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1

Mittwoch, 21. September 2005, 21:50

'true' und 'untrue' in den Raum geworfen..

Mal ganz abgesehen von der Frage nach dem, was 'gothic' ist, worauf man einfach mal 1000 verschiedene Antworten bekommt, gibt es ein Phänomen in dieser als auch anderen Subkulturen, was mir neulich erst richtig aufgefallen ist.

Das Getue über 'true' oder 'untrue..

Naja, grundätzlich wird es von Teenies als auch meiner Altersklasse(!) praktiziert, die in einer Subkultur, in der Gruppe wohl etwas sehen, was ihnen ihre fehlende eigene Persönlichkeit ersetzt und somit alles andere um sie vernichtend als 'untrue' erklärt wird.
Hauptsächlich von "alteingesessenen" Szenemitgliedern ;).
Alles was nach 1980 geboren wurde und beispielsweise Metal hört wird doch oftmals als Pseudo-Goth angesehen, die den wahren Kern der Subkultur nicht verstehen und auch nie verstehen werden.
(Ich möchte an dieser Stelle niemanden angreifen,um Gottes Willen ;-))

'Der ultimative true Goth' wird sowieso anhand einer Checkliste zum abhaken ermittelt.
Als 'true' kann nur der gelten, der darüber hinaus beispielsweise noch Bands hört, die maximal 5 Leute in einer riesen Stadt kennen und der dir die Eule an´s Bein bindet,in dem er dir die komplette Geschichte des gothic mit sämtlichen Ereignissen, Namen ect. ohne Komma und Punkt runterlabbert.
'True'- sein ist die die Lizenz, um sich wirklich 'Goth' nennen zu dürfen(dazugehörige Pauschalablehnung sämtlicher anderer Subkulturen muss sein!).

Die Einstellung muss man nicht zu vergessen auch besitzen, denn wenn man sonst allen Punkten entsprich, aber die "Einstellung" nicht hat, dann ist man nicht true, sondern nichts weiter als ein einfacher kleiner 'Poser' von allen.

Um auf den Punkt zu kommen,ist es nicht vielmehr ein stumpfsinniges Ettikett mit dem hier gespielt wird?
Ist es nicht so, dass dieses "true"-Sein nicht mehr ist als der Versuch 'cool' zu sein, um eine Art mangelndes Selbstwertgefühl zu überdecken, um fehlendes Bewusstsein eigener Persönlichkeit durch ein kollektives Gruppenbewusstsein zu decken? "ich bin etwas, weil ich eine Gruppe habe, die mich zu etwas macht".
Doch ist dieses "true" Verhalten wirklich "true"?


Das alles in den Raum geworfen,was sagt ihr dazu?

2

Mittwoch, 21. September 2005, 21:57

ph, ich hab auch was gegen diese begriffe, aber halbwegs sollteman schon wissen warum man was macht, sich vielleicht schon ein bisschen mit der geschichte auskennen und nicht einfach bloß kopieren, oder? ?-|
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*niemalsnicht*

3

Mittwoch, 21. September 2005, 23:58

Also, ich habe eine ganz einfache Regel dazu, wer "true" ist und wer nicht:

Diejenigen, die in "true" und "untrue" unterscheiden und das auch noch ernst meinen (!) ... gerade die sind für mich ausgeschieden. Denn die haben, was die eigentlich notwendige Toleranz gegenüber anderen angeht, nichts verstanden.

Natürlich gibt es Leute, die besser bescheid wissen als andere. Die aber in "true" oder "untrue" zu unterteilen ist höchst albern. Das hieße ja, dass es nur zwei Sorten von "goths" gibt - tja, und die gibt es eben gerade nicht . Das ist doch das Schöne an den "Schwarzen" - dass jeder anders ist, dass es viele verschiedene Ansichten/Meinungen/Lebensarten gibt, dass jeder jeden sein lässt wie er ist. Dass halt nicht losgeprügelt wird, sobald einem die Visage des anderen nicht passt.

Jedes Mal, wenn ich auch nur den Satz "du bist nicht true" höre - auch wenn es nur von weitem ist - rolle ich einfach nur noch kopfschüttelnd die Augen *kopfschuettel*
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[SIZE=1]Du hast keine Chance, nutze sie nicht! (Schlingensief, etwas abgewandelt ;) )[/SIZE]

4

Donnerstag, 22. September 2005, 03:55

Zitat

Original von snooky
Das ist doch das Schöne an den "Schwarzen" - dass jeder anders ist, dass es viele verschiedene Ansichten/Meinungen/Lebensarten gibt

Das stimmt, aber genau das ist auch die Frage...

Was ist denn schwarz? Wenn jeder anders ist und alles toleriert wird, sind Hip-Hopper schwarz, der Schornsteinfeger ohnehin, ebenso allerdings wie der Konditor, nur in weiß…

Was ist denn schwarz? Alleine Toleranz? Politiker, die sich die ganze Zeit gegenseitig tolerieren, weil ihnen nichts anderes übrig bleibt?

Dass alle diese Leute möglicherweise dieselbe Mucke hören? Nur ist die dann schwarz, und wer entscheidet denn, ob diese Mucke nun schwarz ist oder nicht?

Oder ist jegliche Mucke schwarz, weil wir ja tolerant sind? Sind alle diese Leute schwarz, weil sie gerne solche Klamotten tragen, wenn es ihnen mal nicht gerade nach Farbe zumute ist, versteht sich, weil, man ist ja frei und vielgestaltig?

Wie auch immer, wollte das nur auch mal in den Raum stellen, und hau auch schon wieder ab, weil, ich muss ma kacken und das höchstwahrscheinlich tiefpink ;)

Nur eines noch: Ich mag Kindergrufties und würde auch keine Ommis vor`s Auto schubsen (nicht, dass mich hier wer falsch versteht ;) )

@snooky: Der Satz: "du bist nicht true" is in der Tat zum Kotzen. ;)
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„Mit Psychopathen kann ich nicht arbeiten.“
Tarantino (Reservoir Dogs)

5

Donnerstag, 22. September 2005, 08:56

es gibt bloß true metal! alles andere is untrue!!! *ironie*

wie wärs mit nem vortrag bei HSDSG?

6

Donnerstag, 22. September 2005, 09:36

"Was ist Wahrheit?" (Pontius Pilatus)


Vielleicht ist es ja so: letztlich kann jeder für sich aufrichtig in sich hineinhören und erkennen, ob er sich wahrhaftig als Goth fühlt oder eben nicht. Ich glaube fest dran, dass man das merkt. Dass man auch merkt, ob man nicht doch vielleicht versucht, etwas zu sein, was man nicht ist, usw.

Ich probier das mal eben... Nein, ich bin nicht besonders gothic. Eigentlich überhaupt nicht. Aber ich mag euch! *wink*

Was man dann herumerzählt, welche Geschichten und Masken man sich zulegt, ist dann ne andere Sache. Aber man weiß es für sich. Wenn man sich was vormacht. Wenn man sich nichts vormacht.

7

Donnerstag, 22. September 2005, 10:43

@ corvis: im Prinzip betreffen alle Deine Fragen jene, wie man denn in der "schwarzen Szene" Toleranz versteht, ist also eigentlich *offtopic* - darum nur zwei Sätze von mir dazu:

Toleranz? - Sollte nach innen (also innerhalb der Gruppe der "schwarzen Szene") verstanden werden, wird es meist auch: Jeder der "schwarz" ist, wird irgendwie geduldet bis akzeptiert - egal, was für Macken er/sie so hat.
Nach aussen muss die nicht da sein - wer HipHopper scheiße findet, inklusive aller Vorurteile, findet sich evtl. genau deswegen ja unter "Schwarzen" wohl.

Aber das ist ein Thema, über das sich trefflich an anderer Stelle streiten lässt ;-)
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8

Donnerstag, 22. September 2005, 11:12

Toleranz sollte eigentlich nicht bedeuten das man sich aussucht gegenüber wem man tolerant ist sondern das man ggü JEDEM tolerant is.

Alles andere sin Intolerante Nazis die sich mit dennen auch gleich in eine Ecke stellne können.

Soweit meine Meinung zu toleranz.

9

Donnerstag, 22. September 2005, 12:38

Da hier die ganze Zeit über Toleranz geredet wird, dazu noch paar Anmerkungen: (Ich weiß, viele wissen das, aber einige vl. auch nicht…

Tolerieren wird begrifflich häufig deutlich überbewertet. Es heißt nicht Gutheißen, sondern nix weiter als Dulden. Und wenn man etwas „andersartiges“ lediglich duldet, kann man auch mal sein Missfallen dem gegenüber zum Ausdruck bringen, ohne dass dieser gleich rumschreien sollte, man sei nicht tolerant. Man darf nur niemanden unterdrücken…

@Aldaron: Du bist nicht besonders gruftig und magst uns trotzdem? Ich mag dich auch, vl. gerade, weil du nicht drauf rumreitest, gruftig zu sein ;)

@Snooky: Meine Fragen bezogen sich weniger darauf, wie Toleranz in der Szene zu verstehen ist, sondern darauf, was eigentlich „schwarz“ ist. Du sagst selber, jeder, der schwarz ist, wird toleriert bis akzepiert. Aber was ist denn überhaupt schwarz? ;)
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„Mit Psychopathen kann ich nicht arbeiten.“
Tarantino (Reservoir Dogs)

10

Donnerstag, 22. September 2005, 13:18

True oder untrue... ?-|

Schuldigung....aber sowas ist Mist.....Menschen werden als Mensch beurteilt und nicht innerhalb ner Gruppe! Entweder ist jemand nett, scheiße oder einfach egal! :-D

Und das mit der Toleranz ... ähm...snooky....dann überleg dir mal, wer INNERHALB vieleicht doch zu den Leuten AUSSERHALB gehört..... *kopfschuettel*

Zitat

wer HipHopper scheiße findet, inklusive aller Vorurteile, findet sich evtl. genau deswegen ja unter "Schwarzen" wohl.


wer HipHopper scheiße findet, aus diesen Gründen, IST scheiße....sorry...aber das ist unreife dumme KinderK****! Und sich aus diesem Schwachsinn noch nen Grund zu suchen sich inner "schwarzen Szene" wohlzufühlen......ne Leute.... *abgelehnt*

11

Donnerstag, 22. September 2005, 13:26

Zitat

Aber was ist denn überhaupt schwarz?

Das ist die Gretchenfrage *lach*

"schwarz" oder von mir aus auch "true" sind, denke ich, jene, die sich innerhalb der "schwarzen Szene" bewegen bzw. sich dieser zugehörig fühlen.
Das heißt nix anderes, als dass jene, die regelmässig auf "schwarze" Parties gehen, dadurch diese Subkultur prägen und am Leben erhalten, ebenso wie jene, die sich optisch durch Schwarze oder schwarzkompatible Kleidung bewußt zur "bunten" Masse abgrenzen.

Es ist schwierig, solche Dinge konkret zu formulieren, da es gerade hier immer wieder Ausnahmen gibt, bei der Heterogenität dieser Szene ist das auch kein Wunder. Klar dürfte aber auch sein, dass eine Art "schwarze Denke" dazu führt, dass sich jemand unter "Schwarzen" wohl fühlt. Worin diese besteht, bleibt naturgemäß im Dunkeln - dennoch existiert sie, und sie führt dazu, dass sich die "Schwarzen" z.B. so friedlich verhalten, wie sie es tun.

Darum finde ich dieses "true"-Gelaber auch so albern - wozu etwas abgrenzen, wo sich eh keine klaren Grenzen ziehen lassen? Ist doch beknackt, sowas. *piep*

*edit*
Da hab ich mich wohl mit dem HipHopperspruch etwas undeutlich ausgedrückt >> was ich meinte ist: Es fühlt sich wer unter HipHoppern nicht wohl, aber unter Schwarzen.
Nun mal angenommen, der "Schwarze" sieht einen HipHopper irgendwo proletenhaft rumsaufen. Denkt er sich doch sicher: "Ja, die HipHopper, so kennt man sie" - hurra, Vorurteil geboren *kopfschuettel*
Sieht er einen "Schwarzen" hingegen proletenhaft rumsaufen, dann mag er es auch bekloppt finden, schimpft aber nicht gleich "ja, wir sind halt so", sondern stempelt ihn als Ausnahme ab.
Und so bilden sich Vorurteile nach "außen", wo keine nach "innen" entstehen. Völlig normal.
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12

Donnerstag, 22. September 2005, 13:36

sicher....aber nur bei den schwarzen Leuten mit IQ<100!

also ich persönlich könnte mich 1000x mehr über unsere "schwarzen" Mitmenschen aufregen, die den ganzen Tag dumm aufm Markt rumsitzen und Leute erschrecken als über ein paar HipHopper, die eh zu breit sind um Stress zu machen :-D

Das mit den Vorurteilen nach innen und aussen ist auch ne blöde "Unterteilung".

Das ist eben auch Gruppenunabhängig.....oder sollte es sein! *hammer*

13

Donnerstag, 22. September 2005, 13:45

Zitat

.....oder sollte es sein!

genau. sollte. ist es aber halt nicht ... :-(
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[SIZE=1]Du hast keine Chance, nutze sie nicht! (Schlingensief, etwas abgewandelt ;) )[/SIZE]

14

Donnerstag, 22. September 2005, 15:24

Zitat

Original von XP666
Toleranz sollte eigentlich nicht bedeuten das man sich aussucht gegenüber wem man tolerant ist sondern das man ggü JEDEM tolerant is.

Alles andere sin Intolerante Nazis die sich mit dennen auch gleich in eine Ecke stellne können.

Soweit meine Meinung zu toleranz.


Naja ... herzlich willkommen bei deinen ach so tolerierten: Faschos/Nazis/Idioten
Evangelen und anderen Heiden ;-)
Spießern und und und

Hmmm wenn du vor allem den ersteren gegenüber zu tolerant bist, bist du selber einer, weil du ihre Aktionen ja evtl. duldest.
Tolerierst du sie nicht, kannst du dich, deiner Aussage nach genauso mit in ihre Ecke stellen ... sind wir also alle Faschos egal ob wir den kram tollerieren oder nicht?
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A face at the window,
A tap on the pane;
Who is it that wants me
To-night in the rain?


The Messenger at Night - R. H. Stoddard

15

Donnerstag, 22. September 2005, 15:27

Abgesehen davon,dass für XP alle blöd sind, die nich katholisch sind...
______________________________



Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

16

Donnerstag, 22. September 2005, 15:28

wer hat gesagt das ich tolerant bin?
ich kann blos die leute nicht ab die erzählen sie wären sonstwie tolerant und im gleichn satz schreiben wen sie alles nciht abkönnen.

vielleicht bin ich ein intoleranter nazi...keine ahnung.

17

Donnerstag, 22. September 2005, 15:31

Wer sagt denn, dass jemand n Nazi ist,nur weil er gewisse Sachen eben nicht toleriert?
______________________________



Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

18

Donnerstag, 22. September 2005, 15:55

Ich, in meiner üblichen form alles zu übertreiben.

19

Donnerstag, 22. September 2005, 16:01

Zitat

Original von XP666
üblichen form alles zu übertreiben.



hehe,das hasde mal wieder geschafft ^^ sei doch nich immer so plakativ *zwinker*
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Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

20

Donnerstag, 22. September 2005, 16:17

ok, dann ganz unplakativ.

die Menschen die behaupten sie wären tolerant aber ggü anderen minderheiten intolerante äußerungen treffen haben oft ähnlichkeiten mit nazis, da diese ebenfalls sehr tolerant zu ihnen gewogenen bevölkerungsteilen sind aber eher intolerant zu andersdenkenden. Natürlich haben die erstgenannten weder die gleichen politischen ansichten noch den IQ aber gewisse verhaltensmußter scheinen sich zu ähneln.

besser?