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161

Mittwoch, 14. Mai 2008, 12:03

Jo, richtig.
Allerdings nach meiner pers. Meinung nicht mehr Geltungsbedürfnis als "Guck, ich habe Nike-Turnschuhe und ein D&G-Shirt".
Wo liegt die Grenze zu Krankheitsanzeichen?

162

Mittwoch, 14. Mai 2008, 12:08

Aber es gibt doch sicherlich andere Dinge,mit denen man sich von der Masse abheben kann,wenn man es dann unbedingt möchte.Und da ist meiner Meinung nach Ritzen u.Ä. nicht so der Favorit..*gruebel* Jeder möchte beachtet werden,aber auf diese Art...*braue* ?

Und wo die Grenze zur Krankheit an sich liegt,das könnte wohl wirklich nur ein Psychologe definieren,allerdings unter Betrachtung des jeweiligen Einzelfalles...*gruebel*
______________________________


163

Mittwoch, 14. Mai 2008, 12:09

hm, muss kein Psychologe sein.

Die persönliche Grenze reicht schon. ;-)

164

Mittwoch, 14. Mai 2008, 12:20

Gut, nun steig ich doch nochmal ein.

Wenn ein Mensch sich selbst verletzt und dies öffentlich zeigt, kann man an der Oberfläche bleiben und behaupten, dass dieser doch eh nur Aufmerksamkeit wolle. Aber wenn man noch etwas weiter schaut, liegt doch auf der Hand, dass er - selbst wenn er "nur" Aufmerksamkeit haben will - denkt, dass seine bloße Person, sein Charakter - nicht ausreicht, um diese zu bekommen. An diesem Punkt spielen nicht nur Aufmerksamkeitsdefizite, sondern auch Persönlichkeitsdefizite eine Rolle. Und um hier nun tiefgründig nachzuhaken und Ursachen dafür zu finden, ist definitiv ein Therapeut zuständig.

165

Mittwoch, 14. Mai 2008, 12:31

Zitat

Original von Heaven And Hell
Wenn ein Mensch sich selbst verletzt und dies öffentlich zeigt, kann man an der Oberfläche bleiben und behaupten, dass dieser doch eh nur Aufmerksamkeit wolle. Aber wenn man noch etwas weiter schaut, liegt doch auf der Hand, dass er - selbst wenn er "nur" Aufmerksamkeit haben will - denkt, dass seine bloße Person, sein Charakter - nicht ausreicht, um diese zu bekommen.


Und genau das ist der Punkt, der mir während der ganzen Diskussion hier viel zu kurz kam.

Wenn jemand seinen eigenen Körper wissendlich verstümmelt, um sich einer Szene oder einzelnen Menschen zugehörig zu fühlen, ist bei ihm definitiv etwas im Argen. Das sollte man nicht leichtfertig als "bescheuert" abtun. Wenn Dir, Skuld, etwas an den Menschen in Deinem Umfeld liegt, solltest Du vielleicht mal etwas genauer hinsehen...
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Kann nicht schlafen, kann nicht essen,
kann deine Augen nicht vergessen.
Die Zeit steht still, du bist so fern,
du fehlst mir so, mein kleiner Stern!

166

Mittwoch, 14. Mai 2008, 13:23

Das "Ritzen" kann nur jemand nachvollziehen, der dies auch selbst tut.
Ist ja in allen Bereichen so.

Ich würde nicht festlegen, dass diese Menschen dies nur tun um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Viel eher würde ich sagen, dass sie offenkundig zeigen wollen, dass sie ein ernsthaftes Problem mit Gefühlsumgang oder mit der eigenen Persönlichkeit haben.

Vorallem denke ich, dass diese Offenkundigkeit nicht für die Gesellschaft bestimmt ist, denn die ist wohl eher ein großer Auslöser für viele Probleme.

Wenn man Narben vom "Ritzen" zeigt, zeigt man sie wohl, weil man eventuell der Meinung ist, einen Gleichgesinnten gefunden zu haben, oder jemanden, dem man vertrauen kann.

Oder es könnte eine Art "Selbstheilung" sein, indem man bewusst sein Problem / sein Leiden zeigt und darüber ganz ehrlich spricht.

Von der Seele reden, sozusagen. Man hat am Ende das Gefühl, jemand interessiert sich für mich und mein Problem und man hat sich automatisch ein bisschen selbst geholfen.

Aber was ich nicht vertrete ist, dass es Menschen nur machen, die sich einer bestimmten Gruppe anschließen wollen-Klischee eben.

Kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, dass man sich freiwillig verstümmelt, also bewusst verstümmelt.
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Die Augen sind der Spiegel unserer Seele...

167

Mittwoch, 14. Mai 2008, 13:36

Zitat

Original von since
Kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, dass man sich freiwillig verstümmelt, also bewusst verstümmelt.


Irgendwo ist es schon bewusst, man sieht es in dem Moment aber nicht als Verstümmelung an. Hab ich persönlich zumindest nicht so gesehen.
Und mir sind die Narben inzwischen relativ egal. Sie sind ein Teil von mir und meiner Vergangenheit und nicht zum Posen gedacht. Irgendwann verschwindet der Zwang, was zu verstecken und man trägt eben wieder kurzärmelige Sachen. Jeder hat seine Art damit umzugehen.
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sounds control your mind

168

Mittwoch, 14. Mai 2008, 13:50

Zitat

Original von Eruanneth
Wenn jemand seinen eigenen Körper wissendlich verstümmelt, um sich einer Szene oder einzelnen Menschen zugehörig zu fühlen, ist bei ihm definitiv etwas im Argen. Das sollte man nicht leichtfertig als "bescheuert" abtun. Wenn Dir, Skuld, etwas an den Menschen in Deinem Umfeld liegt, solltest Du vielleicht mal etwas genauer hinsehen...


Weil der eigene Körper bei einem "gesunden" Menschen nicht verletzt wird? Weil man sich selbst genug schätzt um genau das zu vermeiden?

Wie gesagt, ich denke, dass in unserem Fall hier das "Machen" doch sehr unabhängig von dem eigentl. Bedürfnis nach Aufmerksamkeit ist.
Du ritzt dir oberflächlich die Worte "Mar1lyn" und "Man5on" in den Arm, und findest es ach so kuhl, denn die in den Mansonvideos machen das ja auch.

Knackpunkt ist das eigene Körperbewusstsein, denn wer den Körper nicht als unabhängige Hülle betrachtet, wird immer viel mehr hinter sowas vermuten. Dann wäre jedes Piercing, jeder Ohrring oder Tattoo eine Verletzung damit ein Anzeichen auf psych. Probleme!?
Find ich nicht. ^^


Zitat

Aber wenn man noch etwas weiter schaut, liegt doch auf der Hand, dass er - selbst wenn er "nur" Aufmerksamkeit haben will - denkt, dass seine bloße Person, sein Charakter - nicht ausreicht, um diese zu bekommen.


Siehe oben. Dann ist jedes Tattoo oder Piercing, jede neue Haarfarbe entgegen der Natürlichkeit seines Charakters. *keineahnung*

Sicher, WENN dadurch was kompensiert wird, kanns gefährlich werden, aber das dauert noch ein Stück.

Und wie ist das bei den Gruffen? Stellt man sich durch Schminke, Patchoulygeruch, Ketten und Glöcken, schwarze Klamotten und rasierte Frisuren nicht schon genug dar?
Liegt das Ritzen darin begründet, dass man in der riesen Masse der ganzen Schwarz-Individualisten nicht raussticht?
Das wäre doof, denn eine Subkultur innerhalb einer Subkultur, deren Individualität auch noch auf dem Einzelnen Menschen liegt gibts nicht und kanns auch nicht geben.

These: Das Ritzen (ohne ernsten psych. Hintergrund) ist eine Art "Zugehörigkeit", wenn auch nicht klar ist, zu was.

*gespanntguck*

169

Mittwoch, 14. Mai 2008, 14:03

Mag sein, dass "Ritzen" eine gewisse Art von Zugehörigkeit ist, aber auch nur dann, wenn ich mir "Marilyn Manson" ins Fleisch schneide.

Mache ich dies aus einem Affekt heraus, aus einem Gefühlsausbruch, so "beruhige" ich mich.
Es gibt ja so einige Ausdrücke dafür und es gibt so einige, die das "Ritzen" für dämlich halten.
Sicher ist es dämlcih, aber darüber denkt man nicht nach, wenn man sich schneidet.

Erst wenn ich bewusst bestimmte Dinge tue, die andere auch tun, dann ist das eine Art Zugehörigkeit.
Oder man fühlt sich demnach zugehörig, weil es andere auch tun.

Meine Frage, die ich mir stelle: braucht man denn wirklich einen psychischen Betreuer, wenn man sich ritzt?
Vielleicht gibt es eine Weise sich selbst zu "heilen", indem man bei Erkennung des Problems und bei versuchter Selbstkontrolle, diesen aufkommenden Zwang abschalten kann und man ruhig bleibt...

Meint ihr das funktioniert?
Oder benötigt man Hilfe von Außen?
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Die Augen sind der Spiegel unserer Seele...

170

Mittwoch, 14. Mai 2008, 14:10

Zitat

Original von [aoi]maTsuri
Du ritzt dir oberflächlich die Worte "Mar1lyn" und "Man5on" in den Arm, und findest es ach so kuhl, denn die in den Mansonvideos machen das ja auch.

Knackpunkt ist das eigene Körperbewusstsein, denn wer den Körper nicht als unabhängige Hülle betrachtet, wird immer viel mehr hinter sowas vermuten. Dann wäre jedes Piercing, jeder Ohrring oder Tattoo eine Verletzung damit ein Anzeichen auf psych. Probleme!?
Find ich nicht. ^^


*nein* Hier haben wir den Verursacher unserer Meinungsverschiedenheit. Denn das "Verschönern" des eigenen Körpers durch Hacken, Stechen oder Symbole (!!!) in die Haut ritzen ist etwas ganz anderes als das eigentliche, durch eine psychische Störung ausgelöste "Ritzen", das durch Betroffene beschrieben wird.

Versteh mich bitte richtig. Ich meine nicht den einmaligen, vielleicht sogar im betrunkenen Zustand ausgeführten Versuch, sich eine "fetzige" Narbe zu verpassen, sondern das Symptom, das auf eine Krankheit schließen lässt. Denn dieses Verhalten stellt sich im Normalfall nicht irgendwann ein, sondern steigert sich meist in absolute Selbstzerstörung. So weit kann aber nur beurteilen, wenn man sich mit den Betroffenen auseinandersetzt, sie beobachtet und Gespräche führt. Deshalb halte ich die hier getroffenen Äußerungen, betreff Klischee, für sehr gefährlich!
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171

Mittwoch, 14. Mai 2008, 14:12

Ich persönlich habe noch niemanden getroffen der sich selber nur verletzt weil er in eine bestimmte Gruppe gehören möchte.
Kann schon sein dass es Menschen gibt die der Meinung sind das sie nur ein wirklicher Goth sind wenn sie sich ritzen, aber meiner Meinung nach halten sie das nicht über Jahre durch. Wenn diese Menschen dann auch noch stolz sind darauf und das auch so zeigen empfinde ich das als eine sehr verletzende Unverschämtheit. Ich hoffe das ich nie einen solchen Menschen begegne!
Aber ich sehe es als etwas ganz anderes an wenn jemand seine Narben offen zeigt und auf Nachfrage auch darüber spricht. Denn genau das lernt man doch im Grunde während der Therapie, sich selber zu akzeptieren und zu sich zu stehen, auch zu den Narben der Vergangenheit. Und wenn jemand der Meinung ist ich sollte das lieber verstecken, auch wenn ich es nicht mehr tue, dann gehe ich dem Halt in Zukunft aus dem Weg.
Ich denke nicht das die Menschen mit Borderline sich zum größten Teil in der schwarzen Szene bewegen. Im Gegenteil!
Wenn es so wäre würden sich in den psychiatrischen Kliniken ja zum größten Teil Goth`s befinden und das ist ganz und gar nicht der Fall.
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Ich verlange von den Leuten nicht, daß sie mir angenehm sind, weil es mich vor dem Problem bewahrt, sie zu mögen.
Jane Austen (1775 - 1817)

172

Mittwoch, 14. Mai 2008, 14:15

Zitat

Original von Eruanneth
*nein* Hier haben wir den Verursacher unserer Meinungsverschiedenheit. Denn das "Verschönern" des eigenen Körpers durch Hacken, Stechen oder Symbole (!!!) in die Haut ritzen ist etwas ganz anderes als das eigentliche, durch eine psychische Störung ausgelöste "Ritzen", das durch Betroffene beschrieben wird.

Versteh mich bitte richtig. Ich meine nicht den einmaligen, vielleicht sogar im betrunkenen Zustand ausgeführten Versuch, sich eine "fetzige" Narbe zu verpassen, sondern das Symptom, das auf eine Krankheit schließen lässt. Denn dieses Verhalten stellt sich im Normalfall nicht irgendwann ein, sondern steigert sich meist in absolute Selbstzerstörung. So weit kann aber nur beurteilen, wenn man sich mit den Betroffenen auseinandersetzt, sie beobachtet und Gespräche führt. Deshalb halte ich die hier getroffenen Äußerungen, betreff Klischee, für sehr gefährlich!


Richtig ^^ Aber worum gehts denn hier? Um das kompensieren von psych. Störungen, weil die schwarze Welt so schlecht ist oder um ein, wie im Titel steht, Klischee als Auslöser?

173

Mittwoch, 14. Mai 2008, 14:28

Zitat

Original von [aoi]maTsuri
Richtig ^^ Aber worum gehts denn hier? Um das kompensieren von psych. Störungen, weil die schwarze Welt so schlecht ist oder um ein, wie im Titel steht, Klischee als Auslöser?


ein klischee kann zwar auslöser für ein abnormes verhalten sein, jedoch nicht für eine ernsthafte psychische erkrankung, zu welchem ich bewusste (nicht körperverschönernde) verstümmelungen zähle.

und dass es den eindruck erweckt, der großteil unserer szene würde sich solchen klischees gegenüber positiv eingestellt zeigen, ist meiner meinung nach darauf zurückzuführen, dass eben unsere szene sensibler mit dem thema wahnsinn/tod/abnormen umgeht. natürlich geht damit auch einher, dass sich der eine oder andere teeny von romantisch dargestellten suizid-szenen beeindruckt zeigt. doch auch hier gilt: ein psychisch gesunder mensch betrachtet das bild als das, was es eben ist: ein bild! und nicht als eine art anleitung, wie ich am besten meine szenenzugehörigkeit demonstriere!
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174

Mittwoch, 14. Mai 2008, 14:41

Zitat

Richtig ^^ Aber worum gehts denn hier? Um das kompensieren von psych. Störungen, weil die schwarze Welt so schlecht ist oder um ein, wie im Titel steht, Klischee als Auslöser?


Menschen mit echten psychologichen Störungen denken nicht das die schwarze Welt so schlecht ist, sondern die Welt an sich. Vielleicht entsteht dadurch der Eindruck dass Menschen die sich selbst verletzen in der schwarzen Szene sehr oft vertreten sind, weil sie sich eben deshalb in die schwarze Szene begeben.
Schwarz wäre dann in diesem Fall gleichzusetzen mit ihrem Eindruck/ Erleben von der Welt.
Auch wenn man sich aus einem inneren Drang heraus die langen Haare abschneidet ist das eine Art des sich selbst weh tun, wenn man es unter normalen Umständen nicht tun würde.
Wenn man mit dem SVV allerdings nur ein Klischee erfüllen will, dann haben diese Menschen auch ein Problem und zwar mit der Realität. Wo wir dann wieder dabei wären das man dann in Behandlung gehört. Leider ist es dabei aber so das man sich selbst eingestehen muss das man ein Problem hat damit die Behandlung auch was nützt, denn wie schon gesagt, das ist harte Arbeit.
Wirklich entscheiden kann das warscheinlich jeder nur für sich selber.
Ich empfinde es aber trotzdem als respektlos sich nur zu ritzen weil man es als cool empfindet.
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Ich verlange von den Leuten nicht, daß sie mir angenehm sind, weil es mich vor dem Problem bewahrt, sie zu mögen.
Jane Austen (1775 - 1817)

175

Mittwoch, 14. Mai 2008, 16:00

Zitat

Original von Eruanneth
ein klischee kann zwar auslöser für ein abnormes verhalten sein, jedoch nicht für eine ernsthafte psychische erkrankung, zu welchem ich bewusste (nicht körperverschönernde) verstümmelungen zähle.


Und wer legt im Fall der Unklarheit fest, was verschönernd ist und was nicht?
Schmucknarben durch Brand und Schnitt sind in anderen Kulturen sehr wichtige Merkmale von Ästhetik und Schönheit.
Was, wenn das Gruffenkind seine Narben einfach kuhl und ästhetisch findet?
Der Anfang seiner Störung?

Zitat

ein psychisch gesunder mensch betrachtet das bild als das, was es eben ist: ein bild!


Ich finds schade, dass man solche Themen nicht objektiver führen kann. Denn solang man einstuft, was gesund und normal ist, und was eben nicht, läufts eh nur darauf hinaus, dass die, die was anderes tun, krank ist.

Ich fand meine Narben damals echt kuhl. Rumgezeigt hab ich sie nicht, aber wenn mich wer gefragt hat, hab ich ihm erklärt, wieso und weshalb.
Es hat mich innerlich nicht befriedigt, es hat nichts kompensiert und auch meine Aufmerksamkeit wurde dadurch nicht größer. Ich fands einfach toll.

Müsste man jene, die es so sehen, behandeln lassen?
Oder hat das vielleicht etwas mit der gesuchten Szene-Relation zutun?

Cutting nicht weil die Szene sich mit "abnormen" Bildern auseinander setzt (das tun die Peruaner Mill. Mal mehr als Gruftis und cutten glaube weniger xD), sondern weil die Formästhetik eine andere sein darf!?

Das wäre im Idealfall super, denn so schafft man neue Fuck.Off.Richtungen gegen die Norm, sogar im Bereich der Psyche.

Karenina: Sry, für diese Übertreibung mit der schwarzen Welt. Ich kanns mir manchmal nicht verkneifen. ^^

176

Mittwoch, 14. Mai 2008, 16:13

Zitat

Original von [aoi]maTsuri
Und wer legt im Fall der Unklarheit fest, was verschönernd ist und was nicht?
Schmucknarben durch Brand und Schnitt sind in anderen Kulturen sehr wichtige Merkmale von Ästhetik und Schönheit.
Was, wenn das Gruffenkind seine Narben einfach kuhl und ästhetisch findet?
Der Anfang seiner Störung?


Ich kann Deinen Gedankengang nachvollziehen. Nur bin ich der Meinung, dass man Cutting genausowenig mit Ästhetik in Verbindung bringen sollte, wie Magersucht mit dem schlichten Wunsch, schlank zu sein...

Wenn mein Kind im Teeny-Alter mit solchen Schnittverletzungen nach Hause käme, würde mich wahrscheinlich auch erst mal die nackte Panik packen! Und ich würde mich nicht darauf verlassen, dass es die Narben einfach nur "kuhl" findet...
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