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1

Freitag, 4. März 2005, 11:37

was begeistert euch am mittelalter

is ja wirklich eine kaum genutzte rubrik. also da es im schwarzen leben ja fasst dazu gehört, jeden mittelaltermarkt zu besuchen und viele sich für das leben damals interessieren, frag ich mal warum eigentlich? war doch eigentlich gar nicht so schön damals. kalt, kein fliessend wasser, keine meinungsfreiheit, kein auto, nur immer mittelaltermusik...
ich bin zwar auch ein fan dieser zeit, aber warum so viele andere auch? ich mag die mode, das miteinander der einfachen leute (jedenfalls meistens brauchten sie sich zum überleben),die zeit als männer noch echte männer waren *schwertkampf*, auch wegen der musik (nur nicht tagelang). die einfache lebensart, musste nicht viel denken- nur wie übersteht ich den tag-(nicht viel denken, macht das leben einfacher *manic* ). und ich stell es mir auch manchmal einfach nur sehr gemütlich vor.*romeo*
diese vorstellungen sind zwar sehr realitätsfern, aber die beliebten mittelaltermärkte zeigen es uns ja so.
also was haltet ihr von dieser dunklen zeit?
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und merkt euch: homo homini deus est *respekt*

2

Freitag, 4. März 2005, 11:51

du denkst aber auch hoffentlich an die hässlichen zeiten? das ständig ganze dörfer abbrannten, krankheiten (pest etc) große runde machten? ich finde, dass damals die "einfachen menschen" sklaven des königs / herrschers und der adligen waren.

zudem ist für mich das mittelalter ein rückschritt der menschlichen zivilisation. nach hochkulturen wie den ägyptern, griechen und den römern, machten die menschen in der zeit des "mittelalters" einen großen schritt zurück. *meinung*
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/o/ NÖRGEL-GROUP ASSEMBLE \o\



_.«¤°'¯¦»Kµåøs«¦¯'°¤»._
"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

3

Freitag, 4. März 2005, 12:08

Zitat

Original von KhaosGott
du denkst aber auch hoffentlich an die hässlichen zeiten? das ständig ganze dörfer abbrannten, krankheiten (pest etc) große runde machten? ich finde, dass damals die "einfachen menschen" sklaven des königs / herrschers und der adligen waren.


Mit dem Rückschritt geb ich dir recht...aber...Thema Krankheit...da haben wir doch heute genug mit Krebs und Aids zutun...der sterben doch auch genug Menschen dran...Dörfer abbrennen...mmhhh...das passiert doch auch wenn Bush seine Waffen testet...und wenn es mal nicht brennt...dann sind sie verstrahlt.
Sklaven...Wir Kerle müssen zum Bund...müssen steuern zahlen und arme Menschen müssen zum Sozialamt betteln gehen...oder für 1€ in der Stunde scheiß Arbeit machen...

Öhm...sorry...aber was hat sich gegenüber dem Mittelalter verändert??

4

Freitag, 4. März 2005, 12:12

das hast du jetz nich wirklich gefragt, oder? ^^ *rofl2*

krankheit: unser medizinisches wissen hat sich wohl erheblich verbessert ;) fast alle krankheiten sind mittlerweile behandel-, wenn nicht sogar heilbar. damals wurdest du krank und warst abgeschrieben.

dörfer: heute gibt es aber soziale staaten die den katastrophenopfern hilfe anbieten. damals warst du dann obdachlos und... naja, musstest eben zusehn was passiert.

sklaven: bund = sklaverei? na nu hör aber auf ^^ ja türlich gibt es gewissen "verpflichtungen" dem staat gegenüber. aber mit der ausbeute des mobs wie damals ist das meiner meinung nach GAR nich zu vergleichen! Oó
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"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

5

Freitag, 4. März 2005, 12:17

ich will ja nicht meckern, aber ihr weicht stark vom thema ab. bitte nicht so abtrifften. niemand leugnet das damals alles friede, freude, eierkuchen war.
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6

Freitag, 4. März 2005, 12:22

naja, ich glaube ich bin zu sehr realist, als dass ich mittelalterfan sein könnte. in diese rzeit herrschten hier nicht nur gewalt, unterdrückung (von wegen friedliches miteinander O_o), krankheit und not - sondern auch die absolute verdummung. so ziemlich alle lehren der antike, die sich heute ja wieder bewahrheiten, waren damals vergessen und als falsch angesehen. die leute waren verdummt und siechten am existenzminimum dahin und hatten vorstellungen, als seien sie zurück in die steinzeit katapultiert.
auch die schönen romantischen schlösser - in denen es nicht nur arschkalt war, sondern man auch einfach in die ecke schiss ... bei mir kommen da keine romantischen gefühle auf. :)

bei mittelaltermärkten gehts mir ähnlich: dank des mediävistischen parts meines studiums (huhu helena, huhu diana :-P) kann ich das auch net so geniesen, weil es von der musik, über das gehabe bis zu den feilgebotenen waren eh mehr ein fantasymarkt ist, denn irgendwas mit dem mittelalter zu tun hat. meistens doch nur dicke peinliche menschen in bettlagen und tischdecken gewandtet. :)
und die musik? falsch ausgesprochen, melodien so gut wie gar nicht überliefert (selbst in der carmina burana, der größten mittelalterlichen liedersammlung sind "nur" die texte überliefert. einzig das palästinalied rettete sich in unsere zeit - weshalb es ja auch JEDE mittelalterband auf JEDEM mittelaltermarkt spielt. *nervöses augenzucken* ... aber das ist dann wenigstens ein hauch abwechslung zu dem gebimmel, dass die ansonsten von sich geben: und wo ich nie dne unterschied zwischen den einzelnen liedern entdecken kann.
apropos gebimmel: die GLÖCKCHEN! argh! im mittelalter zeichen für narren und vor allem: PESTKRANKE sägt man heute damit an den nerven unshculdiger gruftis. *wimmer*

nee, das einzig gute an mittelaltermärkten ist das leckere und rustikale essen. :-)
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Harry Potter#7
Es sterben Hedwig, Moody, Dobby, Fred, Snape und Voldemort - sein Todesfluch wird reflektiert.
Harry (= Horcrux!) bringt sich um, tötet damit aber nur den Voldemort-Teil in sich!
Harry heiratet Ginny, Ron heiratet Hermione.

7

Freitag, 4. März 2005, 12:24

@ abs: gut gebrüllt, löwe ^^ *lachen*
muss mich dem wohl ganz anschließen :) mittelalter is nix wovon ich je fan sein werden KÖNNTE! :P
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"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

8

Freitag, 4. März 2005, 12:36

mit den gebimmel muss ich dir recht geben, nervig hoch 10.
dennoch muss ich fragen: kann es sein das du ein kleiner pessimist bist. in die ecken von schlössern schiss man auch noch zur zeit des rokoko (manche machen es heute noch, oder warum müssen kerle immer ihr revier makieren, überall hin pissen-z.b. bei festivals- und spucken?). aber der familienzusammenhalt war zu dieser seit noch um einiges grösser als heute, auch war der negative egoismus in den unteren klassen noch nicht so stark ausgeprägt. die zeit zurückdrehen möchten sicher die wenigsten, aber wenn man in der vergangenheit schwelgt, vergisst man gern und oft die negativen ereignisse.
zur mittelaltermusik muss ich sagen, dass viele aber noch alte gedichte vertonen. auf den mittelaltermärkten sehe ich eigentlich selten dicke leute in bettlacken, viele geben sich sehr viel mühe (ich knüpfe z. b. gerade ein kettenhemd für meinen gatten- eine sauarbeit).
auch sollte man das handwerkliche geschickt der leute damals loben.
das leckere, überteuerte essen: es lebe der kommerz
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und merkt euch: homo homini deus est *respekt*

9

Freitag, 4. März 2005, 12:42

Zitat

Original von Naamah
mit den gebimmel muss ich dir recht geben, nervig hoch 10.


jo...einfach nur stressfaktor ^^

Zitat

Original von Naamah
aber wenn man in der vergangenheit schwelgt, vergisst man gern und oft die negativen ereignisse.


haben wir nicht eben schon angefangen, uns an die schlechten seiten des MA zu "erinnern"? (es gibt mehr davon, als gute glaub ich ^^)

Zitat

Original von Naamah
auch sollte man das handwerkliche geschickt der leute damals loben.


?-| hab ich was verpasst? Oó ich glaube das der römer war besser... von den japanern mal ganz abgesehen ^^
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10

Freitag, 4. März 2005, 12:49

Zitat

Original von KhaosGott
mittelalter is nix wovon ich je fan sein werden KÖNNTE! :P


Kann ich mich fast anschließen *zustimm* Bis auf eines...die Templer^^die Ziele waren zwar richtig krank§$%und ihr Verhalten möchte ich auch nicht für gut verheißen...aber ich find die Rüstungen schön... :-) Mag Schwerter, Kettenhemden und Topfhelme. :-)
Eigentlich ist es egal ob Mittelalter...oder das jetzige Zeitalter...die Menschheit ändert sich doch ehh nie...

11

Freitag, 4. März 2005, 12:50

schau dir mal die hübschen kathedralen, burgen, klöster an. die bauten am beginn der gothik und ihren spitzbögen waren doch schick. die römer bauten zwar sehr filigran, aber hier bauten waren nicht die ultimative baukunst, zwar sehr fortschrittlich, aber eben nicht alles.
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und merkt euch: homo homini deus est *respekt*

12

Freitag, 4. März 2005, 12:52

Musik: Hmm, heutige Mittelaltermusik ist in keiner Weise mit eigentlicher Mittelalterlichen Musik zu vergleichen....
Struktur, Aufbau usw. ha, da hat das eine mit dem anderen soviel zu tun wie Salz im Kaffee.

Was die Carmina Burana angeht: Orff hat ja nie behauptet, dass es mittelalterliche Musik wäre (was man ja auch hört).

Zitat

Original von Naamah
aber der familienzusammenhalt war zu dieser seit noch um einiges grösser als heute, auch war der negative egoismus in den unteren klassen noch nicht so stark ausgeprägt.


ja genau.
wenn du als Mädchen in Zeiten schlechter Ernte oä generell und sonstig uU als ERSTGEBORENE das Licht der Welt erbilcktest durftest du viiiiiiiiel vom Zusammenhalt der Familie profitieren. *ironie*

Was die Frage um den RÜCKSCHRITT im Mittelalter (von welcher Zeitspanne redet IHR da eigentlich gerade?) betrifft, so versuche ich immer wieder herauszufinden, wie es denn im Mitteleuropa und insbesonder in unseren Breiten VOR jenem besagten Rückschritt aussah?!!!!

nachdem die Römmer verprügelt wurden, tjaaaaa. da ging es in der Tat insgesamt bergab aber (und das ist ein groooooßes aber) das war schon reichlich zeitig und zudem hat der gemeine Römer an sich sein Wissen ja auch nur in unsere Breiten importiert und daher ist es nur logisch dass vieles von diesem Wissen verloren ging.

Und was zum Henker hat der gemeine Mitteleuropäer vom Wissen der Hochkulturen gehabt? NÜX.
Ein paar fronsöhsische WEinbaugebiete (schon damals, man glaubt es kaum) durften sich über regen Warenhandel freuen usw.
Aber da ist auch schon Schluß und von Alexandria, Babylon und so weiter hat der Durchschnittseuropäer doch bis heute nix gehört.
*hammer*


EDIT:

und von Troja sowieso nicht
*rofl*
*rofl*
*rofl*
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*kamera*zu meinen Photos*kamera*

13

Freitag, 4. März 2005, 12:53

gegen die bauten sag ich nichts ^^ manche kirchen und überhaupt mittelalterliche gebäude find ich sehr schön. aber... die zivilisation..... und der rest... näääääääh danke =)

zu den bauten: ich mag dann aber doch mehr die tausende jahre alten tempel und anlagen. wie zum beispiel das eine dingens auf kreta ^^ keine ahnung mehr wie die stadt hieß, war auf jeden fall "damals" hauptstadt von kreta... sehr geile anlage. sehr interessant =) naja... *offtopic* *lachen*
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"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

14

Freitag, 4. März 2005, 13:00

das mit der schlechteren behandlung der weiblichen bevölkerung hat sich in vielen kulturen bis heute nur wenig verbesse.
zeiteinteilung (je nach quelle können unterschiede auftreten): Romanik ca. 900- 1250
Gothik ca. 1250- 1450
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und merkt euch: homo homini deus est *respekt*

15

Freitag, 4. März 2005, 13:03

Zitat

Original von BullTerrier26
Kann ich mich fast anschließen *zustimm* Bis auf eines...die Templer^^die Ziele waren zwar richtig krank und ihr Verhalten möchte ich auch nicht für gut verheißen


so schlimm waren die nicht. diese ziele wurden denen im nachhinein angedichten, um sie auszumerzen. immerhin hatten die ne menge kohle. *fg*

Zitat


Eigentlich ist es egal ob Mittelalter...oder das jetzige Zeitalter...die Menschheit ändert sich doch ehh nie...


warte bis ICH an der macht bin. es lebe da sheilige euter ... %-)

Zitat

Original von Naamah
dennoch muss ich fragen: kann es sein das du ein kleiner pessimist bist.


maximal ein pessi-realist. ;)

Zitat


in die ecken von schlössern schiss man auch noch zur zeit des rokoko (manche machen es heute noch, oder warum müssen kerle immer ihr revier makieren, überall hin pissen-z.b. bei festivals- und spucken?).


naja pinkeln und scheißen is SCHON ein unterschied. und die ecke eines schlosses und ein busch ebenso. aber du hast recht: im rokoko will ich auch nicht gelebt haben. :-P

Zitat


aber der familienzusammenhalt war zu dieser seit noch um einiges grösser als heute


nur in dem maße, in dem er für das überleben notwenig war. sorry, damals war echt nicht alles friede freude eierkuchen ... Oo

Zitat

auch war der negative egoismus in den unteren klassen noch nicht so stark ausgeprägt.


von wegen. ich denke vor allem im mittelalter hat jeder so gut wie alles getan, um was zwischen die kiemen zu bekommen. zum GLÜCK war damals das christentum extremer im kopf der menschen - du sollst nicht töten und so. :)
aber allein das es untere klassen gab macht das MA schon per definition scheiße. heute kann man sich wenigstens hochschlafen. :-P

Zitat


zur mittelaltermusik muss ich sagen, dass viele aber noch alte gedichte vertonen.


aber eben ohne überlieferte melodien. :)

Zitat


auch sollte man das handwerkliche geschickt der leute damals loben.


zum beispiel?? O_o
und was ist besser als in der antike oder bei den römern? allein in der bildenden kunst ...

Zitat


das leckere, überteuerte essen: es lebe der kommerz


wenigstens ist es nicht mittelalterlich (damals aß man superscharf (wie heute in zb indien), damit man nicht schmeckt, dass alles vergammelt ....
und eben lecker. und viel teurer als mc doof isses auch in den seltensten fällen. lustig nur auf dem wgt - wo sie solche frostatiefkühlscheiße in die pfanne schütten und es als supi mittelalterpfanne verkloppen ... *fg*
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Harry Potter#7
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16

Freitag, 4. März 2005, 13:26

leben wir nicht heute auch in einer klassengesellschaft? (oh das weicht vom thema ab, also bitte nicht zu ausführlich disskutieren).
der familienzusammenhalt war für die ernährung besonders wichtig (die jungen versorgten die alten). mehr leute konnten auf dem feld arbeiten und so blieb vielleicht neben der abgabe des kirchl. 10tel und der abgaben an den herrn etwas mehr übrig.
ich scheine mich geirrt zu haben, hier mögen wenige das mittelalter. wo kommen nur die ganzen besucher solcher veranstaltungen her, dass können doch nicht nur ökofamilien sein.
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und merkt euch: homo homini deus est *respekt*

17

Freitag, 4. März 2005, 13:30

aber heute werden die klassen nicht als göttlich festgesetzt angesehen, sondern sind sozial verwurzelt - und hoffentlich auch bald verändert. :)

und eben das meine ich: leute die nur deshalb zusammenhalt pflegen, weil sie sonst verhungern sind für mich nicht mittelpunkt romantischer überlegungen. :)

edit:

Zitat

Original von Brian
Was die Carmina Burana angeht: Orff hat ja nie behauptet, dass es mittelalterliche Musik wäre (was man ja auch hört).


falls du heute im turm bist werde ich dich mal mächtig vermöbeln. ich habe NICHT von der orff-adaption gesprochen, sondern eben von der mittelalterlichen liedersammlung! :)
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18

Freitag, 4. März 2005, 13:52

tja was ?

ich weiß nicht so richtig !!!

vielleicht das freie leben - kein zwang zum arbeiten...

wenn das vermögen gestimmt hat - ist wohl heute ebenso.

ich weiß nicht - eigentlich nichts ...
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Leben und Leben lassen :-)

19

Freitag, 4. März 2005, 14:11

Zitat

Original von Naamah
ich scheine mich geirrt zu haben, hier mögen wenige das mittelalter. wo kommen nur die ganzen besucher solcher veranstaltungen her, dass können doch nicht nur ökofamilien sein.

Nunja, nur weil man "das Mittelalter" nicht mag, bzw. die Lebensumstände nicht als so wahnsinnig toll ansieht, heisst das ja noch lange nicht, daß es nicht ein paar Details gibt, die man durchaus mögen kann.

Ich muss sagen, ich find mittelalterliche Burgen und Schlösser nicht wirklich so wahnsinnig aufregend. Aber sowas ist eben immer Geschmackssache. Es soll ja sogar Leute geben, die in Gruppen zu je 11 Mann sinnbefreit hinter Bällen herrennen, also jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Mittelaltermärkte sind wahrscheinlich wirklich nur so gut cin "Schwarzen" besucht, weil es inzwischen mehr Gruftieschmuck- und Klamottenmärkte sind. Also das einzige was mich dort interessiert sind die Silberschmuckhändler, die Met- und Bierstände sowie das Essen. Evtl. auch noch ein Feuerspucker oder so, aber dann hörts auch auf.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

20

Freitag, 4. März 2005, 19:00

Ich finde es ein wenig traurig, dass das Mittelalter so oft als "dunkle Zeit" bezeichnet wird.
Sicher gab es früher schon höherentwickelte Kulturen oder auch im nahen und fernen Osten "hellere Zeiten", dennoch wurden viele Erfindungen im Mittelalter gemacht, die auch unserer heutige Zeit beeinflussen...viele Universitäten sind damals entstanden, also kann von Verdummung nicht die Rede sein.

nur mal ein paar Beispiele:

genageltes Hufeisen (8.Jh.)
Nockenwelle (10. Jh)
Windmühle (9. Jh.)
Fensterglas (9. Jh.) - ohne wärs heute nicht so warm drinnen...
Trittwebstuhl (12. Jh.)
Stoffzuschnitt (12. Jh.)
Graphitstift zum Schreiben (12. Jh)
Brille/Vergrößerungsglas (13. Jh.)
Kompass mit Windrose (13. Jh.)
Zucker (14. Jh.)
Kran (12. Jh)

Alkoholgewinnung durch Destillation (12. Jh.)
Papiergewinnung, Buchdruck

von den Errungenschaften in der Bau- und bildenden Kunst mal ganz abgesehen...
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Dieser Beitrag könnte Spuren von Sarkasmus enthalten...*ironie*

mein LJ