Im ersten Teil geht es um die Andeutung einer Leidenschaft, das Finden (also besser: Das Erahnen des Findens) an sich. (Finden von Halt, Glück, Zuflucht usw jedoch gar nicht mal maßgeblich Liebe)
Jedoch steckt in diesem AHNEN der Haken des ersten Teils. Ein Ahnen erscheint nicht genug und so gleitet (zweiter Teil) man in dem Gedanken des Findens aus. Es wird nicht greifbar. es bleibt auf ewig fern.
Jedoch: Dies geschieht durchaus auch mit dem positiven Effekt, dass man die verzweifelte Suche und der damit verbundenen Unzufriedenheit (dem Wahnisnn) ausweichen kann. Hier dann jedoch erneut ein Bruch, weg vom Wahnsinn - hin zur Manie (krankhafte Leidenschaft). Dem Wahnsinn der ewigen Suche entronnen und dafür in der nächsten Obsession gelandet. Letztlich ist dies jedoch natürlich auch wieder nur ein "Rückfall" in die Suche nach etwas. Denn: warum begibt man sich in die Gefahr einer manie? was bedeutet sie einem? Doch "nur" wieder Schutz, Herberge, Ablenkung? Und hier kann man (in schöner zirkulärer Art und Weise) wieder von vorne anfangen.
Was die Personifizierung angeht, so kann man natürlich auch in meinem Leben immer und immer wieder Analogien entdecken aber auch hier würde ich nicht von nem biographischem Hintergrund reden.
Zumindest nicht zwangsweise...