Schwarzes Halle

Es ist halt jetzt irgendwie in, das gibt sich bestimmt nach einiger Zeit. Dann werden wieder andere dinge Mode sein und die Szene ist wieder unter sich. Andererseits bin ich nicht schwarz weil ich auffallen will, sondern die Musik und die Leute gefallen mir irgendwie.

*lol* ... stimmt... wenn die ganzen leute, die richtig "true" sind, dann was besseres finden, dann sind wir hier nurnoch halb so viele .... aber es nimmt echt überhand -.-

meiner meinung nach, gehören sie heute zum stadtbild wie andere jugend-gruppen auch.

egal ob es nun grufties, hip-hopper, punks, tekknos oder "normalos" sind --> die bevölkerung hat sich daran gewöhnt.

es fallen nur noch die außergewöhnlichen auf - und dann auch nur die richtig guten - oder halt leider auch die richtig schlechten !!!!

Joa, da is wohl was dran. Man hat sich mittlerweile mehr oder weniger dran gewöhnt, dass es menschen gibt die nich ganz „normal“ sind. Und wie christian schon sagte, fallen dann nur noch die auf, die wirklich ausm rahmen fallen.

@ cristian: ich denke mal, dass man nicht ganz so pauschalieren kann (hast du wohl auch nicht so gemeint). deine aussage mag für halle gelten. in einigen kleineren dörfern umher - da hört man schon regelmäßig "hexe" (als dame) oder irgendwas anderes nettes als "meister der dunklen zunft"
von daher hängt die gewöhnung der bevölkerung wohl auch von der quote der jeweiligen untergruppe ab.
stichwort: in meinem alten wohnviertel - ausländeranteil 25 oder mehr prozent. da fallen solche leute einfach nicht auf. woanders ist die sichtung fremder kleidung oder hautfarbe ein "ereignis"...

da geb ich dem wanderer mal recht. wobei man aber auch sagen muß, dass man die ausbildung der subkulturen doch im großen rahmen auch nur in den großen städten vorfindet. auf den dörfern gibt´s doch nur die dorfkloppies ^^ (zum größten teil)

mmh... meine mutter wird sich nie an an "solche leute" gewöhnen... für sie gehören diese nicht zum stadtbild...
ich freu mich immer, wenn ich eine(n) "schwarze(n)" sehe... finde das meist sehr interessant, wenn die anderen leute anfangen böse zu schauen, wenn gothics kommen...

Mir ist es eigentlich ganz egal was andere über meine Kleidung denken... . Sollen sie doch böse schauen, ihre Geistesdiharroeh durch die Nacht schallen oder ihre Witzchen reißen. Schwarz fühl´ich mich wohler. Oder ? Gehen sie aus dem Weg oder sprechen sie mich an, letztendlich ändert das nichts. Und dumme Fragen und Blicke lassen mich kalt.
Die Ausweitung der Szene ist mir doch derzeit auch etwas suspekt, aber auch dieser Trend wird sich legen. Zudem, meiner Erfahrung nach, die überraschten Blicke der Passanten nicht signifikant nachgelassen haben. Der Großteil weicht immer noch meinem Schritt.

[

nun was soll ich da noch sagen es ist alles gesagt und ich glaube man muss sich dran gewönen und etwas darüber stehen sonst wirt man zum

Naja, also ich finde nicht, das sich die menschheit voll und ganz daran gewöhnt hat..
Eher hat sies einfach nur akzeptiert, ich finde das ist ein unterschied..
Die einzigen, die sich noch darüber ,,aufregen'' sind doch vielmehr die renternerpaare, die neben einem stehen und sagen: Ach nee, wie die jugend heutzutage rumläuft, das gabs damals nicht..! Unmöglich!''

Aber naja, über geschmack lässt sich eben streiten.. *fg*

Ja, die Gesellschaft toleriert uns, akzeptieren hieße ja es kämen keine dummen Kommentare.
Das beste Hilfsmittel ist ein freundliches Lächeln!
Wir haben in Halle leider nicht die Masse wie in Leipzig oder Bochum, Dortmund ect. , geschweige die aufgeschlossen Menschen. Doch geht es auch nicht darum.
Jeder muss leben wie er/sie es für richtig hält, das Schlimmste ist Anderen etwas vorzuspielen und das Wichtigste Andere so zu tolerieren wie sie eben sind und sein wollen.
Über Kommentaren wie sie dich trafen, egal ob von Fremden oder Bekannten, steht man geduldig d´rüber.
Ganz ehrlich: Mein Chef sah mich mal im Outfit, sein einzeiger Kommantar war: "Du bist doch schwul", und nein, er hat mich weder verletzt noch angegriffen, eigentlich müsste ich ihn für diese Engstirnigkeit bedauern. Shakespeare sagte: " Was uns Rose heißt, würd´lieblich duften..." , besser kann man es wohl nicht sagen.
Oder sorum: Ich gehe aus irgendeiner "Cruftiefete" ins Emilie, und werde freundlich begrüßt, nicht verspottet. Ich habe das Gefühl wir sind auf einem guten Weg...

bei einem "erlebnis" würde ich definitiv mitmachen ^^ weil ich allein bei dem gedanken daran

und zwar mit so vielen "schwarzen" wie man nur zusammen bekommen kann mal den kompletten boulevard lang laufen, das wär echt n bild für "götter" ^^ (was dann allerdings fehlt is ne weitwinkel cam, die den "marsch" aufnimmt )

Also da jetzt hier zwischen "wir" und "die" so strikt unterschieden wird, dann hätte ich mal die Frage in den Raum geworfen welcher Ideologie man fröhnen muss um sich dem "wir" zugehörig fühlen zu dürfen.

Da es Offensichtlich nicht reicht schwarze Klamotten zu mögen und schwarze Musik (wobei sich auch die Geister kloppen was denn nu schwarze Musik schonwüdder iss) zu hören um von "der Szene" (Frage WER IST "die Szene") anerkannt zu werden - Wie muss sein sein, denken, sich Kleiden und welche Musik muss man hören...

Wenn ich mich jetzt schon wieder solchen Reglementierungen ausgesetzt sehe, dann bin ich froh mich selbst weder als "Grufti" noch als irgendwas anderes zu bezeichnen.

Wenn "Individualismus" in der Szene so groß geschrieben wird, warum fordert man dann gewisse Dinge um jemanden als "zugehörig" zu akzeptieren?

Ich hab in der schwarzen Szene die meisten Freunde. Ich mag schwarze Klamotten und mag Musik die zum Teil auch andere in der Szene hören. Das ist alles was ich mit "uns" verbinden würde, da es mir doch sehr am Herzen liegt "ich" sein zu dürfen!

Die einzige Ideologie die ich aus der Szene ersehe ist die Ideologie des Individualismus, denn die schwarze Szene ist bunter als die bunte "Spaß Gesellschaft".

Zitat

Original von papa_chris
es fallen nur noch die außergewöhnlichen auf - und dann auch nur die richtig guten - oder halt leider auch die richtig schlechten !!!!

Dann muss ich zu einer von den beiden Gruppen gehörn... Ich fall irgendwie immer auf, wenn ich in der Stadt rumrenne...
Ich liebe diese dämlichen Blicke!!!

Zitat

für den otto ist schwarz gekleidet schwarz gekleidet und andere leute denken bestimmt als letztes an individualismus, wenn sie "uns" sehen.

Ja eben. Die Frage ist nämlich wie man "otto", "die" und "wir" im angesicht der indivitualität denn nun deffinieren will.

Sicher - Der "Stino" (wie deffiniert der Individualist "Stino"), oder sagen wir "manche nicht schwarze" (man kann ja am Kleidungsgschmack darauf schließen wie Vorurteilsbehaftet jemand ist) Urteilen höchstwahrscheinlich nach den typischen Vorurteilen an der Kleidung bzw. am allgemeinen auftreten.

Aber wenn wir nicht schwarze in der Gruppe der "die" zusammenfassen, wären wir keinen deut besser.

Im übrigen sinds meist ältere Leute und religiöse Menschen die uns als böse Satanisten beschimpfen. Lauf mal schwarz durch Bayern

Individualismus heißt ja auch nicht sich eine Uniform anzuziehen um erkennbar zu sein. Sei es ein schwarzer Mantel , ein Hawaiihemd oder eine Uniform. Das sollte den Selbstständigen Menschen kaum kümmern. "Liebt mich oder hasst mich...", das "Schwarze" zeigt eine Zugehörigkeit, ein Interesse oder einen Geschmack, lebt ihn Otto aus ist das seine Sache, und wie ebenso.
Und auf die Meinung anderer lässt sich wohl leicht verzichten, gerade derer die nie in einer Kirche waren, aber (natürlich) urbayerische Christen (o.Ä.) sind.
Mag jeder denken was er mag... .
Ich meine, glaubt der Ur-Christ an seinen Gott, das ist schön, aber so wenig wie er mich zwingen kann eben an diesen zu glauben kann ich ihn zwingen schwarze Sachen zu tragen, oder an das zu glauben was ich für Richtig halte.
Letztenendes muss jeder mit sich selbst am meißten Zeit verbringen.

genau so siehts aus....bin da mal der selben Meinung von Trauermantelsammler.

Also-Grufties und das Stadtbild->Das passt scho!...(irgendwie) *gg*

bei mir würde es wohl passen gruftis und dorfbild.....manchmal hab ich das gefühl manche wollen mich aus unserm dorf haben......weil bin ja ne "Satanistin" völliger blödsinn............naja aber so sind die omas auf dem dorf halt

Dorf? Halle ist doch ein Dorf...
Die Welt bleibt und ist im stetigen Wandel, dagegen könnte man nur eins tun-die Menschheit ausrotten...