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clarence

unregistriert

21

Montag, 21. November 2005, 12:27

ich denke wenn du in der situation bist, bist du dankbar dafür, dass jemand da ist, dass du nicht alleine diese scheiße durchmachen musst. das gefühl geliebt zu werden und auch so deutlich zu spüren gibt doch niemand gerne auf, dass müssen wir als egoistische spezies mensch doch mal feststellen...

stimmt wohl dass die (auch so erwiderte) -bedingungslose- liebe eine nicht existente romantische idealform ist, deshalb sagte ich ja irgendwoanders schon, sie existiert nur in unseren träumen..aber damit ist sie doch wieder existent..irgendwie...naja bin vielleicht zu naiv *engel*

22

Montag, 21. November 2005, 13:42

Zitat

Original von abfpan

( .... )

der text "bis das der tod euch scheidet" ist nicht vielbedeutend, sondern meint, was er sagt.



wenn du da so siehst.

ABER: wenn kein Respekt mehr vorm Partner herrscht - und nur noch KRIEG daheim ist - dann brauche ich auch nicht bis zu meinem Tot das zu haben !!!
______________________________

Leben und Leben lassen :-)

23

Montag, 21. November 2005, 13:43

klar ist man dankbar, wenn jemand da ist. aber muss das die große liebe ganz allein sein? es gibt viel nettes pflegepersonal... ich denke, ich würde mich damit zufrieden geben! das sollte ja ni heißen, dass er mich dann nicht mal mehr mit seinem a... anschauen braucht, aber nur für mich da sein, wäre nicht das, was ich wöllte!
______________________________

NINGEL NI, ÄNDERE ES!
Und wenn du meinst, dass ich laut sei, dann hast du mich noch nicht brüllen gehört!

24

Montag, 21. November 2005, 13:59

Das ist wirklich ein sehr schwieriges Thema. Ich kann da nun jetzt nur von mir sprechen bzw. wie ich es sehe. Wenn ich mit einer Frau zusammen sein würde...ist diese ein Teil von meinem Leben. Wenn sie dann in diese Situation kommen würde...und ich sie einfach abschieben würde, dann würde ich somit Automatisch einen teil meines lebens wegwerfen. Also...*abgelehnt*
Ich würde bei dieser Person bleiben.

25

Montag, 21. November 2005, 14:19

ich finde das hängt von vielen kleinigkeiten ebenso mit ab, wie von der tatsache das sich etwas grundlegendes geämdert hat (dadurch), und das leben dadurch anders verläuft aös es bisher tat. eben so meine ich damit, das zwar eine einschränkung besteht (bestehen kann durch gewisse dinge), das aber nicht unbedingt zum sterben der liebe oder gefühle für ein ander stehen muss. es hängt eben auch zum großteil (als beispiel) mit von der betroffenen person ab, wie sie sich dann gibt, wie sie denkt (also posiziv oder alles nur noch negativ sieht und alles immer endlos ins neg. zieht) oder ob überhaupt noch ein willen zu erkennen ist, ob diese person das so gut meistern möchte wie sie eben nur halt möglich kann.

es gibt eben eine unmenge von details die da mit rein spielen das man sowas sicherlich wirklich nicht pauschal und schon gar nicht vorneweg sagen kann: was wäre wenn...


naja ich zu meinen teil muss sagen, ich würde wahrscheinlich zu der person(mein freund.....) halten, da es ja eben noch diese person ist die mir so vertraut ist....der charakter ä#ndert sich ja nicht schlagartig durch sowas. jedoch würde ich mitbekommen das alles und jeder abgelehnt würd (eben eine allg. ablehnungshaltung) dann würde mir es wohl doch auch sehr sehr schwer fallen und ich würde früher oder später (wenn wohl auch ehr wiederwillig) aufgeben.
gegen gefühle kann man nicht viel machen,,,und umändern kann man sie schon gleich gar nicht...sicher man kann sie verstecken...aber trotzdem...warum jemand verstoßen den man liebt oder sehr doll mag
______________________________

come to me behind the necklace of rose yet another will perish tonight. i despise you kneel down and lick the bitter drops of love my mischievous servant

solitude is more frightening than dakness

26

Montag, 21. November 2005, 15:22

Ich bin (zum Glück) mit dem Thema direkt noch nicht in Berührung gekommen

Daher hoffe ich einfach, dass wenn eine solche Situation eintritt, ich nicht die Flucht ergreife vor der Wirklichkeit, sondern irgendwo den Mut herfinde, mich dieser Angst zu stellen und dem Menschen, den ich liebe zu sehen und nicht den Kranken.

Ich glaube, dass ist das größte Problem, wenn man einen Menschen über Jahre hinweg pflegt, zuvergessen, dass es immer noch derjenige ist, mit dem man soviele schöne Stunden verbracht hat, und er einfach nur noch zu einer bedrückenden Last wird..

27

Montag, 21. November 2005, 16:04

..wenn man einen Menschen allein aus der Motivation der Liebe pflegt wird er nie zu einer BEDRÜCKENDEN LAST!

bedrückende Last...wie kann man sowas nur sagen? *kopfschuettel*

clarence

unregistriert

28

Montag, 21. November 2005, 17:02

Zitat

Original von abschaum
..wenn man einen Menschen allein aus der Motivation der Liebe pflegt wird er nie zu einer BEDRÜCKENDEN LAST!

bedrückende Last...wie kann man sowas nur sagen? *kopfschuettel*


hm ich finde so kategorisch kann man das auch nicht formuliere... ich kann jetzt nur von mir sprechen, mag vielleicht jeder anders empfinden, aber für mich wars schon irgendwie ein zwiespalt. ich hab den menschen allein aus der motivation der liebe gepflegt und trotzdem war es eine bedrückende last... ich finde nicht, dass man sagen kann, dass es -keine- bedrückende last ist einen geliebten menschen sterben zu sehen....



edit: eindeutig zu milde formuliert...es macht mich fast schon wütend jemanden sagen zu hören, sowas sei keine bedrückende last,
@abschaum: bitte nicht persönlich nehmen, vielleicht ist das jetzt auch ein missverständnis. aber, das meinst du doch nicht wirklich ernst oder???

29

Montag, 21. November 2005, 17:19

Ich muss sagen da habt ihr echt ein Punkt bei mir getroffen...
Da ich öfters in Altenpflegeheimen ehrenamtlich gearbeit habe und auch in meinen Schülerpraktikas viel Erfahrungen gesammelt habe würde ich die Person auf keinen Fall im stich lassen. Ob ich mich nun schon in die Person verliebt habe wo der Unfall schon passiert ist oder ob ich vor dem Unfall schon mit der Person zusammen war ist für mich kein Grund die Person alleine zulassen! Da ich aber mit so einer Situation noch nicht konfrontiert wurde, steht es mir denke ich mal nicht zu darüber zuurteilen! ich wünsche es keinem Menschen das je so was passiert! Das steht definitiv fest und hoffe so denkt jeder hier ?-| ! Wenn es jedoch passiet auch Freunden oder Verwandten würde ich garantiert jedem meine Hilfe anbieten! Weil es echt kein Mensch verdient hat das einem so was passiert!!!!!!!!!!!
Danke fürs zuhören!
Das Lischen

30

Montag, 21. November 2005, 18:06

Man sollte die Pflege von Großeltern / Eltern und Ehepartner nicht in einen Topf werfen, denke ich.
Als Enkel oder Kind ist man einfach dazu verpflichtet sich zu kümmern, das muß man aber nicht unbedingt alleine tun.
Wenn es aber den Lebenspartner, Ehemann / Frau betrifft wird die Sache schon schwieriger, wer will zum Beispiel bis ans Ende seiner Tage auf die schönste Nebensache der Welt verzichten, nur weil der Partner es "Nicht mehr bringt" ?
Da kann man jemanden lieben, wie man will, irgendwo hat man ja auch so seine Bedürfnisse und Wünsche und Träume und wenn man diese realisieren will, läßt man den Anderen irgendwo immer im Stich.
______________________________

Suche den Tod nicht, er wird dich finden...!
I'll give you my skin, so you can feel, how I feel....

*miez* *stricken*

31

Montag, 21. November 2005, 18:39

Zitat

Original von Christian


ABER: wenn kein Respekt mehr vorm Partner herrscht - und nur noch KRIEG daheim ist - dann brauche ich auch nicht bis zu meinem Tot das zu haben !!!


mein reden... wie kann man also vorm pastor "ja" antworten, wenn man weiß, es ist gelogen?
______________________________

tout va bien

32

Montag, 21. November 2005, 18:45

Obacht, nicht verschiedene Dinge durcheinanderbringen - es geht nicht ums Fallenlassen wie eine heiße Kartoffel, sondern um den langfristigen Umgang wie man mit der Situation klarkommt.

Dass man sich nicht gleich verdrückt sobald der Partner ein Pflegefall geworden ist, steht doch außer Frage. Wer sowas macht ist das Letzte.
Ganz anders sieht es aber eben aus, wenn sich die Zeit der Pflege eine ganze Weile hinzieht, vor allem wenn klar ist dass dieser Mensch nie wieder auf die Beine kommt.

Es ist eine Sache die beide betrifft - und die Liebe beider.
Ich mag es garnicht mal so wirklich am Begriff "wahre Liebe" festmachen und was wahre Liebe wirklich ist -dazu haben wir schliesslich hier ja auch ein eigenes Thema- sondern daran, wie beide mit ihrer Liebe umgehen und auch mit der Belastung umgehen.

Es können sich beide noch so lieben: Der psychische Stress ist ja trotzdem riesig. Nicht mehr miteinander schlafen können, nichts mehr gemeinsam unternehmen können ausser am Bett direkt, nie wieder gemeinsam neue Wege gehen können ... all das belastet natürlich die Beziehung, ist doch ganz klar.

Tja, und jeder geht damit halt anders um.

Und da möchte ich jetzt in zwei Gruppen unterscheiden: Die einen kommen damit klar - und die anderen nicht.
Dort, wo beide mit der Situation klarkommen gibt es keine großen Probleme -wenn sie sich lieben ist auch so die gemeinsame Zeit schön. Und wenn der Partner nicht alleine fürs Pflegen zuständig ist, können die Begegnungen ebenso wertvoll werden wie sonst auch.
Dort, wo eine Person nicht mit der Situation klarkommt, ist es etwas ganz anderes: Wenn die Pflege die Person auffrisst die pflegt, dann kann das doch der anderen Person nicht egal sein. DA meine ich dann, dass es besser wäre, die Partnerschaft in eine Freundschaft umzumünzen damit das Glück dennoch bewahrt werden kann - aber erst dann !

Kurz gesagt meine ich somit das: Man sollte es erstmal so probieren, ob es funktioniert. Wenn ja dann können sich beide drüber freuen, wenn nein, dann sollten beide der Realität ins Auge sehen und durch Umwandlung in eine "normale" Freundschaft dafür sorgen dass niemand an dieser Liebe zerbricht.
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[SIZE=1]Du hast keine Chance, nutze sie nicht! (Schlingensief, etwas abgewandelt ;) )[/SIZE]

33

Montag, 21. November 2005, 19:04

hmm... schwieriges thema...

ich denk mal, man kann nich pauschal sagen, wie man es handhaben WÜRDE, wenn so eine situation eintrifft. im endeffekt schaltet man dann eh anders...

und sorry, aber ich finds doof wenn die leute hier sagen "wenn ich meinen partner liebe, dann würde ich das machen" ..
das kaufe ich echt nur wenigen ab...
kommt natürlich auch derb auf die schwere der pflegestufe etc. an...
da gibts schon ganz harte sachen (dank beruf bin ich da sehr bewandert -.-) ... das würden einige leute echt nicht mitmachen...egal wie sehr sie ihren partner lieben...

naja egal... jetzt mal zu mir... (darum gehts ja hier) ..
wie schon erwähnt: ich kann nicht pauschal sagen ob ja oder nein...
ich bin diesbezüglichst schon scheiß empfindlich. würde aber nicht sagen, dass ich den partner dann links liegen lasse und abhaue... nö, dass nicht. aber die pflege selber durchzuführen... hmm... hängt davon ab, was gemacht werden muss.
dank meiner arbeit weiß ich, wie die pflege einer bettlägerischen person mit ps III aussieht. und nein, ich würde das ganz ehrlich NICHT verkraften. ich würde der person beistehen usw., ist ja ganz klar... aber nein, die pflege würd ich nicht durchführen.
1.) hab ich gewisse hemmungen davor (die sich aber in solchen situationen oft lösen)
2.) verkrafte ich das selber zu wenig etc.
3.) je nach dem, wann das passiert, müsste ich überlegen, ob ich nicht weiter arbeiten gehe. weil wenn ich den ganzen tag diese person betreuen würde, würd ich nicht mehr arbeiten gehen können. würde also soviel bedeuten wie: ich "versiffe". da lass ich dann doch lieber nen eindrucksvollen, guten pflegedienst kommen und kümmer mich nach der arbeit um meine liebste.

aber wie schon erwähnt: man sollte erst mal in diese situation kommen. vorher kann man eh nicht genau sagen, wie man reagieren würde etc.
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"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

34

Montag, 21. November 2005, 19:09

Also wenn ich mir so manchen Kommentar so durchlese, bin ich wirklich mal wieder überrascht wie egoistisch die Menschheit ist...oder vielleicht ist es auch so das die Gedankengänge von manchen leider nur von der Tapete bis zur Wand gehen.

Wenn ich das mal aus meiner Sicht sehe. Ich hab ne Partnerin, für die ja schon Gefühle da sein sollte. Alles andere wäre inakzeptabel. Diese Partnerin wird zum Pflegefall und kann nicht mehr alleine. Mhh...ja und??

Das sich ihr leben ändert ist klar...das sich in diesem Falle auch mein Leben komplett ändert ist mir ebenfalls bewusst. Das eine riesen Verantwortung auf mir lasten würde ebenfalls. Erstmal wirklich riesen Respekt an die Leute, die das täglich durchmachen. Die Situation ist auch wirklich für alle schwer. Aber ich würde es durchaus mitmachen, denn immerhin liegt dort die Person mit der ich mein Leben teilen möchte. Einfach sitzen lassen...oder testen...und dann sagen...Nein lass mal, das schaff ich nicht und dann einfach zu gehen ist übel. Das man den Stress auf dauer nicht alleine meistert ist klar.
Dafür gibt es aber Pflegedienste die einen Unterstützen. Aber ich wäre auch langfristig für die zupflegende Person da.

35

Montag, 21. November 2005, 19:15

@ bull: angenommen, du kriegst jetz ne freundin. alles super und wunderbar. alles ganz schick. ihr zieht bald zusammen und die welt ist heile.

in 2 jahren hat sie einen unfall und wird bettlägerisch.

an dieser stelle meine frage:
bist du dann bereit, dein leben für das einer "anderen" aufzugeben?

klingt hart, aber genau vor dieser frage würdest du dann stehen. und glaub mir, die entscheidung ist schwerer als man denken mag. egal wie groß die liebe ist.



sorry leute, mag hart klingen, aber ich bin grad n bissl realistisch.
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36

Montag, 21. November 2005, 19:30

na endlich... noch jemand, der meine meinung vertritt!
und nochmal anders gefragt: wenn du es bist, der bettlägerich bist, willst du dann erwarten dass deine freundin ihr leben für dich aufgibt???
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37

Montag, 21. November 2005, 19:33

ich persönlich nicht.

es wäre aber schön, dann zu wissen (sofern man dazu noch in der lage ist), dass es dort "draußen" noch jemanden gibt.
sie müsste mich echt nicht den ganzen tag betreuen. ich weiß ja, wie schwer sowas sein kann. und meistens ist es eh besser, da nen pflegedienst ranzulassen.

naja...
mal ganz davon abgesehen, dass ich selber nich damit leben könnte, ne dauerhafte PS zu kriegen... Oò
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38

Montag, 21. November 2005, 20:09

Zitat

Original von clarence
@abschaum: bitte nicht persönlich nehmen, vielleicht ist das jetzt auch ein missverständnis. aber, das meinst du doch nicht wirklich ernst oder???


ehm..die Ausgangssituation war, dass zwei Menschen eine lange Zeit zusammen waren und der eine dann durch nen Unfall o.ä. zum Pflegefall wird!

In dem Fall meine ich das ernst, ja! Denn wenn die Pflege der Person zur erdrückenden Last wird war die ganze Beziehung vorher fürn Arsch! Denn mit sicherheit wurde ot von Liebe gesprochen!

Wenn jemand anderes...also Freunde oder so zum Pflegefall werden gibt es genug qualifizierte Pfleger die das gerne übenehmen! Aber wenn es der eigene geliebter Partner ist?

Man beweist sich dann selbst, dass man ein Egoschwein ist und die ganze Liebe nur geheuchelt war!

Ich finde jeder der das ganze als bedrückende Last ansieht geht grundsätzlich blöd mit seiner beziehung um!
Aber das die meisten eine Beziehung aus den "falschen" Gründen eingehen und LIEBE meist nur geheuchelt ist ist wieder ein anderes Thema!

Ich persönlich würde es sogar sehr gern machen...der gedanke, dass meine geliebte Partnerin von fremden Leuten irgendwo gepflegt wird und sich im Stich gelassen fühlt ist 1000x schlimmer als die eventuellen Belastungen die auf mich zukommen würden!

Alles eine Frage der Liebe!
Und die Liebe nicht gefunden hat MUSS ja so handeln/denken!

39

Montag, 21. November 2005, 21:56

Schwere Frage. Solange man nicht selber mal in der Situation war bzw. ist läßt sich sicher leicht sagen das man für immer und ewig bei dem/der zu Pflegenden bleiben wird. Die Realität sieht meißtens sicher anders aus, vor allem wenn man noch sehr jung ist. So sehr man den Partner auch liebt, man muss sich bewußt sein, das man sein eigens Leben für eine andere Person opfern muss und das jeden Tag ohne Kompromisse. Das ganze Leben dreht sich tagein tagaus nur noch um einen Menschen...nix mehr mit spontan in Urlaub oder jedes Wochenende zu Partys, vielleicht nie wieder kuscheln, keine Küsse, kein Sex, niemand mehr mit dem man seine Probleme bereden kann...und wenn dann vielleicht auch noch Kinder vorhanden sind heißt das doppelte Belastung. Ich denke, wenn dann nicht noch Familie und Freunde im Hintergrund sind die jederzeit bereit sind dich tatkräftig zu unterstützen und seelischen Beistand leisten, hält man der Belastung nicht auf Dauer stand.
Ich persönlich würde im Moment sagen, das ich für meinen Partner alles tun würde..aber wie es aussieht wenn dieser Fall eintreten würde...ob ich es dann mein ganzes Leben durchstehen würde...ich weiß es nicht. Menschen die ihr ganzes Leben für einen anderen opfern haben aber meinen größten Respekt..denn keiner der nicht in der Situation ist kann sich vorstellen was das bedeutet.
Ich hoffe ich komme weder bei meinem Freund noch bei meinem Sohn je in diese Situation.
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Die Männer sind alle gleich. Sie sehen nur unterschiedlich aus, damit man sie auseinanderhalten kann. *grimasse*

40

Montag, 21. November 2005, 21:59

Zitat

Original von Forgotten Tears
Schwere Frage. Solange man nicht selber mal in der Situation war bzw. ist läßt sich sicher leicht sagen das man für immer und ewig bei dem/der zu Pflegenden bleiben wird. Die Realität sieht meißtens sicher anders aus, vor allem wenn man noch sehr jung ist. So sehr man den Partner auch liebt, man muss sich bewußt sein, das man sein eigens Leben für eine andere Person opfern muss und das jeden Tag ohne Kompromisse. Das ganze Leben dreht sich tagein tagaus nur noch um einen Menschen...nix mehr mit spontan in Urlaub oder jedes Wochenende zu Partys, vielleicht nie wieder kuscheln, keine Küsse, kein Sex, niemand mehr mit dem man seine Probleme bereden kann...und wenn dann vielleicht auch noch Kinder vorhanden sind heißt das doppelte Belastung. Ich denke, wenn dann nicht noch Familie und Freunde im Hintergrund sind die jederzeit bereit sind dich tatkräftig zu unterstützen und seelischen Beistand leisten, hält man der Belastung nicht auf Dauer stand.


sag ich ja ;-)
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