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1

Donnerstag, 22. September 2005, 19:54

Wieviel Egoismus ist gesund?


Was versteht Ihr - weniger theoretisch und hochphilosophisch als vielmehr persönlich - unter "gesundem Egoismus"?
Wieviel Egoismus muß sein, wo hat er seine Grenzen?
Gerade in Beziehungen (2er) finde ich die Frage oft schwer zu beantworten...
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"Die Probleme im Leben entstehen daraus, dass man etwas sät und etwas ganz anderes ernten möchte."

Stephen R. Covey

2

Donnerstag, 22. September 2005, 20:16

es ist wichtig, sich nicht unterbuttern zu lassen und spätestens dann seine interessen zu vertreten, wenns in der eigenen seele weh tut.
ab und zu an sich zu denken tut gut, vor allem dann, wenn man sonst eher auf das wohl anderer fixiert ist und merkt: mensch, ich hab auch ein leben...
von zeit zu zeit ist es wichtig, andere auch mal in den allerwertesten zu treten und zu sagen: heut bin ich dran.
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*niemalsnicht*

3

Donnerstag, 22. September 2005, 20:43

Zitat

Original von blue cat
Gerade in Beziehungen (2er) finde ich die Frage oft schwer zu beantworten...


Gehen wir ersteinmal von dem Wort 'Egoismus' aus, was eigentlich nichts anderes bedeutet als 'Selbstsucht',die Gesamtheit jegliche Strebung und Antriebe einfach in den Mittelpunkt zu stellen.

Naja,ich denke schon das Egoismus gerade in einer Partnerschaft alles zerstören kann,da man sich einfach verlassen und alleine fühlt..

4

Donnerstag, 22. September 2005, 21:07

Eine gewisse Portion Egoismus ist immer gut. es ist nur die Frage der Grenze. Auch Selbstschutz kann gut und schön sein, aber wie heißt es denn so schön? Die Mauern des Alleinseins sind die des Egoismus. Wir haben immer die Wahl. Wir müssen nur dafür bezahlen *zustimm*
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Ich hab gehört, im ganzen Universum erklingt der absolut stille Akkord
Ich hab gehört, man kann einen Menschen retten nur mit einem Wort

5

Donnerstag, 22. September 2005, 21:55

Zitat

Original von Magiciane

Naja,ich denke schon das Egoismus gerade in einer Partnerschaft alles zerstören kann,da man sich einfach verlassen und alleine fühlt..



...mangelnder Egoismus kann aber ebenfalls eine Partnerschaft zerstören - nämlich dann, wenn der eine sich vollends aufgibt, um dem anderen immer zu Gefallen zu sein...

"Egoismus" heißt ja nicht nur, sich abzugrenzen und anderen zu schaden (landläufig ist das Wort ja sehr negativ belegt), sondern sich selbst - und auch die guten Seiten an einem selbst! - zu erhalten.
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"Die Probleme im Leben entstehen daraus, dass man etwas sät und etwas ganz anderes ernten möchte."

Stephen R. Covey

6

Freitag, 23. September 2005, 07:54

Zitat

Original von blue cat
"Egoismus" heißt ja nicht nur, sich abzugrenzen und anderen zu schaden (landläufig ist das Wort ja sehr negativ belegt), sondern sich selbst - und auch die guten Seiten an einem selbst! - zu erhalten.


Das sehe ich auch so. Wenn man in einer Partnerschaft ständig nachgibt (und das mag ja aus den besten Absichten heraus sein) ist man nun mal irgendwann nicht mehr der, in den sich der andere eigentlich verliebt hat.
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Spielregeln? - Sowas lässt sich ändern...

7

Freitag, 23. September 2005, 08:27

Buchtipp

Das buch ist ganz gut, denn die kernaussage ist das menschen die zu egoistisch sind sich am ende selbst schaden.
Egoismus ist gut wenn man negativen manipulationsversuchen anderer ausweichen will. Da wir aber in einer gesellschaft leben muss man oft auch geben um etwas zu bekommen und da is egoismus völlig falsch.

und in einer beziehung ist es besonders schwierig, man muß zurückstecken aber man muss sich auch durchsetzen. dazu ne ganz einfache theorie:
wenn man in ner beziehung immer ein bischen mehr gibt als man zurückerwartet macht man es richtig. wenn man aber weniger zurückbekommt oder der andere noch meht erwartet, isses der falsche partner.

8

Freitag, 23. September 2005, 15:34

Zitat

Original von XP666
wenn man in ner beziehung immer ein bischen mehr gibt als man zurückerwartet macht man es richtig. wenn man aber weniger zurückbekommt oder der andere noch meht erwartet, isses der falsche partner.



diese Aussage find ich sehr gut !!! *zustimm* *dem XP auf die Schulter klopf*
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Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

9

Montag, 26. September 2005, 14:45

Zitat

Original von XP666
Buchtipp

Das buch ist ganz gut, denn die kernaussage ist das menschen die zu egoistisch sind sich am ende selbst schaden.




Ok, Werbung hat funktioniert, Buch liegt vor mir. :-)

"Die Kunst, ein Egoist zu sein - Das Abenteuer, glücklich zu leben, auch wenn es anderen nicht gefällt"

Die Kernaussage ist, ganz im Gegenteil, daß durch ein prinzipiell "egoistisches" Leben allen geholfen wird, da der Mensch in erster Linie sich selbst hilft, Abhängigkeiten vermeidet und dadurch das gewonnene Glück auch auf seine Umwelt ab- und ausstrahlen kann....

Werde mich mal ganz in Ruhe damit hinsetzen.

Und mich in die gar gräusliche Gruppe der Selbsthilfeliteraturleser einreihen. *heul*
:-D



Zitat:
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Original von XP666
wenn man in ner beziehung immer ein bischen mehr gibt als man zurückerwartet macht man es richtig. wenn man aber weniger zurückbekommt oder der andere noch meht erwartet, isses der falsche partner.

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Wobei die Sache mit dem Geben und Nehmen schön und richtig, in bezug auf das Thema aber etwas zwiespältig ist. Denn theoretisch wäre dann jegliche Erwartung schon wieder an den "gräßlichen Egoismus" geknüpft. Ferner kann man etwas geben, nur um etwas wiederzubekommen. Egoistisch?
Und ist es nicht egoistisch, sich überhaupt eine Beziehung erhalten zu wollen?
Was ist mit: "Ich will diese Beziehnung erhalten, obwohl mein Partner zuviel erwartet, weil er ja so egoistisch ist!" ?
....
*kopfschuettel*
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"Die Probleme im Leben entstehen daraus, dass man etwas sät und etwas ganz anderes ernten möchte."

Stephen R. Covey

10

Montag, 26. September 2005, 14:51

hmm, hättest auch lieb fragen können, hab noch ein buch von ihm, kann ich dir ja mal geben.

11

Mittwoch, 28. September 2005, 20:13

egoismus kann, wie schon erwähnt, ne gute sache sein. voraussetzung ist aber, dass man mit sich selbst klar kommt und im reinen ist, denn wenn man das nicht ist, kann es sein, dass man selbst als person total in den hintergrund tritt und sich nur noch um andere kümmert...

ich finde der egoismus geht auf jeden fall zu weit, wenn er zum narzissmus tendiert!
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... hoff auf das beste, erwarte das schlimmste und nimm das, was kommt ...

12

Mittwoch, 28. September 2005, 20:18

Zitat

Original von FeminaFessa
egoismus kann ne gute sache sein. voraussetzung ist aber,dass [...] denn wenn man das nicht ist, kann es sein, dass man sich nur noch um andere kümmert...



ähm, der satz widerspricht sich reichlich.

Egoismus ist sehr wichtig. Und um zu bekommen, was man will, muß man eben auch anderen untertänig sein. So wird ein Schuh drauß !
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Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
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and you have their shoes.

13

Mittwoch, 28. September 2005, 20:24

Der Schlüssel zum Erfolg ist ein gesunder Mix aus Egoismus und Altruismus. In einer Zweierbeziehung kommt zu dem noch ein gesunder Mix aus Geben und Nehmen hinzu. Das Wörtchen "gesund" definiert sich situativ anhand des jeweiligen Charakters.
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[size=4]Es IrRt DeR mEnScH, sOlAnG eR sTrEbT.[/size]

(Johann Wolfang von Goethe)

14

Mittwoch, 28. September 2005, 21:17

Naja. "Eine hand wäscht die andere." So heisst´s doch.
Man braucht nun mal zumeist andere Menschen, um auch ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Im großen und ganzen arbeitet man doch immer auf den eigenen Vorteil hin. Und selbst wenn man das nicht tut, selbstlos handelt, tut man das doch nur, weil man nich anders kann, weil das eigene Empfinden seinen Handlungen als Maxime voranstellt. Aber vielleicht red ich damit an der eigentlichen Definition vorbei...
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and you have their shoes.

15

Dienstag, 4. Oktober 2005, 17:35

@ Deimos - jep, ich hab mich wiedersprochen... *kopfschuettel* ... ich hätts mir noch mal durchlesen sollen, denn ich hab irgendwie die hälfte meiner gedanken weggelassen...

ich kam -warum auch immer. vom egoismus auf althruismus... naja, was ich eigentlich schreiben wollte, hab ich vergessen *wand* aber danke für den hinweis!
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... hoff auf das beste, erwarte das schlimmste und nimm das, was kommt ...

16

Sonntag, 30. Oktober 2005, 23:22

ich denke, man sollte für sich selbst nur so viel wollen, wie man für andere wollen würde. Diese Selbstsucht wärte dann Gerechtfertigt. Nicht mehr und nicht weniger. Aber da das wahrscheinlich unmöglich zu erreichen ist, sollte man es wenigstens versuchen...
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Der Schrei ist die Sprache der Wortlosen