"Ersehnter Tod"
Es ist Blut, was meine Feder tränkt
Deren weißen Flaum im roten Sud versenkt
Ihr die Angst einflößt, die ich gespürt habe
Gespürt vor deiner Gabe
Eine Gabe, die du mir nahmst
Als du nicht mehr näher kamst
Meine Hand nicht mehr hieltst
Und nicht mehr meiner Anziehung verfielst
So schreibe ich dir diese schmerzlichen Zeilen
Umdarin zu Schwören, das Leben nicht mehr hier zu verweilen
Es tropft herab von meinem Finger
Die Wände kommen näher, einst gefangen in einem Zwinger
Einem Zwinger der Lust
Doch niemals wieder werde ich fühlen deine wärmende Brust
Meine Ader pulsiert
Der Körper vibriert
Bald, bald ist es so weit
Einst waren wir zu zweit
Wir werden es wieder sein
Ich bin für immer und ewig dein
Der Schmerz ist kaum spürbar
Nie wieder lass ich dich los, nie wieder bin ich Narr
Das Papier ist rot
Ich höre bereits den blutend Tod
Mit eiligem Schritte nähert er sich mir
Vertreibt auf seinem Weg jeglich’ Getier
Angst hatte ich nie, auch nicht jetzt
Während sich die Euphorie auf meinem Antlitz wieder setzt
Deine Liebe wird wieder die meinige sein
Wie einst, waschen wir uns im See der Sehnsüchte rein
Fürchte verfliegen, ersehnte Träume werden wahr:
Gleich, gleich bin ich da....
© by ViolentusX
Dark Greetz
<~~†David†~~>