Schwarzes Halle

Und wie erklärst du dir dann, dass die PDS wie eingangs angesprochen eine Diskussion über Drogen mit Jugendlichen führen wollte, wenn sie die Freigabe an Ärzte gar nichts angeht - es sei denn, sie erkranken an MS...

Das ist meine Meinung!! Wie das die Sachsen sehen, kann ich dir nich genau sagen. Aber ich könnte mich bei meinen Kollegen mal umhören.

ein stichwort noch - Kohlenmonoxid

Zitat

Original von Rotkäppchen
Drogen ja/nein?
Is zwar paradox, aber doch eigentlich ein Wohlstandsproblem. denn in einem Land, wo die "Drogen" in der Regel einen Haufen Kohle kosten, kanns ja nur ein Wohlstandsproblem sein.

Die sind kein Wohlstandsproblem! Jedes Baby weiss, das Drogen heutzutage billig sind! Ein Kumpel von mir holt sich fast jeden Tag sein Gras und is nur noch dicht!
Du sagst, in einem Land, wo Drogen nen Haufen Kohle kosten, sind sie ein Wohlstandsproblem. Was sagst du dann, wenn du siehst, das die Drogen eben nicht nen Haufen Kohle kosten. Mal abgesehen von den Schweine- Preisen bei Zigaretten...

Was sich die Linkspartei mit diesen Slogans und den Widerrufen, besser ausgedrückt, dem Zügeln durchgehender Pferde bzw. Maulkörben genannt Partei- oder Fraktionsdisziplin geleistet hat, zeigt leider, dass offenbar doch eher ein Sammelbecken für allgemein Frustrierte gleich welcher Gesinnung oder Betäubungsvorliebe ;) geschaffen werde soll (zumindest von einigen der Partei), als dass reine Unzufriedenheit mit vorherrschenden politischen Gegebenheiten mit zielgerichteter linker Politik einheitlich alternativ auf so einem Weg erfasst werden kann.

Wahlkampfblüten arten zur Zeit offenbar völlig aus. Bedeutet das etwa eine Zeit des Umbrauchs?
Glaubwürdigkeit wird so jedenfalls nicht geschaffen, schade, und das gilt derzeit für so einige Parteien.

Zitat

Original von Abs
ist ein schwieriges thema. den kram gänzlich zu verbieten macht die bürger unmündig - und steigert kindliches rebellentum, den reiz des verbotenen.
es freizugeben gibt leuten freiheiten die ganz eindeutig zu dumm dafür sind. :D

Schön gesagt und das von jemandem, der noch nie Drogen, ganz gleich in welcher Form konsumiert hat, ergo zwar nicht weiß, was es möglicherweise zu verpassen gibt, andererseits aber auch für sich entschieden hat, so etwas weder zu brauchen noch zu wollen und damit ganz gut fährt. (nehm ich jedenfalls an ;) )

Kindliches Rebellentum äußert sich mit Kifferei oder mit Alkohol (wenn Mami ihn noch nicht erlaubt). Leute, die für Drogenmaßgebrauch zu dumm oder zu kaputt sind, nehmen Kiffe oder Alkohol (oder noch ganz was anderes) Letzten Endes ist es egal. Zu werden sie immer. (Die Dummheit endet nur möglicherweise je nach Art der Droge schneller ;) )

Ich kann ein Bedürfnis nach Legalisierung von Gras verstehen und halte sie gemessen am holländischen Beispiel auch nicht für falsch. Was darüber hinaus geht, ist zuviel.
Denn es gibt eine Verfassungsrichtlinie, die dem Staat den Schutz des körperlichen Wohles auferlegt. Und Legalisierung harter Drogen ernsthaft zu diskutieren ist ein verdammtes Armutszeugnis, gerade für eine Partei.

Wer zuviel Frust hat, soll sich besaufen, das sollte reichen. Alkohol tötet langsam. Dafür war bisher genügend Zeit.

Parteien läuft sie indes derzeit weg, was wohl daran liegt, dass man meinte, Schröder herrsche noch ne Weile, man könne einfach nur meckern ohne sich Gedanken um Alternativen zu machen. So was nennt sich ja wohl Opposition (oder parlamentarisches Kasperletheater ;) )

Das Kasperletheater geht aber leider nach Schröders Coup erst richtig los. Man könnte es auch Wahlprogramm nennen, was aber hin und wieder Umgestaltungen erfährt. ;)
Alternativen für verunsicherte Bürger werden so jedenfalls ganz sicher nicht geschaffen, nur Leute die sich nach harten Drogen sehnen ;)

Zitat

Original von corvis
Schön gesagt und das von jemandem, der noch nie Drogen, ganz gleich in welcher Form konsumiert hat, ergo zwar nicht weiß, was es möglicherweise zu verpassen gibt, andererseits aber auch für sich entschieden hat, so etwas weder zu brauchen noch zu wollen und damit ganz gut fährt. (nehm ich jedenfalls an ;) )

danke und bstätigendes nicken. genaugenommen wars in der pubertät gar nicht so einfach "nö, lass stecken" zu sagen, als so ziemlich jeder im freundeskreis gekifft oder gesoffen hat.

wie auch immer: erwähnenswert ist aber hier im thema vor allem, dass diese forderung gar nicht von der linkspartei an sich, sondern nur von deren sächsischen jugendorganisation kommt. das ist schon ein GEWALTIGER untschied, finde ich. ;)

@Abs: So etwas fällt aber leider immer auf die ganze Partei zurück, weil es bei den, ich nenn es mal Stammtischwählern, die nun mal die Masse ausmachen, pauschalisiert wird, frei nach dem Motto: Die PDS will…. Und deshalb sollten auch Jugendorganisationen mal vorher nachdenken, was sie raushauen, denn ne spätere Schadensbegrenzung is in der Politik immer mit Glaubwürdigkeitsverlusten behaftet.

Ne klare Linie vermiss ich jedoch bei so ziemlich allen Parteien. Wenn ich schon so was höre, wie, wir müssen unser Wahlprogramm mehr auf die Leute im Osten abstimmen und diese verstärkt ansprechen, weil die Umfragen zeigen, dass die Ossis sich vergessen glauben, dann frag ich mich, warum regelmäßig erst zur Wahl den Parteien einfällt, wen man da so alles noch ansprechen müsste, um Stimmen zu fangen. Und so was nenn ich Kasperletheater. ;)

Also erstmal bin ich gegen doofe Überschriften.
Das fing bei mir schon an mit den neuen Postleitzahlen "Fünf ist Trümpf"...vielleicht erinnert sich der eine oder andere. Oder die Gewerkschaftsjugend, die die "Her mit dem schönen Leben"-Aktion ins Leben gerufen hat. Firmenbosse haben sich damals amüsiert und dem Spruch eine eigene Definition gegeben.

So geht es nun der Linken. Der Wähler interpretiert hohle Wahlslogans und macht dann sein Kreuz. Was aber wirklich dahinter steckt, erörtert keiner, zumeist nicht mal die Politiker selbst.

Ich denke man sollte zum Thema Drogen keinen Politiker fragen, sondern mal den einen oder anderen Wissenschaftler. Nur ein Wissenschaftler kann uns wirklich sagen, welche Drogen schädlich sind und welche am schädlichsten. Prof. Dr. Roques aus Frankreich oder der Präsident der Berliner
Ärztekammer, Dr. Günther Jonitz haben da sehr gute und wissenschaftlich erörterte Meinungen. Auch sollte man sich das Buch "No Drugs No Future" von Günter Amendt mal durchlesen.

Auf jeden Fall bin ich für ein generelles Drogenwerbeverbot. Es sollte weder für Alkohol, noch für Zigaretten, Gras, Meskalin oder, oder, oder Werbung gemacht werden. Es muss die Grundlage geschaffen werden, dass jeder Mensch über sich frei bestimmen kann.

Was mir bei der Diskusion hier fehlt ist das liebe Geld.
Unsere Steuergelder werden in Massen verplempert wenn die Polizei mal zuschlägt.
Ein schönes Beispiel findet ihr hier.
Außerdem findet ihr auf dieser Site den Roques-Report und andere Berichte und Studien von Wissenschaftlern.

Dieses Thema zieht sich von der Psycholigie des Einzelnen bis hin zum weltweiten Terrorismus.
Es ist sehr vielfältig, deswegen kann es nicht zwischen links und rechts entschieden werden, sondern es gilt einfach nur das Richtige zu tun unter Berücksichtigung aller wissenschaftlichen Sparten.

meine einzige Droge ist bier und auf den ganen anderen scheiß kann ich ganz gut verzichten.

Keine Macht den Drogen!

ich find drogen irgendwie blöde.alsi ich komm auch ohne diesen mist gut hin.und wenns mir schlecht geht findet sich immer min.einer der mich für gewisse momente zum lachen bringt,dafür brauch ich keine drogen.ich sag für mich zu dem thema aber es soll doch jeder selbst entscheiden was er dazu denkt,sagt,und was er tut.alt genug sind wir ja

also man sollte wirklich mal aus dem kleinbürgerlichem denken rauskommen. laut studien kifft jeder 3 deutsche bundesbürger. und außerdem, HALLO? keinen interessierts wenn kiddies sich kippen oder schnaps kaufen. dabei ist das, bei weitem schlimmer!

hinzu stellt sich mir die frage: bin ich nicht selbstständig genug, um zu entscheiden was ich mit gebe?! ist denn jeder alkoholiker, weil man ab 16 bier kaufen kann?
wo zum feufel bleibt denn da der freie wille?!

Legalisirung aller Drogen??? Ich glaube das währe ein bissel zu schnell! Aber eine Etappenweise legalisireung würde vielleicht zum Erfolg führen.
Hier in Dt. bzw. wie überall in der Welt gilt immernoch das Motto: " Verbotene Früchte sind die schönsten"
siehe man z:B. holland (ja auch Holland) oder die schweiz, dort ist Canabis legal. Und in diesen Ländern kifft nur ein geringer Prozentsatz der Bevölkerung. Ausser dem würde eine behördlich, kontrollierte "Drogenausgabe" auch der, in Dt. bzw. Halle, weit verbreiteten Mafia, auch einen Strich durch die Rechnung machen! (Man unterschätze auch nicht die Steuereinnahmen)

ich bin auch gegen harte drogen!!!

Ach, und gegen weiche bist du wohl nich?

Zitat

Original von Persikka
jaaaaa, endlich noch den letzten rest an hirnzellen abtöten!!!!!!
aber mal ehrlich: gehts den leuten noch gut?
(@xp: scheiße, dann is der reiz weg, wa? )

ist es das wert - das risiko einzugehen - den müll freizugeben ?

die kriminalität würde zurückgehen

aber eine überwachung wäre dann UNMÖGLICH - wie jetzt auch schon !!!

Ich glaube der Gedanke hinter der Legalisierung ist einfach der Wirtschaftliche Vorteil.

Bei illegalen Dingen führt nicht die Beschaffungskriminalität zu Problemen...z.b. gab es schon oft Monate in denen man in Halle absolut nirgendwo was zu kiffen bekommen hat...und da konnte niemand was dran ändern.

Aber durch den Handel mit illegalen Dingen entsteht ein eigener Markt....einer Markt, der entgegen der eigentlichen Wirtschaft arbeitet....oder kennt jemand enn Dealer der seinen Gewinn versteuert

Und das sollte in der theorie glaub ich unterbunden werden. Nur an die Folgen für die Menschen denkt wieder keiner!