klassensprecher wählt :-P

Die Jungs sind toll =D ... Ich verehre den "Widersacher" eines Gottes, den es laut meinem eigenen Weltbild nicht gibt. *rofl*

Zitat

4) die real existierende variante von nummer 3: das ist die hauptströmung, denke ich. zum großteil traurige teenager ohne freunde, die mal richtig rebellisch sein wollen und sich eben ein petruskreuz umhängen. in diesem jahrzehnt schocken eben weder schmalztollen noch iros - jetzt muss man halt satanist sein. naja, und dann noch die deppen, die böse satansjünger sind, weil das wie bisexualität, absinth-trinken, ritzen und schlechtes make-up zum gothsein dazu gehört.
muss man in den meisten fällen nicht ernst nehmen. es sei denn, man ist ein hamster. *rofl2*
orm ja eher christlich sozialisierte heidengottheiden ... :)

Hehe, so seh ich das im Grunde auch. Man sollte nur nicht übersehen, daß einige Menschen das Pentagram oder das "umgedrehte" Kreuz nur tragen, um auszudrücken daß sie das Christentum ablehnen. Also nicht um irgendwelche gegenteiligen Religionen/Philosophien zu verherrlichen. So siehts zumindest bei mir aus, ich will nicht unbedingt schocken (aus dem Alter bin ich raus *g*), aber zumindest eine Diskussion provozieren. Und oft genug hats auch geklappt, auch wenn ich vor den Jungs und Mädels von der "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage" 2 oder 3mal den Boulevard hoch und runter laufen mussete *lachen*
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

10

Mittwoch, 16. Februar 2005, 10:48

Das umgedrehte Kreuz ist das sog. Petruskreuz. Dieses steht ursprünglich nicht für die Negation des Christentums.

Es ist benannt nach dem Apostel Petrus, der sich mit dem Kopf nach unten kreuzigen lies, aus höchster Demut vor Jesus/Gott.

Drum sieht man im Petersdom, dem Allerheiligsten des Katholizismus, "viele" Menschen, die ein umgedrehtes Kreuz tragen.

Das Petruskreuz wurde im Laufe der Geschichte vielfach mißbraucht, u.a. als Symbol des Satanismus...

Und? Nun aufgeklärter? ?-|

11

Mittwoch, 16. Februar 2005, 11:08

ich freu mich über die rege anteilnahme!
@ matatu: satanismus u. magie gehören nicht unbedingt zusammen. es gibt auch satanisten, die im satanismus lediglich eine philosophie sehen, eine mentalität od. weltanschauung, andere satanisten dagegen praktizieren natürlich magie
@deimos: satanismus will in meinem sinn keine "weltauffassung" begründen. es wird nur unter dem begriff satanismus zusammengefasst, weil man satan als oberbegriff der rebellion gegen vorallem christl. dogmatik nimmt(da unsere welt stark christl. geprägt ist), er steht für mich dafür, sich kritisch mit der welt auseinander zusetzen und religionen/welt/leben zu hinterfragen. ausserdem ist es sehr interessant, zu erfahren wie die christen bei allen alten religionen abgekupfert haben
(wusstet ihr, dass der weihnachtsmann von thor entlehnt wurde: thor war ein älterer mann, herzlich und freundlich, stämmig gebaut, mit langem bart. er fuhr einen wagen und lebte angeblich im nordland. rot war seine farbe und die feuerstelle(Kamin) ihm geweiht.
@ alle: wer ne bibel besitzt sollte mal Jiob (hiob) lesen, dort tritt der teufel im AT des erste mal auf und ist der helfer von gott (sehr interessanter u. umstrittener bibeltext) *wippe*

freue mich sehr auf weitere einträge *dankedanke*
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und merkt euch: homo homini deus est *respekt*

12

Mittwoch, 16. Februar 2005, 11:37

@Kandoo: Danke!
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Bricht sie mein Herz, brech ich ihr den Arm...
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13

Mittwoch, 16. Februar 2005, 13:32

Zitat

Original von Naamah
ausserdem ist es sehr interessant, zu erfahren wie die christen bei allen alten religionen abgekupfert haben


alle religionen sind von anderen religionen beeinflusst. sobald menschen mit einer bestimmten religiösen weltanschauung in andere gebiete abgewandert sind, haben sich die weltanschauungen der aufeinandertreffenden bevölkerungsgruppen eben vermischt. dass das christentum nichts mehr mit der wüstenreligion von früher zu tun hat ist ja klar, und dass eben bestimmte vorhandene mythen und bräuche "assimiliert" wurden ist ebenso nachvollziehbar, aber eben nicht typisch christlich. als beispiel seien hier nur die vanen genannt, die plötzlich im asatruarischen pantheon der edda auftauchten, als die asatru die größeren schwerter hatten. :)


Zitat

(wusstet ihr, dass der weihnachtsmann von thor entlehnt wurde: thor war ein älterer mann, herzlich und freundlich, stämmig gebaut, mit langem bart.


o__O
meinst du wodan? langer bart, ein auge?
thor war ein großer nackter mann mit mordshammer (:-D), der thursen vermöbelt hat. klar hatte er seinen ziegenwagen, aber was hat das mit dem weihnachtsmann zu tun? DER geht eher auf niklaas zurück, einen nordischen feldgeist, der zum yulfeste den braven kindern geschenke brachte - die bösen mit einer rute vermöbelte.
oder ganz einfach auf den alten brauch, dass zum selben feste die druiden von haus zu haus gingen und präsentchen verteilten - um im gegenzug durchgefüttert zu werden. :)
zyniker halten den weihnachtsmann als solchen übrigens für ein produkt einer coca-cola-weihnachts-werbung aus den fünfzigern. :)
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Harry (= Horcrux!) bringt sich um, tötet damit aber nur den Voldemort-Teil in sich!
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14

Mittwoch, 16. Februar 2005, 14:34

Zitat

Original von Abs
zyniker halten den weihnachtsmann als solchen übrigens für ein produkt einer coca-cola-weihnachts-werbung aus den fünfzigern. :)

Also der Weihnachtsmann als pausbäckiger älterer Herr mit weissem Rauschebart und roter Säufernase (okok, kommt nur von der Kälte) ist auf jeden Fall von dieser Darstellung beeinflusst. Vorher war der Typ eher ernst, also was zum Kinder erschrecken.
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Winston Churchill

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15

Mittwoch, 16. Februar 2005, 14:37

Naja, ich kann mich im großen und ganzen nur dem langen Beitrag von Abs anschließen.

es gibt verschiedene Definitionen vom Satanismus, die meisten kennen nur eine oder zwei.

Das alberne Zeugs heute, das ja auch ganz gerne mal von Grufties (angeblich) ausgeübt wird ist wohl sehr daneben.

Aber die alte Definition vom Satanismus und von Satan selbst, als Aufklärer und Lehrmeister des Menschen für ein selbstbestimmtes Leben, im Gegensatz zum Schäfchen und Hirten - Begriff der Christenheit ist schon ziemlcih interessant. Einige Aufklärer wurden ja auch als Satanisten gekennzeichnet....
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42!

16

Mittwoch, 16. Februar 2005, 17:59

Zitat

Original von Naamah
Jiob (hiob), dort tritt der teufel im AT des erste mal auf und ist der helfer von gott (sehr interessanter u. umstrittener bibeltext)

Helfer??? Da muß ich dir jetzt aber mal wiedersprechen, aber wo bitte hast du deine Interpretation des Helfers her? Bloß weil "das Gefolge Gottes" vor den Herrn tritt und "der Satan" unter ihnen ist, ist er ein Helfer? Und um es nur mal so nebenbei zu erwähnen, "Hiob" ist das wichtigeste Buch in der Bibel.
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I Suppose Even The Son Of God - Gets It Hard Sometimes - Especially When He Goes Round - Saying I Am The Way

17

Mittwoch, 16. Februar 2005, 19:27

ich muss dem jens ausnahmsweise mal zustimmen ... ;)
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18

Freitag, 18. Februar 2005, 11:42

Zitat

Original von WegeNarr
Helfer??? Da muß ich dir jetzt aber mal wiedersprechen, aber wo bitte hast du deine Interpretation des Helfers her? Bloß weil "das Gefolge Gottes" vor den Herrn tritt und "der Satan" unter ihnen ist, ist er ein Helfer? Und um es nur mal so nebenbei zu erwähnen, "Hiob" ist das wichtigeste Buch in der Bibel.


"Generalstaatsanwalt" tut's dann sicher eher. *g* Er klagt, so zu sagen, die Menschen an, nur um ihnen dann unter Gottes Befehl schaden, Leid zu fügen zu können.
Mit umstritten war wohl die Frage gemeint, wieso denn Gott durch Satan den Menschen, z.B. Hiob, leiden lässt, nur um seine Glaubensfestigkeit zu prüfen, wenn er doch 1. allwissend ist, und 2. Hiob doch sowieso immer brav gebetet hat, oder nicht?
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Als Alptraum tropf ich unaufhörlich,
bist du mir versunken bist, unwiederbringlich.

19

Freitag, 18. Februar 2005, 12:49

naja - allwissendheit versus zufallsfaktor "freier wille". außerdem wars ne wette, wenn ich mich recht entsinne, oder? *grübel*
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20

Freitag, 18. Februar 2005, 13:00

Eine Wette? ..Das bringt nochmals 100 Minuspunkte bei Symphatie.
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