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Zitat
Original von Elessar
Matthias ist eher bescheiden und zurückhaltend.
Es reicht ihm, wenn er nicht im Mittelpunkt steht.
Zitat
Graphologische Gutachten kommen gelegentlich in der Personalauswahl zum Einsatz. Schlägt man einschlägige Werke der deutschen Personaldiagnostik auf, so wird deutlich, dass die Graphologie keine Bedeutung mehr hat und nur als Beispiel für ein invalides Verfahren genannt wird. Der Studienlage kann derzeit so zusammengefasst werden, dass die Deutung der Handschrift keinen Aufschluss auf die Persönlichkeit zulässt und auch nicht in der Lage ist die berufliche Leistung zu prognostizieren. Die teils vorhandenen Anekdoten von Graphologen über zufriedene Kunden ist ähnlich wie in der Astrologie oder der Wahrsagerei auf psychologische Effekte wie den Barnum Effekt zurückzuführen. Graphologen gelang es bisher nicht, den Nutzen der Graphologie wissenschaftlich zu belegen, es mangelt an einer plausiblen Theorie und an Belegen, die den Einsatz rechtfertigen. Aus ethischer Sicht ist ein unvalides Verfahren abzulehnen. Da wichtige Entscheidungen nicht aufgrund einer so umstrittenen Methode getroffen werden sollten.
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Die Urteilsbildung bei diesem Verfahren ist indirekter Natur und für den Bewerber völlig undurchsichtig. Unter Psychologen gilt die Graphologie als unvalide und bei Bewerbern in Deutschland als unbeliebt. Zahlreiche Studien kommen in der Regel zu niederschmetternden Validitätsergebnissen. Zwar wurden in Studien Korrelationskoeffizienten von r=.20 erreicht, aber Nicht-Graphologen kamen fast durchweg zu valideren Ergebnissen. Werden neutrale Schriftproben (also nicht der Lebenslauf) eingereicht, versagen die graphologischen Gutachten vollkommen (r=.02). Die Metaanalyse von Schmidt/Hunter (1998) gesteht der Graphologie keinen Zusatznutzen zu, wenn man ein beliebiges Instrument der Personalauswahl mit der Graphologie kombiniert und die zusätzliche Validität misst.