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41

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 12:01

das wird nicht helfen, man versteht nur wenn man verstehnen will.

42

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 12:43

Zitat

Original von XP666
aber bei Gott wollt ihr unwiederlegbare beweise und solange ihr die nicht habt glaubt ihr an schicksal, glück, yoga oder stalin....das verstehe ich nicht



oh ja, da hat er recht. Natürlich kann ich´s nich leiden, wenn XP mal wieder sein Sendungsbewusstsein raushängen lässt, aber ich finde es genauso schlimm, wenn er jedesmal seinen Glauben rechtfertigen muß. Denn dieser ist nich minder persönlich, nur weil es eine Weltreligion ist.

Zitat

Original von Abs
im gegensatz zu kants ansicht kann ich auch so ein
moralisch gefälliges leben fühlen, und
lebe wahrscheinlich näher an den christlichen
geboten als so mancher katholik


der Satz gefällt mir *applaus*



Woran ich glaube? nun, ich glaube an Urgewalten, Schemata, die immer wieder kehren und an einen ewigen Kreislauf.
Oh und natürlich an Murphy´s Gesetze.
______________________________



Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

43

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 12:57

Zitat

Original von Dietrich Spreter
"Wenn man an einen Gott glaubt, der gut ist, dann wirft er keine Menschen in die Hölle, nur weil sie nicht an ihn glauben. Wenn man aber glaubt, so glaubt man möglicherweise auch an einen Betrug. Und wenn man andere dazu verleitet an einen Betrug zu glauben, dann hat man sie betrogen, damit gegen eine Moral verstoßen, die die die Lüge unter Strafe stellt. Wenn der Andere diesen Betrug entdeckt, wird er einem nicht mehr vertrauen."

Zitat

Original von Immanuel Kant (Kritik der reinen Vernunft)
"Die menschliche Vernunft hat das besondere Schicksal in einer Gattung ihrer Erkenntnisse: daß sie durch Fragen belästigt wird, die sie nicht abweisen kann, denn sie sind ihr durch die Natur der Vernunft selbst aufgegeben, die sie aber auch nicht beantworten kann, denn sie übersteigen alles Vermögen der menschlichen Vernunft."
______________________________

[size=4]Es IrRt DeR mEnScH, sOlAnG eR sTrEbT.[/size]

(Johann Wolfang von Goethe)

44

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 14:45

ich glaube an die kombination aus chaos und kausalität.

das der mensch so ist, wie er ist, ist nicht zwangsläufig ein indiz für einen "plan" - denn wäre er anders, würde er sich ebenso für "von vorn herein geplant" halten.

eitelkeit.
im prinzip sind wir ein sinnfreies nebenprodukt eines sinnfreien chaotischen systems von existenz und nicht-existenz im universum.

egal, für wie wichtig wir unsere gedanken, wissenschaften, bücher, eigenen existenzen, ideen und visionen halten - nichts davon wird die stunde null überdauern - wenn die sonne erkaltet.

das heißt nicht, dass man wie ein reh im scheinwerferlicht starr darauf warten soll. im prinzip wäre das auch relativ dumm, da man durch zufall nunmal grad lebt... naja, und warum nicht so, das man damit zufrieden ist.

mir fällt dazu der begriff vanitas ein ...
______________________________

tout va bien

45

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 14:54

das is doch mal ne glaubensaussage, nicht schön und nicht gerade optimistisch, aber besser als "ich glaube an das glück"

allerdings stellt sich die frage, wenn alles keinen sinn und keinen zweck hat, warum sollte man sich dann mühe geben irgendwas zu erschaffen?

46

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 15:01

weil es ein warmes gefühl gibt ... es fühlt sich gut an...
______________________________

tout va bien

47

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 15:04

sex gibt auch ein warmes gefühl und fühlt sich gut an ist aber trotsdem nicht ziel meines lebens.

48

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 15:07

ziel?
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tout va bien

49

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 15:12

ok, vergiss es *zwinker*

50

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 15:15

sag mal XP: was ist "falsch" daran an Glück zu "glauben"?

(Wie kann ein Glaube an etwas generell "Falsch" oder "Richtig", "Besser" oder "Schlechter" sein? )

51

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 15:26

es ging um die aussage, und ich glaube an glück, die große liebe oder schicksal, is so schwamming das die aussagekraft gleich null ist. daher ist soeine aussage ohne erläuterung blödsinn.

da kann ich auch sagen ich glaube an rote kombis....

52

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 15:29

ich oute mich jetzt auch mal ich bin christlich erzogen glaube an gott (auch an den teufel das darf man nich verschweigen) und an himmel und hölle glaub ich auch ich bin vieleicht nicht getauft und geh auch nich regelmäßig in die kirche oder so und wenn man mich sieht würde man nih vermuten das ich daran glaube aba es ist so punkt fertig aus
______________________________

*dr.love*Mutanten Licht Krieger oder willst du einfach nur mit mir *poppm* ? *dr.love*

53

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 15:30

blöder Vergleich -.-

aber wieso fehlt dir dabei die Aussagekraft?

Das was man Glück nennt ist doch zu einem prozentualen Anteil nicht selbst zu beeinflussen...und eben dieses Stückchen "unsicherheit" kann doch als Wunsch/Hoffnung/Glaube behandelt werden!? (weißt schon, wie es gemeint ist!?)

54

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 15:34

mag ja sein, aber nehmen wir mal an, zwei menschen, beiden fällt ein blumentopf auf den kopf. der eine glaubt an glück und schicksal und der andere nicht. wo ist der unterschied zwischen diesen beiden?

55

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 15:42

jetzt isses ein guter Vergleich! :-D

naja...der eine hatte Pech und der andere Glück.....beeinflusst durch einen nicht definierbaren Zufall/Schicksal/Vorsehung ..wie auch immer....

und eben das meine ich.....kann man nicht glauben (oder hoffen) das einem das Unglück erspart bleibt? Ich meine....es gibt sicherlich schlimmere und tragischere Unglücke als einen Blumentopf.....?

Und ist das nicht auch ein Stück weit der Sinn hinter Geboten, Moralvorstellungen etc.?
Das man in einer bestimmten Art und Weise zu leben auch glauben kann vom "bösen"/Unglück verschont zu bleiben? (soweit es geht natürlich....jeder hat sicherlich öfter Pech im Leben)

56

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 16:32

ich glaub an den zufall... und irgendwie an sowas wie wiedergeburt...
esoterik ist ebenfalls faszinierend und gewisse dinge flößen mir schon respekt ein...
______________________________

*niemalsnicht*

57

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 16:58

wie stellst du dir das mit der wiedergeburt vor?
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tout va bien

58

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 17:01

Ich glaube nur an mich, weil ich bin der einzige Mensch der meine Fehler verzeiht und mich kennt.
______________________________

29.09. Synthesis Of Sound - Reaktor (Merseburg)
05.10. Darkness Party (Gast-DJ Daniel Myer) - Turm

http://s4.bitefight.de/c.php?uid=53386

59

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 17:23

Bezüglich dem Gottesglaube schließe ich mich dem Deismus an. Nicht aber mit der Ansicht, dass Gott irgendwo außerdem allem sitzt und zuschaut, sondern vielmehr in pantheistischer Form (trotzdem ohne Einwirkungen).
Ich bin aber auch der Meinung, da das Göttliche nicht zu beweisen ist, das genau das die Rechtfertigung dafür ist, seinen ganz eigenen Glauben (seinen eigenen Gott) zu haben. Dogmen sind somit ausgeschlossen.

Mit dem Schicksal verbinde ich die Chaostheorie. Alles das, was uns täglich widerfährt, eben unser Schicksal ist, wird von dem Prinzip des Schmetterlingeffektes beherrscht. Etwas anderes kann ich mir bei diesem riesigen Komplex unseres Lebens nicht vorstellen.

Ansonsten glaube ich noch daran, dass man sich zum Weiterleben manchmal auch mal töten muss. (;
Mit dem verbunden, aber davon nicht abhängig, glaube ich an die Unvergänglichkeit.
______________________________

Als Alptraum tropf ich unaufhörlich,
bist du mir versunken bist, unwiederbringlich.

60

Donnerstag, 6. Oktober 2005, 20:49

Zitat

Original von XP666
mag ja sein, aber nehmen wir mal an, zwei menschen, beiden fällt ein blumentopf auf den kopf. der eine glaubt an glück und schicksal und der andere nicht. wo ist der unterschied zwischen diesen beiden?

Zitat

Original von [P.I.M.P.]abschaum
naja...der eine hatte Pech und der andere Glück.....beeinflusst durch einen nicht definierbaren Zufall/Schicksal/Vorsehung ..wie auch immer....

und eben das meine ich.....kann man nicht glauben (oder hoffen) das einem das Unglück erspart bleibt? Ich meine....es gibt sicherlich schlimmere und tragischere Unglücke als einen Blumentopf.....?

Und ist das nicht auch ein Stück weit der Sinn hinter Geboten, Moralvorstellungen etc.?
Das man in einer bestimmten Art und Weise zu leben auch glauben kann vom "bösen"/Unglück verschont zu bleiben? (soweit es geht natürlich....jeder hat sicherlich öfter Pech im Leben)

Also nach meiner Lesart hatten die beide Pech *applaus*
______________________________

"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill