Schwarzes Halle

Also ich muss sagen, dass ich meist erst abends lerne, denn wenn ich am Tag lern, möcht ich viel lieber andere Sachen machen und kann mich nicht auf das lernen konzentrieren. Meist folgen auch Kärtchen, auf denen sich Stichworte befinden und ich dann eine komplette Geschichte drauß bastel um mir alles zu merken. Oder es werden tolle Worte aus Anfangsbuchstaben gebildet, die mich dann auf das Wort bringen..

ich habe in einem buch über strategien im studium folgendes tolles über das lernen von fremdsprachen gefunden.

Man schreibe sich alle Vokabeln auf Kärtchen. Auf die eine Seite das fremdsprachige Wort, auf die andere Seite die Übersetzung. (1 Wort/Redewendung pro Karte).

Man bastelt sich einen Karton mit fünf Fächern, wo die Kärtchen alle super reinpassen. Das letzte Fach soll wohl das größte sein.

Ich zitiere:
Die ersten ca. 30 beschrifteten Kärtchen werden in das erste Fach gesteckt und gelernt. Wie gelernt? Man nimmt die erste Karte heraus, liest die deutsche Beschriftung und versucht sich an den fremdsprachigen Ausdruck zu erinnern. Wenn es nicht gelingt, dreht man die Karte um, prägt sich das Wort ein und steckt die Karte zurück in das erste Fach, aber an die letzte Stelle der Kartenreihe, damit man sie im 2. Lerndurchgang wieder aufgreifen kann. Dann macht man mit den restlichen Karten das selbe, wobei man aber die erlernten Vokabeln in das zweite Fach ablegt, und die nicht erinnerten immer wieder ins erste steckt.

Also die guten ins nächste Fach, die schlechten ins Kröpfchen. Auf die Art sieht man sich die Vokabeln an, welche man nicht kann, automatisch öfter und so lange bis man sie kann. Die Fächer füllen sich langsam, man schaut die Karten ab und zu an, die hinteren Fächer kann man in größeren Zeitabständen anschauen als die vorderen. Ist eine Karte im fünften Fach angekommen und man kann sie immer noch, kann man sie wegschmeißen, weil das Wort hundertpro im Langzeitgedächtnis haften bleibt.

Das Lernsystem lässt sich übertragen auf:
- mathematische und naturwissenschaftliche Formeln
- Geschichtsdaten und -ereignisse
- Begriffsdefinitionen
- grammatische Regeln
- Fremdsprachen.

Das mit den Karteikarten ist tatsächlich ne gute Methode, das mach ich bei Japanisch auch immer.

Und ich hab rausgefunden, dass es für mich tödlich ist zu hause zu lernen oder in einer Umgebung wo mich irgendwas ablenkt. Also Cafés scheiden da schon mal völlig aus. Ich geh jetzt meist in eine Bibliothek. Und wenn das nicht geht, gebe ich alle PC-Spiele und angefangen Bücher bei meiner Mitbewohnerin ab, bis ich mein Pensum geschafft habe. Aber länger als ne Stunde kann ich auch nicht lernen.

Und was auch gut funktioniert: Die mitschriften zu hause aus- oder umformulieren und aufschreiben. dann merkt es sich leichter, weil man den stoff bewusst gelesen hat.

@Red Death: Meine Englischlehrerin hat das mit den Karteikarten immer so gemacht...hat gut funktioniert...um das zuhause aber aso nachzuahmen, war ich immer viel zu faul...

Ich kann auch nur lernen, wenn es ruhig ist, das klappt aber zuhause ganz gut, wenn Schatz mich nervt, zeihe ich mich halt ins Schlazimmer zurück...in einem Cafe oder so könnte ich nie lernen und in ner Bibo auch nicht...da fehlt mir so meine Privatsphäre...außerdem plapper ich wie gesagt die ganze Zeit vor mich hin, da würde ich bestimmt einige genervte Blicke ernten...

also ich finde last minute lernen bringt schon irgendwo was, ich mach es immer mit themen, die ich mir einfach nicht merken kann so.
ich guck mir da sganz knap vor dem test oder der klausur nochmal an und das erste , was ich mach, wenn ich die aufgaben hab, ist gucken, ob das irgendwo verlangt wird, wenn ja, beantworte ich es gleich, denn da hab cihs noch im kurzzeitgedächtnis, das klappt bei mir fast immer ^^
und dann ahb ichs früher immer so gemacht, dass ich den lehrstoff nochmal gesondert abgeschrieben hab, da hab cihs mir auch immer gemerkt, und dann mit dem nue geschrieben gelernt hab, nur jetzt ist es leider zu viel geworden, wa sihc abschreiben müsste, das würd ich einfach nicht mehr schaffen, deswegen lass ich das jetzt

bin auch gerade dabei für prüfungen zu lernen und nur noch 3 wochen zeit *an nägeln knabber*
ich habe mir ein plan gemacht, wie viel tage ich noch bis zu den prüfungen hab und jeden tag ist ein kleiner teil davo´n drann, nicht zu viel, nur vielleicht 1 seite vollgeschrieben + evtl noch ein paar abbildungen zum beschriften. dann wiederhole ich aller 5 tage alles was bis dahin drann kam. und auch wenn es blöde themen sind die sich schwer lösen lassen versuche ich mir eselbrücken zu bauen(z.b. schläfenbein = os temporale (schlaf hat was mit zeit (time) zu tun usw)). und wenns blöd läuft, einfach wirklich auswenig lernen, bis es ein zum hals raushängt.
pausen sind auchh ganz wichtig.
ansonsten will ich hoffen das ich es mit meinem zeitplan bis zu den prüfungen auch wirklich schaffe.

Ich habe nicht einmal in meiner Schulischen laufbahn gelernt wie man lernt! (nat. nur Schulisch gesehen)