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1

Donnerstag, 10. November 2005, 16:00

Zum thema ,,wert''..

Als ich heute im psychologie unterricht saß, wurde die ganze zeit über das thema ,,wert'' geredet..

Was ist schon wert..?
Ich finde, man sollte nicht (ständig) werten..
Sondern eher jeden einzelnen augenblick an sich zu schätzen wissen..
Aber ich denke, da spalten sich die meinungen.

Heikles thema wie ich finde, aber was denkt ihr darüber?

Carpe Diem,
Engelsflügel
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''The world is just illusion, always trying to change you." :-(

Tempus fugit et alea iacta est..


2

Donnerstag, 10. November 2005, 16:24

Einen einzelnen Augenblick an sich zu schätzen ist doch nichts anderes als ihn (positiv) zu werten ?-|
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Spielregeln? - Sowas lässt sich ändern...

3

Donnerstag, 10. November 2005, 16:28

Ich finde aber, wenn man wertet, dann ist man ständig im begriff, zu vergleichen..
Und gerade das ist ja das, was man eigentlich nicht sollte..
Gegen hin und wieder mal zu vergleichen, gut, da ist doch nichts einzuwenden, aber ständig..? (dazu neigen ja manche..)
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''The world is just illusion, always trying to change you." :-(

Tempus fugit et alea iacta est..


4

Donnerstag, 10. November 2005, 16:29

Hümpf, was ist denn am Vergleichen so verkehrt?
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Spielregeln? - Sowas lässt sich ändern...

5

Donnerstag, 10. November 2005, 16:34

Ich finde, das dadurch einiges an bedeutung verliert..
Wenn man beispielsweise dachte, es ist eine situation eingetreten, von der man zu diesem zeitpunkt dachte, das sie von unsagbarem wert ist und darauf dann aber etwas folgt, was das ganze in den hintergrund rücken lässt, so schätzt man das vergangene meist gar nicht mehr..
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''The world is just illusion, always trying to change you." :-(

Tempus fugit et alea iacta est..


6

Donnerstag, 10. November 2005, 16:35

Du argumentierst doch völlig daran vorbei. Wertungen geschehen immer als vergleich. Wie willst du festmachen, ob etwas gut ist, wenn es nichts schlechtes gibt usw. ...
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Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

7

Donnerstag, 10. November 2005, 16:58

Ich denke das Problem ist eine Frage der Routine, wenn man im Allteg lebt denkt man nicht so oft über alles nach und wertet so wie immer. Klar ist es schön über alles genau nachzudenken....aber wer kann sich die zeit leisten...

8

Donnerstag, 10. November 2005, 17:01

Werten wir nicht immer?? Woher will ich wissen ob etwas besser oder schöner ist, wenn doch nichts da ist womit ich es vergleichen könnte. Wie will ich denn Erfahrungen sammeln ohne zu werten was mir mehr oder weniger zusagt.
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Die Männer sind alle gleich. Sie sehen nur unterschiedlich aus, damit man sie auseinanderhalten kann. *grimasse*

9

Donnerstag, 10. November 2005, 17:05

Sicherlich, in manchen situationen ist werten schon angebracht, aber dennoch nicht ständig.
Man muss doch nicht in allen dingen immer nur abwegen.
Es gibt auch mehrere dinge, die man in den bereich ,,schön'', bzw. ,,gut'' einordenen kann.. Diese jedoch muss man daraufhin denke ich nicht immer noch mal strikt in gut und schlecht o.ä trennen..
Denn somit verliert selbst die doch eigentlich einmal als schön empfundene zeit an bedeutung und wird wiederrum als wertlos abgetan
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''The world is just illusion, always trying to change you." :-(

Tempus fugit et alea iacta est..


10

Freitag, 11. November 2005, 18:07

Holla - Also ich finde: Wenn man eine Situation einschätzen will ist man gewissermaßen gezwungen sie zu bewerten!

Wenn ich niemals eine heiße Herdplatte angefasst habe, wie soll ich dann werten ob es gut oder schlecht ist sie anzufassen? Also muss ich doch auf Erfahrungen zurückgreifen und anhand meiner Erlebnisse einen Vergleich ziehen - Also bewerte ich bevor ich zufasse...

Das was man als "gesunden Menschenverstand" bezeichnet, bezeichnet gewissermaßen auch nur den eigenen Erfahrungsschatz!

Grüße
______________________________

Der Volksmund sagt: Religion ist Opium für das Volk. Das ist irreführend. Opium ist eine bewußtseinserweiternde Droge.
(Volker Pispers, dt. Kabarettist, *1958)

11

Freitag, 11. November 2005, 18:33

Zitat

Original von CoS
Holla - Also ich finde: Wenn man eine Situation einschätzen will ist man gewissermaßen gezwungen sie zu bewerten!

Wenn ich niemals eine heiße Herdplatte angefasst habe, wie soll ich dann werten ob es gut oder schlecht ist sie anzufassen? Also muss ich doch auf Erfahrungen zurückgreifen und anhand meiner Erlebnisse einen Vergleich ziehen - Also bewerte ich bevor ich zufasse...

Das was man als "gesunden Menschenverstand" bezeichnet, bezeichnet gewissermaßen auch nur den eigenen Erfahrungsschatz!

Grüße



Wie jetzt ?-| Was hat das mit werten zu tun ?-|( Das Thema mit der Herdplatte) Ich glaube, das erlebt man schon im Kleinkindalter und die kleinen Kinder `werten`dies bestimmt nicht bewußt. :-D *kopfschuettel*
Ist reine Neurophysiologie: Kurz, Deine Hand übeträgt Reiz an Hirn, Hirn nimmt Reiz auf, verarbeite ihn und sendet Antwort: z.B. Hand wegziehen von der Herdplatte....
______________________________

*manic* Es ist immer eine Frage der Definition ?-| *zustimm*

12

Freitag, 11. November 2005, 19:00

Zitat

Hand wegziehen von der Herdplatte....

Richtig - Nur beim nächsten mal bewertest Du die Situation instinktiv wenn Du Dich in der nähe einer Herdplatte befindest und irgendwann gehts in den Standart über, dass Du Deine Hand unterbewusst von Herdplatten fern hälst!

Das heißt - Du bewertest Situationen instinktiv anhand der Erfahrungen die Du damit hattest! Dieses bewerten ist aber auch nötig um Situationen einschätzen und Gefahren erkennen zu können!

Grüße
______________________________

Der Volksmund sagt: Religion ist Opium für das Volk. Das ist irreführend. Opium ist eine bewußtseinserweiternde Droge.
(Volker Pispers, dt. Kabarettist, *1958)

13

Freitag, 11. November 2005, 19:06

Ohne einen Vergleich und die damit verbundene Wertung wüsstest Du nichtmal wie eine Herdplatte aussieht würd ich meinen :-D
Sonst würd auch keine Kuh zum Schlachter gehn *hammer*

edit:da fehlte mir ein Satzteil *manic*
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"Der gesunde Verstand ist die bestverteilte Sache der Welt, denn jedermann meint, damit so gut versehen zu sein, daß selbst diejenigen, die in allen übrigen Dingen sehr schwer zu befriedigen sind, doch gewöhnlich nicht mehr Verstand haben wollen, als sie wirklich haben."

Descartes

Schwarzer_Stolz

unregistriert

14

Samstag, 12. November 2005, 00:58

nun ja...ich denke es is sehr schwierig etw.net zu bewerten und mir stellt sich auch die frage, ob sowas überhaupt geht ?-|
von geburt an werden wir in etw. hinein gestoßen, das aus werten, normen und gesetzen besteht...richtlinien mit denen wir groß werden, uns entwickeln und aus denen wir uns beim selbstfindungsprozess und entfaltung der individualität eine eigene kleine welt aufbauen...is es net so, dass wir einige werte im laufe unseres lebens so sehr verinnerlichen, dass sie schon wieder zur gewohnheit werden und wir sie net wirklich mehr wahrnehmen und uns das gar net mehr auffällt, wenn wir sie in anspruch nehmen ?-|
ich würde mal sagen vielleicht schon instinktiv bewerten...
unterscheiden zwischen gut und böse, richtig oder falsch, wichtig oder unwichtig...is das net alles für jeden schon selbstverständlich, natürlich aus rein subjektiver sicht...
mir wurde neulich in ner übung beim studium gesagt, dass ich kritik üben soll, aber eben gleichzeitig wiederum dabei auch net bewerten soll...
is das net irgendwo widersprüchlich ?-|
ich mein in dem moment wo ich kritik an irgendwas ausübe, nehme ich doch stellund zu der sache und verdeutliche meinen standpkt.
in dem fall wird doch bewertet, weil ich meine subjektive sicht der dinge darstelle, die wiederum aus wertvorstellungen resultiert...

15

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 02:23

ich hoffe das ist ok, wenn ich hier einfach was zwischen frage, hat ja immerhin mit dem topic zu tun

warum bekommt man nach ner beziehung von freunden immer gesagt, vergiss den anderen, der andere ist dich nicht "wert" blabla.
meine eigentliche frage ist, wenn jeder immer sagt, dass der andere es nicht wert ist, um die bez. zu trauern, warum war man dann überhaupt mit demjenigen zusammen, wenn er es angeblich nicht wert sein soll?
und, gibt es überhaupt eine(n) partner(in) wo man objektiv, als außenstehender sich anmaßen könnte zu beurteilen, dass der jeweilige partner es wert sei?

ich bin der meinung, wenn man ne beziehung geführt hat und die hat länger als diese sprichwörtlichen 3 monate und man hat viel zusammen "erlebt", dann ist es meiner meinung nach jede beziehung wert "nachzutrauern", immerhin war ja n gefühl der verbundenheit da, sonst würde man es nicht länger als 3 monate zusammen aushalten. (is jedenfalls meine meinung)...

und sorry, falls das irgendwie zuviel offtopic geworden sein sollte.
______________________________

Es war einmal und ist nicht mehr,
ein kleiner süsser Butzebär.
Der Butzebär liess dich im Stich,
halb so schlimm du hast ja dich!

oder sowas in der art -.-

16

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 02:42

Zitat

Original von Death-Vamp
warum bekommt man nach ner beziehung von freunden immer gesagt, vergiss den anderen, der andere ist dich nicht "wert" blabla.
meine eigentliche frage ist, wenn jeder immer sagt, dass der andere es nicht wert ist, um die bez. zu trauern, warum war man dann überhaupt mit demjenigen zusammen, wenn er es angeblich nicht wert sein soll?
und, gibt es überhaupt eine(n) partner(in) wo man objektiv, als außenstehender sich anmaßen könnte zu beurteilen, dass der jeweilige partner es wert sei?


jain:-D

Denn in dem Moment wo jemand sagt ein anderer sei etwas nicht wert misst/vergleicht er die Person (wahrscheinlich aber auch die Umstände um die Person inkl. Vorurteile) mit seinen eigenen Wertvorstellungen...wahrscheinlich setzten sich diese Wertvorstellungen aus dem selbst gewünschten Höchstmaß einer Sache sowie den eigenen Defiziten und der daraus enstehenden Kluft zwischen IDEAL und UNREAL zusammen! Will sagen...die Person WERTET niee objektiv! Denn wer objektiv wertet (was nach meiner Meinung garnicht geht) klammert die eigenen Maßstäbe, Idealvorstellungen, Geschmack und Vorbelastungen zu 100% aus...und das geht ja eigentlich garnicht!

Generell würde ich auf solche Sprüche keinen Wert legen und vorallem nicht versuchen zu ergründen WARUM...den Sinn dahinter zu suchen!
Denn kein Aussenstehender, kein noch so guter Freund hat das Recht über eine Sache zu urteilen an der er nicht beteiligt war! Meistens sind solche Sprüche nur Wichtigmache!
Und wenn dann noch sowas kommt wie "ich wusstes schon von Anfang an" dann kannst du getrost drauf verzichten denjenigen nochmal um seine Meinung zu fragen!
Klugscheisserei hilft nämlich nicht weiter!*lachen*


Topic nr.1:

Man kann eine Sache betrachten ohne sie zu werten...wenn man von ihr zu 100% nicht vorbelastet ist.
Beispiel: (nennen wir ihn mal Uwe *lachen* )

Ein Vergnügungspark!
Uwe war noch nie in seinem Leben in einem Vergnügungspark!
Er hat weder von sowas gehört noch darüber gelesen!
Er hat nie im TV etwas drüber gesehen und seine Freunde haben nie darüber gesprochen. Er hat nichtmal das Wort vorher irgendwo gehört.
Wenn Uwe nun in einen Vergnügungspark kommt beurteilt er ihn ohne jegliche Wertung! Eben wie oben schon mehrfach gesagt ohne zu vergleichen! DAS kann Uwe aber bei seinem 2. Besuch in einem anderen Vergnügungspark nicht mehr!

Man merkt...eine Sache zu beurteilen ohne zu (be)werten ist ziemlich unmöglich! Zumindest in unserer Zeit!

Ausserdem....das werten und vergleichen einer Sache ist doch etwas gutes...das bewirkt die Sache die man GESCHMACK nennt!
Und Geschmäcker sind zum Glück verschieden!*hammer*

17

Freitag, 9. Dezember 2005, 21:55

ja was soll ich da noch schreiben ..abschaum hat voll und ganz recht !
ich find ja sowie so irgendwie total bescheuert zu jemanden nem´wert ´´zu verpassen! wir sind doch keine gegenstände !*meinemeinung* aber naja ...!
______________________________

*traurigweggeh* *achdufresse* *tuer* *traurigguck* *aufgeregt*

18

Freitag, 9. Dezember 2005, 21:58

Zitat

Original von Ghost´melodY
ja was soll ich da noch schreiben ..abschaum hat voll und ganz recht !
ich find ja sowie so irgendwie total bescheuert zu jemanden nem´wert ´´zu verpassen! wir sind doch keine gegenstände !*meinemeinung* aber naja ...!



DAS habe ich aber nieee gesagt! Eigentlich ehr das Gegenteil!*hammer*

19

Samstag, 10. Dezember 2005, 22:52

Zitat

Original von abschaum

Zitat

Original von Ghost´melodY
ja was soll ich da noch schreiben ..abschaum hat voll und ganz recht !
ich find ja sowie so irgendwie total bescheuert zu jemanden nem´wert ´´zu verpassen! wir sind doch keine gegenstände !*meinemeinung* aber naja ...!



DAS habe ich aber nieee gesagt! Eigentlich ehr das Gegenteil!*hammer*


ich weiß das du des gegenteil meinst wollt aber meine antwort nicht allzu lang ziehen !hätt sonst ewig geschrieben aber dazu bin ich leider zu faul und im erklären bin ich auch ne niete*sorry*!!!solltest das net falsch verstehen !
______________________________

*traurigweggeh* *achdufresse* *tuer* *traurigguck* *aufgeregt*

20

Sonntag, 11. Dezember 2005, 02:43

das ist schade...im Philosophie-Thread sollte man nicht Schreibfaul sein...:D