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21

Freitag, 26. August 2005, 23:56

man glaube es oder nicht: ich habs geschafft :-D
also ews ist sehrinteresant... erstaunlich und erschreckend, wei die vorstelleungen, vor allem die letzte rede diderichs, später in der ns angestrebt werden... die se letzte rede hätte ja wohl auch eben so von hitler gehalten werden (oder übertreibe ich?)... es vermittelt ein sehr gutes bild der zeit um die jahrhundertwende... sowohl gesellschaftlich, aber acuh politisch.... es sit sehr präsise geschildertr, es bleiben eigentlch keine fragen offen, wenn man das nötoge allgemeinwissen und den nötigen überblick hat (!)... aber sehr zu empfehlen... würde mich über diskusionen und interpretationenn freuen, zuerst mal über den allgemeineindruck, da ich in der nächsten woche auch recht wenig zeit habe...
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... mich für die menschheit opfern?
och ne heut nicht, macht heut mal selber....*gaehn*

22

Samstag, 27. August 2005, 00:20

Hm, wir hatten den auch in der 10. Klasse glaub ich. Ich hab ihn genauso gehasst wie die meisten hier, aber ich denke, das lag am Alter, fehlendem Überblick und nicht ausreichender Allgemeinbildung. Vielleicht kram ich ihn ja auch nochmal raus...

23

Samstag, 27. August 2005, 01:14

Zitat

Original von fimo
es vermittelt ein sehr gutes bild der zeit um die jahrhundertwende...

und vor allem einen sehr guten Blick in die Seele des Menschen. Es gab ja nicht nur um diese Zeit komplexbehaftete Saubermänner, die denen, die gesellschaftlich und finanziell über ihnen standen, den Arsch leckten, während sie, sowie sich ne Gelegenheit gab, sich nach oben zu arbeiten, gerne mal über Leichen gingen oder zumindest ne sadistische Ader entdeckten, jemanden unter sich zu stellen.

„Nach oben buckeln und nach unten treten“ ist wohl die Kernaussage des Buches.

Auch Hitler war wohl nicht der letzte, der von menschlichen Neidfaktoren profitierte. ;)

Besonders faszinierend fand ich die Darstellung des Diederich: ein widerlich schleimiger Typ, der selber die ekligsten Sachen trieb, und öffentlich tat, als hätte er die Weisheit für sich gepachtet, wobei es natürlich nur EINE Wahrheit gab, die sich im Laufe der Zeit so oft veränderte, wie man verschiedene Charaktere traf, und sich erst festlegte, als man die RICHTIGEN für den Weg nach oben gefunden hatte...
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„Mit Psychopathen kann ich nicht arbeiten.“
Tarantino (Reservoir Dogs)

24

Samstag, 27. August 2005, 12:33

Zitat

„Nach oben buckeln und nach unten treten“ ist wohl die Kernaussage des Buches.

aber das ist ja heute auch noch so und eigentlich macht es jeder mensch... ich denke mal, jeder kann sich in der figur des diderich wiederfinden... auch ich... ich würd z.b. vor ner gruppe faschos auch net den riesigen antifaschisten razshängen lassen....

Zitat

als man die RICHTIGEN für den Weg nach oben gefunden hatte...
das ändert sich ja auch, am liebsten hätte er ja auch wulckow noch aus dem weg geschafft...
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och ne heut nicht, macht heut mal selber....*gaehn*

25

Samstag, 27. August 2005, 13:38

Zitat

Original von fimo
und eigentlich macht es jeder mensch...

Nö, ich nich. Deswegen sitz ich ja hier auch ohne Kohle da. :-D

Zitat

Original von fimo

Zitat

als man die RICHTIGEN für den Weg nach oben gefunden hatte...
das ändert sich ja auch, am liebsten hätte er ja auch wulckow noch aus dem weg geschafft...

Weil Arschkriecherei auf Dauer nicht glücklich macht, Kohle auch nicht, wenn man die eigene Identität dafür verleugnet.
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„Mit Psychopathen kann ich nicht arbeiten.“
Tarantino (Reservoir Dogs)

26

Samstag, 27. August 2005, 14:41

Zitat

Original von corvis
Weil Arschkriecherei auf Dauer nicht glücklich macht, Kohle auch nicht, wenn man die eigene Identität dafür verleugnet.



so schauts aus, aber da gibt es Bücher/filme, die das eher konkretisieren,glaub ich ...
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Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

27

Samstag, 27. August 2005, 14:57

Ich habe das Buch in der 9. Klasse mal mehr oder weniger behandelt, aber da wir ne ziemlich beknackte Deutsch-Lehrerin in dem Jahr hatten, hab ich nicht eine Seite von dem Buch gelesen. Aber vor nem halben Jahr hab ich mich doch mal dazu überwunden (Ich kann einfach nicht an schönn, alten. zerlesenen Reclam-Büchern vorbeigehen :-D ) und ich muss sagen, ich fand es ziemlich gut. Nicht nur die Dinge, die man so über die Zeit erfährt, sondern auch, weil mich die Hauptperson ganz extrem an einen Bekannten von mir erinnert.
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Lilith, die geheimnisvolle, dunkle Mondgöttin, Symbol für verborgene Aspekte des Daseins & das Namenlose, nicht mit rationalen Begriffen Fassbare, das tief in der Menschenseele schlummert *hexe*

28

Samstag, 27. August 2005, 16:33

Zitat

weil mich die Hauptperson ganz extrem an einen Bekannten von mir erinnert.
lol...


Zitat

so schauts aus, aber da gibt es Bücher/filme, die das eher konkretisieren,glaub ich ...
ja, vielleicht für den einzelnen, aber ihr ist es auf eine gesamtes volk bezogen und diderich ist nur ein stellvetreter , aber azuch die anderen personenn des buches sind alle dieser natur...

Zitat

Nö, ich nich. Deswegen sitz ich ja hier auch ohne Kohle da.

joaaa....... *kopfschuettel*


ist es übertrieben, wenn ich deisen gewitterschauer zum schluß als "vorhersage des 1. weltkrieges ansehe.. oder überhaupt als art "prophezeiung???? man bedenke, dass das buch ein monat vor kriegsausbruch veröffentlicht wurde
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29

Sonntag, 28. August 2005, 02:36

Zitat

Original von fimo
ist es übertrieben, wenn ich deisen gewitterschauer zum schluß als "vorhersage des 1. weltkrieges ansehe.. oder überhaupt als art "prophezeiung???? man bedenke, dass das buch ein monat vor kriegsausbruch veröffentlicht wurde

Prophezeingen gibt es, nicht immer nur aus Orakeln entliehen, ne ganze Menge zu entdecken. ;)
Schade, dass so viele das nur in der Schule widerwillig gelesen haben (oder auch nicht) ...

Der 1. WK klingt im gesamten Buch an, genauso, wie der 3. WK. (Unterschiede: andere Klamotten bei den Opfern.) ;)
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Tarantino (Reservoir Dogs)

30

Sonntag, 28. August 2005, 12:21

m4einst d7 echt den 3. wk?.....
aber dass auch damals schon dieses rassistische herrschte...
heute gilt ja liberalismus und toleranz als modern und zukunftsweiesent und konservativ ist "altbacken", und damals war es ja genau anders rum... auch irgendwie komisch, dass nach zu vollzihen... ich meine o.k. die gründe sind nachvollzihbar, aber so zu denken...
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Schmusi

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31

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 16:39

Diederich war ein weiches Kind.


Der erste Satz aus diesem Buch und das einzige was ich gelesen hab.........hatte es im Schulunterricht mit einer schrecklichen Lehrerin.........Frau Hirsch *kotz*......hatte auch in der Klausur ne 5 naja das ist zum Glück zwei Jahre her und ich hab endlich ne neue Deutschlehrerin bekommen*freu* *freu* *freu* *freu* *freu* *freu* *freu* *freu* *freu* *freu* *freu* *freu* *freu* *freu* *freu* *freu* *freu* *freu* *freu* *freu*

32

Samstag, 14. Oktober 2006, 15:20

Na ja, das Buch ist vielleicht ein bißchen langatmig, aber es ist meiner meinung nach berechtigterweise ein klassiker.

Menschen, die "nach oben" katzbuckeln und auf Schwächere treten, gibt es doch leider immer wieder?!? Egal, wer das zu welcher Zeit auch ist. Früher wurde eben der Kaiser, später der "Führer" verehrt und z.b. Frauen herumgeschubst ... Heute werden Führer politischer Gruppen oder mein "Lieblingsführer" (*diabolischgrins ... diese leute, die da ständig hinterherreisen .... *kreisch) der Papst angeschmachtet und sich unreflektiert untergeordnet - Randgruppen und Frauen werden von diesen Gruppen unterdrückt und im Bewußtsein der eignen "kleinen" Macht schlecht behandelt ...
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Wer nicht geniessen kann, ist nicht zu geniessen. (Konstantin Wecker)

*evilbat*