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1

Mittwoch, 25. Januar 2006, 20:55

Bullimie wirklich 'psychosomatisch'?

Heute wurde bei mir im unterricht durch die aussage ,,bullimie'' ist eine psychosomatische krankheit'' eine kleine diskussion entfacht, welche ich auch hier noch mal kurz vertiefen wollte..
Seid ihr ebenfalls der meinung, das es wirklich eine rein psychosomatische erkrankung ist?
Psychosomatisch bedeutet ja, das sich seelische probleme auf den körper auswirken, aber als solche nicht nachweisbar sind.
Das heißt, wenn ich beispielsweise viel stress und ärger habe und davon unter ständigen kopfschmerzen oder übelkeit und erbrechen leide, dem ganzen aber nichts pathologisches zu grunde liegt, so ist das nun wirklich psychosomatisch.
Aber: bei der bullimie (ess-brech-sucht) ist die krankheit an sich natürlich seelisch bedingt, aber dennoch sind die körperlichen begleitsymptome doch nicht wirklich als psychosomatisch anzusehen oder?
Das erbrechen wird ja in diesem falle selbst herbeigeführt..
Und das ist ja nun kein signal, welches der körper von sich aus, angenommen auf stress oder durch ängste bedingt, aussendet.
Nur die durch das langwierige erbrechen resultierenden körperlichen schäden (zum bsp. magenschmerzen, irgendwann auch zahnprobleme, haarausfall) sind in meinen augen psychosomatische symptome, welche der körper ja von sich aus aussendet..

Somit ist dieses von meinem dozenten genannte beispiel doch zumindest nicht wirklich als psychosomatisch anzusehen, auch, wenn die krankheit an sich im zusammenhang mit dem körper steht, oder?
Ich denke, das ist eher ein fließender übergang..

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''The world is just illusion, always trying to change you." :-(

Tempus fugit et alea iacta est..


2

Mittwoch, 25. Januar 2006, 21:06

ich frage mich langsam, ob es psychosomatisch ist, einfach alles ins querbeet zu stellen *skeptisch guck*

*verschoben*
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"Ich kann nichts dafür, dass es auf diesem Planeten nichts vernünftiges zu Essen gibt, außer Fleisch." Bart Simpson
*stinkefinger3*

3

Mittwoch, 25. Januar 2006, 21:08

was ist es denn sonst?

Sind deine Fußnägel dafür verantwortlich, dass du dich zu dick findest und dir freiwillig dein Essen wieder rausholst? *lachen*

und das dir nach jahrelangen Kotzattacken der Magen durchdreht hat nichts mit der psychosomatik der eigentlichen Krankheit zu tun!

4

Mittwoch, 25. Januar 2006, 21:17

Möglich wärs ja! *fg* -> Ironie!

Aber das meine ich ja eben, genau das, was mich so ins grübels gebracht hat ist, das das erbrechen ja nur durch eigenes zutun geschieht.
Und somit ist es doch kein krankheitssignal, welches der körper, z.b durch stresbedingungen, von sich aus aussendet..

Und sicher, psychosomatisch ist das schon, aber dadurch eigentlich doch mehr psychisch oder?
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Tempus fugit et alea iacta est..


5

Mittwoch, 25. Januar 2006, 21:20

Zitat

Original von Engelsflügel
Deshalb ist es doch eher eine reine psychische krankheit..


und was heißt "psychosomatisch"? :-D

Das sich eine psychische Erkrankung auf deinen Körper auswirkt!
Nicht nur, dass du "gezwungen" bist dich zu übergeben....auch ohne eigenes zutun leidet der Körper darunter.
Wenn du im Geiste zu dick bist wird dein Körper auf alles Essbare (ohne das du dir nen Finger innen Hals steckst) anders reagieren, als im gesunden Zustand!



edit*

Zitat

Körperliche Folgen einer Magersucht können sehr vielfältig sein. U.a. treten Verdauungsbeschwerden (z.B. Verstopfung), erhöhte Neigung zu Entzündungen, Magenbeschwerden, niedriger Puls und Herzschädigungen, Nierenprobleme bis hin zum Nierenversagen, Blutarmut oder aber Veränderungen der Knochenstruktur auf.

6

Mittwoch, 25. Januar 2006, 21:29

Ja, ich verstehe doch was du meinst..
Aber sind es dann nicht nur die BEGLEITERSCHEINUNGEN der krankheit, die als psychosomatisch anzusehen sind?
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7

Mittwoch, 25. Januar 2006, 21:30

es ist eine psychosomatische erkrankung .....

der drang sich nach dem essen zu erbrechen kommt ja bei diesem krankheitsbild nicht von einer pathologischen erkrankung des organismus zb gastritis usw .... sondern kommt daher das die oder jenige welche mt seinen Körper ansich unzufrieden ist ......
bei dieser krankheit wird ja auch in erster linie die psyche therapiert, die begleit symptome sind esrtmal nebensächlich

weil was nutz es einem pat. wenn zwar die entzündung der speiseröhre und die zahnprobleme bekämft werden er dann aber trotsdem weiter kotzt da ist der rückfall doch vorprogramiert ...

zumindestens waren das meine erfahrungen als ich in der julius kühn straße gearbeitet habe ....
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TANZEN: ist sie vertikale Frustration einer horizontalen Begierde !!! *poppm*

8

Mittwoch, 25. Januar 2006, 21:31

naja...kann man sehen wie man will...

Wenn es um die Definition einer solchen Krankheit geht würde ich "ALLES IST RELATIV" mal ausser acht lassen.

Ausserdem entspricht das Krankheitsbild, egal ob Nebenerscheinungen, lang- oder kurzfristige Auswirkungen etc, nunmal einer Psychosomatik! :-D

9

Mittwoch, 25. Januar 2006, 21:43

Ja, du hast recht, das kann man aus verschiedenen blickwinkeln sehen..
Aber demzufolge müsste ja auch die drogenabhängigkeit als eine solche krankheit bezeichnet werden, denn: Nimmt man drogen, (was ja auch durch seelische probs bedingt sein kann) so wirkt sich das ja auch bloß auf den körper aus und verursacht schäden, welche nicht durch körperliche schäden ausgelöst wurden..
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10

Mittwoch, 25. Januar 2006, 21:45

nein...:-D

Denn der Usprung liegt in dem Fall bei einer Fremdsubstanz und nicht im eigenen Unterbewusstsein/ der eigenen Psyche!

11

Mittwoch, 25. Januar 2006, 21:50

Sicher, aber diese ,,fremdsubstanz'' nimmt man ja durcu seelische probs ein!
Und bei die bullimie kommt ja ebenfalls durch die psyche, welche in beiden fällen als ,,krank'' anzusehen ist.

Kompliziert, kompliziert.. *fg*
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12

Mittwoch, 25. Januar 2006, 21:53

Zitat

Original von Engelsflügel
Sicher, aber diese ,,fremdsubstanz'' nimmt man ja durcu seelische probs ein!


sagt wer?

Also das halte ich für Blödsinn!
Drogen nimmt man aus Naivität,Spaß daran, Dummheit, Gruppenzwang(?) etc.
Die Abhängigkeit und die "seelischen Probleme", die beide dazu führen, dass man nicht mehr aufhören kann, kommen doch erst später.

Bulimie -> psychosomatisch
Drogen -> pathologisch mit psychosomatischen Nachwirkungen!

13

Mittwoch, 25. Januar 2006, 21:58

Natürlich nimmt man drogen nicht nur wegen seelischen probs, (wie ich inmeinem vorletzten post schon mal geschrieben hatte) aber mitunter..
Das war jetzt nur falsch formuliert.

Zitat

Drogen -> pathologisch mit psychosomatischen Nachwirkungen!


Das stimmt nun allerdings auch wieder..
Denn wenn man drogen von vornherein duch psychische probs nehemen sollte (was ja durchaus der fall sein kann) ist das psychisch bedingt und die daraus folgenden krankheiten (welche ja nicht gleich anfangs auftreten) später somatisch..
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14

Mittwoch, 25. Januar 2006, 22:05

wenn man Drogen aus psychischen Problemen nimmt hat das auch nix mit Psychosomatik zu tun!

Und wenn man dann auch noch psychische und physische Probleme bekommt isses garkeine Frage mehr, ob der Ursprung psychosomatisch oder phatologisch ist! *hammer*