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Organspenden nur für Organspender

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BullTerrier26

Rotwein-Trinker

  • »BullTerrier26« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 31. März 2005, 13:44

Organspenden nur für Organspender

Ich hab heute früh gehört, das es mal wieder was neues im Gesundheitswesen im Gespräch ist...nämlich Organspenden sollen nur noch mit solchen Leuten gemacht werden...die sich selbst zum Organspender bereit erklären...

Hier ein Artikel der TageszeitungMZ

Was haltet ihr davon??

black mom

Rotwein-Trinker

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2

Donnerstag, 31. März 2005, 13:51

Ja, das steht heute in der MZ. Die haben zu wenig Ersatzteile. Und wer selber nicht geben will, der soll im Notfall auch nichts kriegen.
Ich selbst trage schon seit 1990 einen Spenderausweis mit mir rum und ich gehe auch seit ein paar Jahren regelmäßig zur Blutspende ( mache im Moment bis nächstes Jahr ein Päuschen, wegen Tatoo)
Aber ich finde es nicht richtig, eine nötige OP davon abhängig zu machen, ob man selbst so ein Papier in dr Tasche hat oder nicht.
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Chefnatzer

Kerzen-Romantiker

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3

Donnerstag, 31. März 2005, 13:54

Kann mich da nur moms meinugn anschließen...mal abgesehn davon, dass es unterlassene hilfeleistung wäre, könnte ich das als arzt auch moralisch nicht verantworten...

Konterfei

Gefühlsdusler

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4

Donnerstag, 31. März 2005, 14:04

Und wenn man sich verdeutlicht, dass in gewissen Ländern Organmafias Morde wegen der Organe begehen, die an wohlhabende Empfänger verkauft werden, ist es niemandem so richtig zu verdenken, wenn er für sich entscheidet, das Risiko, so einer Bande zum Opfer zu fallen, nicht unnötig zu vergrößern.
Es gibt deutsche Atomphysiker, die die Bombe verbreiten. Wie sollte man also davon ausgehen können, dass es keine deutschen Ärzte gibt, die das Vertrauen von Organspendern missbrauchen?

Aber nichtsdestotrotz werd ich mich wohl auch bald als Spender eintragen lassen. Blut spende ich ja auch ab und zu...
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black mom

Rotwein-Trinker

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5

Donnerstag, 31. März 2005, 14:05

Wie gerade per PN verschickt, ist es außerdem so, daß die Spenderausweise doch anonym sind, sie liegen als Blankoformular bei der Blutspende oder den Krankenkassen aus. Du nimmst den Ausweis mit, füllst ihn aus und steckst ihn zu deinen Papieren. Keiner weiß es niemanden interessiert es.
Jetzt sollen aber die Inhaber eines Ausweises registriert werden (oder hab ich mich da verlesen?)
Und schon kommt die "Organhandelmafia" ins Spiel. Ab diesem Moment zerreiße ich meinen Spenderausweis!
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sinclair

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6

Donnerstag, 31. März 2005, 14:36

ich habe mein spender-ausweis "fast" immer dabei - also meine "reste" können gerne verwendet werden...

da ich nicht sonderlich gesund lebe, kann da ncht mehr viel rauskommen ...
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DerHirntot

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7

Donnerstag, 31. März 2005, 14:40

Nix wird so heiss gegessen, wie es gekocht wird. Es geht wohl eher darum, daß eingetragene Organspender auf Wartelisten für ein neues Organ "bevorzugt" behandelt werden sollen. Und soweit finde ich das auch durchaus ok, um einen Anreiz zu geben den inneren Schweinehund zu überwinden.
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black mom

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8

Donnerstag, 31. März 2005, 14:52

Das mag ja alles stimmen, aber ich hab echt Bedenken, wenn man registriert ist, daß man dann auch äußerst gefährlich lebt. Ich hab das Papier nicht, weil ich lebensmüde bin, sondern weil ich 1. meiner Familie die Verantwortung im Notfall aus der Hand nehmen will und
weil ich 2. der Meinung bin, sollte mir mal was zustoßen und ich liege im Koma oder weiß der Geier was, dann will ich nicht Jahre lang dahinvegetieren sondern würdevoll um die Ecke gebracht werden, schnell mal noch bis zu sieben Menschen helfen ein halbwegs vernünftiges Leben zu führen, und weg mit dem Rest durch die Esse. Niemand soll sich daran bereichern und niemand soll dafür Geld ausgeben.
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new_snoopy

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9

Donnerstag, 31. März 2005, 18:39

also black mom´s einstellung dazu find ich schon ganz okay...aber da sieht man mal wieder wie toll unser "sozialstaat" funktioniert...aber finde es wiederrum ganz anständig das leute die ihre organe geben wollen auch vorteile davon haben...
aber wenn es mit der regestrierung unserer daten noch so weitergeht dann weiß der staat bald wieviel gramm butter ich mir auf brot schmiere und welche teesorte ich bevorzuge.
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WegeNarr

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10

Freitag, 1. April 2005, 18:48

Es müssen bei einer Organspende auch ein paar Dinge beachtet werden. Eine kurze und auf den Punkt gebrachte Erklärung gibte es hier

Arbeitskreis Organspende

So ein kleiner Ausweis nützt nämlich nichts wenn ihr einfach so gegen einen Baum fahrt und schon tot seit ehe ihr an eine Maschine angeschloßen wurdet. Aber ich hab trotzdem einen *zustimm* .
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DerHirntot

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11

Freitag, 1. April 2005, 19:35

Zitat

Original von WegeNarr
So ein kleiner Ausweis nützt nämlich nichts wenn ihr einfach so gegen einen Baum fahrt und schon tot seit ehe ihr an eine Maschine angeschloßen wurdet. Aber ich hab trotzdem einen *zustimm* .

Wie jetzt ? Der Ausweis besagt doch eindeutig, daß du im Falle deines Todes einer Entnahme zustimmst oder eben nicht.
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WegeNarr

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12

Freitag, 1. April 2005, 19:44

Zitat von der von mir eben verlinkten Seite:
"Das Gehirn ist das übergeordnete Steuerungszentrum für alle Organe und Sitz des Denkens und Fühlens. Fällt es aus, können verschiedene Körperfunktionen mit Maschinen und Medikamenten erhalten werden.

Nur durch eine maschinelle Beatmung können Kreislauf, Automatie des Herzschlages und Sauerstoffaufsättigung des Blutes weiter aufrechterhalten werden. Die intensivmedizinische Behandlung verhindert den Funktionsausfall der übrigen Organe, welche die Voraussetzung für eine Organtransplantation ist."

Hätte ich dir auch so erklären können, aber die haben das schon so schön geschrieben *g*. Das heißt, du mußt bevor du klinisch tot bist an einem Gerät zur Lebenserhaltung gehangen haben, da die Organe sonst ansterben.
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michmaen

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13

Freitag, 1. April 2005, 19:48

allerding sterben die gewebe und organe nicht sofort.....nur nach und nach..........man will sich (zum glück) nur absichern, dass auch wirklich noch alles funktioniert
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*stinkefinger3*

WegeNarr

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14

Freitag, 1. April 2005, 19:54

ich wollte mich halt mal ganz einfach ausdrücken *g*
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edelPUNK

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15

Montag, 4. April 2005, 11:23

also ich denk mal das ich wennsch 18 bin und zum blutspenden geh auch glei mal mir son ausweis mitgeben lasse, wennsch tot bin is ma des ja eh egal, bin net abergläubisch oder so ^^
obwohl wenn man im himmel keine leber hat kann man net saufen...ach naja, egal ^^

ZUZUFrontM

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16

Montag, 6. Februar 2006, 19:19

klar kannst dann noch saufen dann machen alles deine nieren wet *troest*
tja ich sage da nur eins ich habe selber noch keinen spende ausweis. ich versuche es aber auch noch nachzuholen und so.

zu thematik ich finde versetzt euch mal so wenn jemand es einfach nicht besser weiss dann sollte er nicht für unwissenheit gestraft werden es könnte euer bruder schwester besster kumpel oder die freundin die kein hat und durch solche beschlüsse sterben.
aber bin fürs klonen dann könnten wir ähnlich wie bei die insel aber nicht so menschen verachten auf bauen sondern gleich hirn tote züchten wo nur die organe noch leben oder nur die organe züchten aber da weiss ich nicht wie weit da die wissenschaft ist frage in die runde was denkt ihr?*amkreuz*
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ich bin zu häßlich damit ihr das nüchtern ertragen könntet

Raven

Totenkopfsammler

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17

Montag, 6. Februar 2006, 19:59

ich steh dem ganzen irgendwie zwiespältig gegenüber
einerseits seh ich das ein, da es die leute endlich mal dazu birngen würde, sich zu organspenden bereit zu erklären, denn viele sind einfach nur zu egoistisch , um es zu machen
bei manchen sind es aber auch ethische oder gesundheitlich gründe, die dagegen sprechen, und da wär es nun wieder scheiße..
und es stimmt schon, irgendwo wäre es auch ein bisschen unterlassene hilfeleistung
aber wenn jeder nur an sich denkt wird es nie genug hilfe für alle geben
wenn ein paar mehr leute sich zur organspende bereit ekrlären würden, dann könntens ie massenhaft leben retten, doch daran wird wieder mal nicht gedacht
ich selber bin auch organspender, und ich finds echt ok und auch gut, denn wenn ich tod bgin können durch mich noch andere leben
ich brauch nicht völlig ganz sein, wenn ich verbrannt oder unter die erde gebracht werde!
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Mit glühenden Schläfen bin ich gelaufen, habe geglaubt, mit meinen Schritten die Stimmen der Vergangenheit ersticken zu können, die uns umtreiben und uns die Totenglocken läuten

StokersTochter

Unheilig-Hörer

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18

Montag, 6. Februar 2006, 21:12

Nur wer spendet kann ein Organ erhalten, das ist doch Blödsinn. Wenn ein Mensch z.B. Krebs hatte und seit vielen Jahren gesund ist und auch keine weiteren Anzeichen der Krankheit hat, kann er trotzdem nie wieder Blut oder Organe spenden. Sollte man ihm deshalb aber ein Spenderorgan verweigern, weil sein eigenes nicht mehr ok ist und er aber mit einem neuen ganz "normal" weiterleben und alt werden kann.
Genauso kann ich ein Organ erhalten und sagen, ich gebe mich als Spender für den Fall meines Todes frei und sterbe bei einem Autounfall oder ertrinke. Da kann man meine Organe auch nicht mehr gebrauchen. Ich finde, es sollte der ein Organ erhalten, der eins benötigt egal ob er spenden will oder kann.

~Eiskristall~

Rettungsküken

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19

Montag, 6. Februar 2006, 22:40

Jeder hat Gründe, warum er dem zustimmt oder nicht. Doch deswegen sollte niemand bevorzugt bzw. benachteiligt werden. Oder kann ein Kind mit 8 Jahren z.B was dafür, wenn es auf ein neues Organ angewiesen ist ???? (mal nur als Beispiel). Ich denke nicht. Und es ist ja auch noch nicht in der Lage, eine Entscheidung in Bezug auf Spende oder nicht zu fällen. Und es sind ja auch nicht alle Organe geeignet zum Verpflanzen.
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Die Männer beteuern immer, sie lieben die innere Schönheit der Frau - komischerweise gucken sie aber ganz woanders hin.
Marlene Dietrich

clarence

unregistriert

20

Dienstag, 7. Februar 2006, 14:18

ich könnte zwar auch das kotzen kriegen, wenn ich daran denke, wieviele menschen täglich unnötigerweise sterben, während tausende organe unter der erde vergammeln, aber dennoch:
jeder mensch hat meiner meinung nach das gleiche recht darauf, dass alles, was möglich ist, getan wird um sein leben zu retten (sofern er dies denn wünscht, aber das ist ein anderes thema).
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