~> "Wunden" <~
Siehst du das blutrote Herz dort drüben?
Es weinet vor Schmerz,
Weil es an Kraft und Lebensfreude verlor.
Das Schwert des Todes
Wurde im Liebeskampf hinein gerammt.
Alte Wunden reißen nun auf,
Langsam bilden sich Risse,
Stück für Stück,
Da das Schwert sich einen eignen Weg bohrt.
Ist das der Weg zum Tode?
Es verursacht höllische Schmerzen,
Und das Herz weinet weiter.
Kannst du meine Wunden
nicht heilen,
Oder wenigstens lindern?
Nimm diesen grässlichen,
niemals endenden
Fluch von mir!
Ich brauche Hilfe,
Sonst werde ich jämmerlich die Welt verlassen.
Die Wunden verbirgen alte Geschichten.
Geschichten meines Lebens.
Träume und Wünsche,
Die nie in Erfüllung gegangen.
Das Herz weinet weiter.
Nur noch ein falscher Handgriff,
Oder gar ein falsches Wort,
Und es teilt sich in zwei.
Der Schmerz wird immer schlimmer,,
Ergreift immer mehr Besitz von mir,
Halte es nicht mehr aus.
Mein Herz ist komplett gebrochen,
Und entzwei.
Eine Hälfte behalte ich in mir,
Doch die andre schenk' ich dir,
Als Erinnerung, damit du mich nicht vergisst.
Meine Wunden sind aufgerissen,
Jetzt verblute ich hier
Und muss nun für
All meine Gefühle und Taten
bestraft werden.
<- Text ist von mir. Geschrieben am 09.11.2004, schriftlich auffindbar in meinem Lyriks-Hefter. :)