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41

Mittwoch, 13. Juli 2005, 07:41

@SolitaryAngel
hab jetz ne zeit lang überlegt, was du mit deinem post ausdrücken willst. hm..
na es kann sein das es nicht so schlimm für dich ist, aber meine gefühlswelt ist mir sehr wichtig und ich bewahre sie so gut ich kann. dass mit den gegenständen war ja da glaube auch als beispiel genannt, es hängt ja sowieso irgendwie alles an erinnerungen.

Zitat


Ich kann das eh nicht nachvollziehen wie Menschen, Gefühle oder Erinnerungen einfach plötzlich "langweilig" werden können oder die Gefühle zu bestimmten Menschen abstumpfen...man einfach plötzlich das Interesse verliert.
wer sagt dass es plötzlich ist? =)

ich weiß nicht, es kann auch sein dass es teilweise an meiner krankheit liegt, aber meine gefühle halten zB nicht so lange.
und was du vom leben beschreibst: na sowas mein ich ja. so ungefähr musst du dir das bei mir vorstellen nur auf andere sachen bezogen. aber ich möchte die gefühle halt bewahren. vllt ist es nicht möglich oder ich handle gegen die natur oder so n mist, aber ich verscuh es zumindest..

cya mfg

p.s.: cooles avatar ;)
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Erinnerungen..aus ferner Kindheit..Jenes Empfinden..Jene Worte..Jene Gefühle..Mit dem Erwachsenwerden geht vieles verloren.Die Zeit wartet nicht.Man hält sie fest, und doch zerrinnt sie.Doch jetzt...

SolitaryAngel

unregistriert

42

Mittwoch, 13. Juli 2005, 16:29

Nun...vielleicht hab ich mcih auch nicht richtig deutlich ausgedrückt...bin momentan etwas durch den Wind...zu viel was einem durch den Kopf geht.

Ich habe aber auch lange versucht Deinen Post u verstehen...nur kann ich es eben nicht wirklich nachvollziehen...wohl weil ich sowas absolut nicht kenne.

Meine Gefühle sind immer SEHT intensiv und verzehrend.
Darum vergehen sie auch nicht...es sei denn jemand verletzt mich wie gesagt.
Aber sie können dann auch sehr schnell wieder aufkeimen.

In welchen bestimmten Situationen macht Dir das denn am meissten zu schaffen wenn Deine Gefühl plötzlich nachlassen?

Ich finde es immer schlimm, wenn Erinnerungen verblassen und die damit verbunden Gefühle dann verschwimmen...aber auch das passiert mir nicht all zu oft.

43

Donnerstag, 14. Juli 2005, 14:23

achso mhm.
naja ja ist halt von person zu person verschieden.
wenn man es genau nimmt, hab ich auch intensive gefühle und keimen auch schnell auf. nur diese gefühle sind düster und negativ =)

na bei mir.. *beispiel überleg* zB alte erinnerungn.. schöne erinnerungen an die kindheit.. oder an die alte liebe.. das ist mir alles gleichgültig geworden.. oder wenn dann auch negative gefühle zulassen wieder (ich hasse es ~leer~ zu sein).. am liebsten würde ich das wieder aufblühen lassen, aber ich bin im moment noch unfähig dazu. es ist schwer zu verstehen, vllt verstehe ich es selber nicht richtig..

ich fühle, ich lebe

wenn du lust hast, können wir uns auch ma per PM unterhalten oder so, wenn du noch fragen hast.

cya dann, mfg menticore
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SolitaryAngel

unregistriert

44

Donnerstag, 14. Juli 2005, 16:03

Das können wir gern tun ;-)

Stimmt...das ist wohl unterschiedlich...ich dagegen würde mir oft wünschen einfach mal leer und gleichgültig innerlich zu sein.
Wohl kaum auf Dauer...dann wäre ich ja im gewissen Sinne tot irgendwie...aber wenigstens mal für eine Weile...einfach abschalten...Ruhe...ich kenne so etwas gar nicht.

Das was Du beschreibst klingt für mich ein Bissl nach einem inneren Selbstschutz.
Vielleicht hat sich zu viel aufgestaut was Du nie verarbeitet hast und deswegen bist Du nun innerlich blockiert.

Das kenne ich in bestimmten Phasen auch von mir...aber das ist sehr selten und nie auf Dauer...aber wer weiss...vielleicht passiert mir das ja irgendwann auch noch.
Nur hätte ich Angst davor, dass es dann zu einem bleibenden Zustand wird und ich in meinen eigenen Ängsten und Blockaden plötzlich gefangen bin und mich selbst verliere.

45

Donnerstag, 14. Juli 2005, 21:16

Zitat

Original von SolitaryAngel
Das was Du beschreibst klingt für mich ein Bissl nach einem inneren Selbstschutz.



das muß es nichteinmal sein... manchmal lebt an einfach nur und lebt und lebt und merkt irgendwann, dass das,was einem früher wichtig erschien nun langsam nicht mehr diese priorität haben...
______________________________



Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

46

Donnerstag, 14. Juli 2005, 22:56

erinnerungen und gefühle verblassen doch von tag zu tag. je länger aber die zeit ist, mit der man mit den positiven oder eben negativen dingen konfrontiert wird, desto stärker sind die erinnerungen von der vergangenheit. ich glaube nicht, dass man das beeinflussen kann. man kann sich ja auch nicht zwingen, bestimmte sachen wie liebe oä zu fühlen. und gedanken kann man auch nicht erzwien , höchstens beeinflussen. das, was für einen wichtig erscheint, behält man auch. das andere ist doch eh egal (;

47

Freitag, 15. Juli 2005, 02:20

Zitat

Original von menticore
hi.
ich hätte da mal eine frage.
mir ist aufgefallen, dass Dinge sehr schnell abstumpfen, im sinne von keine gefühle mehr emfinden für etwas. zB erinnerungen, gegenstände,.. Beispiel: man spielt ein neues spiel und es macht spaß. nach einer zeit aber "stumpft" man ab und es wird langweilig. so ähnlich ist es auch mit gefühlen zu einer erinnerung. eine schöne bzw schlechte erfahrung an etwas stumpft auch ab, wenn man sie zulange 'ansieht'.
naja.. nun is mir in den kopf gekommen, ob man dies unter umständen vermeiden könnte. aber die frage ist wie.
hat jemand ne ahnung, was für gedanken oder assoziationen man haben könnte, um länger gefühle für etwas zu empfinden?
es ist nicht so einfach.. sonst wäre ich bestimmt schon selbst draufgekommen.. schon weil man auf seinen kopf zugreifen muss (stelle mir das so bisschen wie ein pc vor)..
wenn das dann gehen würde, würde es für mich neue möglichkeiten ergeben, meine gefühle zu kontrollieren.
wäre sehr froh über antworten. =)

cya mfg


Es gibt da einen Ausspruch der vielleicht ganz gut passt:

Der Sinn des Lebens besteht nicht darin Dinge haben zu wollen,
Sondern sie auch dann noch zu wollen,
wenn man sie hat


Was ich aus dieser aussage herauslese ist, dass man sich bemühen muss, dinge die einem lieb sind, nicht als selbstverständlich anzusehen, sondern sich jeden tag in erinnerung rufen sollte, dass es eben diese dinge sind, die das leben so machen wie es ist.
So stelle ich mir das auch mit gefühlen vor, egal ob liebe oder hass. Wenn man nicht in diese Gefühle investiert, werden sie "Gewohnheit" und als gegebenen alltag hingenommen. dadurch verlieren sie irgendwann an bedeutung.
bei erinnerungen sieht das bestimmt anders aus. Der Kopf "interpoliert" allmählich die erinnerungen, dadurch scheinen sie zu verblassen.
Oder das langzeitgedächtnis lässt nach -> man wird ja nicht jünger ;o))
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[SIZE=1]Ich war Atheist
bis ich merkte, dass
>>>ICH<<<
Gott bin[/SIZE]

[SIZE=1]Das Mühlholz [/SIZE]