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21

Samstag, 1. Oktober 2005, 01:24

Zitat

Original von Lenny
Man denke nur daran, mit welcher Freude die Soldaten in den Krieg zogen. Aus heutiger Sicht einfach unglaublich, wie kann man sich auf Krieg freuen? *sauer*

Vielleicht mit derselben Freude wie bei einem Fußballspiel gegen den Erzrivalen? Man vergleiche die "Fanfreundschaften" zwischen dem hiesigen HFC und beispielsweise Clubs aus Leipzig oder Magdeburg. Daß das natürlich keinen Krieg bzw. Fanatismus für Krieg rechtfertig, sollte jedem geläufig sein, dennoch ist es eigentlich leicht nachvollziehbar, daß mit entsprechender Motivation die Soldaten freudig in den Krieg zogen.
Schuld - nun ja - haben die Deutschen vermutlich zu einem großen Prozentsatz, aber es gehören immer zwei dazu, einer, der angreift und einer, der sich angreifen läßt. ;) Die "Macher" schalteten ihren Verstand aus bzw. blendeten die Wirklichkeit in dem Maße aus, wie man es bei Kriegn handhabt, um ihre Ziele, dem Machtstreben, folge zu leisten.

Daß der deutsche Patriotismus nicht weit verbreitet ist, hat eben zur Ursache, daß viele gern Patriotismus und Nationalsozialismus verwechseln - auch kann die Grenze zwischen diesen eigentlich doch recht scharf abgegrenzten Begriffen ab und an verwischen. Nichtsdestotrotz dürfen wir als Deutsche auf unser Land stolz sein, müssen aber dann auch zu unserer gemeinsamen Vergangenheit stehen, obgleich wir selbst damit nichts zu tun hatten.
Ich bin aber auch gegen einen übertriebenen Nationalstolz, vergleichbar mit dem der USA oder mit dem der ehem. DDR - man denke nur an das schwarz-rot-golde Farbenmeer am 1. Mai, wenn Erich durch die Gassen wandelte -, denn alles, was Übermaß annimmt, ist jenseits des Gleichgewichts, dessen, was gut ist.
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[size=4]Es IrRt DeR mEnScH, sOlAnG eR sTrEbT.[/size]

(Johann Wolfang von Goethe)

22

Samstag, 1. Oktober 2005, 15:22

der fluch und ich scheinen eine meinung zu vertreten :-D obwohl der satz ezwas komisch frmuliert ist

Zitat

einer, der angreift und einer, der sich angreifen läßt. ;)

der begriff persilschein sagt mir grad auf anhieb auch net viel, besonders nicht, wie die postnazistischen fragebögen den krieg häten verhindern sollen ?-|
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... mich für die menschheit opfern?
och ne heut nicht, macht heut mal selber....*gaehn*

23

Dienstag, 4. Oktober 2005, 13:48

ich weiß garnicht, ob ich nach der "konditionierung" die ich "genossen" habe, ein objektives bild der vergangenheit habe.

"die deutschen" gibts schonmal überhaupt nicht.
es gibt den, der in deutschland lebt (durch beschissenen zufall) ... von mir aus "den deutschen" ...

ich fühle mich eigentlich für nichts verantwortlich, wofür ich nichts kann - und dennoch ... ein bitterer beigeschmack bleibt ... ich schätze ich wurde gut abgerichtet... vielleicht - ach keine ahnung ..

was reparationszahlungen angeht:

is mir persönlich völlig egal.
auch entwicklungshilfe und taifun hilfe waren spitze.
mir gehts super in DE... egal wie beschissen es mir geht.


was asyl in togo angeht:

ist das dein ernst? die würden dich nicht auslachen.
und wenn, dann weil sie nicht verstehen, warum du das vorhast.

nationalstolz:

was hab ich dazu beigetragen das hier ein goethe pamflete geschrieben hat?

ich fand die irak-krieg position spitze, da hatte ich zum ersten mal überhaupt ein gefühl in bezug auf deutschland.
ich fands toll, weil ich mich als teil dessen gefühlt habe, was nach außen repräsentiert wurde.

...

weg ist der faden ...
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tout va bien

24

Dienstag, 4. Oktober 2005, 15:16

Ich dachte immer Alois Schinkelhuber kam aus Österreich? *amkopfkratz*
Deutschland muß sich für nichts rechtfertigen, sie haben nur jemanden damals wie heute gewählt die Versprechungen gemacht haben. Gut, Hitler hat seine gehalten ... und darüber hinaus seinen Wahn ausgelebt aber dass er an die Macht kam, ist nicht Deutschlands Volksschuld sondern die der Wirtschaft. Wäre unsere Wirtschaft damals gut gewesen hätte Hitler seine Ziele nie durchsetzen können. Sowas geht nur wenn ein Volk glaubt und in seinem Glauben gestärkt wird.
So wie es jetzt in Deutschland steht, ist es ein leichtes für einen neuen Hitler und dass sollte man mal erkennen. Und ob uns dass wirklich gefählt?! Mir auf jeden Fall nicht ....
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29.09. Synthesis Of Sound - Reaktor (Merseburg)
05.10. Darkness Party (Gast-DJ Daniel Myer) - Turm

http://s4.bitefight.de/c.php?uid=53386

25

Dienstag, 4. Oktober 2005, 15:43

Hab mir nich alles durchgelesen daher nur ein kommentar zur ursprungsfrage. Mittlerweile sehen die Historiker die Sache so das nicht Dtl. Schuld am Krieg hatte, aber (wie alle anderen auch) nicht versucht hat ihn zu verhindern. Belgien wurde erst nach Kriegseklärung und ultimatum überfallen und im Krieg ist bekanntlich alles erlaubt.

26

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 11:56

also eine alleinschuld wird glaube heute keiner mehr ernsthaft proklamieren können, sicherlich war da die sache mit dem freibrief für K&K, aber an sich haben sich die ereignisse damals wohl ziemlich überschlagen
in dem buch "die truhen des arcimboldo" von hanjo lehmann werden am anfang der kapitel immer ne reihe zeitungsmeldungen aus genau dieser zeit bis zum kriegsbeginn angeführt
und ich habe das so rausgelesen, dass rein gesellschaftlich der krieg mehr als überraschend kam

das buch selbst kann ich auch empfehlen *zustimm*
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wer diesmal "meinen" avatar klaut wird abgemahnt *loser2*

27

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 22:50

Zitat

Original von Spawn837
Ich dachte immer Alois Schinkelhuber kam aus Österreich? *amkopfkratz*
Deutschland muß sich für nichts rechtfertigen, sie haben nur jemanden damals wie heute gewählt die Versprechungen gemacht haben. Gut, Hitler hat seine gehalten ... und darüber hinaus seinen Wahn ausgelebt aber dass er an die Macht kam, ist nicht Deutschlands Volksschuld sondern die der Wirtschaft.
das ist genau so, wie wenn jemand sagt " ich kann nichts dafür, ich hatte eine schlechte kindheit". der mensch trägt immernoch die verantwortung für sein handeln, dadurch, das er mit vernunft und einem gewissen begabt ist. und diese schuld kann niemand nehmen.

Zitat

Hab mir nich alles durchgelesen daher nur ein kommentar zur ursprungsfrage. Mittlerweile sehen die Historiker die Sache so das nicht Dtl. Schuld am Krieg hatte, aber (wie alle anderen auch) nicht versucht hat ihn zu verhindern. Belgien wurde erst nach Kriegseklärung und ultimatum überfallen und im Krieg ist bekanntlich alles erlaubt.
denke ich auch. ABER wozu aht man denn internationale kriegsabkommen getroffen, wozu gab es die genfer abkommen? daran hat sich späetr hitler ja nie gehalten.
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... mich für die menschheit opfern?
och ne heut nicht, macht heut mal selber....*gaehn*

28

Donnerstag, 20. Oktober 2005, 16:11

dafür, dass sich Hitler nicht ans Genfer Abkommen gehalten hat, war ja auch die todessrafe für ihn geplan. Ist er ja leider zuvorgekommen. es gibt immer Leute, die Gesetze nicht einhalten, aber die werden dafür bestraft.
aber mal zu den Ursprungsfragen: Damals wurde den Nationalsozialisten eingetrichtert, das sie etwa besseres sind. das hat gewirkt. danach hat man den deutschen eingetrichtert, das sie schuld sind an einer verachtungswürdigen Tat. das hat auch gewirkt und hält bis heute an. das ganze ist erst 60 Jahre her zb die deutsche Flagge und die Hymne waren das symbol für fürchterlichen Terror. Der Gedanke daran ist etwas abgeschwächt aber immernoch vorhanden.
Die Amerikaner haben noch nie einen Krieg verloren, wir schon. das ist der Entscheidende unterschied. Wir mussten die Reparationen zahlen, weil wir verloren haben. Die Stämmen, die damals von amerika ausgerottet, bzw stark dezimiert wurden, bekamen keine Hilfe von außen. Amerika war war und ist absolut in, die leute sehen sich als Nation, weil sie es wollen, weil sie dazugehören wollen. Und da ist es verständlich, das sie versuchen, Amerika in einem guten Licht dastehen zu lassen und die schlechten Dinge unter den Tisch kehren. Sie sind zu mächtig als das sie jemand wegen Reparationen anpissen würde.
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Der Schrei ist die Sprache der Wortlosen

Lostsoul

unregistriert

29

Mittwoch, 9. November 2005, 11:15

deutschland darf keinen stolz haben jedes land der erde darf es. amerikaner,engländer,spanier,israel und viele mehr die gegen völkerrecht verstossen oder verstossen habenund ganze völker ausrotetten oder in reservaten sperrten und kolonien gründeten werden nicht so herunter gemacht wie deutschland traurig mehr sag ich net

30

Donnerstag, 10. November 2005, 20:15

Zitat

Die Amerikaner haben noch nie einen Krieg verloren
stimmt nicht :-D
da wäre zum beispeil der vietnamkrieg
das, was gesagt wurde ist ja jedem bewusst, aber iust es auch dem staat bewusst?
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... mich für die menschheit opfern?
och ne heut nicht, macht heut mal selber....*gaehn*

31

Samstag, 11. November 2006, 21:42

und in Korea sahen sie auch nicht besser aus....*zaunpfahl* *applaus*
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--- in der Ruhe liegt die Kraft ---8-) *muhaha* *firedevil*