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Freitag, 21. Oktober 2005, 01:24

Zur Zwischenmenschlichkeit

Och mir ist mal danach,.....
Daher auch mal gleich drei Texte am Stück unter dem Übertitel der Zwischenmenschlichkeit und im zeichen des zeitlichen Wandels

was "schmutziges"
12.8.2002

Wenn sich sanft rauschend
die Körper entkleiden,
Wenn die Ohren lauschend
die Augen beneiden,

Wenn fließend ihr Haar
seinen Nacken berührt,
Wenn sie leis und doch klar
seinen Atem gespürt,

ergibt sich aus der Liebe Not
ein vollendet sanfter Tod,
und aus der Stille hört man schwach:
ein leises, klares, flehend "Ach"



was "schmunzliges"
15.9.2001

Versuch ich still dir nah zu sein,
So freut sich stets das Mißgeschick.
Niemals kehrt je Stille ein
Bei meinem Mißgeschick.

Gelingt mir nicht, dir nah zu sein,
Zu sehr bin ich entrückt.
Brech heimlich nächtens bei dir ein,
So sehr bin ich entrückt.

Neulich hat man mich ertappt.
Als ich grad' zu dir wollte.
Hat einfach nicht geklappt,
Weil ICH ja zu dir wollte.

Keine Angst, bald komm ich wieder,
Bald komm ich zu Besuch.
Bald sing ich dir Liebeslieder.
Beim nächsten Hausbesuch.




was "ernüchterndes"
31.5.2005

Laßt mich in träumerischen Seufzern schwelgen;
Dem Stumpfsinn einer Liebesnacht.
Laßt immermüde Blüten sprießen
Über die ein feiger Schlummer wacht.

Laßt Leid in stummgeword’nen Laken liegen;
Dem Leichtsinn eines Augenblicks.
Laßt welkgebräunte Flüsse fließen
Im Abgesang des Mißgeschicks.

Laßt Lust mit heißem Atmen glühen;
Dem Streitgefecht der süßen Worte,
Die sich um alte Lieben mühen.

Laßt Glück in trüben Augen brennen,
Zu nähern sich dem heimlich Orte
An dem sich keine Namen kennen.
______________________________

*kamera*zu meinen Photos*kamera*

2

Freitag, 21. Oktober 2005, 10:29

Der, den ich liebe
Hat mir gesagt
Dass er mich braucht
Darum
Gebe ich auf mich Acht
Sehe auf meinen Weg und
Fürchte von jedem Regentropfen
Dass er mich erschlagen könnte.

B. Brecht

find ich süß. *zustimm*
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....denn Keller.Kinder kennen sich :)...