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41

Montag, 21. November 2005, 22:06

Zitat

Original von abschaum
In dem Fall meine ich das ernst, ja! Denn wenn die Pflege der Person zur erdrückenden Last wird war die ganze Beziehung vorher fürn Arsch! Denn mit sicherheit wurde ot von Liebe gesprochen!...

Man beweist sich dann selbst, dass man ein Egoschwein ist und die ganze Liebe nur geheuchelt war!

Ich finde jeder der das ganze als bedrückende Last ansieht geht grundsätzlich blöd mit seiner beziehung um!
Aber das die meisten eine Beziehung aus den "falschen" Gründen eingehen und LIEBE meist nur geheuchelt ist ist wieder ein anderes Thema!

Ich persönlich würde es sogar sehr gern machen...der gedanke, dass meine geliebte Partnerin von fremden Leuten irgendwo gepflegt wird und sich im Stich gelassen fühlt ist 1000x schlimmer als die eventuellen Belastungen die auf mich zukommen würden!



tja, wie schätze ich diese aussage jetzt ein??? naiv? unwissend? ja, ich glaub, dass sind 2 treffende begriffe!
wer bist du, dass du dir rausnehmen kannst, anderer leute liebe zu beurteilen?
ein so gravierender unterschied zur vorherigen situation und beziehung ist wahrlich ein plausibler grund, die belastung nicht auf sich nehmen zu wollen und zu können!
dass du hier behauptest, du würdest es gern tun, zeigt mir, dass du noch nie in solch einer situation warst und dich auch nicht mit allen punkten eines solchen umstandes beschäftigt hast!!! ich glaub du stellst dir das zu einfach vor!
wenn man sich nicht allein um eine person kümmern kannn und will hat das nichts damit zu tun, dass man egoistisch ist, sondern dass man sein eigenes leben nicht ausschließlich für einen anderen opfern würde... und das find ich gerechtfertigt!
______________________________

NINGEL NI, ÄNDERE ES!
Und wenn du meinst, dass ich laut sei, dann hast du mich noch nicht brüllen gehört!

42

Montag, 21. November 2005, 22:15

Nach deiner Meinung urteile ich über die Liebe anderer!
Du scheinst mich so gut zu kennen das du zu der Behauptung kommt ich wäre noch nie in so einer Situation gewesen, unraif und naiv!
Schöner Ausgleich!:-D

Egoistisch ist es wenn man sich selbst wichiger nimmt als andere! Seh zumindest ich so!

43

Montag, 21. November 2005, 22:22

Zitat

Original von abschaum
Denn wenn die Pflege der Person zur erdrückenden Last wird war die ganze Beziehung vorher fürn Arsch!


Gabi... wer sagt, dass die Pflege einer schwer erkrankten, geliebten Person KEINE erdrückende Last ist, belügt sich selber.
Ich weiß nicht, inwiefern du Erfahrungen damit gesammelt hast, aber ich kann sagen:
Ich habe VIELE(!!) Pflegegutachten (Von PS I bis Härtefall) gelesen... und glaub mir.... egal wie sehr man liebt... es IST eine LAST.

Zitat

Original von abschaum
Man beweist sich dann selbst, dass man ein Egoschwein ist und die ganze Liebe nur geheuchelt war!


Die Aussage kann ich nachvollziehen. Aber nicht bestätigen.
Die Liebe muss nicht geheuchelt gewesen sein... das EIGENE Leben ist einigen Menschen eben nur mehr wert. Und das würd ich nicht mal so pauschal in die Schublade "Egoismus" stecken.

Zitat

Original von abschaum
Ich finde jeder der das ganze als bedrückende Last ansieht geht grundsätzlich blöd mit seiner beziehung um!


Das ist nen ziemlich heftiger Vorwurf. Der unbegründet und unrealistisch ist, Gabi. Wenn du ohne Weiteres so eine Pflege durchführen könntest, dann RESPEKT! Aber 'verachte' deswegen nicht die Menschen, die es NICHT können. Und glaub mir, dass sind VIELE! (ich zähle mich dazu.) Und das hat nun echt NIX mit mangelnder Liebe zu tun.

Zitat

Original von abschaum
Ich persönlich würde es sogar sehr gern machen...der gedanke, dass meine geliebte Partnerin von fremden Leuten irgendwo gepflegt wird und sich im Stich gelassen fühlt ist 1000x schlimmer als die eventuellen Belastungen die auf mich zukommen würden!

Man soll die Person ja nicht vollends im Stich lassen. Das wäre wirklich fürn Arsch. Aber die Pflege selber sollte man dann doch lieber dem Fachopersonal überlassen....

Zitat

Original von die-ufi
wenn man sich nicht allein um eine person kümmern kannn und will hat das nichts damit zu tun, dass man egoistisch ist, sondern dass man sein eigenes leben nicht ausschließlich für einen anderen opfern würde... und das find ich gerechtfertigt!

*zustimm*
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/o/ NÖRGEL-GROUP ASSEMBLE \o\



_.«¤°'¯¦»Kµåøs«¦¯'°¤»._
"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

44

Montag, 21. November 2005, 22:39

Ganz ehrlich?????? ICH WEIß ES NICHT !!!!!!!!!
Ich wüßte nicht, ob ich es schaffen kann, den Rest meines Lebens damit umzugehen.Es wäre geheuchelt, jetzt hier zu schreiben, das ich alles aufgeben möchte. Ich würde es versuchen, doch wenn ich merke, ich bin am Ende meiner Kräfte, meine Nerven machen das nicht mehr mit, ich steh alleine ohne Hilfe da, da viele Freunde sich vorher schon abgewand haben, ich glaube, dann würd auch ich resignieren. Ich will es nicht hoffe, aber ich will auch nichts behaupten, was nicht der Wahrheit entspricht. So hart wie es klingt.Doch dir Realität sieht meistens anderst aus wie viele es hier beschreiben.Ich bin nur ehrlich, egal was mancher nun denkt.Ich würd es aber auf alle Fälle versuchen, doch wie oft hab ich schon die Resignation des Betroffenen erlebt, wie oft haben wir auf Arbeit schon die Wut und Enttäuschung über fehlgeschlagenen Behandlungen der Patienten über uns ergehen lassen müssen.Uns beschimpfen, beleidigen lassen, teilweise Gewalt abwenden. Es ist nicht nur so, das diejenigen dann vielleicht ans Bett gefesselt sind.Sie verändern sich auch.Und werden oftmals gehäßig, unfair, gemein und wenn sie können leider auch gewalttätig gegenüber Leuten, die ihnen nur helfen wollen.All das zerrt ganz schön an den Kräften.Jeder sollte für sich selber entscheiden, und niemand hat das Recht, jemanden dafür zu verurteilen.
______________________________

Die Männer beteuern immer, sie lieben die innere Schönheit der Frau - komischerweise gucken sie aber ganz woanders hin.
Marlene Dietrich

45

Dienstag, 22. November 2005, 00:05

Zitat

Original von abschaum
Nach deiner Meinung urteile ich über die Liebe anderer!
Du scheinst mich so gut zu kennen das du zu der Behauptung kommt ich wäre noch nie in so einer Situation gewesen, unraif und naiv!

nein, du hast mit deiner aussage über liebe geurteilt, nicht meiner meinung nach!
nein, ich kenne dich nicht, aber deine aussagen lassen mich zu diesen schlüssen kommen!
wenn, dann bist nicht du unreif und naiv, sondern die aussage ist es... lies dir nochmal mein statement dazu durch und überdenk deines!
aber genug dieser diskussion...
______________________________

NINGEL NI, ÄNDERE ES!
Und wenn du meinst, dass ich laut sei, dann hast du mich noch nicht brüllen gehört!

46

Dienstag, 22. November 2005, 00:21

lernt man nicht mit der Zeit, dass jeder in einem Forum zu einem Thema seine eigene Meinung wiedergibt und nicht für andere pauschalisiert...muss ich wirklich hinter oder vor jeden Satz "...finde ich".."ist meine Meinung" schreiben?


Topic:

Ihr habt ja recht...die Menschen sind verschieden..und der eine könnte es der andere nicht...ABER...die Art und Weise die Pflege eines geliebten Menschen als bedrückende Last zu pauschalisieren stört mich enorm. Denn es gibt genug Menschen denen andere wichtiger sind als sie selbst! Gerade dann wenn sie auf Hilfe angewiesen sind!
Was ich die ganze Zeit versuche zu sagen ist, dass wenn die Liebe zu einem Menschen wirklich groß ist die Belastung und die Einschränkung des eigenen Lebens nach meiner Meinung nebensächlich wird! Denn die Kraft die man selbst braucht um Herr dieser Lage zu werden ist enorm...aber durchaus aufzubringen...Beweise gibts genug!

Und noch viel mehr stören mich Sätze (von Leuten, die sich durchs Leben f*****, Liebe heucheln um ihr "Ziel" zu erreichen und somit nicht nur einen Menschen verletzen) wie:

Zitat

... sollte ich jedoch merken, dass ich mit dem neuen "ich" dieser person nicht mehr klar komme, dann würde ich diese beziehung beeenden. "


!!!

Denn das ist für mich persönlich feige. Mit dem schlechten Gewissen könnte ich nicht leben! Denn ein bedürftiger Mensch ist einfach mal wichtiger als ein gesunder, selbstständiger Mensch...zumal...wenn der Hund den man all die Jahre liebte krank wird...bindet man ihn einfach am Baum an und wartet bis sich evtl. jemand anderes darum kümmert oder er verreckt? "AUS DEN AUGEN AUS DEM SINN" oder wie?
Ich jedenfalls könnte das nicht!

Und wenn ich am Ende meines Lebens sagen kann...dass der Mensch den ich bis zu seinem Ende gepflegt habe dank mir glücklich diese Welt verlassen hat...habe ich meinem Leben einen Sinn gegeben!

47

Dienstag, 22. November 2005, 01:45

Es gibt der Diskussion hier eigentlich nicht viel hinzuzufügen, aber ich möchte mal betonen, daß die Liebe zwischen "gesunden" Menschen manchmal eben nicht von Dauer ist, weil sich z.B.ein Partner anders oder schneller weiterentwickelt als der andere, weil er eine neue Arbeit findet und die Kollegen ihn verderben, weil er "alt" wird und feierunfreudig und der andere Partner jeden Tag 'ne neue Party schmeißen will.... undsoweiterundsofort. Niemand würde den Menschen, der einen anderen verläßt, weil er es einfach nicht mehr mit ihm aushält, pauschal verurteilen.

Und nur, weil jemand nun krank, bettlägerig oder sonstwie behindert ist, sollte das plötzlich anders aussehen? Entmündige ich ihn mit so einer Einstellung nicht, mache ihn besonders "krank", besonders "hilfsbedürftig"? Wenn das mit der Liebe nicht mehr hinhaut, haut es eben nicht mehr hin, und wenn die Liebe weiterbesteht - umso besser!!!

Ich kenne entsprechende Situationen (von Anderen): Der Kranke möchte im Allgemeinen ganz NORMAL behandelt werden. Das umfaßt unter Umständen eben auch Streit oder Trennung....


Und: reine "Mitleidspflege" ist für alle Beteiligten - sofern sie unter der Überschrift "Liebesbeziehug" geschieht - ganz furchtbar. Und hat nichts mit Liebe im Sinne einer Partnerschaft zu tun - partnerschaftliche Liebe ist nie einseitig, Liebe muß von BEIDEN Seiten genährt werden.
______________________________

"Die Probleme im Leben entstehen daraus, dass man etwas sät und etwas ganz anderes ernten möchte."

Stephen R. Covey

48

Dienstag, 22. November 2005, 09:17

Man sollte sich nach einer gewissen Zeit auch wieder um sein eigenes Leben kümmern, und nicht vollkommen außer Acht lassen, ich fände es nicht mal egoistisch wenn man totzdem auch ausgeht, sich mit Freunden trifft und etwas schönes für sich tut. Irgendwo muss man ja auch einen Ausgleich haben um immer wieder neue Kräfte sammeln können.

Wenn das Gleichgewicht zwischen Aufopferung für die Plege und geniessen des eigenen Lebens stimmt, denke ich dass ganz gut funktionieren könnte, aber wer weiß..

49

Dienstag, 22. November 2005, 09:58

Zitat

Original von blue cat
...
Und nur, weil jemand nun krank, bettlägerig oder sonstwie behindert ist, sollte das plötzlich anders aussehen? Entmündige ich ihn mit so einer Einstellung nicht, mache ihn besonders "krank", besonders "hilfsbedürftig"? Wenn das mit der Liebe nicht mehr hinhaut, haut es eben nicht mehr hin, und wenn die Liebe weiterbesteht - umso besser!!!

Ich kenne entsprechende Situationen (von Anderen): Der Kranke möchte im Allgemeinen ganz NORMAL behandelt werden. Das umfaßt unter Umständen eben auch Streit oder Trennung....


Und: reine "Mitleidspflege" ist für alle Beteiligten - sofern sie unter der Überschrift "Liebesbeziehug" geschieht - ganz furchtbar. Und hat nichts mit Liebe im Sinne einer Partnerschaft zu tun - partnerschaftliche Liebe ist nie einseitig, Liebe muß von BEIDEN Seiten genährt werden.


du sprichst mir grad aus dem herzen...

@abschaum: du schreibst, "mit dem schlechten gewissen könnte ich nicht leben", gibst du da nicht selbst zu, dass du sowas nicht aus liebe machst, sondern aus angst, ein schlechtes gewissen zu bekommen?
im übrigen gibt es eben so viele beweise dafür, dass die kraft nicht aufgebracht werden konnte! ich hab das selber (nicht am eigenen leib) kennengelernt und es ist durchaus nachvollziehbar, dass die liebe eben kein "pauschal-heilmittel", "totschlagargument" oder auch nur eine hilfe in solchen fällen ist!!!
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NINGEL NI, ÄNDERE ES!
Und wenn du meinst, dass ich laut sei, dann hast du mich noch nicht brüllen gehört!

50

Dienstag, 22. November 2005, 16:29

Zitat

du schreibst, "mit dem schlechten gewissen könnte ich nicht leben", gibst du da nicht selbst zu, dass du sowas nicht aus liebe machst, sondern aus angst, ein schlechtes gewissen zu bekommen?


nö...was ich meinte war das schlechte Gewissen jemanden angelogen zu haben und ihm Liene vorgespielt zu haben!

Im Endeffekt musses doch jeder für sich entscheiden!
Ob er es tun würde oder nicht!
Ob er wegrennen würde oder nicht!
Was für ihn Liebe ist und was nicht!

51

Mittwoch, 22. März 2006, 20:09

Ich habe immer unendlichen Respekt vor Menschen, die auch in solchen Situationen hinter der betreffenden Person stehen und einfach die Kraft aufbringen können um weiterzumachen. Ich glaube ich würde es nicht schaffen, da es mich zerreißen würde den Menschen den ich liebe tag täglich leiden zu sehen!
______________________________

Das Leben ist ein Spiel, du kannst gewinnen und verliern, willst du nur im Schatten stehen und nie etwas riskiern?

52

Mittwoch, 22. März 2006, 20:14

ich würde es schffen........bis zum bitteren ende oder auch nicht!
das versprechen....bis ans ende der tage...egal was kommt....würd ich auch nur der person geben die ich wirklich liebe!!! da ist es doch für mich ne selbstverständlichkeit dieses zu erfüllen.......
______________________________

--- in der Ruhe liegt die Kraft ---8-) *muhaha* *firedevil*

53

Mittwoch, 22. März 2006, 20:19

ich hab in der familie so ein fall wo die frau an einer ziemlich starken nervenkrankheit leidet und 24 std. bewacht werden muß da sie schon mehrere selbstmordversuche hinter sich hatte.sie wurde schon oft in die klinik eingewiesen und das ist für den mann jedesmal wie eine kleine verschnaufspause da er auch ziemlich fertig ist mit den nerven.er würde sie aber nie verlassen da er sie zu sehr liebt.

54

Donnerstag, 23. März 2006, 11:23

ich muss hierzu auch mal meinen senf abgeben:

wenn es sich in einem solchen fall um den eigenen partner handelt, ändern sich zwar die umstände, aber doch nicht der grund, warum man zusammen ist: nämlich der, dass man sich liebt. wenn also einer von beiden zu einem pflegefall wird, stellt sich meiner meinung nach nur eine frage: was empfinde ich noch für meinen gegenüber? ich glaube, bei der antwort, die man sich dann selbst gibt, fällt die entscheidung schon... ich persönlich glaube aber nicht, dass eine behinderung (egal welcher art) die liebe zu meinem mann beenden würde.
______________________________

Kann nicht schlafen, kann nicht essen,
kann deine Augen nicht vergessen.
Die Zeit steht still, du bist so fern,
du fehlst mir so, mein kleiner Stern!

55

Mittwoch, 16. August 2006, 11:06

Schwieriges Thema...
aber für mich ist diese Frage ganz leicht zu beantworten...
wenn ich einen Menschen gesund und munter geliebt habe und dieser Mensch nun eine Unfall oder eine Krankheit hatt und nicht mehr so ist wie früher,,würde ich trotzdem bei dieser Person bleiben,denn ich habe diesen Menschen geliebt und werde es trotzdem weiter tun,mich um diesen Menschen kümmern,pflegen und alles was gemacht werden muss...
______________________________

Die Erfahrung lässt sich ein furchtbar hohes Schulgeld bezahlen, doch sie lehrt wie niemand sonst!

- Thomas Carlyle

Rache-Engel

unregistriert

56

Mittwoch, 16. August 2006, 13:32

Ich wünsche niemanden in solch eine situation zu kommen und beneide die leute auch nicht die sich um einen geliebten, kranken menschen kümmern.habe aber trotzdem respekt vor den menschen die es machen und die kranke person nicht einfach aufgeben und/oder ins pflegeheim stecken

57

Donnerstag, 17. August 2006, 09:45

Was soll man dazu noch was nicht schon gesagt wurde ???

Ich kann auch nur sagen: Ich weiß nicht wie es bei mir wäre .....

Ich muss sagen sowas wäre eine extrem blöde Patt-Situation. Einerseits hat dem Menschen seine Liebe und Treue geschworen egal was kommt. Andererseits gibt man dafür auch sein eigenes Leben auf.
Klar gibt einem das vielleicht ein gutes Gefühl sich über alle Maßen für jemanden aufzuopfern aber man mus sich auch im Klaren darüber sein das man dafür sein eigenes Leben opfert und (auch wenn es keiner wirklich sagen kann) man bekommt vielleicht keine zweite Chance. Ich würde auch nicht sagen das die Liebe geheuchelt war wenn man merkt es geht so nicht mehr, ewige Liebe wäre wunderschön aber gibt es sie wirklich und wie groß ist die Chance sie zu finden ? Von daher setze ich Liebe nicht gleich mit einem auerzustand gleich. Gefühle können sich ändern. Ausserdem wenn man selber merkt man würde der Belastung den Menschen den man liebt leiden zu sehen nicht standhalten ist das wirklich sinnvoll sich elbst damit kaputt zu machen ?!?
Ich persönlih würde ehrlich gesagt auch nicht wollen das man mih groß anders behndelt wenn ich ein Pflegefall werden würde und wenn die Liebe so einer Situation standhält ist das wunderbar, doch auch wenn sie es nicht tut mach ich meinen Partner dann keine Vorwürfe. Ih würde ihn auch nicht mit runterziehen wollen.
Klar wenn dann sollte man in so einer Situation nicht sofort aber wenn sich Liebe mit einiger in Freundschaft verwandelt ist ok ..........

Maljetzt so meine Meinung dazu aus realistischer Sicht. Kann ein das ich es anders sehen würde wenn ich in die Situation kommen würde aber so würde ich es im Moment sehen .......
______________________________

Denken was niemand sonst denkt!
Sagen was keiner hören will!
Tun was sich sonst keiner traut!

.... sei anders, aber vergiss nicht du selbst zu sein

UP THE IRONS !!!

58

Freitag, 1. September 2006, 10:51

ich denke nicht das es verwerflich ist, denn es gibt auch Menschen denen es mit der Zeit schwerer und schwerer fällt den Menschen, halbtot oder ohne einen Funken Lebenswillen in seinem Körper der nur daliegt alles mitbekommt und nichts tun kann, zu sehen. Schliesslich ist das nur Menschlich!

Allerdings wird es an dem Punkt verwerflich wo man den Menschen allein lässt weil man mal wieder weggehen will um sich zu amüsieren oder geht weil ihm gesagt wurde er sei so selten da.

Aber das ist nur meine Meinung! Man kann nicht pauschal sagen das ist gut oder das ist schlecht weil jeder anders ist und das noch so Herzerreißende Argument kann auch nur eine Ausrede sein um die Wahrheit zu vertuschen! Jedoch was die Wahrheit ist merkt man wenn sich bei der Tat das Gewissen nichtmeldet!

Wie gesagt nur meine Meinung

59

Freitag, 1. September 2006, 13:06

hmm...schwierig schwierig dieses thema:
also ich denke wenn der partner zu einem pflegefall wird, und dann irgendwann die entscheidung vor der tür steht: "bleibe ich bei ihm?", kann man nur entscheiden, wenn es soweit ist.....
ich mein, wenn es mir jetzt so ginge, denke ich würde ich bei ihm bleiben, einfach weil ich diesen menschen liebe und auf grund dessen auf keinen fall verlieren möchte, koste es was es wolle.... aber ich weiß nicht wie ich denke, wenn es (gott beware) wirklich mal zu einer solchen situation kommen würde????
es kommt sicher darauf an, wie schwerwiegend die erkrankung ist, und wie man dann mit der situation, seinem partner und auch sich selbst zurecht kommt, denke das kommt darauf an, wie stark ein mensch ist, um das alles zu verkraften und damit zu leben.....

60

Freitag, 1. September 2006, 13:27

Genau, das kann man vorher nicht sagen. Die Situation kennt man nicht. Da hilft es auch nichts, vorher gute Vorsätze zu heucheln. Die Frage, die man sich aber stellen kann ist die, was man wollte, wenn man selber der Pflegefall ist. Solange man geistig noch da ist, möchta man sicher, daß sich der Partner um einen kümmert, was für den bei einer wahren Liebe auch eine Selbstverständlichkeit ist. Wenn man aber gar nichts mehr mitkriegt, hat keiner der beiden was davon.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?