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61

Freitag, 1. September 2006, 14:16

@lommel: seh ich auch so:
ich mein wenn ich jetzt der pflegefall wäre, könnte mich sagen wir nicht mehr bewegen, wäre aber geistig völlig fit, selbst dann würde ich nie von meinem partner"erwarten" bei mir zu bleiben...
wenn ich für den rest meines lebens bettlegerich wäre, was ist das denn dann noch für ein leben für ihn, er müsste mich bis zu meinem tod versorgen, das kann man nicht verlangen...

62

Freitag, 1. September 2006, 15:39

Zitat

Original von dreamer_84
@lommel: seh ich auch so:
ich mein wenn ich jetzt der pflegefall wäre, könnte mich sagen wir nicht mehr bewegen, wäre aber geistig völlig fit, selbst dann würde ich nie von meinem partner"erwarten" bei mir zu bleiben...
wenn ich für den rest meines lebens bettlegerich wäre, was ist das denn dann noch für ein leben für ihn, er müsste mich bis zu meinem tod versorgen, das kann man nicht verlangen...


Verlangen nicht, wünschen schon. Würde jeder machen.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

63

Montag, 4. September 2006, 13:54

sicher wünscht man es sich, will ihn ja nicht verlieren, aber verlangen könnte ich es nie....
eine bekannte meiner familie ist schon weit über 80 jahre alt, seid ihrer geburt ist sie schon krank, und hat inzwischen so fast jede krankheit die man sich vorstellen kann;
sie hat 2 Kinder , sie sind schon lange erwachsen, und kümmern sich um sie, was ja sehr lieb und human ist, aber ein eigenes leben haben die beiden nicht, schon angefangen bei der liebe, sie hätten einfach keine zeit dafür, haben selber keine partner und keine kinder, und kaum privatleben, der grund?: die mutter will nicht in ein pflegeheim (wo sie besser aufgehoben wäre) und "verlangt" von ihren kindern, sich um sie zu kümmern! könnte ich niemals!!!!
es ist eben ein sehr großer unterschied zwischen wunsch und wille!!!

64

Donnerstag, 7. September 2006, 08:26

Eine Krankheit kann einen Menschen total verändern, es muß bei weitem nicht so schlimm sein, dass der Kranke zum Pflegefall geworden ist. Da wird mit der Zeit aus einem ruhigen und meißtens ausgeglichenen Menschen ein mürrischer und unzufriedener Typ, der bei der kleinsten Kleinigkeit gleich auf der Palme ist, der wegen jedem Pup ewig diskutieren muß. Und obwohl weder körperlich noch geistig nicht so stark beeinträchtigt, es nicht mahl schafft ein bißchen aufzuräumen oder was auf die Reihe zu bringen.
Da hilft der beste Wille nichts, irgendwann ist man dermaßen frustriert und genervt, das man anfängt sich nach nem neuen Partner oder ner Alternative umzusehen, weil man es einfach zu Hause nicht mehr erträgt!
______________________________

Suche den Tod nicht, er wird dich finden...!
I'll give you my skin, so you can feel, how I feel....

*miez* *stricken*

65

Freitag, 29. September 2006, 12:18

Wenn meinem Mann so etwas
passieren würde, würde ich
überhaupt nicht mehr von seiner
Seite weichen. Er ist mir wichtiger
als mein Leben und ohne ihn kann
ich nicht Leben. Es würde mich nicht
stören Tag und Nacht an seinem
Bett zu verbringen. Ich würde hoffen
das sich doch irgendwann etwas bessert.
Er würde für mich das selbe tun,
das weiß ich! Er würde zwar bestimmt
auch wollen das ich wieder glücklich
werde, aber glücklich war und bin und
kann ich nur mit ihm sein. Er ist
nunmal meinen Seelen verwanter.
Kein anderer Mann könnte mich so
glücklich machen wie er es tut.
ICH LIEBE DICH MEIN SCHATZ!!!
______________________________

Stamp Out Prejudice Hatred and Intolerance Everywhere...

http://www.youtube.com/watch?v=qW2ve6_BkRA

66

Freitag, 29. September 2006, 12:30

ähm... lol...


nimms mir nicht für übel... aber bist du sicher, mit 17 (jaja, alter spielt ja keine rolle bla...) von "mein mann" reden zu können? und besonders darüber, dass du tatsächlich EWIG für ihn da sein würdest, würde er plötzlich bettlegerig werden? sorry, aber das kauf ich dir nicht ab.

ich bezweifle auch, dass du ahnung hast, was das für ne extreme bürde ist, SO jemanden dann pflegen zu müssen.
es sei denn, du hast so n fall in der familie - was ich natürlich nicht wünsche.
aber ansonsten bezweifle ich, dass du das länger als ein paar monate mitmachen würdest. du bist jung und hast sicher andere sachen vor, als dein leben damit zu verbringen, neben dem bett deines "mannes" zu stehen.
______________________________

/o/ NÖRGEL-GROUP ASSEMBLE \o\



_.«¤°'¯¦»Kµåøs«¦¯'°¤»._
"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

67

Freitag, 29. September 2006, 12:52

Mal so nebenbei: Stephen Hawking und seine Frau ließen sich nach 25 Jahren Ehe und drei Kindern 1990 scheiden. Soviel zum Thema "Ich würde immer da sein". Und der Typ ist noch geistig fit ! Also seid lieber vorsichtig.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

68

Freitag, 29. September 2006, 15:46

K-oZ ich weiß sehr gut wie es ist einen
Menschen zu Pflegen und wenn man
sich sicher ist sowas für seine große
Liebe zu tun, so wie ich, dann hält
man sich daran. Glaub mir, ich bin
mir sicher!
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http://www.youtube.com/watch?v=qW2ve6_BkRA

69

Freitag, 29. September 2006, 15:48

was denkst du wie viele große lieben du noch finden wirst ^^

naja... mach was du denkst. ich kaufs dir nich ab. basta.

K-Oz (!!! >.<)
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/o/ NÖRGEL-GROUP ASSEMBLE \o\



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"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

70

Freitag, 29. September 2006, 16:07

dann eben nicht *grimasse* *streit*
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71

Samstag, 30. September 2006, 09:48

A gut´n moin,
ich pflege hier zu Haus seit einem jahr meine "schwiegermama", da es ihr Wunsch war, zu Hause zu bleiben. Aus der eigenen Erfahrung heraus kann ich sagen, dass es gar nicht so einfach ist, jeden Tag das gleiche zur gleichen Zeit und immer wieder zu machen.
Einmal die Woche haben wir mal 2 Stunden Zeit, weil da jemand kommt der die Beaufsichtigung übernimmt. Wir sind hier 24 Stunden da und unser eigenes Privatleben geht gar nicht mehr, da wir sie leider nicht mehr allein lassen können. Ist nicht einfach, aber was soll man machen. Über die "alte Zeit" mag ich gar nicht mehr nachdenken, da war halt alles anders.
Der Mensch wird in solchen Sachen dann doch zum Gewohnheitstier, dass sich anpasst und auch mal zurücksteckt.
Auch haben wir schon drüber nachgedacht, was wird, wenn wir mal in die Lage kommen das der andre mal zum Pflegefall wird. So einfach ist die Entscheidung dann doch nicht gefallen. Aber ich glaub das wir uns dann gegenseitig helfen werden. Wir sind jetzt 13 Jare zusammen und da kann man das nicht so einfach alles saussen lassen und sagen ab ins Heim. Da werden einige sicher anderer Meinung sein, aber ich hab dass so für mich beschlossen und hoffe dass ich dann noch in der gesundheitlichen und körperlichen Verfassung bin, da auch zu helfen.
*steinigung*
______________________________

das leben ist strafe genug*swordbeat*

BlackAngel06116

unregistriert

72

Freitag, 20. Oktober 2006, 14:18

Ich bin ja examinierte Altenpflegerin

Meiner Oma gings vor 2 Jahren noch pudelwohl und dann plötzlich: Knochenkrebs und noch einiges mehr. Seitdem pflege ich sie. Für mich war es am Anfang ziemlich schwer sie zu pflegen, weil es ja doch ein Unterschied ist ob man seine eigenen Patienten pflegt oder jemanden aus der Familie. Aber ich fand es besser das ich das mache als wenn es jemand anderer macht.

Wenn mein Freund plötzlich schwer erkranken würde oder eine Behinderung bekommen würde, würde ich ihn pflegen. Aber ich weiss nicht wie lange ich das durchhalten würde ihn so leiden zu sehen. Es ist ein ziemlich schwieriges Thema, ich würde sagen das man schwer darüber schreiben kann, wenn man noch nicht in der Situation war. Ich schätze mal man muss erstmal in der Situation sein um ehrlich sagen zu können, wie man es macht.