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1

Freitag, 19. August 2005, 12:57

Buch 3/18

Es wird Stürme regnen
Gen der trägen Wurzel Stamm.
Und leidlich wird ein Haus verwehen
Um sechs achtunddreißig irgendwann.

Es wird Eisen Blühen
In der Lahmen Vorderhirn.
Und platzend werden Blüten welken.
Acht Uhr zweiundfünfzig oder dann.

Es wird Gestirne schneien
Vor bläuend Lichterscheinen
Und fröstelnd wird ein Stuhl nicht stehen.
Ganz kurz vor zehne, nebenan.

Es werden Glockenschläge bersten
Nah haarend und enthaarten Beinen.
Und glasig wird ein Stein sich sehnen
Nach Mitternächte dumpfer Klang.
______________________________

*kamera*zu meinen Photos*kamera*

2

Freitag, 19. August 2005, 16:59

Durchaus amüsant und schön geschrieben, ahem, aber irgendwie so sinnlos, empfinde ich; mal so angemerkt.
Und authentisch erscheint mir Dein SOMO schon garnicht, aber ich kenne Dich auch nicht. Mir erschließt sich nichts, weder zwischen noch auf den Zeilen. Und nur "des Stil" wegen würde ich nicht mal ein Stück Papier anheben. Ich frage mich also warum? Und finde nichts, was mich berührt. Also lass ich es auch wieder.
Trotzdem weiter viel Spaß mit Deinem SOMO. Und es rasselt ja richtig in Deinem Karton. Doch werde ich ganz gut ohne ihn auskommen... *gg

3

Sonntag, 21. August 2005, 20:01

*auslach*
nicht sinnlos - sinnentleert. *lol2*

4

Donnerstag, 25. August 2005, 18:27

Zitat

Original von nastizia
*auslach*
nicht sinnlos - sinnentleert. *lol2*


Du hast recht, was meine Wortwahl betrifft. Aber ich habe tatsächlich "sinnlos" gemeint, denn es erschließt mir nicht, es ist sinnlos für mich.

5

Sonntag, 4. September 2005, 00:50

ich glaube, es ist sinnlos, gerade weil es sinnentleert ist. ^^
es gibt dem leser nichts. rein gar nichts.
und für wen sollen gedichte da sein?
für den leser oder für den autor?
baut ein dachdecker auch nur dächer für sich?
und wenn man neben der schönheit (dem stil) den schwerpunkt (das thema) vergisst, stürzt die gesamte konstruktion ins nichts...
ich kenne das thema dieses gedichts. aber es scheint absolut nicht durch die sprachlichen bilder durch...

6

Dienstag, 6. September 2005, 03:38

Man kennt das Thema, obwohl das Thema vergessen wurde?
Man hat den Autor nicht nach dem Thema gefragt (man bedenke in jenem Zusammenhang den ersten Satz) aber kennt das Thema dennoch obwohl nichts durch die sprachlichen Bilder übermittelt wird? Gedankenübertragung? Ich denke doch mal nicht...
Also kann die reine Verleugnung eines Themas gar nicht haltbar sein es sei denn, man ändere die eigenen AUssagen aber hey......

Egal.

Sinnlos, weil sinnentleert? (ich greif das einfach mal unabhängig vom Autor des Comments auf, nicht das was unterestellt wird)

Schmarrn, es gibt (leider) keine totale Sinnentleerung wenn man einen ernsthaften Text schreibt und da man IMMER einen ernsthaften Text schreibt, gibt es keine Sinnentleerung.

Daher sollte man
jedes Scheinbar bekannte Wort anschauen und überlegen, wofür es stehen könnte.
Themenkomplex:
Wofür steht das Vorderhirn?
Wofür steht der Wurzelstamm?
Wo finden Frost und Lichterscheinen statt?
Wie kann man feststellen,das Beine bspw enthaart oder eben nicht sind. (ist in dem Falle übrigens reine Beispielhaftigkeit, wenngleich auf zwei Gebiete bezogen.
Wahrnehmung an sich---wie erwähnt, wo findet sie statt....---- und den Akt der Unterscheidung an sich)
______________________________

*kamera*zu meinen Photos*kamera*

7

Dienstag, 6. September 2005, 06:34

Zitat

Original von zykosomatic
Man kennt das Thema, obwohl das Thema vergessen wurde?


ja. ähnlich einem schulaufsatz, in dem ein thema vorgegeben wurde. man kennt das thema aber man kann es trotzdem beim schreiben vergessen. *zustimm*

Zitat

Original von zykosomatic
Man hat den Autor nicht nach dem Thema gefragt (man bedenke in jenem Zusammenhang den ersten Satz) aber kennt das Thema dennoch obwohl nichts durch die sprachlichen Bilder übermittelt wird? Gedankenübertragung? Ich denke doch mal nicht...
Also kann die reine Verleugnung eines Themas gar nicht haltbar sein es sei denn, man ändere die eigenen AUssagen aber hey......


*applaus* du hast es mir mal vor ewigen zeiten geschickt und dann erklärt wovon es handeln soll. ?-|
also kenne ich das thema, das dieses werk deiner meinung nach trägt. ich finde aber nicht, dass es dir gelungen ist, deine intention zum ausdruck zu bringen.

Zitat

Original von zykosomatic
Schmarrn, es gibt (leider) keine totale Sinnentleerung wenn man einen ernsthaften Text schreibt und da man IMMER einen ernsthaften Text schreibt, gibt es keine Sinnentleerung.


okayyyyy...öhm, dass hast du mir aber mal anders erklärt. 'ich versuche ein gedicht zu schreiben und dann den sinn aus den zeilen zu nehmen. deswegen ist soma nicht interpretierbar.' jaaa, dass waren deine worte. *kopfschuettel*
oder ist dies vielleicht wieder mal kein soma gedicht...*rofl*
dann solltest du das bitte vorher vermerken. da kommt man ja ganz durcheinander.

Zitat

Original von zykosomatic
Daher sollte man
jedes Scheinbar bekannte Wort anschauen und überlegen, wofür es stehen könnte.
Themenkomplex:
Wofür steht das Vorderhirn?
Wofür steht der Wurzelstamm?
Wo finden Frost und Lichterscheinen statt?
Wie kann man feststellen,das Beine bspw enthaart oder eben nicht sind. (ist in dem Falle übrigens reine Beispielhaftigkeit, wenngleich auf zwei Gebiete bezogen.
Wahrnehmung an sich---wie erwähnt, wo findet sie statt....---- und den Akt der Unterscheidung an sich)


bin ich gerade zu müde oder extrem verwirrt oder versteh ich dich eventuell gerade wirklich nicht mehr. *manic*
ich weiß im übrigen sehr wohl, was da steht. ;-)
ich sehe nur so gar keinen zusammenhang...