Schwarzes Halle

Zitat von »Orbis Unum«

Zitat von »Grisu«

Der Beamte darf dir z.B.nicht den Hinweis geben, daß du auch Bewerbungskosten beantragen kannst, wenn du nicht explizit danach fragst.

So ein Unsinn.
Als Beamter bist Du regelrecht verpflichtet dem Bürger bei dererlei Dingen zu helfen. Schließlich ist es der Bürger der die Bezüge bezahlt.
Ich würde jedem Koll. den Kopf waschen, der nicht jede Hilfe gibt.

Du darfst helfen, aber nur wenn der Antragssteller explizit nach einer Leistung fragt.

Muß mich aber trotzdem korrigieren, da beim A-"amt" keine Beamten mehr ausgebildet werden. Man ist nur noch Angestellter des öffentlichen Dienstes. (aber das nur als kleine Korrektur am Rande)

Und im Falle Arbeitsagentur geht es ja auch um die Verteilung von Geldern. Und hier ist der "Beamte" dazu aufgerufen zu sparen.
Der Sozialstaat kümmert sich um Bedürftige und legt dir auch keine Steine in den Weg, aber er wird dich nicht darauf stoßen, wo und wie du noch Gelder beantragen kannst.
Begründet wird das soweit ich weiß damit, daß man vom Antragsteller "Eigeninitiative" erwartet und ihm das Geld nicht "hinterherträgt".

@ grisu

Was die Agentur macht weiß ich nicht. Ist mir erspart geblieben. Was ich aber ganz genau weiß, ist dass die erwähnten Richtlinien grob gegen das Beamtenrecht verstoßen. Schon klar; wenn dort einer nach dem Weg zur Kaffeeteria fragt, dann erklärt dem Keiner den Leistungskatalog.
Aber wenn der Bürger nach den Leistungen fragt, dann hat er alles zu erfahren.
Natürlich gibt es auch sicher auf diesem Amt die faulen, genervten Fletze. In diesem Fall lohnt sich immer eine Dienstaufsichtsbeschwerde.

Ich kann mir nur vorstellen, dass es Richtlinien für Angestellte gibt. Aber selbst dann würden die beschriebenen Ausschlussklauseln gegen das Recht verstoßen. Wenn es so etwas geben sollte, her damit. Das finden bestimmt einige im Ministerium und die Presse recht interessant.

also sollen beamte ein gedicht aufsagen. wenn sie damit fertig sind, könnte auf nachfrage ein weiteres gedicht folgen. das ist einigermaßen funktional. wie in jeder verwaltung muss eine bearbeitungszeit durchschnittlich erreicht werden um durchschnittlich vorteilhafte durchlaufgeschwindigkeiten für bearbeitungen zu erreichen.
doch kann die schweigepflicht dem beamten die information über das leistungslose grundeinkommen verbieten? sicher nicht. welche darüberliegende regulatur verbietet dies? kann man hier zukunftsmanagement (in einer erweiterung des konzeptes des risikomanagements als wahrscheinlichkeitsmanagements) als gegensatz zur gesinnungsethik betrachten? wozu ist die diskussion der inneren regulatur des arbeitsamtes gut? doch nur, wenn sie ein argument liefert, die realisierung des grundeinkommens zu gefährden oder sie zu fördern, oder? welcher bezug besteht also zum topic?

das funktioniert nur bei ständigem wachstum und gleichbleibender konjunktur.ansonsten kippt es.
jenes wirtschaftssystem wäre noch instabiler das das derzeitige.

Aus psychologischer Sicht agiert der Mensch nur auf ZUG oder DRUCK. Gibt man dem Mensch ein ausreichendes Einkommen, welches die urbansten Bedürfnisse befriedigt, passiert genau eins - NICHTS!

Zitat von »Orbis Unum«

Aus psychologischer Sicht agiert der Mensch nur auf ZUG oder DRUCK.

Oha. Persönliche Überzeugungen existieren also nicht?

Zitat von »Orbis Unum«

Aus psychologischer Sicht agiert der Mensch nur auf ZUG oder DRUCK. Gibt man dem Mensch ein ausreichendes Einkommen, welches die urbansten Bedürfnisse befriedigt, passiert genau eins - NICHTS!

Jo, wenn man nen IQ von nem halben Knäckebrot hat, ist die Weltsicht ebenso flach.

Zitat

Zitat Wiki:
Das Gehalt:
* vertraglich geregeltes und regelmäßig bezogenes Entgelt für das Ausüben einer festen Tätigkeit bei Beamten und Angestellten, siehe Arbeitsentgelt

Was ihr meint, ist wohl ein "bedingungsloses Grundalmosen"

aus dem [unternimm-die-zukunft] Newsletter:

I. "BGE-Petentin Susanne Wiest bei Maischberger (ARD)

Heute Abend ist Susanne Wiest, Initiatorin der Grundeinkommenspetition an den Deutschen Bundestag, zu Gast in der Sendung "Menschen bei Maischberger". Nachdem die Petition mit über 53.000 Mitzeichnern ein gewaltiger Erfolg war, wird sie heute abend neben Wolfgang Clement, Günter Wallraff und Norbert Röttgen Platz nehmen.

Thema: Panik um den Job - muss der Staat uns alle retten?"

Leider lief das ganze schon gestern Abend allerdings sollte die Sendung im Laufe des Tages in der ARD Mediathek zum Download bereit stehen. Da ich es auch noch nicht gesehen habe kann ich hier jedoch nichts über die Qualität der Diskussion sagen.

Das Erste.de
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II. "Magisterarbeit: "Gerechtigkeit und Grundeinkommen" von Frieder Neumann

Eine wissenschaftlich fundierte Analyse verschiedener Grundeinkommenskonzepte legte Frieder Neumann in seiner Magisterarbeit "Gerechtigkeit und Grundeinkommen" vor. Die Arbeit reichte er an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ein.
Sie finden die Arbeit zum Download hier"

Ich habe mir dann endlich die Aufzeichnung von Maischberger angesehen und es entsprach meinen Erwartungen. Susanne Wiest hatte argumentativ recht wenig Substanz und wurde entsprechend "gebügelt". Wie sollte es auch anders sein bei einer derartig fantastischen Forderung.

Die Realitätsverlorenheit von Susanne Wiest liegt doch auf der Hand.

Realität:
Vater Beamter (35) (mittlerer Dienst) abzüglich Krankenversicherung 1900 € Netto
Mutter Zeitarbeiter 1200€
zzgl. Kindergeld

Summe ca. 3500 €

Vorschlag Susanne Wiest
Papa 1500 €
Mama 1500 €
Kind 1000 €

macht 4000 € für nichts!

Wer soll da noch arbeiten? Und wer soll es bezahlen?

Die realitätsnahen Befürworter des Grundgehaltes rechnen eigentlich nicht mit solchen Luxussummen, sondern gehen von einem leicht erhöhten ALGII-Satz aus, der zum Überleben reicht, aber nicht zum Leben mit Haus und Garten. Wer allerdings schon mal um irgendwelche Gelder verhandelt hat, weiß, dass Forderungen höher angesetzt werden müssen, als sie tatsächlich ausfallen...

Ja. Ich glaube das kommt sogar von Skifahrer Althaus.

Allerdings bin ich der Meinung, dass es ja Harz IV gibt
um den Menschen, welche nicht für ihr eigenes Einkommen sorgen können (oder wollen) ein angemessenes Überleben zu sichern. Was braucht es mehr.

Man sollte endlich Beschlüsse fassen, welche geeignet sind, denen die arbeiteten, mehr von ihrer sauer verdienten Kohle zu lassen.
Stichwort Steuer- und Abgabensenkung.

Vielleicht ist es auch eine Petition wert, zu fordern, Verstöße gegen Art. 14 GG Abs. 2 im StGB aufzunehmen. Möglicher Weise findet man dann zur sozialen Marktwirtschaft.

Zitat von »Orbis Unum«

Allerdings bin ich der Meinung, dass es ja Harz IV gibt

Genau DAS soll ja WEG. Wer sich mal näher mit ALGII beschäftigt hat, weiß warum. Steht alles weiter oben.

Zitat von »Unternimm-die-Zukunft vom 25.03.2009«

hiermit erhalten Sie eine Sonderausgabe des Newsletters von Unternimm-die-Zukunft.


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Bedingungsloses Grundeinkommen bei Europäischen Bürgerkonferenzen - Online-Abstimmung bis übermorgen
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Bedingungsloses Grundeinkommen bei Europäischen Bürgerkonferenzen

Die Europäischen Bürgerkonferenzen 2009 bringen Bürgerinnen und Bürger aus allen 27 EU-Mitgliedstaaten zusammen. Sie sind zufällig ausgewählt und diskutieren miteinander und anschließend mit Entscheidungsträgern die wichtigsten Herausforderungen Europas.

Im Brennpunkt der Europäischen Bürgerkonferenzen 2009 stehen Themen, die im Vorfeld der europäischen Wahlen im Jahr 2009 für die europäischen Bürgerinnen und Bürger Bedeutung haben. Die Vorauswahl der Themen findet online statt. Der Vorschlag eines Bedingungslosen Grundeinkommens rangiert momentan auf Rang 3.

Sie können noch bis übermorgen abstimmen:

http://www.europaeische-buergerkonferenz…e/proposal/2192


Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Europäischen Bürgerkonferenzen unter:
http://www.europaeische-buergerkonferenz…ber-das-projekt

oder bei Wikipedia unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4…rgerkonferenzen


Es grüßt Sie herzlich aus Karlsruhe,

Ihr Unternimm-die-Zukunft-Team

...bis einschließlich Freitag kann abgestimmt werden!

interessant, dass man keinen "gegen diesen vorschlag"-button hat, sondern nur einen "diesen vorschlag debattieren"-button
und registrieren muss man sich auch noch *narf*

Zitat von »P6sy6ch6o«

interessant, dass man keinen "gegen diesen vorschlag"-button hat, sondern nur einen "diesen vorschlag debattieren"-button
und registrieren muss man sich auch noch *narf*

Dafür braucht es doch keinen extra Button. Wenn du nicht däfür bist dann stimm nicht ab. Im übriegen bietet die Debatte, gerade für Leute die dem BGE ehr skeptisch gegenüberstehen, eine Menge Pro-BGE Argumente mit denen man sich ja mal auseinandersetzen könnte. Und die Regiestrierung is ja wohl ne Sache von 10 sekunden.

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Noch was anderes. Neulich hab ich im TV eine Diskussion über verschiedenste Themen zwischen einem Vertreter der Jungen Union (hab jetzt grad den Namen nicht im Kopf) und Frau Kipping von der Linken gesehen. Dabei kam man auch auf das BGE zu sprechen. Der Vertreter der JU hat natürlich sofort deutlich gemacht das ehr absolut nichts für diese Idee erübrigen kann und stellte wieder mal die Frage der Finazierung.

Und das war der Punkt an dem ich echt mit dem Kopf schütteln musste. Man muss sich doch das Konzept nur mal genau anschauen und schon sollte die Finazierung des ganzen klar sein. Zumindest von einem Politiker sollte man doch erwarten können das er weiss worüber er spricht. Das er kategorisch etwas ablehnt von dem er nicht mal weiss wie es umgesetzt werden soll ist für mich der Gipfel der Arroganz. Und eines Politikers nicht würdig.

Ich stelle mir schon als Bürger und Steuerzahler die Frage, wieso man sich in der Politik überhaupt so lang mit derartigen Faxen beschäftigt. Unsere Politiker haben, besonderst in der derzeitigen Wirtschaftslage, wichtigeres zu tun als sich mit den Selbstbedienungsideen der Sozialzecken zu beschäftigen.

Zitat von »Enno«

Zitat von »P6sy6ch6o«

interessant, dass man keinen "gegen diesen vorschlag"-button hat, sondern nur einen "diesen vorschlag debattieren"-button
und registrieren muss man sich auch noch *narf*

Dafür braucht es doch keinen extra Button. Wenn du nicht däfür bist dann stimm nicht ab. Im übriegen bietet die Debatte, gerade für Leute die dem BGE ehr skeptisch gegenüberstehen, eine Menge Pro-BGE Argumente mit denen man sich ja mal auseinandersetzen könnte. Und die Regiestrierung is ja wohl ne Sache von 10 sekunden.

Naja. Diese Organisation nimmt immerhin für sich in Anspruch, mit Volkes Stimme zu sprechen. Da sollte es für sie schon interessant sein, ob beispielsweise 95% eben dieses Volkes ihren Vorschlägen negativ gegenüberstehen. Also ein Schelm, wer beim fehlenden "Find ich doof"-Button Böses denkt.

Zitat von »DerHirntot«

Naja. Diese Organisation nimmt immerhin für sich in Anspruch, mit Volkes Stimme zu sprechen. Da sollte es für sie schon interessant sein, ob beispielsweise 95% eben dieses Volkes ihren Vorschlägen negativ gegenüberstehen. Also ein Schelm, wer beim fehlenden "Find ich doof"-Button Böses denkt.

Da auf einen "find ich blöd"-Button jeder Vollidiot, der generell alles doof findet oder sowieso nichts versteht, klicken würde, wäre das nicht sehr repräsentativ.
Außerdem werden die Nicht-Klickenden dahingehend berücksichtigt, dass eine gewisse Zahl von "Pro-Stimmen" vorliegen muss, um das Anliegen zu besprechen. So what?

Zitat von »blue cat«

Da auf einen "find ich blöd"-Button jeder Vollidiot, der generell alles doof findet oder sowieso nichts versteht, klicken würde, wäre das nicht sehr repräsentativ.
Außerdem werden die Nicht-Klickenden dahingehend berücksichtigt, dass eine gewisse Zahl von "Pro-Stimmen" vorliegen muss, um das Anliegen zu besprechen. So what?

Naja. Wenn man schon so tut, als wollte man unsere Politik basisdemokratisch beeinflussen, sollte man auch bedenken, dass in einer Basisdemokratie eben auch Vollidioten eine Stimme haben. Mal abgesehen davon, dass auf solch einer Umfrageseite imho fast nur Leute landen, die sich auch mit dem Thema auseinandersetzen. Und wenn ich mir anschaue, dass seit dem 16.3. gerade mal 1387 Pro-Stimmen eingegangen sind, halte ich es für gewagt, dem "Find ich blöd"-Button mangelnde Repräsentativität zu unterstellen ;)