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SVV

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41

Freitag, 21. November 2003, 21:02

"Huch, dagegen musst du mal was tun. Soll ich dir 'ne Salbe verschreiben?"

Und mit meinen Eltern darüber reden? Die halten mich schon für total bescheuert wegenst meinen Klamotten.
Mal ehrlich, meine Eltern sind in solchen Dingen nicht meine Bezugsperson. Ist wohl bei den wenigstens SVV'lern so.
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DiE ReaLitÄt iSt deR FriEdHoF DeR TräUmE!

42

Freitag, 21. November 2003, 22:11

muss ja ein hervorragender arzt sein, wenn er gegen schnittwunden/narben salben verschreibt?! *kopfschuettel*
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire

43

Freitag, 21. November 2003, 22:17

Na bevor es sich enzündet? Er ist nur besorgt! ;)
Wär ich Arzt, dann würde ich wenigstens fragen, ob ich helfen kann. Aber sowas werden Ärzte bestimmt alltäglich zu sehen bekommen, und als Arzt ist man wohl zu beschäftigt um sich dafür zu interessieren?!
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DiE ReaLitÄt iSt deR FriEdHoF DeR TräUmE!

44

Freitag, 21. November 2003, 22:22

Es wäre wirklich verantwortlicher danach zu fragen. Aber vielleicht hat er ja gehofft, du erklärst ihm das, wenn er dir das mit der Salbe anbietet und wollte sich nicht aufdrängen?... Ich kanns nicht beurteilen.
Hättest du dir denn gewünscht, er hätte gefragt?
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire

45

Freitag, 21. November 2003, 22:30

Nein!

Ich wünschte ich hätte den ersten Schnitt nie getan. Ich will nicht mit wildfremden Leuten darüber reden. Das gibt immer nur Ärger.

Ich hab 'nen Schwarzen auf der Peißi kennen gelernt. Alles war super, wir haben uns verstanden, Spaß gehabt, u.s.w.! Und dann meint er so "Und die Leute die sich schneiden... ". Daraufhin versuchte ich ihm zu erklären, das die Leute trotzdem in Ordnung sein können. Da ist er ausgerastet, hat mich gefragt, ob ich das machen würde. Seitdem hab ich nichts mehr von ihm gehört.

Bei Erwachsenen, die eigentlich vernünftiger als so manch 17- oder 18- Jähriger sein sollten, ist es noch schlimmer. Es gibt halt zu viele Vorurteile.

Ich würde mein Leben lieber leben, ohne das jemand merkt, dass ich hier und da Probleme mit mir und der Welt habe. Aber Narben machen darauf aufmerksam.

Teufelskreis.
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DiE ReaLitÄt iSt deR FriEdHoF DeR TräUmE!

46

Sonntag, 18. Januar 2004, 13:29

Das letzte was stirbt ist die Hoffnung. Ich kenne das, wenn jegliche Hoffnung für eine bessere Welt und ein besseres Leben erlischt wird das Leben zur Hölle.
Wo ich mal davon gehört habe das leute sich ritzen war ich ziemlich schockiert das es Leute gibt die sowas sich selbst antun. Aber nach einigem nachdenken konnte ich diese Menschen verstehen.
Wenn man einen unglaublichen Schmerz in sich hat und nicht die Kraft hat dies zu ertragen ist es eigentlich logisch das man versucht den einen Schmerz mit einen anderen zu eliminieren. Nur das ist keine Lösung, man schadet sich nur selber und die Probleme werden nur noch größer (Teufelskreis eben). Viele können das nicht nachvollziehen weil sie so einen Schmerz nicht kennengelernt haben. Diese Menschen sind meistens in einer perfekten Welt aufgewachsen, hatten immer alles was sie wollten. Das sie es nicht wissen kann man ihnen ihr Verhalten auch nicht übel nehmen.

Bei mir ist es nicht so weit gekommen mir noch mehr Leid zuzufügen als sowieso schon da ist aber ich habe eine Lösung gesucht und auch gefunden. Du musst dir eins vor Augen halten, mir hat es jedenfalls geholfen und zwar hast du bei deiner Geburt keinen Vertrag unterschrieben der besagt wie du ausszusehen hast, wie du dein Leben Leben tust, was du für Hobbys hast, was du für eine Einstellung haben musst, das du dir um irgendetwas Gedanken machen musst usw. Wichtig ist nur das du mit deinem Leben niemand schaden tust.

Lebe einfach nach dem Prinzip: "Ich muss gar nichts".
dann wirst du deinen inneren Frieden wiederfinden.

Gruß "White Angel" *wink*

47

Mittwoch, 11. Februar 2004, 18:46

Ich habe das ganze jetzt einmal überfolgen.. was mich erschreckt ist diese Gleichheit. Die erste Seite las ich ganz.. den "Eröffnungstext" 2mal.. es erinnerte mich.

So sage ich dir, Schmerz ist Befreiung, schmerz verdrängen durch schmerz.
so dachte ich, denke ich noch manchmal.
ich versuche meine narben zu verstecken, doch ich kann es nicht. meine mutter macht sich deswegen nur noch sorgen um mich, verzweifelt fast. verbietet mir alles.
sie hasst es das ich jetzt "schwarze" bin.. sie kommt damit nicht klar.

SVV ist ein sehr ernstes Thema so sage ich dir: bitte hör auf. es ist nicht gut. Alles vergessen für ein paar Minuten um dann, wie auf den Boden fallend, in die "realität" zurück gezogen zu werden?!

Meine Freunde sprachen mich darauf an, wollten helfen doch einige zerbrachen selbst daran und ließen mich fallen. einige darf ich nichteinmal nach der schule treffen (da es für andere ansteckend ist)

manchmal frage ich mich wenn ich es getan habe: warum? du hast doch versprochen aufzuhören..
jetzt lasse ich mir helfen, ich sage es nicht gerne doch es hilft..

ch zog es auch über die Pulsadernm, die kalte klinge doch spaltete sie die haut nciht genug, und so schmiss ich es weg, drehte die musik lauter, verlor mich mehr und mehr darin und begann zu weinen.

Man tut NICHT "nur" sich selbst weh, auch die Freudne und eltern bekommen es mit, ob man will oder nicht. ich sagte auch am anfang die katze von einer freundin war es, aber so tief kommen die krallen nicht.

man sollte sich damit auseinander setzen und es nicht als "krank" abstempeln. ihr könnt es alle als krank bezeichnen wenn ihr erklären könnt was nicht krank, also "NORMAL" bedeutet.

48

Mittwoch, 11. Februar 2004, 19:01

@blood

ich würde mal sagen, es ist normal, den eigenen körper vor verletzung schützen zu wollen und nicht das gegenteil zu tun.

"krank" bedeutet hier ja nicht abartig, bescheuert oder hassenswert sondern bedenklich, nicht ideal und hilfsbedürftig.
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire

49

Donnerstag, 18. März 2004, 16:34

hm....is svv krank? ich denke nicht, ehr "ungewöhnlich"
ich finde es ist nur eine andere art und weise seine gefühle auszudrücken, jeder hat eine andere art dies zu tun.
ich selbst habe mich auch 2 jahr lang geschnitten, bin dann aber irgendwie davon "weggekommen" und naja habe es dann anch 1 jahr oder so mal wieder ausprobiert und is hat mir einfach nicht mehr gebracht, es war nicht mehr das gefühl von damals da.
seid dem fält es mir ein wenig schwerer mir problemen umzugehen da ich nicht mehr weiß wie ich damit um gehen soll.
meine freunde haben sich mir nicht den rücken zugekehrt, zumindest nicht die echten, und wenn sie es tuen sollten, weißt du spätestens dann das es die falschen sind. ich kenne selber genug freunde die sich selbst verletzten, ich habe angefangen es zu akzeptieren da ich selber weiß wie es mich angekotzt hat wenn sie meinten "och mensch Ireen, hör doch auf mir sowas, warum amchst du das" und wenn man ihenen die gründe nannten haben sie nur dumm gucken können und nicht verstanden was in mir ab ging.
ich biete meinen freunden hilfe an oder wie sie- wenn sie denn wollen- davon weg kommen könnten.

mit den gründen kann ich dir nur recht geben und ich denke das die die sich auch cutten ähnliche oder gleiche haben, es ist einfach ein "gutes" gefühl wenn man schon nichts anderes von seinem körper fühl, wenigstens noch den schmerz zu fühlen.

ich will nicht behaupten das du introvertiert bist, aber ich denke davon kommt deine angst vor der ablehnung und wenn sie es herausbekommen, ich sag dir eins, wenn se dich dann komisch finden kannst die echt in de tonne kloppen, jeder normal denkende mensch versucht gerade dann wenn einen freundin solch ein problem damit hat zu helfen wo er kann und wie weit es die person will, zumindest kenn ich das von mir und von meinen freunden. und genau diesen möchte ich hier an dieser strelle auch grüßen und mich dafür bedanken was sie für mich getan haben.

fals du lust hast kannst du mir ja mailen das wir in kontackt kommen.

grüße casilda

50

Dienstag, 27. April 2004, 20:50

Einige Empfehlungen zum Austausch mit Betroffenen und Angehörigen:

www.rotetraenen.de
www.selbstaggression.de
www.versteckte-scham.de

Leider wird SVV immer wieder gern als Modekrankheit (gerade in der schwarzen Szene) hingestellt und von vielen Leuten als Mittel zum Auffallen genutzt ... die, die wirklich darunter leiden, fallen dann meist hinten runter.

So long
Lifth
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Der Habicht fraß die Wanderratte, nachdem er sie geschändet hatte. (F.W. Bernstein)

Lifthrasir und seine Rattenhorde

51

Dienstag, 27. April 2004, 21:32

ich muss mal wieder korinthenkacken:
sie wird nicht nur als modekrankheit hingestellt, sie IST eine mdoekrankheit. vor allem in unserer szene.
und das bringt eben nicht nur das problem mit sich, dass damit der ruf der etwas ... sozialisierteren ... gruftis geschädigt wird, es ist auch respektlos und vor allem destruktiv den menschen gegenüber, die WIRKLICH an einer solchen krankheit leiden.

wobei wir bei einer fast philosophischen frage wären:
ich glaube schon, dass wiederum viele gruftis GLAUBEN, svv zu haben, wenn auch aus dem unbewussten trieb einfach mal besonders aufzufallen. wenn jetzt aber jemand GLAUBT eine psychische krankheit zu haben, und sich dieser entsprechend verhält - ist er dann krank? ;-)
______________________________

Harry Potter#7
Es sterben Hedwig, Moody, Dobby, Fred, Snape und Voldemort - sein Todesfluch wird reflektiert.
Harry (= Horcrux!) bringt sich um, tötet damit aber nur den Voldemort-Teil in sich!
Harry heiratet Ginny, Ron heiratet Hermione.

52

Mittwoch, 28. April 2004, 16:38

Zitat

Original von Abs
wenn jetzt aber jemand GLAUBT eine psychische krankheit zu haben, und sich dieser entsprechend verhält - ist er dann krank? ;-)


im allgemeinen ja, das nennt man dann Hypochonder.

das,was du eingangs beschreibst, is geltungsbedürfnis, mehr nicht,ob das krank is oder nicht steht wohl außer Frage.

Weiß jmd. von euch inwieweit ADS (aufmerksamkeitsdefizit) in zusammenhang mit SSV steht?
______________________________



Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

53

Mittwoch, 28. April 2004, 17:13

ähem, was ein hypochonder ist weis ich auch, aber danke. :)
gemeint war die frage eher in bezug auf die eingebildete psychische störung ...

ob ads und borderline (in irgendeiner form) einhergehen können weiss ich nicht - da musst du mal den andré fragen. bezweifle es irgendwie aber.
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Harry Potter#7
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54

Donnerstag, 29. April 2004, 13:11

Ich nochmal ... wollte nur anmerken, daß Borderline und SVV nur bedingt etwas miteinander zu tun haben.
Klar, es gibt Borderliner, die als Symptom SVV haben, aber genauso gibt es Multiple, die SVV *haben*, Depressive, die sich verletzen, und so weiter und so fort ...
Ich persönlich halte Borderline eh nur für einen Pseudo-Medizin-Ausdruck ... eine Krankheit, die ausschließlich dafür geschaffen wurde, um eine neue Schublade für all die Leute zu haben, die man davor nicht klar klassifizieren konnte.
ADS wird mit vielem in Verbindung gebracht - zum Teil auch mit SVV, aber ein klarer Zusammenhang ist mir auh nicht bekannt.
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Der Habicht fraß die Wanderratte, nachdem er sie geschändet hatte. (F.W. Bernstein)

Lifthrasir und seine Rattenhorde

55

Donnerstag, 29. April 2004, 16:24

Zitat

Original von Lifthrasir
Ich nochmal ... wollte nur anmerken, daß Borderline und SVV nur bedingt etwas miteinander zu tun haben.
Klar, es gibt Borderliner, die als Symptom SVV haben,


ebendieses habe ich schon am anfang dieses threads gesagt. +schimpf+ ;-)
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Harry Potter#7
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Harry (= Horcrux!) bringt sich um, tötet damit aber nur den Voldemort-Teil in sich!
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56

Donnerstag, 29. April 2004, 17:32

oh, ich nu wieder

ads und svv können sicherlich zusammen auftreten. aber einen zusammenhang zwischen ads und svv wird man wohl nur schwerlich empirisch belegen können



mit was wird ads denn so in verbindung gebracht? ?-|
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57

Freitag, 2. Juni 2006, 02:05

ich selbser verletze mich schon seid vielen jahren. ich weiß wovon ich rede und hasse diese kleinen 7klässlerinnen die sich die haut leicht ankratzen und denken, jetzt sind sie was ganz besonderes! svv ist meine sucht. ich liebe es und jeder, der ernsthaft dieses "problem" hat, weiß wovon ich rede. ich möchte es nicht missen aber auch nicht verherrlichen! irgendwann ist es nur noch eine langsame überleitung zum suizid. ich hab den absprung geschafft...nach der psychiatrie. heute schneide ich mich nur noch in absoluten ausnahmefällen und bin stolz darauf, es geschafft zu haben! andereseits vermisse ich manchmal auch das alte gefühl...! es ist wirklich ein teufelskreis und aussenstehende sollten sich aus diesem thema raushalten, da sie es nicht verstehen! ich denke da gibt mir jeder von uns recht...

zerotonia

unregistriert

58

Sonntag, 19. November 2006, 20:37

Hallo schwarzgläubige!

- the world is the worst place in the world -

Es gibt aber nur diese eine Welt. Realität setzt sich auch nur aus der Summe aller lebenden und nichtlebenden Objekte und Situationen zusammen.

Wenn du die Welt hasst, hasst du auch dich und deine Freunde als einen Teil dieser Welt. Aber wenn du die Welt akzeptierst, so wie du auch dich selbst und deine Freunde akzeptierst, kannst du mit der Welt, wie auch mit dir selbst klarkommen. Wisse, dass du keine Schuld an dem Übel der Welt hast - dann kannst du eine gewisse Objektivität aufbauen, die dir hilft, mit der ganzen auch objektiv betrachtet Scheiße klarzukommen. Dein Leben, wie du es dir vorstellst ist für dich von viel größerer Bedeutung, als alles Übel irgendwo auf diesem Planeten.

Was ist mit der Unzufriedenheit?
Du bist schwarz, weil du eine Traurigkeit über die Gesamtsituation verspürst, der du nicht mehr Herr bist. Du kannst genausogut Punker sein und deinen Hass an anderen auslassen oder ertränken (doch Probleme können schwimmen ;-) ), anstatt deinen Hass/ deine Traurigkeit gegen dich selbst zu richten. Wärst du Christ (Gott bewahre! ;-) ) würdest du dich in dem Glauben, der Herr wird schon alles richten, zurücklehnen und wärst glücklich.
Alles was sich Subkultur oder Religion nennt ist nur ein Vorschlag, wie man mit der täglichen Welt zurechtkommen kann.

Suche deine Zukunft und grübele nicht über die Gegenwart, bis es schmerzt. SEI DIR DEINER LEBENSSITUATION BEWUSST UND AKZEPTIERE SIE! Vertraue deinen Gedanken und akzeptiere sie *piep*

DAS IST MEIN (gutgemeinter) RAT FÜR EUCH ALLE

59

Sonntag, 19. November 2006, 21:06

@zerotonia: Da es hier aber nicht um Weltanschauungen oder das Schlechte in der Welt im Allgemeinen geht, würde ich dich bitten, grob beim Thema zu bleiben *zwinker*
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

Kirsche

unregistriert

60

Sonntag, 19. November 2006, 22:06

Einige schreiben hier SVV sei keine Krankheit.
Habt ihr mal nen Arzt gefragt?
Borderline.. SVV... alles gekoppelt mit Depressionen. Grenzerscheinungen.
Psyschotherapeuthen benutzen den Begriff Persönlichkeitsstörung, sprich eine "staatliche anerkannte Krankheit", deren Behandlung von den Kassen getragen wird.
Woher ich das wohl weiß? *g* Sicherlich aus eigener Erfahrung. Ich war in Behandlung. Ein Junkie, der spritzt, brauch vielleicht 1 bis 2 Jahre um sich Tod zu kriegen. Ich hätte das fast in kanpp drei Monaten geschafft. Für Leute, bei denen es wirklich ernst ist, die schlimmste Droge überhaupt.

Aber ist es nicht schrecklich, immer die Arme verstecken zu müssen, nur damits auch ja keiner sieht - wers glaubt.
Ist es nicht schrecklich, jeden Tag mit nur dem einen Gedanken ans nächste mal aufzuwachen und mit dem gleichen auch wieder ins Bett zu gehen?!
Will sich wirklich ein junger Mensch, von tiefstem Herzen und mit voller Entschlossenheit, das ganze Leben ruinieren? Bis zu dem Punkt, an dem man das Leben beenden will?

Ich kann jedem, der deswegen wirklich krank ist, nur raten, sucht euch Hilfe. Redet. Aber nicht mit der besten Freundin von drei Straßen weiter. Redet mit Ärzten, wenn ihr das Gefühl habt, sie helfen nicht, sucht euch einen anderen Arzt. Aber sucht die Hilfe und nehmt sie an. Ich spreche aus eigener Erfahrung und kann sagen, ein Leben ohne jegliche zugefügte (bewusst) Schmerzen, ist bedeutend schöner, als eines mit dem Wunsch nach dem nächsten Mal!!!