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1

Freitag, 21. Oktober 2005, 09:12

Angst

Ich denke, das Thema "Angst" ist so vielschichtig und auch interessant, das es sich lohnt, darüber ins Gespräch zu kommen.

Angst. Ich hab neulich ein Buch gelesen und nachgedacht über die Angst. Es ist schon verrückt. Ich will es mal so beschreiben: die Summe all unserer Ängste könnte man als ein Wesen beschreiben, das die ganze Zeit beobachtet und lauert. Es sucht nach einer Angst und nimmt es in sich auf, wächst. In bestimmten Situationen werden wir uns diesem Wesen bewusst und wir fürchten uns, dieses oder jenes zu tun. Das Wesen quält uns, labt sich an unserer Angst und gewinnt mehr Kontrolle über uns.
Wir haben jedoch immer und zu jeder Zeit die Möglichkeit, unsere Ängste zu überwinden, dem Wesen seine Macht zu nehmen und frei zu werden. Interessanterweise sind unsere Ängste genauso von uns abhängig, wie wir manchmal von ihnen gesteuert werden! Wenn wir sie nämlich erkennen, ihren Namen, ihr Wesen erkennen, haben wir die Möglichkeit, Kontrolle über sie zu gewinnen und könnten sie sogar überwinden. Das Resultat wäre, dass unser Angstwesen verschwinden würde und wir frei wären.

Die Frage ist, wie leben wir, wie gehen wir mit unseren Ängsten um? Sind wir die Sklaven unserer Angst, lassen wir uns durch sie kontrollieren? Oder versuchen wir, sie zu erkennen und zu besiegen? Wollen wir sie überhaupt besiegen oder sind sie uns so vertraut, dass wir ohne sie nicht wissen, wie wir handeln sollen? Was ist, wenn Menschen ihre Ängste als die einzige Konstante in ihrem Leben betrachten und glauben, das ihre Ängste der Schutz vor Enttäuschung und Schmerz sind, obwohl die Ängste selbst sie quälen und verhindern, dass sie glücklich sind?

Ich freu mich auf eure Meinungen und Ideen!

2

Freitag, 21. Oktober 2005, 10:00

Gutes Thema, ich habe eigentlich vor relativ wenig dingen angst. Vor der Zukunft zum Beispiel garnicht. Ich will nicht schon wieder mit Religion anfangen, aber Gottes beistand ist für mich sehr beruhigend.

Aber ich denke das Viele Menschen aufgrund von Perspektivlosigkeit recht viel angst haben....

3

Freitag, 21. Oktober 2005, 10:05

Ich finde es recht nützlich angst zu haben. Sie kann einen vor Gefahren und zu großen Enttäuschungen bewahren. Wenn man aber zu viel Angst hat und sich um jedes bissel Sorgen macht (lalala) schränkt das die Lebensqualität eines Menschen sehr stark ein.
Wenn man hingegen Angst hat und versucht sich einzureden, dass man keine Angst haben muss, belügt man sich in gewisser hinsicht selbst...
Jaja, die Angst...sie ist ein sehr weites Feld... *scared*

4

Freitag, 21. Oktober 2005, 11:16

Also ich bin eigentlich ein richtiges Angsthässchen... ^^" Am meisten angst hab ich wohl vor Abschied, Trennung und der Zukunft... und bei Spinnen gehts auch mit mir durch...

5

Freitag, 21. Oktober 2005, 11:19

Ja, und wie gehts du damit um? Ich meine, meidest du dann die Situationen oder stellst du dich ihnen? Mie macht man das eigentlich, sich ihnen stellen? Wie kann man sie überwinden? Will man das überhaupt?

6

Freitag, 21. Oktober 2005, 11:21

Spinnenangst wird man in australien los. Da achtet man mehr auf schlangen.

Aber ernsthaft, wenn man sich mit dem Angstgegenstand beschäftigt wird die Angst kleiner.

7

Freitag, 21. Oktober 2005, 11:52

angst bewahrt einen nicht vor enttäuschungen. das ist doch eher pessimismus. angst schränkt ein und ist eines der widerlichsten gefühle überhaupt. ich hab auch seit langem irgendwie das gefühlt sowas wie ne angststöruing zu haben, was krankheiten anbetrifft. lässt sich einfach nicht unterdrücken...
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*niemalsnicht*

8

Freitag, 21. Oktober 2005, 12:04

Angst, an sich ne feine Sache. Hat ja evolutionstechnisch seineGründe (zumindest erachte ich es als gesünder mich vor dem Löwen auf nen höheren baum zu flüchten als das Problemd er Nahrungssuche mit ihm auszudiskutieren)

Problematisch wird es, wenn sie das Denken und Handeln eines Menschen einschränken. Ihn also, wie oben schon angesprochen, kontrollieren.
beziehen wir das Thema doch mal kurz (!!!!) auf die zwischenmenschliche Ebene: Bereits existierende Ängste ergreifen oftmals dermaßen Besitz von einem, dass man sich dieser Angst gar nicht mal mehr bewußt ist. Sie ist sozusagen die zweite persönlichkeit (was Aldaron wohl als Wesen bezeichnet hat???!!!) in einem drinne und sorgt nun, alleine schon wegen des Wohlgefühls der Bestätigung, nach Aspekten, die zukünftig die bereits bestehenden Ängste untermauern.

Was da hilft? Machen wir doch einfach mal nen Thread zum Thema Vertrauen auf. (ha, ich und meine naivität wieder)

Darüber hinaus hilft es auf jeden Fall, sich den Ängsten zu stellen (wenngleich wohl besser NICHT sofort nach dem Auslöser einer Angst) Aber da brauch man auch wieder Mut und den kann man durch den neuen Thread gewinnen.... *zustimm*
______________________________

*kamera*zu meinen Photos*kamera*

9

Freitag, 21. Oktober 2005, 12:36

Ja, die zwischenmenschliche Ebene ist durchaus ein interessantes Feld in Bezug auf Angst. Ich hab da schöne theoretische Antworten und Ideen, die ich bestimmt nicht umsetze, wenn ich mal in der Situation bin, aber:
Hast du Angst, jemandem zu begegnen? Führ die Begegnung herbei! Sonst wirst du die Angst nicht los.
Hast du Angst, mit jemandem zu reden, etwas zu fragen? Rede mit ihm, stell deine Fragen! (man bedenke, es geht um Angst - es ist im Allgemeinen aber nicht immer klug, alles zu fragen und alles zu sagen)
Hast du Angst, jemanden zu verlassen, obwohl du unglücklich mit ihm bist? Verlass ihn. Sonst lebst du in einer Falle, bleibst unglücklich und kannst doch nichts tun, weil du Angst hast, gar nichts mehr zu haben. Aber das ist nicht wahr, du bist gar nicht allein!
Hast du Angst, dass eine Beziehung nach langem Single-dasein deine Rückzugsorte zerstört, deine Ruhe stört? Hast du Angst, eine Beziehung einzugehen, weil du denkst, die Enttäuschungen nicht wieder ertragen zu können? Versuch es! Riskier was! Sonst bleibst du immer allein und verkümmerst, gefangen in deiner selbst geschaffenen scheinbaren Freiheit...

...alles scheinbar bedenkenswerte Lösungen, aber wer kann schon von sich behaupten, dass er/sie das wirklich so durchzieht...???

10

Freitag, 21. Oktober 2005, 14:47

die angst als "wesen" zu plastifizieren ist ein typisch menschlicher kunstgriff, um etwas zu einem in sich geschlossenen, fremden körper zu machen, den man begreifen - und vor allem bekämpfen kann.

ich habe schon viele kluge gedanken bei euch gelesen.

den unterschied zwischen evolutinär-gesunder und krankhafter angst zum beispiel.

erkennt man selbst immer so genau, wann man die schwelle überschritten hat?

würde man anderen glauben, die einem soetwas "vorhalten" - wie man es dann zumeist empfindet?

dann mit all den zur verfügung stehenden abwehrmechanismen den kranken zügen die tarnkappe der selbstrechfertigung aufzusetzen?

schwierig.

ich schätze, die härteste arbeit fängt dann an, wenn man sie wirklich entlarvt hat.

gibt es allgemeingültige strategien?
ich bezweifle dass ehrlich gesagt ein wenig.

manchmal glaube ich, die menschen haben viel weniger gemeinsam, als allgemein angenommen wird ... und das ist nicht zuletzt der hauptgrund für die meisten missverständnisse...

schonwieder faden wech...
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tout va bien

11

Sonntag, 23. Oktober 2005, 18:43

Okay, ich lese hier etwas von eingeschränkter Lebensqualität. Das ist toll!!! Ganz toll. Vor allem sehr schlau. Natürlich ist man eingeschränkt. Aber was soll man dagegen tun?
XP sagt, Angst wird kleiner, wenn man sich damit auseinander setzt, richtig? Das muß ich, zumindest was mich anbelangt, verneinen. Ich hatte jahrelang Angst vor "de3m Bösen". Ich weiß, es klingt albern, aber wenn ich an irgendwelchen dunklen Ecken vorbei ging, habe ich darin "etwas böses" vermutet. Es war nichts beschreibbares, niemand mit einem Messer oder einer Waffe, niemand, der mir zu nahe kommen wollte, oder ähnliches. Aber es war etwas, wovor ich Angst hatte. Es waren Jahre voll von Albträumen, gegen die man sich nicht wehren kann. Schlimmer waren jedoch die Panikattacken. Und an sowas, wie in den Keller gehen, war überhaupt nicht drin. Ich hatte diese "Zustände", solange ich denken kann und hab mich sehr lange damit auseinander gesetzt:
Woher? Wovor? Warum? Wie entstanden?
Ich habe viele Bücher gelesen, mit Psychologen, Homöopathen, ja sogar mit Hexen gesprochen, weil ich so verzweifelt war. Alles nichts gebracht.
Ihr könnt mir glauben, es ist furchtbar.
Vor knapp 2 Jahren war meine Angst plötzlich weg. Es ist nichts großartiges in meinem Leben geschehen (ich meine, meine berufliche, finanzielle und private Lebenssituation war gleich/ähnlich geblieben) und doch hatte ich plötzlich keine Angst mehr. Ich konnte sogar endlich in meinen eigenen Keller. Und nicht nur das: sogar ALLEIN!!! Es war ungemein befreiend, aber ich habe keine Ahnung, woher diese Veränderung kam. Ich hatte so lange eine Lösung gesucht, jedoch nie gefunden. Und plötzlich kam sie von allein.
Versteht mich nicht falsch, ich will nicht sagen, dass man sich nicht mit seinen Ängsten auseinander setzten soll. Ich will auch nicht sagen, dass es immer so läuft, wie bei mir. Aber ich will XP`s Kommentar nicht einfach so stehen lassen, da man in Versuchung kommen könnte, zu meinen, dass sonst jemand, der Angst hat, sich nicht genug Mühe gemacht hat, darüber nachzudenken. So ist es nämlich nicht immer.
Zyko meint, Angst könnte sowas, wie eine zweite Persönlichkeit sein. Da stellt sich mir die Frage, wenn es tatsächlich so ist, woher weiß man als betroffener, welche Persönlichkeit man gerade ist? Wenn man schon so lange Angst hat, dass man nicht mehr weiß, wer man ist, wie bekommt man es heraus? Woher weiß man, welches ICH jetzt gerade aus einem spricht. Bei so einem Beispiel wie bei mir oben, ist es nicht ganz so schwer. Etwas diffizieler ist es bei den von zyko angesprochenen Ängsten in zwischenmenschlichen Beziehungen. Wenn man Angst davor hat (und das schon längere Zeit), woher weiß man, wenn man sich vor jemanden scheut, ob man mit demjenigen nicht klar kommt, ihn vielleicht nicht mag, oder ob man Angst hat. Auch in Hinsicht Freundschaft oder Kollegenschaft ist es noch nicht so schlimm. Richtig böse wird es, wenn es um Liebe geht: Hat man Angst vor einer Bindung, wenn man mit jemandem, den man mag nicht zusammen sein will/kann, oder reichen einfach die Gefühle nicht aus? Wer beantwortet einem diese Frage, wenn man 2 ICH`s hat?
Gleich weiter zu Aldaron: Er sagt, wenn ich es richtig verstanden habe, man soll es wagen. Wäre es aber nicht ungemein selbstsüchtig, sich in eine neue Beziehung zu stürzen, wenn man nicht weiß, ob man es will, nur weil man seine Ängste besiegen möchte? Zumal man in diesem Moment ja auch weiß, dass es für den anderen Beteiligten emotionale Konsequenzen hat? Ist man nicht in dem Moment, in dem einem die Unsicherheit über die eigenen Gefühle bewusst ist, auch ein Stück weit für den anderen verantwortlich? Schließlich kann dieser andere die Situation nur schwerlich einschätzen.

Angst ist grausam und ich kann dem zustimmen, dass es das Leben beeinflusst, aber Antworten zur "Befreiung" aus dieser "eingeschränkten Lebensqualität" hab ich auch nicht. Vielleicht hab ich da auch zu sehr drin gesteckt, als dass ich einen ordentlichen Draufblick haben kann. ;-)
______________________________

Sprache funktioniert! oder Das Nichts nichtet

12

Sonntag, 23. Oktober 2005, 18:50

Zitat

Original von Liebe Dany
Okay, ich lese hier etwas von eingeschränkter Lebensqualität. Das ist toll!!! Ganz toll. Vor allem sehr schlau. Natürlich ist man eingeschränkt. Aber was soll man dagegen tun?
XP sagt, Angst wird kleiner, wenn man sich damit auseinander setzt, richtig? Das muß ich, zumindest was mich anbelangt, verneinen. Ich hatte jahrelang Angst vor "de3m Bösen". Ich weiß, es klingt albern, aber wenn ich an irgendwelchen dunklen Ecken vorbei ging, habe ich darin "etwas böses" vermutet. Es war nichts beschreibbares, niemand mit einem Messer oder einer Waffe, niemand, der mir zu nahe kommen wollte, oder ähnliches. Aber es war etwas, wovor ich Angst hatte. Es waren Jahre voll von Albträumen, gegen die man sich nicht wehren kann. Schlimmer waren jedoch die Panikattacken. Und an sowas, wie in den Keller gehen, war überhaupt nicht drin. Ich hatte diese "Zustände", solange ich denken kann und hab mich sehr lange damit auseinander gesetzt:
Woher? Wovor? Warum? Wie entstanden?
Ich habe viele Bücher gelesen, mit Psychologen, Homöopathen, ja sogar mit Hexen gesprochen, weil ich so verzweifelt war. Alles nichts gebracht.
Ihr könnt mir glauben, es ist furchtbar.
Vor knapp 2 Jahren war meine Angst plötzlich weg. Es ist nichts großartiges in meinem Leben geschehen (ich meine, meine berufliche, finanzielle und private Lebenssituation war gleich/ähnlich geblieben) und doch hatte ich plötzlich keine Angst mehr. Ich konnte sogar endlich in meinen eigenen Keller. Und nicht nur das: sogar ALLEIN!!! Es war ungemein befreiend, aber ich habe keine Ahnung, woher diese Veränderung kam. Ich hatte so lange eine Lösung gesucht, jedoch nie gefunden. Und plötzlich kam sie von allein.
Versteht mich nicht falsch, ich will nicht sagen, dass man sich nicht mit seinen Ängsten auseinander setzten soll. Ich will auch nicht sagen, dass es immer so läuft, wie bei mir. Aber ich will XP`s Kommentar nicht einfach so stehen lassen, da man in Versuchung kommen könnte, zu meinen, dass sonst jemand, der Angst hat, sich nicht genug Mühe gemacht hat, darüber nachzudenken. So ist es nämlich nicht immer.
Zyko meint, Angst könnte sowas, wie eine zweite Persönlichkeit sein. Da stellt sich mir die Frage, wenn es tatsächlich so ist, woher weiß man als betroffener, welche Persönlichkeit man gerade ist? Wenn man schon so lange Angst hat, dass man nicht mehr weiß, wer man ist, wie bekommt man es heraus? Woher weiß man, welches ICH jetzt gerade aus einem spricht. Bei so einem Beispiel wie bei mir oben, ist es nicht ganz so schwer. Etwas diffizieler ist es bei den von zyko angesprochenen Ängsten in zwischenmenschlichen Beziehungen. Wenn man Angst davor hat (und das schon längere Zeit), woher weiß man, wenn man sich vor jemanden scheut, ob man mit demjenigen nicht klar kommt, ihn vielleicht nicht mag, oder ob man Angst hat. Auch in Hinsicht Freundschaft oder Kollegenschaft ist es noch nicht so schlimm. Richtig böse wird es, wenn es um Liebe geht: Hat man Angst vor einer Bindung, wenn man mit jemandem, den man mag nicht zusammen sein will/kann, oder reichen einfach die Gefühle nicht aus? Wer beantwortet einem diese Frage, wenn man 2 ICH`s hat?
Gleich weiter zu Aldaron: Er sagt, wenn ich es richtig verstanden habe, man soll es wagen. Wäre es aber nicht ungemein selbstsüchtig, sich in eine neue Beziehung zu stürzen, wenn man nicht weiß, ob man es will, nur weil man seine Ängste besiegen möchte? Zumal man in diesem Moment ja auch weiß, dass es für den anderen Beteiligten emotionale Konsequenzen hat? Ist man nicht in dem Moment, in dem einem die Unsicherheit über die eigenen Gefühle bewusst ist, auch ein Stück weit für den anderen verantwortlich? Schließlich kann dieser andere die Situation nur schwerlich einschätzen.

Angst ist grausam und ich kann dem zustimmen, dass es das Leben beeinflusst, aber Antworten zur "Befreiung" aus dieser "eingeschränkten Lebensqualität" hab ich auch nicht. Vielleicht hab ich da auch zu sehr drin gesteckt, als dass ich einen ordentlichen Draufblick haben kann. ;-)


Angst ist was für Mädchen. Aber wenn Dich das Thema so beschäftigt, dass Du gleich nen Roman dazu schreiben musst, muss ich meiner These zustimmen.

13

Sonntag, 23. Oktober 2005, 18:55

Zitat

Original von DarkCivic666
Angst ist was für Mädchen. Aber wenn Dich das Thema so beschäftigt, dass Du gleich nen Roman dazu schreiben musst, muss ich meiner These zustimmen.


lese ich hier ein verletztes ego heraus ?-|

zum einen, ist angst kein thema nur für mädchen oder frauen....auch männer haben ängste...nur jungen vl. nicht, weil sie angst haben, darüber zu reflektieren ;-)

zum anderen, wenn du zu faul zum lesen bist, was machst du dann hier ?-| ...ich erwarte dazu keine antwort, da dies eh offtopic ist!
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"Ich kann nichts dafür, dass es auf diesem Planeten nichts vernünftiges zu Essen gibt, außer Fleisch." Bart Simpson
*stinkefinger3*

14

Sonntag, 23. Oktober 2005, 18:55

Zitat

Original von DarkCivic666
Angst ist was für Mädchen. Aber wenn Dich das Thema so beschäftigt, dass Du gleich nen Roman dazu schreiben musst, muss ich meiner These zustimmen.


und stänkern was für pubertierende jungs. solltest du also nicht darüber erhaben sein?
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Harry Potter#7
Es sterben Hedwig, Moody, Dobby, Fred, Snape und Voldemort - sein Todesfluch wird reflektiert.
Harry (= Horcrux!) bringt sich um, tötet damit aber nur den Voldemort-Teil in sich!
Harry heiratet Ginny, Ron heiratet Hermione.

15

Sonntag, 23. Oktober 2005, 18:57

wenn ich lese, dass ohne äußeres zutun eine so große sache mal eben *schnipp verschwunden ist, leuchtet in meinem kopf sofort eine rote lampe mit der aufschrift "verdrängung".

im prinzip kann ich natürlich nen feuchten kehricht dazu sagen oder mir anmaßen, da mutmaßungen anzustellen, aber da ich sowieso völlig ignoriert werde, kann ich ja schreiben, was ich will *fg*
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tout va bien

16

Sonntag, 23. Oktober 2005, 18:58

Zitat

Original von DarkCivic666
Angst ist was für Mädchen. Aber wenn Dich das Thema so beschäftigt, dass Du gleich nen Roman dazu schreiben musst, muss ich meiner These zustimmen.



*aufkopphau* *popoverhau* *arschtritt*

da bin ich jetzt mal recht administrativ und despotisch:
Noch so ein Ding....

oder kurz gesagt

*umleitung*

*topic*
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*kamera*zu meinen Photos*kamera*

17

Sonntag, 23. Oktober 2005, 19:03

eben. zurück zum thema. so dumm es war - so wichtig war es auch nicht, dass alle drauf einhacken, aus welchen gründen auch immer.
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Harry Potter#7
Es sterben Hedwig, Moody, Dobby, Fred, Snape und Voldemort - sein Todesfluch wird reflektiert.
Harry (= Horcrux!) bringt sich um, tötet damit aber nur den Voldemort-Teil in sich!
Harry heiratet Ginny, Ron heiratet Hermione.

18

Sonntag, 23. Oktober 2005, 19:03

zu abfpan: Ob es verdrängung ist oder nicht, weiß ich nicht. Aber ich hoffe, es bleibt für den Rest meines Lebens so. ;-)
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Sprache funktioniert! oder Das Nichts nichtet

19

Sonntag, 23. Oktober 2005, 21:44

solange es funktioniert ist ja alles cremig....

Zitat

Ob es verdrängung ist oder nicht, weiß ich nicht. Aber ich hoffe, es bleibt für den Rest meines Lebens so


das wünsch ihr dir auch. *wink*
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tout va bien

20

Montag, 24. Oktober 2005, 13:38

Zitat

Original von Liebe Dany
Gleich weiter zu Aldaron: Er sagt, wenn ich es richtig verstanden habe, man soll es wagen. Wäre es aber nicht ungemein selbstsüchtig, sich in eine neue Beziehung zu stürzen, wenn man nicht weiß, ob man es will, nur weil man seine Ängste besiegen möchte? Zumal man in diesem Moment ja auch weiß, dass es für den anderen Beteiligten emotionale Konsequenzen hat? Ist man nicht in dem Moment, in dem einem die Unsicherheit über die eigenen Gefühle bewusst ist, auch ein Stück weit für den anderen verantwortlich? Schließlich kann dieser andere die Situation nur schwerlich einschätzen.


Stimmt, da hast du recht. Aber es kommt eben auch immer auf die Situation an. Zumindests sollte man wissen, ob man den Anderen mag, ob man sich vorstellen kann, Dinge mit der Person zu tun... aber das hatten wir ja schon alles bequatscht. Ach ja, wichtig wäre auch noch, dass dein Gegenüber weiß, dass du unsicher bist. Schließlich kann er sich ja auch entscheiden und wenn er sich entscheidet, es trotz deiner Unsicherheit zu wagen, ist es halt auch sein Wille. Wenn es schief geht und es weh tut, gibt es nichts, das man sich vorzuwerfen hat, weil man von Anfang an wusste, worauf man sich einlässt. Manchmal, in ganz seltenen Fällen, wollen die Menschen auch die Chance bekommen, etwas zu riskieren und eigene Fehler zu machen - mit allen Konsequenzen.
Also, was ich damit sagen will ist, dass man die Verantwortung für den Anderen nicht zu sehr überbewerten sollte, solange er weiß, worauf er sich einlässt. *zustimm*