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Die Kunst zu Fragen

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Asphaltpüppchen

Junghexe

  • »Asphaltpüppchen« ist der Autor dieses Themas

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1

Dienstag, 2. August 2005, 00:54

Die Kunst zu Fragen

Die Bibel berichtet, wie jemand nachts zur Unzeit drei mal an die Tür des Nachbarn klopft, bis er mürrisch das Brot von dem aus dem Schlaf Gerissenen bekommt.
Ich finde das es sich um eine paradoxe, zwingende, zielführende Art des Fragens handelt.

Es gibt ja sogenannte offene und geschlossene Fragen,theoretische, augenöffnende, bewegende, zwingende Fragen. Auch Fragen die im Laufe des eigenen Lebens aufkommen.
Interessant jedoch, finde ich sind/ist Hinterfragen.

Beispiele:

"Zu fragen bin ich da, nicht zu antworten!" (Henry Ibsen)

"Man hört nur die Fragen, auf welche man imstande ist, eine Antwort zu geben." (Friedrich Nietzsche)

"Immer sind die Fragenden die gefährlichsten. Eine einzige Frage kann mehr Zunder enthalten als tausend Antworten." (Jostein Gaardner)


Was wisst und fühlt ihr über die Kunst (zu fliegen), Fragen zu stellen?
Wie ist es euch mit (bewegenden) Fragen ergangen?

Krissi

Kerzen-Romantiker

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2

Dienstag, 2. August 2005, 07:59

Bei den bewegenden Fragen musst ich meistens erst mal mich hinsetzen und kurz drüber nachdenken, eh ich ne Antwort darauf geben konnte...
Ne Kunst, Fragen zu stellen, ist die, wenn man selbst auf die dämlichste Frage noch ne gute Antwort kriegt. Oder versteckte Fragen. Die hass ich immer besonders... Vor allem von meinen Ellis. §$%
______________________________

* 06.02.2008 *knuddel*

Wo Macht und Lüge Wahrheit tritt,
tut die Dummheit meist den ersten Schritt.
(In Extremo)

matthias

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3

Dienstag, 2. August 2005, 09:30

Wer fragt führt, das ist die einfachste Möglichkeit ein gespräch in der Hand zu behalten. Aber wiso fragt jemand der an der Tür klopft ?-|

Freyja

Totenkopfsammler

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4

Dienstag, 2. August 2005, 09:34

indem er klopft,fragt er ob er rein kommen darf :-D ...sorry den konnt ich mir nicht kneifen *lachen*

Wanderer

Dr. Max van Schreck

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5

Dienstag, 2. August 2005, 09:36

ich benutze in der lehre viel häufiger fragetechniken als reinen vortrag, um die studies zum mitdenken anzuregen. das ist zwar manchmal etwas zäh, aber hat einen viel höheren lerneffekt als bloßes vorkauen.
wenn die fragen allerdings zu banla gestellt werden, dann reagieren die hörer gar nicht darauf - also muß man das ganze schon vernünftig verpacken, sonst bekommt man die gewünschten antworten nicht.
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matthias

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6

Dienstag, 2. August 2005, 09:39

danke freyja, aber warum brauche ich dafür ein bibelzitat? wie man sieht kann ich nicht fragen......grummel.

Wanderer

Dr. Max van Schreck

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7

Dienstag, 2. August 2005, 09:43

also wenn ich an die bibel denke und an eine ähnliche situation - dann scheint wohl die beharrlichkeit beim fragen eine rolle zu spielen. ich denke da an die witze und den ungerechten richter. die dame fragt ihn so lange nach ihrem recht, bis der richter so genervt ist, dass er ihr recht verschafft. vielleicht sollte das dreimalige klopfen auch in dieser richtung verstanden werden....
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~Schneewittchen~

MissInterpreted

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8

Dienstag, 2. August 2005, 09:49

Zitat

Original von Magiciane
"Immer sind die Fragenden die gefährlichsten. Eine einzige Frage kann mehr Zunder enthalten als tausend Antworten." (Jostein Gaardner)


q.e.d.
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Rule #3: Don't believe what you're told. Double check.
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Rule #38: Your case, your lead.

matthias

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9

Dienstag, 2. August 2005, 09:50

oder wie bei sodom und gomorra, wo solange dikutiert wird bis lot gerettet wird. naja wie steht es so schön, klopf an und dir wird aufgetan, bitte und dir wird gegeben...

Licorne

Gefühlsdusler

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10

Dienstag, 2. August 2005, 13:50

durch das Fragen kann man sich aus vielen Situationen retten... wenn man so tun will, als wäre man an einem Gespräch interessiert (ja, manchmal muss man das machen), dann kann man immer wieder bei Kleinigkeiten nachfragen oder selbst wenn man keine Ahnung hat und nicht kontern kann, gibt es immer die Möglichkeit zu fragen (die den eigenen Status als gleichberechtigten Diskussionspartner eine Zeit lang erhält)...
In Kundengesprächen ist es ebenfalls sehr wichtig. Bei einem guten Verkaufsgespräch muss man dem Kunden Fragen stellen. Dadurch fühlt er sich wichtig und auch verstanden..

Es gibt da noch so viel.. das sind nur einige Möglichkeiten.
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Ich hab gehört, im ganzen Universum erklingt der absolut stille Akkord
Ich hab gehört, man kann einen Menschen retten nur mit einem Wort

chaoticLady

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11

Dienstag, 2. August 2005, 14:16

fragen...
also manchmal können fragen ganz schön stressig/nervig sein.
ging mir in der ausbildung so...bei einigen lehrern hat man sich seine fragen (wen man was nicht ganz zu 100%verstanden hat oder so aus neugierde als weiterführung) nur zu gernen verkniffen.
warum?
ganz einfach es gab keine antwort in dem sinne, die antworten vielen dann mehr so in form von fragen aus. fragen die man beantworten musste (oder zumindest nach möglichkeit sollte) um dann über diese "gegenfragen" selber auf die antwort zu kommen.
das ist eine art der fragen die ich persönlich nicht so mag. auch wenn es einigen geholfen hat sich diese sache dann auch mal wirklich zu merken...wenn man auf der art und weise der befragung auf die antworten gebracht wurde.
______________________________

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solitude is more frightening than dakness

Krissi

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12

Dienstag, 2. August 2005, 14:26

Kenn ich auch. Dafür könnt ich meine teilweise auch umbringen. In Vorträgen machen sich Fragen aber manchmal echt gut. Hab letztens nen Vortrag über Rechtsextremismus in Sozi gehalten und da schön viele Fragen reingebaut. Dafür sind dann zwar unsere gesamten 90 Minuten Unterichtszeit drauf gegangen, aber meine Chaoten- Klasse von immerhin fast 30 Modepuppen hat mitgemacht.
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* 06.02.2008 *knuddel*

Wo Macht und Lüge Wahrheit tritt,
tut die Dummheit meist den ersten Schritt.
(In Extremo)

Asphaltpüppchen

Junghexe

  • »Asphaltpüppchen« ist der Autor dieses Themas

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13

Dienstag, 2. August 2005, 15:03

Wie ich bereits erwähnt habe, gibt es viele verschiedene Arten von Fragestellungen.

Interessant desweiteren ist meines Erachtens auch, wenn Kinder Fragen stellen.
Sie fragen ganz unverfroren, aus reiner Neugierde..
Es kann tatsächlich passieren das gerade diese Fragen, zum nachdenken anregen.

fimo

Totenkopfsammler

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14

Mittwoch, 10. August 2005, 20:13

fragen:
das ist lustig, alle sagen, dass man die welt nur durch fraghen und hinterfragen erkunden kann, aber wenn man dan wirklich fragt und hinterfragt, wird man meistens abgelehnt. das merkt man vor allem in der schule, wo fragen eigentlich notwendig ist...
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... mich für die menschheit opfern?
och ne heut nicht, macht heut mal selber....*gaehn*

Streifenhörnchen

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15

Dienstag, 23. August 2005, 14:41

Zitat

Original von Magiciane
Wie ich bereits erwähnt habe, gibt es viele verschiedene Arten von Fragestellungen.

Interessant desweiteren ist meines Erachtens auch, wenn Kinder Fragen stellen.
Sie fragen ganz unverfroren, aus reiner Neugierde..
Es kann tatsächlich passieren das gerade diese Fragen, zum nachdenken anregen.


Dem kann ich nur zustimmen. Kinderfragen sind die Fragen die am meißten zum nachdenken anregen...sie nehmen die Welt und das Leben einfach noch nicht als gegeben hin sondern verlangen Erklärungen dafür, da kommt man manchmal ganz schön ins Schwitzen, weil man als Erwachsener viel zu viel als normal empfindet und selten wirklich einen Gedanken daran verschwendet warum es denn so ist.
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Die Männer sind alle gleich. Sie sehen nur unterschiedlich aus, damit man sie auseinanderhalten kann. *grimasse*

Grudge

Unheilig-Hörer

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16

Mittwoch, 28. September 2005, 15:11

"Ob ein Mensch klug ist, erkennt man viel besser an seinen Fragen als an seinen Antworten."

Francois G. de Levis (1720-1781)
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[size=4]Es IrRt DeR mEnScH, sOlAnG eR sTrEbT.[/size]

(Johann Wolfang von Goethe)