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Ungeachtet der grassierenden Aids-Seuche lehnt Papst Benedikt XVI. den zunehmenden Gebrauch von Kondomen in Afrika ab. Bei einem Treffen mit afrikanischen Bischöfen verurteilte er am Freitag eine 'Mentalität der Verhütungsmittel' auf dem Kontinent.
Stattdessen betonte er als Mittel im Kampf gegen Aids das Gebot der sexuellen Enthaltsamkeit außerhalb der Ehe: 'Die traditionelle Lehre der Kirche hat sich als einzig sicherer Weg gegen die Ausbreitung von Aids erwiesen.'
In der Vergangenheit haben Gläubige und Experten immer wieder an den Vatikan appelliert, angesichts der Aids-Gefahr den Gebrauch von Präservativen in Afrika zuzulassen. Auch Joseph Ratzingers Vorgänger Papst Johannes Paul II. hatte sich kompromisslos gegen Kondome in Afrika ausgesprochen.
Wörtlich sprach Papst Benedikt am Freitag von der Bedrohung durch 'Scheidungen, Abtreibungen, Prosititution, Menschenhandel und eine Mentalität der Verhütungsmittel' in Afrika. Dies trage zum 'Niedergang der Sexualmoral' bei. Zugleich ermahnte er die Bischöfe, das Verbot der sexuellen Betätigung für Priester (Zölibat) hochzuhalten.
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Stattdessen betonte er als Mittel im Kampf gegen Aids das Gebot der sexuellen Enthaltsamkeit außerhalb der Ehe: 'Die traditionelle Lehre der Kirche hat sich als einzig sicherer Weg gegen die Ausbreitung von Aids erwiesen.
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26. Juli 2005
Neuer Papst und alte Traditionen
Am 19. April begann Joseph Ratzingers neues Leben. Der angefeindete Kardinal wurde umjubelter Papst. Doch Hoffnungen auf einen "weichen Ratzinger" blieben unerfüllt. Benedikt XVI. und die ersten 100 Tage.
Von Peer Menert, dpa
Wenn Papst Benedikt den Menschen auf dem Petersplatz zuwinkt, sind seine Bewegungen mitunter noch etwas ungelenk. Ruckartig reißt er die Arme in die Höhe, dreht die Handflächen wie zur Abwehr nach außen. Als ob Joseph Ratzinger sich noch nicht daran gewöhnt hat, dass die Menschen ihm jetzt zujubeln - statt ihn mit Kritik zu konfrontieren.
Kein Wunder, schließlich war der konservative Bayer bis vor seiner Wahl zum Papst am 19. April einer der am meisten angefeindeten Kardinäle. Seitdem lebt "der Neue" in einer anderen Welt: Sonntag für Sonntag pilgern Zehntausende unter sein Fenster im Vatikan. Wenn er das Gebet beendet, applaudieren ihm die Gläubigen; spricht er ein paar Worte auf Deutsch, schwenken sie schwarz-rot-goldene Fahnen. Am 27. Juli wird Ratzinger seit genau 100 Tagen im Amt sein: Ist die Distanz zwischen dem kühlen Deutschen und dem Glaubensvolk geschwunden?
Eine Woge der Euphorie
Er sei nur "ein einfacher und demütiger Arbeiter im Weinberg des Herren". Bescheiden, zurückhaltend und sympathisch präsentierte sich der Frischgewählte an diesem denkwürdigen 19. April der Welt. Es war früher Abend, ein Dienstag, es dämmerte bereits. Deutschland hielt den Atem an. Die Wahl eines Mannes aus dem "Land Luthers" war eine Sensation; fast 500 Jahre lang hatte es keinen deutschen Papst gegeben. "Wir sind Papst" titelte die "Bild"-Zeitung, eine Woge der Euphorie erfasste das Land.
Noch am Abend lud der Neue die über 100 Kardinäle im Vatikan zum Essen ein. Es gab zum Abschluss Eis und Sekt, langsam fiel die Anspannung von den Herren in Purpur ab: "Wir waren wie fröhliche Kinder, die mit ihrem Vater zusammensaßen", plauderte später der Kölner Erzbischof Joachim Meisner. "Es war eine Bombenstimmung." Das war ein neuer Stil im Vatikan: Ausgelassene Freude, befreiendes Lachen - so etwas hatte es lange nicht mehr gegeben.
Der Mensch Ratzinger
Ein Papst, der wieder lachen kann, der klar und deutlich zu sprechen vermag, der auf eigenen Füßen gehen kann - das war für viele das eigentlich Befreiende der Wahl. Die Gläubigen in der Welt hatten gelitten unter der langen Krankheit von Johannes Paul II.. "Es ist wie ein Geschenk", meinte ein Römer zur Wahl. Geradezu begeistert nahmen die Gläubigen den Neuen auf - vor allem auch den "Menschen Ratzinger". Und so machten die größten Schlagzeilen bisher nicht etwa die theologischen Äußerungen Ratzingers, nicht seine Predigten, nicht seine Aufrufe.
Die größten Schlagzeilen hat bisher Ratzingers altes Auto gemacht. Für fast 190.000 Euro wurde das betagte Vehikel per Internet versteigert - die Nachricht ging um die Welt. Auch dass sein Geburtshaus in Marktl am Inn jetzt verkauft werden soll, beschäftigt die Öffentlichkeit und die Medien mehr als viele anstehende religiöse Fragen. Das mag Ratzinger als abwegig empfinden - ändern kann er es nicht. "Er muss es erdulden", meint ein Vatikaninsider.
Stramm-konservative Positionen
Ansonsten ist es ein wenig still geworden um den neuen Papst, überraschend still fast. Dabei hat "papa Ratzinger", wie ihn die Römer zärtlichen nennen, rasch und ohne Zögern so gut wie all die stramm-konservativen Positionen wieder vertreten, für die er früher so angeprangert worden war. Er verdammte die Schwulen-Ehe - und im selben Atemzug auch die "offenen Beziehungen" und die "Ehen auf Probe" gleich mit. Für Ratzinger, den einstigen "Verfassungsschützer der Kirche", darf Sex nirgendwo anders stattfinden als in der kirchlich abgesegneten Ehe. Das ist nicht neu. "Aber muss er es gleich wieder so laut und deutlich sagen", wundert sich ein deutscher Theologe in Rom. <-- schön gesagt
Ebenso kompromisslos ging Benedikt beim Thema Verhütung vor. Bei einem Besuch afrikanischer Bischöfe sprach er in einem Satz von Prostitution, Menschenhandel und einer "Haltung der Verhütung". Wer in der Euphorie der Papstwahl auf einen "weichen" Ratzinger gehofft hatte, sieht sich getäuscht. "Auch als Papst bleibt er sich treu", meint ein Vatikankenner. "Hätte man etwas anderes erwarten können?"
Gespanntes Warten auf den großen Coup
In Rom zirkuliert die Nachricht, seine erste Enzyklika sei bereits im Entstehen, sogar in seinen Sommerferien arbeite der fleißige Deutsche daran. Wovon sie handelt, dringt nicht über die hohen Vatikanmauern. Eine weitere echte Nagelprobe für den Neuen sei sein Auftritt beim Weltjugendtag in Köln Mitte August. Sein Vorgänger, der "Menschenfischer" und Medienpapst aus Polen, verstand es, Millionen Menschen in den Bann zu ziehen. "Wir befinden uns in einer Phase der Hochspannung"", meint ein römischer Theologe. "Wir warten auf den großen Coup."
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Original von XP666
tja, wie es schon im text steht....nix neues, aber köln wird lustig...
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Papst führt Sonderablass für Weltjugendtag ein
Rom (AFP) - Papst Benedikt XVI. hat für die Teilnehmer des katholischen Weltjugendtages in Köln einen Sonderablass eingeführt: Wer mit der erforderlichen Hingabe an den Veranstaltungen teilnehme, könne einen Ablass für seine Sünden erhalten. Auch Nichtteilnehmern könne ein Teil ihrer Sünden erlassen werden, wenn sie in bußfertiger Haltung um ein mutiges Glaubenszeugnis der Jugend beteten. Das teilte der im Vatikan als so genannter Großpönitentiar für besondere Fälle von Sündenvergebung zuständige US-Kardinal James Francis Stafford mit.
Der Missbrauch mit dem Ablass hatte im 16. Jahrhundert zur Reformation und zu den 95 Thesen von Martin Luther geführt.
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Papst führt Sonderablass für Weltjugendtag ein
Rom (AFP) - Papst Benedikt XVI. hat für die Teilnehmer des katholischen Weltjugendtages in Köln einen Sonderablass eingeführt: Wer mit der erforderlichen Hingabe an den Veranstaltungen teilnehme, könne einen Ablass für seine Sünden erhalten. Auch Nichtteilnehmern könne ein Teil ihrer Sünden erlassen werden, wenn sie in bußfertiger Haltung um ein mutiges Glaubenszeugnis der Jugend beteten. Das teilte der im Vatikan als so genannter Großpönitentiar für besondere Fälle von Sündenvergebung zuständige US-Kardinal James Francis Stafford mit.
Der Missbrauch mit dem Ablass hatte im 16. Jahrhundert zur Reformation und zu den 95 Thesen von Martin Luther geführt.
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Original von michmaen
Papst Benedikt XVI. hat für die Teilnehmer des katholischen Weltjugendtages in Köln einen Sonderablass eingeführt: Wer mit der erforderlichen Hingabe an den Veranstaltungen teilnehme, könne einen Ablass für seine Sünden erhalten.
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Papst führt Sonderablass für Weltjugendtag ein
Rom (AFP) - Papst Benedikt XVI. hat für die Teilnehmer des katholischen Weltjugendtages in Köln einen Sonderablass eingeführt: Wer mit der erforderlichen Hingabe an den Veranstaltungen teilnehme, könne einen Ablass für seine Sünden erhalten. Auch Nichtteilnehmern könne ein Teil ihrer Sünden erlassen werden, wenn sie in bußfertiger Haltung um ein mutiges Glaubenszeugnis der Jugend beteten. Das teilte der im Vatikan als so genannter Großpönitentiar für besondere Fälle von Sündenvergebung zuständige US-Kardinal James Francis Stafford mit.
Ich glaub du musst sie vorher umbringen, dann dort hingehen und für sie beten, und dann bissu wieder sündenfrei. Abgesehen von der Erbsünde natürlich ...Zitat
Original von Abs
also wenn ich da hin gehe, alle umbringe und dann für sie bete, ist das aus katholischer sicht trotzdem okay gewesen?
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Original von Falk
Obs da auch "Urkunden", quasi eine Teilnahmebestätigung für ein paar Euro gibt?
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Original von DerHirntot
Abgesehen von der Erbsünde natürlich ...
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Original von Abs
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Original von DerHirntot
Abgesehen von der Erbsünde natürlich ...
seh ich aus wie ne frau?
(ja)
blute ich monatlich? NEIN! :D
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Original von DerHirntot
Katholiken-WGT