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1

Samstag, 25. Juni 2005, 16:27

Rückbildung zum Affen?

Ehrlich.. es sieht um Deutschlands Jugend echt schlecht aus .Das liegt nich daran das sie von vorn herein blöd sind sondern das sich niemand mehr darum kümmert . Lehrer leiern ihren Text herunter und sonnen sich am ende des Monats im Glanze ihres Gehaltes .
Ob ein Schüler den Stoff verstanden hat interessiert die meisten Lehrer nicht mehr .
Denn warum Stress machen wenn das Geld am Ende trotzdem stimmt?

Verblöden wir wirklich? Ja/Nein?

2

Samstag, 25. Juni 2005, 16:32

nun ja ich weiß nicht recht. idioten gibt´s immer und das wird auch so bleiben. quantitativ kann von uns da wohl keiner ner aussage treffen, schätze ich. und ich glaube nicht, dass es immer am lehrer liegen muß, wenn die schüler nichts raffen. natürlich hab ich solche lehrkräfte auch schon erlebt, aber sie waren doch nicht die masse...
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Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

3

Samstag, 25. Juni 2005, 16:54

Es wird einem aber immer wieder vor Augen geführt, gerade in den jüngeren Jahrgängen scheinen schlechte Noten "trend" geworden zu sein, und das ist meines Erachtens die größte Blödheit überhaupt *kopfschuettel* .
--> Bildungsstand eines Brotkanten ( *lachen* )

4

Samstag, 25. Juni 2005, 16:57

Also ich hab ja auch jede Menge Erfahrung mit schlechten, arbeitsunwilligen und (fast) nichtswissenden Lehrern gemacht :-D aber gleich alle Schuld auf deren Schultern abzuladen, find ich ein bisschen zu viel des Guten.


Die können schließlich auch nix für verquere Leerpläne, die nicht aufeinander abgestimmt sind, für zu große Klassen, schlechtes Arbeitsmaterial und die generelle Unlust der Jugend.


Um diese Situation zu verbessern, müsste man mal generell was am (Schul)System ändern. Kinder dürfen eben nicht erst mit 6, 7 Jahren anfangen zu lernen, das müsste schon im Kindergarten losgehen. Heutige Kinder können ja auch erst in der 3. Klasse richtig Schreiben und Rechnen, nennen Verben immernoch 'Tun-Wörter' und Substantive 'Gegenstandswörter'. Sie müssen in Physik Formeln umstellen können, obwohl das in Mathe noch nie behandelt wurde... Es gibt nur wenige methodenresistente Schüler, die dennoch den vorgegebenen Stoff lernen, der Rest tut sich eben entsprechend schwer.


Aber die dafür Verantwortlichen machen es sich genauso bequem wie du und wälzen die ganze Schuld auf dumme, lustlose Schüler und unfähige Lehrer ab. Meiner Meinung nach ist es aber eher die Kombination, die das ganze so gefährlich macht...
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Rule #3: Don't believe what you're told. Double check.
Rule #7: Always be specific when you lie.
Rule #8: Never take anything for granted.
Rule #38: Your case, your lead.

5

Samstag, 25. Juni 2005, 16:57

naja, wenn man in mathe das noch nicht gehabt hat, lernt man´s eben in physik, da sehe ich nicht das problem. und dass im kindergarten "unterrichtet" wird ist bereits gang und gebe. sprich rudimentärer englischunterricht usw. für die kleinen...
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6

Samstag, 25. Juni 2005, 17:41

Meine Meinung nach liegt es an den Eltern und dem Umfeld wo sich das Kind bewegt, Lehrer haben in der Regel nicht viel zu tun mit den Kinder.

Eltern sollten den Kindern zeigen das Bildung wichtig ist, aber was nützt das wenn es die Eltern den Kinder in die köpfe dreschen und die selbigen dann mit Freunden rumhängt die sie mehr beeinflussen können als Die Erzeuger.

Den Kindern werden keine werte mehr vermittelt, ihnen wird nicht gezeigt mit Geld umzugehen, die Jugendlichen werden immer mehr von den Medien beeinflusst, der Konkurrenzkampf fängt schon im Klassenzimmer an, wenn man nicht die Kleidung trägt die die anderen haben oder nicht die Musik hört wie die Freunde dann ist man in unserer Gesellschaft nichts mehr und wenn die Kinder sich den kopf zerbrechen wie unbeliebt sie sind wie können sie sich da nur auf das lernen konzentrieren.

Wenn sie dann schlechte Noten bekommen tun sie als währe es ihnen egal um zu zeigen das sie auch so cool und arrogant sein können wie die anderen.
Wenn man dem nicht vorbeugt wird sich das wie ein Roter faden durch das ganze leben ziehen.
Wenn sie heut nicht Lesen lernen dann Lernen sie es nie.
Und später ist der weg sehr schwer dorthin.

Mann sollte aber auch nicht alles auf das Bildungs- System abwälzen, klar ist es schlecht, aber der Soziale abstieg der Familie ist in den meisten fällen auch daran schuld, die Kinder ziehen in Gegenden wo sie meist vom elend umgeben sind, sie sehen die Armut im alltäglichen leben sie sehen wie der Staat die Menschen in ihrer Angst und Trauer alleine lässt, sie entwickeln dem gegenüber andere werte und steigen selbst mit ab.

Natürlich gibt es auch Kinder die das dann anders sehen, sie wollen nicht so enden wie ihre Eltern und versuchen etwas aus ihrem Leben zu machen sie versuchen den Stoff zu verstehen den sie in der Schule an den kopf geworfen zu bekommen und was ist der Dank sie werden als Streber hingestellt werden gehänselt wegen der guten Noten.

In den meisten fällen ist dies aber neid was die anderem ihm entgegenbringen. Was das mit den Lehrern angeht stimmt aber auch hat aber auch gründe warum sie sich so verhalten wie sie es tun.
Sie kommen in immer größere Klassen und werden nicht mehr Herr der Lage, sie werden nicht geachtet und verspottet. Wem macht das Spaß vor einem Haufen Idioten zu stehen und und permanent genervt werden.
Da rasseln sie halt ihren Text runter und warten auf den Feierabend. Wenn sie dann auch noch mit schlechten Noten drohen steigt die Abneigung gegen die schule immer weiter.

Also der abstieg Deutschlands mit der Bildung hängt von sehr vielen Faktoren ab, man kann die schuld nicht nur an ein Thema abwälzen..................
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"Das Leben ist eine Komödie für den Denkenden,
eine Tragödie für die, welche fühlen."
(Hippokrates)

Nichts ist so vergänglich wie das Leben und nichts ist sinnloser.

7

Samstag, 25. Juni 2005, 18:05

Zitat

Original von Deimos
naja, wenn man in mathe das noch nicht gehabt hat, lernt man´s eben in physik, da sehe ich nicht das problem.


Da liegt aber genau das Problem - der Physiklehrer hat kaum Zeit für seinen Stoff, da kann er nich noch das mitunerrichten, was eigentlich in ein anderes Fach gehört. Er kann es nur bruchstückhaft anreißen, wers dabei nicht versteht, hat eben ein Problem.


Zitat

Original von Deimos
und dass im kindergarten "unterrichtet" wird ist bereits gang und gebe. sprich rudimentärer englischunterricht usw. für die kleinen...


Kinder müssen aber nicht rudimentär Englisch lernen (was natürlich nicht verkehrt ist, gerade Sprachen lernt man in dem Alter am besten), sondern, wie heute in Finnland (und auch schon zu DDR-Zeiten bei uns *schiel*), Stück für Stück an 45 min Stillsitzen herangeführt werden und sich nicht in der 1. Klasse ausschließlich damit beschäftigen, Linien von der rechten zur linken Blattseite zu ziehen. Und ja, das sind Erfahrungswerte *schrei*
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8

Samstag, 25. Juni 2005, 19:08

also ich bin auch der meinung das diese situation viel mit den eltern zu tun hatt
ich meine auf der anderen seite ist es ja kein wunder das die kinder nichts machen wenn sie es ein leben lang von den eltern vor gelebt bekommen und praktisch mit der muttermilch bekommen das der gute alte staat fuer sie aufkommt also muss mann doch nicht seine kostbare zeit mit lernen verbringen ist doch langweilig ist eigendlich zum
*heul*
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"Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man fuer Geld bekommt."
Albert Einstein

9

Samstag, 25. Juni 2005, 19:47

Zitat

Original von ~Schneewittchen~

Um diese Situation zu verbessern, müsste man mal generell was am (Schul)System ändern.



..Verbesserungen *tzz*.. - Scheiterungen gibt es allein schon bei der Hygiene des Schulgebäudes (beispielsweise meiner ehemaligen Schule)*schaudder* -.-

10

Samstag, 25. Juni 2005, 21:44

Ähm... *amkopfkratz*


Ich seh ja ein, dass dreckige Toiletten doof sind, aber was bitte hat das mit dem Schulsystem zu tun?


?-|
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11

Sonntag, 26. Juni 2005, 02:55

meine erfahrungen waren das der unterricht hier darauf abzielt einzig und allein den lehrplan zu erfüllen und die schüler mit faktenwissen vollzupumpen
dieses ganze autoritäre, allein auf auswendig lernen basierende unterrichtsmodell gehört reformiert

meines erachtens ist die konzentration auf die oberstufe und die mangelnde förderung in jungen jahren der erste ansatzpunkt.. man dürfe die schüler nicht zu früh selektieren vor allem die grundschulen/kindergärten müssen stärker gefördert werden - einer breiteren schicht der zugang dazu eröffnet werden
...wenn schon viele elternhäuser es nicht fertig bringen hat zumindest der staat die verantwortung seinen jungbürgern das handwerkszeug fürs leben (toleranz,solidarität, uvm) mitzugeben
zudem sollte etwas an den lernmilieus hierzulande getan werden *zaunpfahl*


beispiel finnland:

bei den finnen werden die lehrer hoch geschätzt und gute schüler bewundert ..es gibt mehr fachpersonal in den schulen und integrierte klassen sind kein thema sondern realität.. es gibt sonderschullehrer, die den fachlehrern im unterricht assistieren so können schwächere schüler gezielt unterstützt werden, ohne dass alle anderen deshalb langsamer vorankommen..

12

Dienstag, 28. Juni 2005, 00:30

Es gibt in der Welt genügend Beispiele wie man es richtig macht mit der Führung des Staates und auch des Schulsystem.

Deutschland kopiert alles was aus Amerika kommt, Japan usw. Doch ist es nicht in der Lage sich die neuen dinge, Verbesserungen, Vorschläge usw. in sich zu etablieren.
Also woran liegt es?
An dem Mrd. Loch das Deutschland hatt?
Andere Länder haben auch schulden, bringen aber in der schule seinen Schülern Intelligenz, Selbstbewusstsein, Bereitschaft zur helfe, Toleranz und andere gute Eigenschaften bei.

Doch woran liegt es?
Deutschland hat Jahrzehnte lang das Schulsystem vernachlässigt, es meinte andere Prioritäten waren wichtiger.

Mann kann sich über dieses Thema stundenlang unterhalten ohne auf einen Nenner zu kommen.

Deutschland ist Manipulierbar, verletzlich wir meinen wir müssen immer noch Rechenschaft ablegen was wir in den Letzten Jahrzehnten versaut haben.

Ich habe im internet ein Forum eintrag gefunden welcher von einem Gymnasiasten verfasst wurde, ich fand das ziemlich interessant weil es die ganzen dinge widerspiegelt die wir schon durchgekaut haben, nur aus einer anderen sicht und mit einer anderen Meinung.



"Ok ich wollte mich da eigentlich nicht zu äußern aber so ganz kurz möchte ich mahl folgendes in den raum werfen: Ich finde zumindest ich bin sehr wohl mitschuld an diesem Ergebnis, ich bin grottenschlecht in der Schule weil ich nie lerne und weil ich einfach nur faul bin, allerdings sind daran weder die Lehrer noch meine Eltern schuld...
Ich will damit nicht sagen das unser Schulsysthem toll ist das ist es nämlich ganz bestimmt nicht nur finde ich es zu einfach alle schuld auf andere abzuwälzen,übrigens bin ich auch auf nem Gymnasium was beweist das sie da inzwischen wirklich jeden nehmen, soll heißen es gibt wesentlich inteligentere Menschen als mich die nicht das Privilieg genießen ein Gymnasium zu besuchen und die auch nie die Chance bekommen werden das Abitur zu machen, die entscheidung wer diese Chance bekommt und wer nicht hat im Endeffekt mit Inteligenz wenig zu tun, ginge es auch nur annähernd fair zu müsste ich längst im Werkuntericht irgendeiner Hauptschule rumsitzen. Übrigens verdanke ich meinen Platz auf dem Gymnasium der Tatsache das mein Bruder bereits auf dieser Schule war..."


in dem nächsten zitat das ich ebanfals auf der selben seite gefunden habe sieht man genau das was die schüler wirklich von der Bieldungspolitik halten:

Die Bildungspolitik

... ist wohl noch am ehesten Schuld daran. Aber auch das kann man nicht so verallgemeinern. Trotzdem fand ich auch das Bremer Kürzungsprogramm schon schrecklich:

Es wurde gekürzt (1999):

- an diversen Jugend- und Freizeittreffs
- Es wurde ein Kindergarten und eine Schule geschlossen
- Diverse Ermäßigungen wurden aufgehoben

Und wofür?

- Bau einer Autobahn
- Luxussanierung des Bahnhofes und des Rathauses
etc.

Na ja, die Politiker sind froh, dass sie schon längst nicht mehr zur ŽSchule müssen. Anscheinend hassten sie Schule genau wie ich es heute noch tue und lassen daher möglichst keine Gelder da rein fließen *g*
Und die Autobahnen kommen auch noch aus deren Jugendträumen, wo sie gerne mal mit nem Motorrad drübergebraust wären und so. Alles Psychologie *lol*

Trotzdem gibt das ihnen doch nicht das Recht, sich aufzuführen wie Idioten. Sie sind ja schließlich - leider - mitverantwortlich für unsere Zukunft. Und wenn es so weitergeht, dass wir aus lauter Frust vor der langweiligen Paukerei und dem überfüllten, schmutzigen Pausenhof keinen Bock mehr haben, um für so nen scheiß System zu lernen und daher später keinen Job kriegen, können wir ja immer noch Politiker werden ...

Na ja, is zwar n bissel schwarzer Humor, aber wer verträgt das nicht? Was damals die CDU veranstaltet hat mit den Schulen, war ja im wahsten Sinne des Wortes auch schwarzer Humor ...

Tschüssle,
Meredith

Ich lass das jetzt mal so im raum stehen ihr könnt euch ja dazu Äußern
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(Hippokrates)

Nichts ist so vergänglich wie das Leben und nichts ist sinnloser.

13

Dienstag, 28. Juni 2005, 01:25

Die Schulproblematik is meines Erachtens eine recht vielschichtige Angelegenheit.

Das fängt damit an, dass in der Grundschule, nach hochgelobten Erkenntnissen von Bildungspolitikern, die schon ewig auf ihren Stühlen sitzen, etliche Statistiken und theoretische Ausarbeitungen, wie die Bildung effektiver zu gestalten wäre, gelesen, nur schon lange kein Klassenzimmer mehr von innen gesehen haben, Wert darauf gelegt wird, dass spielerisches Lernen erstrebenswert sei.

Im Endeffekt wird nicht mehr gelernt, sondern primär gespielt.

Das geht mit unübersichtlichen Lehrmaterialien weiter, wo es in erster Linie um Ausmalbilder und Hochglanzfotos geht, nur nicht um Wissenschaft.

Dann gibt es noch Schüler ohne Perspektive, Eltern entweder ohne Zeit für die Kinder (mit Arbeit) oder weil sie nur steif sind (ohne Arbeit), und Lehrer, die sich mit unmotivierten Schülern und Disziplinproblemen herumschlagen müssen (eben weil heutzutage jeder Schüler machen kann, was er will), die immer länger im Rentenalter arbeiten müssen, die gerade auch in den Ostländern Fächer unterrichten müssen, von denen sie das letzte Mal was vor 30 Jahren während der eigenen Schulzeit gehört haben.

(Ich könnte für letzteres jetzt etliche Beispiele aufzählen: U.a. wurde bei uns eine Lehrerin die bis zur Wende als Parteisekretärin Staatsbürgerkunde unterrichtete, unmittelbar danach mit dem Religionsunterricht betraut, abwechselnd mit Ethik)

Mein Vater hat 28 Jahre lang Chemie/Bio unterrichtet. Er durfte sich in den letzten Jahren nur noch mit Wirtschaft, Werken und Ethik herumschlagen. Nur dass er davon noch nie was gehört hatte.

Wovon er aber schon was gehört hat, ebenso wie meine Mutter, die genau so lange als Lehrerin arbeitet, ist ein Schulwesen, von dem er aus Erfahrung sicher weiß, dass die Schüler bei weitem mehr gelernt haben: das der DDR.
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„Mit Psychopathen kann ich nicht arbeiten.“
Tarantino (Reservoir Dogs)

14

Dienstag, 28. Juni 2005, 01:59

Zitat

Original von Theodemer
meine erfahrungen waren das der unterricht hier darauf abzielt einzig und allein den lehrplan zu erfüllen und die schüler mit faktenwissen vollzupumpen
dieses ganze autoritäre, allein auf auswendig lernen basierende unterrichtsmodell gehört reformiert

*snip*

beispiel finnland:

bei den finnen werden die lehrer hoch geschätzt und gute schüler bewundert ..es gibt mehr fachpersonal in den schulen und integrierte klassen sind kein thema sondern realität.. es gibt sonderschullehrer, die den fachlehrern im unterricht assistieren so können schwächere schüler gezielt unterstützt werden, ohne dass alle anderen deshalb langsamer vorankommen..


Jup, in Finnland wird mehr Geld für die Bildung allgemein mobilisiert, aber du widersprichst dir gerade selbst ein wenig ... in Finnland gehört "stupides" auswendiglernen in einem höherem Maß, als in der BRD, zum Untericht dazu.
Lernen zu lernen als Devise, eine ziemlich gute Idee, die hierzulande etwas zu knapp kommt.

Falk
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A face at the window,
A tap on the pane;
Who is it that wants me
To-night in the rain?


The Messenger at Night - R. H. Stoddard

15

Dienstag, 28. Juni 2005, 08:59

Das kann man nicht nur auf die Lehrer abwälzen! Die Mehrheit der Lehrer versteht schon, wie sie dem Schüler was beibringen muss. Die Verblödung liegt an der ganzen Gesellschaft! Wenn ich sehe, wie die Eltern von den Freunden meiner Schwester leben, kann ich nur sagen: Nur gut, das nich alle so sind! Diese Eltern liegen auf der faulen Haut, während sich die 11- jährige Tochter um ein 3- jähriges Kind kümmern darf! *explodier* *explodier* *explodier* Das nur mal als Beispiel! So wird eine Freundin meiner Schwester behandelt! Es werden auch viele Kinder zu Hause geschlagen, diese Schläge werden an andere (meisst kleinere) weitergegeben! Die kennen doch nichts anderes!

Da is es kein Wunder, das wir verblöden! Es gibt zu wenige, die sich ernsthaft um die Jugend bemühen! Da kann ich stolz sein, das meine Ma wenigstens versucht, den Jüngeren zu helfen! Die kommt auch mal mit runter auf die Peissnitz und quatscht mit den Leuten. Aber das auch nur, weil sie die Leute da unten mag! Wenn dann einer kapiert, was bei ihm/ ihr falsch läuft, versucht er/ sie meist selbst, den Schaden im Leben zu reparieren! Solche müsste es öfter geben!
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* 06.02.2008 *knuddel*

Wo Macht und Lüge Wahrheit tritt,
tut die Dummheit meist den ersten Schritt.
(In Extremo)

16

Dienstag, 28. Juni 2005, 15:30

Zitat

Original von ~Schneewittchen~
Ähm... *amkopfkratz*


Ich seh ja ein, dass dreckige Toiletten doof sind, aber was bitte hat das mit dem Schulsystem zu tun?


?-|



Ich wollte lediglich nur sagen, das man allein viele Schulen sanieren müsste bevor man am Schulsystem etwas ändert.




Sicherlich nimmt es großen Einfluss am Leistungsniveaus wenn die Familienkreise, in denen Kinder aufwachsen, so prägend sind.
Wiederrum versuchen auch viele Eltern ihre Kinder zu motivieren,was dann teilweise auch in Streiterein endet.
Ich konnte an meiner Schule beispielsweise immer häufiger feststellen, das der Schüler das Interesse am Unterricht verliert und sich vielmehr organisatorischen Dingen hingibt oder erst garnicht mehr an den Stunden teilnimmt und zu Hause bleibt.

17

Dienstag, 5. Juli 2005, 00:04

Ich denke, das hat vielmehr etwas mit der allgemeinen Entwicklung der Menschen zu tun, sie werden primitiver, und wenn man sich ansieht, was in den Medien, in der "Zeitgeschichte" dominiert...

18

Dienstag, 5. Juli 2005, 10:07

Die Menschen werden nicht primitiver, die breite Masse wird es und für Bildung ist jeder selbst verantwortlich. Wenn man sich ein wenig in intellektuelleren Kreisen bewegt merkt man schnell das die Meßlatte bei der Bildung da sehr hoch liegt . Ich denke man kann behaupten die dummen werden dümmer und die klugen immer klüger.

Und mal ernsthaft, vom staatlichen standpunkt aus gesehen - ein straßenkehrer muß nicht intellignet sein und dumme menschen lassen sich so einfach steuern.

19

Dienstag, 5. Juli 2005, 10:14

Zitat

Original von XP666
... und für Bildung ist jeder selbst verantwortlich.


Da es hier ja um das Schulsystem und dementsprechend um Kinder geht, hab ich da so meine Zweifel. Sicher bist du, als volljähriger Mensch, klar in der Lage, zu entscheiden, ob du nun noch was lernen möchtest oder nicht und du kannst (hoffentlich :-D) auch abschätzten, wofür du das tust - bei nem Schulkind ist das aber nicht zwangsläufig der Fall.
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20

Dienstag, 5. Juli 2005, 10:26

Mag sein das in der Schule viel vorgegeben wird, aber ich denke das ein Schüler selbst entscheidungen treffen kann und wenn der mit 13 lieber raucht und säuft als sich mit vernünftigen Sachen zu beschäftigen is er selber schuld. und auch ein Schüler kann denken und ist nicht nur fremdbestimmt.